DE467947C - Zuendvorrichtung fuer elektrische Bogenlampen - Google Patents
Zuendvorrichtung fuer elektrische BogenlampenInfo
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- DE467947C DE467947C DEU8805D DEU0008805D DE467947C DE 467947 C DE467947 C DE 467947C DE U8805 D DEU8805 D DE U8805D DE U0008805 D DEU0008805 D DE U0008805D DE 467947 C DE467947 C DE 467947C
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- ignition
- holder
- ignition device
- arc lamps
- coals
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/02—Details
- H05B31/30—Starting; Igniting
- H05B31/305—Ignition devices
Landscapes
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
Die Zündung des Lichtbogens bei elektrischen Bogenlampen mit feststehenden parallelen
Kohlen erfolgt bekanntlich in der Weise, daß entweder die beiden freien Enden der Kohlenstifte unmittelbar miteinander in
Berührung gebracht und dann wieder voneinander entfernt werden, oder es wird der
Stromübergang von Kohle zu Kohle durch einen sich an diese anlegenden: Leiter herbeigeführt
und durch Abziehen dieses Leiters von den freien Kohlenenden der Lichtbogengebildet.
Da diese Art der Zündung von Hand bei Bogenlampen, welche in einem Reflektorgehäuse
eingeschlossen sind, Schwierigkeiten bietet, hat man den Leiter als schwenkbar am Reflektorgehäuse gelagerten Zündhebel
ausgebildet und mit einem aus dem Reflektorgehäuse herausragenden Bedienungsarm versehen.
so Zündvorrichtungen der letztgenannten Art haben nun aber den Nachteil, daß beim Zünden
der Winkel, den der Zündhebel mit den Kohlenstiften einschließt, sich stets entsprechend
dem Abbrande der Kohlenstifte ändert, da, wie bereits hervorgehoben, sein Drehpunkt
fest gelagert ist und außerdem auch der Zündhebel verhältnismäßig lang sein muß. Aus
diesem Grunde kann eine solche Zündvorrichtung keine günstige Verwendung bei solchen
Bogenlampen finden, welche in Reflektorgehäusen eingeschlossen sind, die einen verhältnismäßig
kleinen Durchmesser besitzen. Sind zwei elektrische Bogenlampen in einem gemeinsamen Gehäuse eingebaut, und sind
diese hintereinandergeschaltet, dann müssen die beiden notwendigen Zündvorrichtungen
gleichzeitig bedient werden, was mitunter mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist.
Müssen mehr als zwei Bogenlampen gleichzeitig· gezündet werden, dann ist es nur mit
Hilfe komplizierter Hebelanordnungen möglich, dieses Zündungsprinzip durchzuführen.
Bei der Zündvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung werden diese Mangel vermieden,
indem nach derselben nicht ein verschwenkbarer Zündhebel, sondern ein den
Leiter tragender Zündarm zur Verwendung kommt, welcher an einem parallel zu den Kohlenstiften liegenden, in seiner Längsrichtung
verschiebbaren und um seine Längsachse verdrehbaren Halter befestigt ist. Weiter
steht erfindungsgemäß dieser Halter unter der Druck- und Torsionswirkung einer Schraubenfeder,
durch welche der Zündhebel und mithin auch der Zündarm stets in seine Ruhelage
zurückgeführt und in dieser gehalten wird.
.. Die diese kennzeichnenden Merkmale tragende Zündvorrichtung besitzt zunächst den
Vorteil, daß der Leiter, da er parallel zu sich selbst verschoben wird, in der Zündstellung
stets den gleichen günstigsten Winkel mit den Kohlenstiften einschließt. Ferner kann
der Zündarm sehr kurz gehalten werden und seine Länge den Größenverhältnissen des Reflektorgehäuses
bequem angepaßt werden. Schließlich ist mit dieser Zündvorrichtung die gleichzeitige Zündung zweier nebenein-
anderliegender Bogenlampen ohne weiteres durchführbar, denn in diesem Falle ist es nur
notwendig, diese Zündvorrichtung zwischen die beiden Kohlenpaare einzubauen und am
Halter zwei einander gegenüberliegende Züaid-■
arme zu befestigen. Zur gleichzeitigen Zündung von beispielsweise vier nebeneinanderliegenden
Kohlenpaaren können zwei derartig durchgebildete Zündvorrichtungen eingebaut
ίο und durch einen gemeinsamen ver drehbaren
Zughebel bedient werden.
Auf der Zeichnung ist eine Zündvorrichtung nacn der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine in einem Reflektorgehäuse eingebaute
Zündvorrichtung in der Ruhestellung, teils in der Seitenansicht und teils im Längsschnitt,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt mach der Linie I-I der Abb. 1 und
Abb. 3 einen solchen nach der Linie II-II
der Abb. i, in der Pfeilrichtung gesehen,
Abb. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung, während
Abb. 5 eine Vorderansicht der Zündvorrichtung in der Ruhestellung und
Abb. 6 in der Zündstellung veranschaui-
. liehen.
In dem Reflektorgehäuse α ist die elektrische
Bogenlampe mit den beiden, feststehenden parallelen Kohlenstiften b eingebaut;
neben dieser ist die Zündvorrichtung angeordnet, welche folgendermaßen durchgebildet
ist:
An dem einen Ende des als Rundstab ausgebildeten Halters C ist der Zündarm d, welcher
den Leiter e trägt und sich unter der Einwirkung einer Feder/ gegen einen. Anschlag
g o.dgl. anlegt, angelenkt.· Zur Führung des Halters c dient eine vom Reflektorgehäuse
a. getragene Hülse h, durch welche
der Halter c hindurchgesteckt ist. Der mit einem Handgriff/ versehene Halterc besitzt
einen Widerlagerring k (s.Abb. 1 und 3), gegen welchen sich das eine Ende einer in
der Hülse ft geführten Feder/ abstützt, die sich mit ihrem anderen Ende gegen eine die
Hülse h abschließende Kappe m legt. Um die Torsionswirkung der Feder / auszunutzen,
ist außerdem das eine Ende der Feder I in der Hülse &, das andere in dem Halter C festgelegt.
Die Hülse k selbst besitzt noch einen Längsschlitz« (s.Abb. 1 und 2) und an ihrem
dem Zündarm zugewendeten freien Ende eine Queraussparung ο von ungefähr 90°; in welcher
ein vom Widerlagerring k getragener Anschlag/? geführt wird.
Die Bedienungs- und Wirkungsweise dieser beschriebenen Zündvorrichtung ist die folgende
:
Soll die Bogenlampe mit den Kohlenstiften b gezündet werden, dann wird der Handgriff ί
in der in Abb. 5 eingezeichneten Pfeilrichtung gedreht. Hierbei gleitet der Anschlag ρ
des Widerlagerringes k in der Querführung ο
der Hülse k und kann um etwa 900 verschwenkt werden, so daß der Zündarm d, e
die aus der Abb. 6 ersichtliche Stellung einnimmt. Nunmehr wird durch Ziehen am Handgriff/ der Halter c in seiner Längsrichtung
verschoben, wobei der Anschlag ρ in dem Längsschlitz Λ der Hülse h gleitet, und
zwar so weit, bis sich: der Leitern gegen die
freien Enden der Kohlenstifte & anlegt. Da-
j mit der Zündarm nicht zu hart gegen die Kohlenenden stößt, ist er an seinem Halter c
nachgiebig befestjgjt. Durch das Anlegen des Leiters ig an die freien Kohlenenden ist
ι der Stromdurchgang von Kohle zu Kohle geschaffen.
Wird jetzt der Handgriff λ losgelassen, dann drückt die gespannte Feder/ den
Halter c nach, vorn, bis der Anschlag ρ in die Querführung ο eintreten kann. Durch
die Torsionswirkung der Feder/ wird der Halter c um 900 zurückgedreht, so daß der
Zündhebel wieder die in Abb. 1 und 5 dargestellte
Ruhelage einnimmt.
Sollen gleichzeitig zwei nebeneinanderliegende Kohlenpaare gezündet werden, dann
wird die Zündvorrichtung zwischen den beiden Kohlenpaaren δ und b' angeordnet (siehe
Abb. 4 bis 6), und es wird ein zweiter Zündarm d', e' dem ersteren gegenüberliegend vorgesehen.
„
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Zündvorrichtung für elektrische; Bogenlampen mit feststehenden parallelen Kohlen und mit an die freien,- Enden der Kohlen anzulegendem und wieder abzuziehendem Leiter als Zündarm, dadurch gekennzeichnet, daß .der Zündarm (d, e) an einem parallel zu den Kohlen (&) liegenden, in seiner Längsachse verschiebbaren und um seine Längsachse verdrehbaren Halter (c) befestigt ist.
- 2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zündann {d, e) tragende Halter (c) unter der Druck- und Drehwirkung einer Schraubenfeder (/) steht, durch welche der Halter (c) mit dem Zündarm {d, e) aus der Zündstellung an die Ruhelage zurückgeführt und in dieser gehalten wircLHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8805D DE467947C (de) | 1925-03-26 | 1925-03-26 | Zuendvorrichtung fuer elektrische Bogenlampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8805D DE467947C (de) | 1925-03-26 | 1925-03-26 | Zuendvorrichtung fuer elektrische Bogenlampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467947C true DE467947C (de) | 1929-02-01 |
Family
ID=7566534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU8805D Expired DE467947C (de) | 1925-03-26 | 1925-03-26 | Zuendvorrichtung fuer elektrische Bogenlampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467947C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120614B (de) * | 1960-02-02 | 1961-12-28 | Fritz Rumpelhardt | Zuendeinrichtung fuer ein Lichtbogenbestrahlungsgeraet mit keramischen Elektroden |
-
1925
- 1925-03-26 DE DEU8805D patent/DE467947C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120614B (de) * | 1960-02-02 | 1961-12-28 | Fritz Rumpelhardt | Zuendeinrichtung fuer ein Lichtbogenbestrahlungsgeraet mit keramischen Elektroden |
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