DE471547C - Anordnung fuer Druck- oder Zugschalter - Google Patents

Description

• Anordnung für Druck- oder Zugschalter Zusatz zum Patent 407305 Um bei der Anordnung nach Patent 407 305 ein sicheres Zusammenarbeiten von Druckstück und Schaltkörper zu erhalten und zugleich zu verhindern, daß durch eine Drehbewegung des Druckstückes auch der Schaltkörper mit verdreht werden kann, werden bemäß der Erfindung einerseits Schaltkörper und Druckstück durch Nutenführung verbunden, anderseits sind an dem die Teile zusammenhaltenden Führungsbügel Ansätze vorgesehen, in die der Schaltkörper in der normalen Schaltstellung mittels Nuten eingreift. Da das Druckstück mit dem Schaltwerk ebenfalls durch Nuten in Verbindung steht, so wird beim Springen des Schaltkörpers von der einen Schaltlage in die andere der Schaltkörper auch das Druckstück mitnehmen, so daß man in bekannter Weise bei entsprechender Anbringung von Kennmarken am Druckstück jederzeit feststellen kann, in welcher Schaltstellung sich der Schalter befindet.
• Durch die Zeichnungen ist die Anordnung näher erläutert. Es bezeichnet a den Sockel, b den Schaltkörper, c den Führungsbügel, d das Druckstück. e ist die Schaltachse, feine Feder, die zwischen Druckstück d und Schaltkörper b gelagert ist, g die Schaltfeder. Am Führungsbügel c befinden sich Haltenasen h, am Schaltkörper sind entsprechende Nuten i eingesetzt, in die je nach Ausführung auch Ansätze k am Schaltstück d eingreifen. L ist ein Querstift, der sich in der Schlitzffihrung indes Rohres n bewegt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Schalters im Schnitt, Abb. a eine Draufsicht entsprechend Schnitt A-B. Im normalen Zustand wird das Druckstück d durch die Feder f gegen den Führungsbügel c gedrückt. Die Nuten i des Schaltkörpers b stehen mit den Ansätzen h am Schaltbügel c in Eingriff, es ist also nicht möglich, das Druckstück d und demgemäß auch den Schaltkörper b zu drehen. Wird das Druckstück d abwärts gedrückt, so wird es sich, da es fest, aber drehbeweglich auf der Schaltachse e aufsitzt, unter Zusammendrücken der Feder f und der Feder g nach unten bewegen, wobei sich zunächst nur die Achse e dreht, da der Stift Z in der Nut m des feststehenden Rohres n geführt wird, nicht aber der Schaltkörper b. Am Ende der Bewegung drückt das Druckstück d den Schaltkörper b aus den Rastenstellungen von b, heraus. Wird nun das Druckstück d losgelassen, so wird durch die Einwirkung der Schaltfeder g der Schaltkörper b nach oben gedrückt und gleichzeitig durch Führung des Stiftes l in der Nut m augenblicklich bis zur nächsten Schaltstellung gedreht. Da aber das Druckstück d mit dem Schaltkörper b durch die Ansätze k am Druckstück d, die in den Nuten i laufen, in Verbindung steht, so wird das Druckstück d ebenfalls mitgenommen und kommt in die dem Schaltkörper b entsprechende Stellung. Hat nun das Druckstück Kenntlichkeitsmarken für die Schaltstellung, so kann man an ihnen erkennen, welche Schaltstellung der Schalter gerade einnimmt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Druck- oder Zugschalter nach Patent 407 305, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungsbügel Nasen vorhanden sind, in die sich der Schaltkörper mittels Vertiefungen in der normalen Betriebsstellung einsetzt, um so ein Verdrehen des Schaltkörpers zu verhindern.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Druckstück Ansätze hat, mit denen es in Vertiefungen des Schaltkörpers eingreift und so der Schaltkörper beim Springen in die nächste Schaltstellung das Druckstück mitnimmt, so daß dessen Stellung durch Pfeile o. dgl. in bekannter Weise kenntlich gemacht werden kann.