DE605390C - Kipphebelschalter - Google Patents

Kipphebelschalter

Info

Publication number
DE605390C
DE605390C DEA62018D DEA0062018D DE605390C DE 605390 C DE605390 C DE 605390C DE A62018 D DEA62018 D DE A62018D DE A0062018 D DEA0062018 D DE A0062018D DE 605390 C DE605390 C DE 605390C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rocker
switch
switching
locking piece
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA62018D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Jaeschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA62018D priority Critical patent/DE605390C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE605390C publication Critical patent/DE605390C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms
    • H01H23/20Driving mechanisms having snap action

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Kipphebelschalter-Bei Kippschaltern hat es sich zwecks einwandfreier Kontaktgabe als notwendig erwiesen, die den Schaltvorgang vornehmende Schaltwippe in ihrer jeweiligen Stellung sicher festzuhalten. Dazu sind besondere Vorrichtungen notwendig, die während des Schaltvorganges in Tätigkeit treten.
  • Z. B. hat man eine Ver- und Entriegelung der Schaltwippe vorgesehen, die jeweils in Abhängigkeit von der Stellung des Betätigungsgriffes zwangsweise erfolgt. Bei einer bekanntgewordenen Ausführung ist dies in der Weise verwirklicht worden, daß ein parallel der Schaltebene gelagertes, federndes U-förmiges Sperrstück mit Hilfe von Nasen die Schaltwippe in der jeweiligen Schaltstellung auffängt und verriegelt. Beim Schalten wird das Sperrstück aus den Rasten der Schaltbrücke durch Ansätze des Betätigungsgriffes herausgedrückt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine derartige Konstruktion, bei der ein besonders einfacher Aufbau des Schalters bei weichem, störungsfreiem Gang erzielt wird.
  • Erfindungsgemäß ist ein U-förmiges, starres Sperrstück vorgesehen, das die Schaltbrücke umgreifend senkrecht zur Schaltebene gelagert ist, so daß es die Schaltwippe ohne besondere Nasen mit seiner Breitseite auffangen kann. Die Schenkel des Sperrstückes stehen mit winkelförmig verlaufenden Gleitflächen des Betätigungshebels in Eingriff, derart, daß das Sperrstück beim Schaltvorgang als Ganzes nach unten geschoben wird. Auf- diese Weise ergibt sich neben einem leichten, weichen Gang des Schalters eine sehr einfache Anordnung, da das Sperrstück aus einem starren Teil bestehen und in einfachster Weise im Schaltersockel geführt werden kann und das Betätigungsglied ebenfalls nur einfach gestaltet ist sowie eine kurze gedrungene Form besitzt. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf dem Sockel ?, sind besondere Lagerwinkel 3 befestigt, in denen die Achse q. gelagert ist. Auf dieser Achse sind einerseits der Griffhebel 5 und andererseits die Schaltwippe 6 unabhängig voneinander drehbar gelagert. Die Schaltwippe 6 wird zwischen den Schenkeln 7 des Griffhebels 5 gabelartig geführt. Auf der Achse q. ist eine Schaltfeder 8 angeordnet, die mit ihren freien Enden 9 den Vorsprung ro der Schaltwippe 6 umgreift. Zwischen den freien Enden 9 der Schaltfeder 8 befindet sich der in den Schenkeln 7 des Griffhebels 5 gelagerte Spannstift rr, der durch eine nierenförmige Aussparung (Langloch) 1a der Schaltwippe hindurchgeführt ist. Im Sockeln ist die Blattfeder 13 gelagert, von der der senkrecht zur Schaltebene der Wippe 6 angeordnete U-förmige Sperriegel 1q. getragen wird. Dieser Sperriegel wird in Nuten 15 des Sockels 2 geführt, wodurch eine seitliche Verschiebung des Riegels vermieden ist. Die Kontaktübermittlung erfolgt über die am Sockel 2 befestigten Anschlußwinkel 16 und über die in der Schaltwippe 6 gelagerten Pistonstifte 17, die durch Spiralfedern 18 nach außen gegen die Wandung des Sockels 2 bzw. gegen die Anschlußkontakte gedrückt werden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Durch Bewegen des Griffhebels 5 aus der Ruhestellung wird die Schaltfeder 8 durch den an den Schenkeln 7 des Griffhebels 5 fest angeordneten Spannstift ix gespannt. Gleichzeitig wird der Sperriegel 1q. als Ganzes durch die schrägen Gleitflächen der Schenkel ? des Griffhebels 5 so weit nach unten gedrückt, daß die Wippe 6 freigegeben wird. In diesem Augenblick liegt der Spannstift an dem in Frage kommenden Ende des Langloches i2-.n, so daß in an sich bekaainter Weise eine starre Kupplung zwischen Griffhebel 5 und Schaltwippe 6 besteht. Infolgedessen wird im Moment der Freigabe die Wippe 6 durch den Anstoß des Griffhebels 5 und die aufgespeicherte Spannkraft der Feder 8 kräftig in die Kontaktstellung geschleudert. Ist der Schaltvorgang beendet, so drückt die Blattfeder 13, die während des Herunterdrückens des Riegels 1q. gespannt wird, den Riegel 1q. nach oben. Dadurch schiebt sich der Riegel 1q. einerseits vor die anderen Schenkelflächen des Griffhebels 5 und andererseits vor die Schaltwippe 6. Bei der entgegengesetzten Schaltbewegung vollzieht sich der Vorgang entsprechend. Es wird also eine einwandfreie Verriegelung der Schaltwippe erreicht, wodurch eine sichere Kontaktgabe gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein einpoliger Ausschalter dargestellt. Durch geeignete Anordnung der Kontaktklemmen der Schaltkontakte und entsprechende Verbindung können aber die verschiedensten Schaltungen ausgeführt werden. Um das Ziehen von Funken über die Bahn, auf der die Pistonstifte 17 während des Schaltvorganges entlanggleiten, stark zu verringern, kann der Sockel an diesen Stellen mit kleinen Nuten versehen werden. Aus dem gleichen Grunde kann am Sockel 2 eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen werden, so daß sich die Pistonstifte 17 nach Offnen des Stromkreises in Luft bewegen können. Um ein Herausfallen der Pistonstifte zu vermeiden, müssen hierbei diese durch Anschläge o. dgl, festgehalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kipphebelschalter, bei dem die Schaltwippe in den beiden Schaltstellungen durch ein unterhalb der Wippe angebrachtes U-förmiges, in Ausnehmungen der Wippe federnd eingreifendes Sperrstück verriegelt ist, das nach dem Anspannen der Schaltfeder von Ansätzen des Betätigungshebels aus den Ausnehmungen der Wippe herausgedrückt wird, so daß die Wippe unter der Wirkung der Schaltfeder in die andere Schaltstellung schnellen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige starre Sperrstück zur Schaltebene senkrecht steht und mit seinen Schenkeln die Wippe seitlich umgreift, wobei die Schenkel des Sperrstückes mit winkelförmig verlaufenden Gleitflächen des Schalterbetätigungsgliedes derart in Eingriff stehen, daß das Sperrstück beim Schaltvorgang zwecks Freigabe der Schaltwippe als Ganzes nach unten verschoben wird.
  2. 2. Kipphebelschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,; daß die zwischen den gabelartig ausgebildeten Schenkeln des Betätigungsgliedes gelagerte Schaltwippe für den Durchgang des Vorspannstiftes der schraubenförmigen Schaltfeder ein Langloch enthält, dessen Begrenzungsflächen gleichzeitig als Anschlag zur starren Mitnahme der Schaltwippe bei gespannter Schaltfeder dienen.
  3. 3. Kipphebelschalter nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück in Nuten im Sockel geführt und von einer vorzugsweise auf dem Sockelboden gelagerten Flachfeder getragen wird.
DEA62018D 1931-05-21 1931-05-22 Kipphebelschalter Expired DE605390C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA62018D DE605390C (de) 1931-05-21 1931-05-22 Kipphebelschalter

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE391323X 1931-05-21
DEA62018D DE605390C (de) 1931-05-21 1931-05-22 Kipphebelschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE605390C true DE605390C (de) 1934-11-14

Family

ID=25880163

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA62018D Expired DE605390C (de) 1931-05-21 1931-05-22 Kipphebelschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE605390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879564C (de) * 1951-01-03 1953-06-15 Vedder Gmbh Geb Schalter mit dreh-, kipp- oder verschiebbarem Schaltglied

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879564C (de) * 1951-01-03 1953-06-15 Vedder Gmbh Geb Schalter mit dreh-, kipp- oder verschiebbarem Schaltglied

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