DE562749C - Selbstausloesender Drehschalter - Google Patents

Selbstausloesender Drehschalter

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Publication number
DE562749C
DE562749C DES93342D DES0093342D DE562749C DE 562749 C DE562749 C DE 562749C DE S93342 D DES93342 D DE S93342D DE S0093342 D DES0093342 D DE S0093342D DE 562749 C DE562749 C DE 562749C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
shift drum
rotary switch
self
heating tape
Prior art date
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Expired
Application number
DES93342D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Klement
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES93342D priority Critical patent/DE562749C/de
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Publication of DE562749C publication Critical patent/DE562749C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/28Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by rotatable knob or wheel

Description

Selbstauslösende Drehschalter sind bereits mit Auslöseeinrichtungen der verschiedensten Art versehen worden. Man hat an einer Schalterbrücke eine Festhalteeinrichtung angebracht, von der ein Teil ein parallel zur Schalterachse verlaufendes Heizband ist. Bei einem längere Zeit andauernden Überstrom macht dieses Heizband eine Radialbewegung und gibt dadurch den Schalter frei, der sich unter der Wirkung einer Rückstellkraft öffnet. Diese Schalterausführung ist weder von Hand noch elektromagnetisch zu öffnen. Andererseits hat man eine Schaltwalze bereits in axialer Richtung verschiebbar gelagert und für die Ver-Schiebung einen Elektromagneten verwendet. Dieser Schalter öffnet nur bei Überstrom; er ist weder von Hand noch durch eine thermische Einrichtung zu öffnen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein allen Anforderungen gerecht werdender selbstauslösender Drehschalter dadurch erhalten, daß eine axial bewegliche Schaltwalze einen in der Einschaltstellung wirksamen Anschlag erhält, der als parallel zur Schalterachse verlaufendes Heizband ausgeführt ist. Von Hand und elektromagnetisch wird dieser Schalter durch Verschieben der Schaltwalze ausgelöst. Das thermische Öffnen geschieht durch das Heizband. In allen Fällen wird ein und dieselbe Verklinkung ausgelöst.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Abb. 1 und 2 zeigen Aufsichten auf die Schaltwalze bei entfernter Schalterkappe in zwei verschiedenen Schaltstellungen, aus denen die Wirkungsweise der thermischen Auslösung hervorgeht.
Die Abb. 3 und 4 zeigen Längsschnitte durch den Schalter. In diesen beiden Darstellungen befindet sich die Schaltwalze in der Einschaltstellung, jedoch in zwei gegeneinander axial verschobenen Lagen, welche die Wirkungsweise der Handauslösung erkennen lassen.
In den Abbildungen ist 1 der Isolierkörper des Schalters, der in einer Höhlung die. Schalt- und Auslöseorgane aufnimmt. 2 ist die Schalterkappe und 3 der Drehgriff. Die Schaltwalze 4 ist vom Schaltergriff 3 getrennt drehbar gelagert. Sie wird von einer Feder, die gleichzeitig als Ausschaltfeder dienen kann, zum Schaltergriff hin gedrückt. Dabei kommt ein an der Vorderseite der Walze 4 sitzendes Sperrkronrad 5 in Eingriff mit einem Sperrkronrad 6, das durch die Achse 7 fest mit dem Schaltergriff 3 verbunden ist. Die Teile 3,6 und 7 sind an einer Brücke 15 gelagert, die am Isolierkörper ι befestigt ist. Die beiden durch einen Stromschlußring leitend miteinander verbundenen Kontaktstücke 8 der Walze 4 verbinden in der Einschaltstellung die festen Kontaktstücke 9 des Schalters. Die Walze 4 ist an ihrem Umfang mit einem Vorsprung 19 versehen, hinter den in der Einschaltstellung die Sperrnase des Heizbandes 11 greift. Das Heizband 11 ist am
") Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Klement in Finkenkrug b. Berlin-Spandau.
Grunde des Schaltersockels ι befestigt. Es erstreckt sich von dort aus nach vorn bis zum Vorsprung io der Schaltwalze und verläuft nahezu parallel zur Schalterachse. Zum Einschalten wird der Schaltergriff 3 im Uhrzeigersinn gedreht, bis der Vorsprung 10 der Schaltwalze hinter der Nase des federnd zurückweichenden Heizbandes 11 einspringt. Die Schaltwalze befindet sich dann in der in den Abb. rund3 dargestellten Stellung, wo die Kontaktstücke 9 des Schaltersockels leitend miteinander verbunden sind.
Tritt ein Überstrom auf, so entfernt sich das Heizband 11 bei genügend langer Dauer des
Überstromes in radialer Richtung von der Schaltwalze, bis seine Sperrnase den Vorsprung 10 und damit die Walze freigibt, die dann unter. Einwirkung der Spannfeder in die durch Abb. 2 wiedergegebene Ausschaltstellung schnellt.
Soll der Schalter von Hand ausgelöst werden, so wird der Drehgriff 3 dem Uhrzeigersinn entgegengedreht. Dabei wird das Sperrkronrad 5 der Schaltwalze durch das Aufeinandergleiten der Schrägflanken der Kronradzähne mit der Schaltwalze nach unten gedrückt, was aus dem Vergleich der Abb. 3 und 4 zu erkennen ist. Am Ende der axialen Bewegung der Walze gelangt der Vorsprung 10 aus dem Bereich der am Ende des Heizbandes 11 sitzenden Sperrnase, so daß dann die Walze durch die Spannfeder in die Ausschaltstellung geschnellt werden kann.
Soll der Schalter mit magnetischer Auslösung versehen werden, so wird der Magnet so ausgebildet, daß er ein axiales Bewegen der Schaltwalze nach unten hervorruft. Der Magnet kann z. B. zwischen der Schaltwalze und dem Grunde des Isoherkörpers 1 angeordnet werden und bei Kurzschluß einen mit der Walze verbundenen Anker axial nach unten ziehen. Der Magnet wirkt dann in derselben Weise auf die Schaltwalze 4 ein wie die durch das Zurückdrehen des Schaltergriffes von Hand erzeugte Auslösekraft.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbstauslösender Drehschalter mit einem auslösbaren, in der Einschaltstellung wirksamen Anschlag und einer axial beweglichen Schaltwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag ein parallel zur Schalterachse verlaufendes Heizband ist, zum Zwecke, mit einer einzigen Verklinkung neben der Auslösung von Hand oder durch Elektromagneten unter Verschiebung der Schaltwalze auch eine thermische Auslösung zu ermöglichen.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltknebel mit der Schaltwalze durch Klinken gekuppelt ist, die mit ihren geneigten Rückenfiächen in der Kupplungsstellung aneinanderliegen, so daß durch Rückwärtsdrehen des Knebels diese Rückseiten aufeinandergleiten und die Schaltwalze in der Richtung vom Knebel fort bewegt wird, worauf infolge der Längsverschiebung der Schaltwalze deren Auslösen erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES93342D 1929-08-11 1929-08-11 Selbstausloesender Drehschalter Expired DE562749C (de)

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DES93342D DE562749C (de) 1929-08-11 1929-08-11 Selbstausloesender Drehschalter

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