DE698806C - Fahrzeugen - Google Patents

Fahrzeugen

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Publication number
DE698806C
DE698806C DE1938B0185077 DEB0185077D DE698806C DE 698806 C DE698806 C DE 698806C DE 1938B0185077 DE1938B0185077 DE 1938B0185077 DE B0185077 D DEB0185077 D DE B0185077D DE 698806 C DE698806 C DE 698806C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
disk
spring
push button
tension spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938B0185077
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Paule
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE1938B0185077 priority Critical patent/DE698806C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE698806C publication Critical patent/DE698806C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/58Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Druckknopfschalter, insbesondere zum Abblenden auf Fahrzeugen ,Es sind bereits Druckknopfschalter bekannt, bei denen. eine lose gelagerte Kontaktscheibe mittels einer Doppelspannfeder fortgeschaltet und in der Ruhelage durch ein Sperrglied gehalten wird. Bei den bekannten Schaltern dieser Art ist das Fortschalten.der Schaltscheibe mit unter Umständen starken und störenden Schaltgeräuschen verbunden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein geräuscharmer Schalter dadurch erzielt, daß die nach Freigabe seitens des durch den heruntergedrückten Druckknopf aus seiner Sperrstellung bewegten Sperrgliedes fortgeschaltete Schaltscheibe in den Schaltstellungen zunächst nur durch =den Kontaktdruck der Schaltscheibe gegen die ortsfesten Kontakte, ohne mit diesen zu verrasten, aufgefangen und erst nach Beendigung des Schaltvorganges durch das nach Loslassen des Druckknopfes selbsttätig in die Sperrstellung zurückgehende Sperrglied festgehalten wird. Durch diese Anordnung entsteht ein Schalter, der fast bzw. völlig geräuschlos schaltet, da keine Anschläge und sonstigen Teile, die beim Schalten Geräusche verursachen können, vorhanden sind. Der Erfindungsgegenstand ist insbesondere zur Verwendung als Fußschalter auf Fahrzeugen zum Abblenden der Scheinwerfer geeignet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist ein Schnitt durch einenAbblenddruckknopfschalter nach der Linie I-I der Abb. a.
  • Abb.2 ist ein Schnitt durch denselben Schalter nach der Linie=II-II der Abb. z. Abb. 3 ist eine Ansicht des Schalters von unten.
  • Abb.4 zeigt in perspektivischer Ansicht zusammengebaute Einzelteile des Schalters. Auf einem Schaltergehäuse i Ist ein Druckknopf 2 angebracht, der in seiner oberen Lage durch eine Druckfeder 3 gehalten wird. Der Druckknopf 2 ragt mit' einem Schaft 4 in das Innere des Schalters. Unter diesem Schaft 4 befindet sich ein Arm 5,. der an einem Drehhebel 6befestigt ist. Dieser Drehhebel 6 ist um eine Achse 7 drehbar gelagert und wird durch eine Druckfeder 8 in seiner oberen Lage gehalten: Der Drehhebel 6 greift mit einem rechtwinklig umgebogenen Teil g zwischen die Enden io und zi einer Doppelspannfeder i2, -die lose auf einer Hülse 13 gelagert ist. Die Hülse 13 ist auf einer Achse 14 angeordnet, die in einer ortsfesten Kontaktscheibe ig gelagert ist und auf der löse eine aus Isolierstoff bestehende Schaltscheibe 15 sitzt. Die Schaltscheibe 15 trägt auf der einen Seite eine Mehrzahl von Kontakten 16, auf der anderen Mitnehmerzähne 17. Mittels _ einer Schraubenfeder 18, die auf der Achse 1q. in der Hülse 13 angeordnet ist, wird .die Schalt-Scheibe 15 mit stetigem Druck gegen die Kontaktscheibe ig gedrückt. In diese Kontaktscheibe ig sind Köntaktbahnen2o ; eingelassen, derart, daß die Kontaktscheibe ig eine völlig ebene Fläche aufweist.
  • Ortsfest an einem Schaltergestell 25 befestigt befindet sich unterhalb des Schaltmechanismus eine Sperrfeder 2f,- die mit einem Sperrzahn 22 in Nuten 23 der Schaltscheibe 15 in Eingriff kommen kann.
  • Die Hülse 13 besitzt an ihrem der "Schält-Scheibe 15 zugekehrten Ende einen Bund 24, über den die Doppelspannfeder 1ä nicht hinausgelangen kann. Andererseits sind die Mitnehmerzähne 17 so weit vorgezogen, daß das sich hinter sie legende Ende iz der Doppelspannfeder 12 niemals gegen die Kontaktscheibe ig anschlagen kann.
  • Die Kontaktscheibe ig ist an dem Schaltergestell 25 befestigt, das außerdem noch Anschlußklemmen 26 für die Zuleitungen trägt.: Schaltergestell-25 und Schaltergehäuse i sind miteinander fest verbunden.
  • Bei Betätigung des Druckknopfes 2 entgegen der Federwirkung der Druckfeder 3 drückt der Schaft q. den Druckhebel 5 und damit den Drehhebel 6 entgegen der Wirkung der Druckfeder 8 nach unten. Der Drehhebet 6 nimmt dabei mit seinem umgebogenen Teil g das Ende io der Doppelspannfeder 12 mit nach unten, während das Ende i i dieser Feder 12 von einem Mitnehmerzahn 17 zurückgehalten wird. Die Schaltscheibe 15 kann eine Drehbewegung zunächst nicht ausführen, da sie durch die Sperrfeder 2i mittels des Sperrzahnes 22 in einer . ihrer Nuten 23 gesperrt wird. Die Doppelspannfeder 12 wird also gespannt. Erst am Ende des Weges des Druckknopfes .2 drückt der Drehhebel 6 mit seinem Teil g die Sperrfeder 21 aus der Nut 2,3 nach unten heraus, so daß die Schaltscheibe 15 freigegeben wird. Unter völliger Aufzehrung des in der gespannten Doppelspannfeder 1z enthaltenen Drehmomentes wird die Schaltscheibe 15 nun mittels des hinter .den Mitnehmerzahn 17 greifenden Federendes i i in die folgende Schaltstellung ruckartig gedreht. Dabei wird sie infolge des durch die Schraubenfeder 18 verursachten stetigen Druckes der Schalt-.Scheibe 15 gegen die Kontaktscheibe ig in dieser Schaltstellung aufgefangen: Da die Doppelspannfeder i2 am Ende der Dreh-Bewegung entspannt ist, kann das Federende ii nur leicht auf den Teil g des Drehhebels 6 aufschlagen: Da dieser .außerdem nicht starr, sondern .über die -Druckfeder 8 nachgiebig gelagert 'ist, entsteht hierbei fast kein Geräusch, Erst nach Beendigung des Schaltvorganges und - bei Loslassen des Druckknopfes 2 gibt der Drehhebel 6 die Sperrfeder 21 wieder frei, die darauf selbsttätig mit ihrem Sperrzahn a2 in die der jetzigen Schaltstellung der Schalt-Scheibe 15 entsprechende Nut 23 eingreift und damit die - Schaltscheibe 15 wieder sperrt. Auch hierbei entstehen keinerlei Geräusche.
  • Bei dem Loslassen des Druckknopfes 2, der durch die Druckfeder 3 gehoben wird, und bei denn durch,die Druckfeder 8 bewirkten Zurückgehen des Drehhebels 6 nimmt dieser mittels seines Teiles 9 die Doppelspannfeder 12 ebenfalls mit zurücl#, die mit ihrem Ende i i über den nächsten Mitnehmerzahn 17 gleitet und sich hinter diesen-legt. Da die Doppelspannfeder i2 jeweils völlig entspannt ist und durch den infolge des Bundes z4 der Hülse 13 und die vorgezogenen Mitnehmerzähne 17 bedingten-Abstand zwischen Federende il und Kontaktscheibe ig das Federende i i nicht auf der Kontaktscheibe zg aufschlagen kann; ist auch bei dieser Federbetätigung jedes Geräusch vermieden.
  • Ergibt sich somit nach vorstehenden Ausführungen- ein praktisch geräuschloser Schalter, so besitzt dieser, wie aus der Schilderung der Wirkungsweise der Doppelspannfeder 12 zu schließen ist,- einen weiteren wesentlichen Vorteil gegenüber Druckknopfschaltern - bekannter Bauarten. Bei diesen- dient. die Spannfeder meistens nur als Förtschaltfeder,, während für die Vorbereitung des nächsten Schaltvorganges eine besondere Rastenscheibe vorgesehen ist. Beispielsweise besitzt bei diesen bekannten Schaltern die Kontaktscheibe auf ihrer Rückseite Nuten oder Einlässe, in die Rasten einer durch eine Feder gegen die Kontaktscheibe gedrückten Rastenscheibe eingreifen. Die Kontaktscheibe wird beim Fortschalten durch die Rastenscheibe mitgenommen, während diese infolge entsprechender Form der Rasten allein zurückdreht, Gemäß der Erfindung übernehmen die Doppelspannfeder 12 und die auf der Rück-Seite der Schaltscheibe 1,5 vorgesehenen Mitnehmerzähne 17 die Funktionen der Rastenscheibe und ähnlicher besonderer Vorrichtungen, so da;ß diese somit fortfallen und die Doppelspannfeder 1a nicht nur zum Fortschalten, wie bei den üblichen Schaltern, sondern gleichzeitig zur Vorbereitung des nächsten Schaltvorganges dient.
  • Dadurch, daß die Kontaktbahnen 20 in die Kontaktscheibe ig eingelassen sind und diese Fläche der Scheibe somit völlig eben ist, wird ein- ständig gleichmäßiger Reibungsdruck zwischen Schaltscheibe 15 und Kontaktscheibe ig erzielt. Dabei sind die Kontaktbahnen 2o von genügender Breite, so daß in jeder Schaltstellung trotz des absichtlichen Fehlens jedes Anschlages ein sicherer Kontakt hergestellt wird.
  • Schließlich wird durch den zwangsläufig begrenzten Weg des Druckknopfes 2 eine stets gleichbleibende Schaltbewegung hervorgerufen, wodurch infolge Abstimmung der Spannungen der einzelnen Federn (Feder 12, Feder 18) aufeinander stets gleichmäßige Schaltschritte bewirkt werden.
  • Der beschriebene Druckknopfschalter läßt sich in besonders leichter und gedrungener Bauart herstellen. Damit verbunden ist eine Herabsetzung der Herstellungskosten des Schalters.
  • Bei dem beschriebenen Schalter ist zwecks Erzielung möglichster Geräuschlosigkeit bewußt auf die Verwendung jeglicher Anschläge verzichtet. Trötzdem ist gemäß der Erfindung ein Schalter geschaffen, der als ein in jeder Schaltstellung sicher wirkender Momentschalter anzusprechen ist.
  • Der beschriebene Schalter ist infolge seines gedrängten und einfachen Aufbaus besonders für die Verwendung als Fußabblendschalter auf Fahrzeugen geeignet. In diesem Falle werden die Kontakte 16 abwechselnd an das Fernlicht und an das Abblendlicht angeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSYi2ÜCFi1:: i. Druckknopfschalter, insbesondere -zum Abblenden auf Fahrzeugen, bei dem eine lose gelagerte Kontaktschaltscheibe mittels einer Doppelspannfeder fortgeschaltet und in der Ruhelage durch ein Sperrglied gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die- nach Freigabe seitens des durch den heruntergedrückten Druckknopf aus seiner Sperrstellung bewegten Sperrgliedes fortgeschaltete Schaltscheibe -in den Schaltstellungen zunächst nur durch den Kontaktdruck der Schaltscheibe gegen die ortsfesten Kontakte, ohne mit diesen zu vergasten, aufgefangen und erst nach Beendigung des Schaltvorgangs durch das nach Loslassen des Druckknopfes selbsttätig in die Sperrstellung zurückgehende Sperrglied festgehalten wird. -2. Druckknopfschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe Mitnehmerzähne trägt, die derart ausgebildet und angeordnet sind, daß das eine Ende der Doppelspannfeder nach beendigtem Schaltvorgang beim Zurückgehen der Feder hinter den jeweils nächsten Mitnehmerzahn zwecks Vorbereitung des nachfolgenden Schaltvorgangs gleitet.
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