CH215215A - Druckknopfschalter, insbesondere zum Abblenden auf Fahrzeugen. - Google Patents

Druckknopfschalter, insbesondere zum Abblenden auf Fahrzeugen.

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Publication number
CH215215A
CH215215A CH215215DA CH215215A CH 215215 A CH215215 A CH 215215A CH 215215D A CH215215D A CH 215215DA CH 215215 A CH215215 A CH 215215A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
spring
push button
switching
disk
switch
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Bosch Gesellsch Haftung
Original Assignee
Bosch Gmbh Robert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bosch Gmbh Robert filed Critical Bosch Gmbh Robert
Publication of CH215215A publication Critical patent/CH215215A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/58Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member rotated step-wise in one direction

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description


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 Druckknopfschalter, insbesondere zum Abblenden auf Fahrzeugen. Es sind bereits Druckknopfschalter bekannt, bei denen eine lose gelagerte Kontaktscheibe mittels eines Doppelspannwerkes fortgeschaltet und in der Ruhelage durch eine Sperrung gehalten wind. Bei den bekannten Schaltern dieser Art ist das Fortschalten der Schaltscheibe mit unter Umständen starken und störenden Schaltergeräuschen    verbunden.   



  Zweck der Erfindung ist, einen geräuscharmen Schalter zu schaffen. 



  Die    Erfindung   bezieht sich auf einen Druckknopfschalter, bei dem eine lose gelagerte Kontaktschaltscheibe bei Betätigung des Druckknopfes mittels eines Doppelspannwerkes fortgeschaltet und in der Ruhelage durch ein Sperrglied gehalten wird. 



     Erfindungsgemäss   wird die    Bewegung   der Schaltscheibe bei deren Fortschaltung zunächst nur durch den Druck der    Schalt-      Scheibe   gegen ortsfeste Kontaktstücke aufgefangen und erst nach Beendigung des Schalt- vorganges bei Loslassen des Druckknopfes durch das Sperrglied festgehalten. Diese Anordnung ermöglicht die Herstellung eines Schalters, der fast bezw. völlig geräuschlos schaltet. Der    Erfindungsgegenstand   ist    ins-      besondere   zur    Verwendung   als Fussschalter auf Fahrzeugen zum Abblenden der Scheinwerfer geeignet. 



  Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungegegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen    Ab-      blenddruckknopfschalter   nach der Linie I-I der Fig. 2 ; Fig. 2 ist ein Schnitt durch denselben Schalter nach der Linie    II-II   der    Fig.   1;    Fig.   3 ist eine Ansicht des Schalters von    unten;   Fig. 4 zeigt in perspektivischer Ansicht    zusammengebaute      Einzelteile   des    Sehalters.   Auf    einem      Schaltergehäuse   1    ist   ein Druckknopf 2    antigebracht,   der bei Abwesen- 

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 heit äusserer Kräfte in seiner obern Lage durch eine Druckfeder 3 gehalten wird.

   Der Druckknopf 2 ragt mit einem Schaft 4 in das Innere des Sehalters. Unter diesem Schaft 4 befindet sieh ein Arm 5, der an einem Drehhebel 6 befestigt ist. Dieser Drehhebel 6 ist um eine Achse 7 drehbar gelagert und    steht      unter   dem Einfluss einer    Druck-      feder   8, die ihn in seiner    obern   Lage zu halten sucht. 



  Der Drehhebel 6 Breift mit einem rechtwinklig umgebogenen Teil 9 zwischen die Enden 10 und 11 einer einen Teil eines Doppelspannwerkes bildenden Feder 12, die lose auf einer Hülse 13 gelagert ist. Die Hülse l3 ist auf einer Achse 14 angeordnet, die in einer orstfesten Kontaktscheibe 19 gelagert ist und auf der lose eine aus Isolierstoff bestehende Schaltscheibe 15 sitzt. Die Schaltscheibe 15 trägt auf der einen Seite eine Mehrzahl von Kontaktstücken 16, auf der andern Mitnehmerzähne 17. Mittels einer Schraubenfeder 18, die auf der Achse 14 in der Hülse 13 angeordnet ist, wird die Schaltscheibe 15 mit stetigem Druck gegen die Kontaktscheibe 19 gedrückt. In diese Kontaktscheibe 19 sind Kontaktbahnen 20 eingelassen, derart, dass die Kontaktscheibe 19 eine völlig ebene Fläche aufweist. 



  Ortsfest an einem Schaltergestell 25 befestigt, befindet sich unterhalb des Schaltmechanismus eine Sperrfeder 21, die mit einem Sperrzahn 22 in Nuten 23 der Schaltscheibe 15 in Eingriff kommen kann. 



  Die Hülse 13 besitzt an ihrem der Schaltscheibe 15 zugekehrten Ende einen Bund 24, über den die Feder 12 nicht hinausgelangen kann. Anderseits sind die Mitnehmerzähne 17 so weit vorgezogen, dass das sich hinter sie legende Ende 10 der Feder 12 niemals gegen die Kontaktscheibe 19 anschlagen kann. 



  Die Kontaktscheibe 19 ist an dem Schaltergestell 25 befestigt, das ausserdem noch Anschlussklemmen 26 für die Zuleitungen trägt. Schaltergestell 25 und Schaltergehäuse 1 sind miteinander fest verbunden. 



  Bei Betätigung des Druckknopfes 2 entgegen der Federwirkung der Druckfeder 3 driiekt der Schaft 4 den Druckhebel 5 und damit den Drehhebel 6 entgegen der Wirkung der Druckfeder 8 nach unten. Der Drehhebel 6 nimmt dabei mit seinem umgebogenen Teil 9 das Ende 11 der Feder 12 mit nach unten, während das Ende 10 der Feder 12 von einem Mitnehmerzahn 17 zurückgehalten wird. Da beide Enden 10 und 11 der Feder 12 verdrehbar sind, so wird durch das Zusammenwirken des Hebels 6 und des jeweils vor dem Ende 10 liegenden    Mihiehmerzahnes   17 mit der Feder 1.2 ein    Doppelspannwerk   gebildet. Die    Schaltscheibe   15 kann eine Drehbewegung zunächst nicht ausführen, da sie durch die Sperrfeder 21 mittels des Sperrzahnes 22 in einer ihrer Nuten 23 gesperrt. wird. Die Feder 12 wird also gespannt..

   Erst am Ende des Weges des Druckknopfes 2 drückt der Drehhebel 6 mit seinem Teil 9 die Sperrfeder 21 aus der Nut 23 nach unten heraus, so dass die Schaltscheibe 15 freigegeben wird. Unter völliger Aufzehrung des in der gespannten Feder 12 enthaltenen Drehmomentes wird die Schaltscheibe 15 nun mittels des hinter den Mitnehinerzahn 17 greifenden Federendes 10 in die folgende Schaltstellung ruckartig gedreht. Dabei wird sie infolge des durch die Schraubenfeder 18 verursachten stetigen Druckes gegen die Kontaktbahnen 20 in dieser Schaltstellung aufgefangen. Da die Feder 12 am Ende der    Drehbewegung   entspannt ist, kann das Federende 10 nur leicht auf den Teil 9 des Drehhebels 6 aufschlagen.

   Da.    dieser   ausserdem nicht    starr,      sondern   über die Druckfeder 8 nachgiebig gelagert ist, entsteht hierbei fast kein Geräusch. 



  Erst nach Beendigung des Schaltvorganges und bei Loslassen des Druckknopfes 2 gibt der Drehhebel 6 die    Sperrfeder   21 wieder frei, die darauf selbsttätig mit ihrem Sperrzahn 22 in die der jetzigen Schaltstellung der Schaltscheibe 15    entsprechende   Nut 23    eingreift   und damit die    Schaltscheibe   15 wieder sperrt. Auch hierbei entstehen keinerlei Geräusche. 



  Bei dem    Loslassen   des Druckknopfes 2, der durch die Druckfeder 3 gehoben wird, 

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 und bei dem durch die Druckfeder 8 bewirkten Zurückgehen des    Drehhebels   6 nimmt dieser    mittels   seines Teils 9 die Doppelfeder 12 ebenfalls mit zurück, die mit ihrem Ende 10 über den nächsten Mitnehmerzahn 17 gleitet und sich hinter diesen legt. Da die Feder 12 jeweils völlig entspannt ist und durch den infolge des Bundes 24 der Hülse 13 und die vorgezogenen Mitnehmerzähne 17 bedingten Abstand zwischen Federende 10 und Kontaktscheibe 19 kann das Federende 11 nicht auf der Kontaktscheibe 19 aufschlagen, so dass bei    Betätigung   dieser Feder jedes Geräusch vermieden    wird.   



  Ergibt sich somit nach vorstehenden Ausführungen ein praktisch geräuschloser Schalter, so    besitzt   dieser, wie aus der Schilderung der Wirkungsweise der Feder 12 zu schliessen ist, einen weiteren wesentlichen Vorteil gegenüber Druckknopfschaltern bekannter Bauarten. Bei diesen dient die Spannfeder meistens nur als Fortschaltfeder, während für die Vorbereitung des    nächsten   Schaltvorganges eine besondere Rastenscheibe vorgesehen ist. Beispielsweise besitzt bei diesen bekannten Schaltern die Kontaktscheibe auf ihrer Rückseite Nuten oder Einlässe, in die Rasten einer durch eine Feder gegen die Kontaktscheibe gedrückten Rastenscheibe eingreifen.

   Die Kontaktscheibe wird beim Fortschalten durch die Rastenscheibe mitgenommen, während diese infolge entsprechender    Form   der    Rasten   allein zurückdreht. 



  Bei dem beschriebenen Schalter übernehmen die Feder 12 und die auf der Rückseite der Schaltscheibe 15 vorgesehenen Mitnehmerzähne 17 die Funktionen der Rastenscheibe und ähnlicher besonderer Vorrichtungen, so dass diese    fortfallen,   und die Feder 12 nicht nur zum Fortschalten, wie bei den üblichen Schaltern, sondern gleichzeitig zur Vorbereitung des nächsten Schaltvorganges dient. 



  Dadurch, dass die Kontaktbahnen 20 in die    Kontaktscheibe   19    eingelassen      sind   und diese Fläche der Scheibe somit völlig eben ist, wird ein ständig gleichmässiger Reibungs-    druck      zwischen   Schaltscheibe 15 und    Xon-      taktscheibe   19 erzielt. Dabei sind die Kontaktbahnen 20 von genügender Länge, so dass in jeder    Schaltstellung      trotz   des absichtlichen Fehlens jedes Anschlages ein sicherer Kontakt hergestellt wird. 



  Schliesslich wird durch den    zwangläufig      begrenzten   Weg des Drückers 2 eine stets    gleichbleibende   Schaltbewegung hervorgerufen, wodurch infolge Abstimmung der Spannungen der einzelnen Federn (Feder 12, Feder 18)    aufeinander      stets   gleichmässige Schaltschritte bewirkt werden. 



  Der    beschriebene   Druckknopfschalter lässt sich in besonders leichter und gedrungener Bauart herstellen. Damit    verbunden   ist    eine   Herabsetzung der Herstellungskosten des Schalters. 



  Bei dem beschriebenen Schalter ist zwecks    Erzielung      möglichster   Geräuschlosigkeit    be-      wusst   auf die Verwendung jeglicher Anschläge verzichtet. Trotzdem ist der Schalter als ein in jeder    Schaltstellung   sicher wirkender Momentschalter    anzusprechen.   



  Der beschriebene    Schalter   ist infolge seines gedrängten    und   einfachen Aufbaues besonders für die Verwendung als Fussabblendschalter auf Fahrzeugen geeignet.    In   diesem Falle werden die Kontakte 16 abwechselnd an das Fernlicht und an das Abblendlicht angeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckknopfschalter, insbesondere zum Abblenden auf Fahrzeugen, bei dem eine lose gelagerte Kontaktschaltscheibe bei Betätigung des Druckknopfes mittels eines Doppel- spannwerkes, fortgeschaltet und in der Ruhelage durch ein Sperrglied gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Schaltscheibe bei deren Fortschaltung zunächst nur durch den Druck der Schaltscheibe gegen ortsfeste Kontaktstücke aufgefangen und erst nach Beendigung des Schaltvorganges bei Loslassen des Druckknopfes durch das Sperrglied festgehalten wird. <Desc/Clms Page number 4> UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Druckknopfschalter gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltscheibe Mitnehmerzähne trägt, die derart ausgebildet und angeordnet sind, dass das eine Ende einer Feder des Doppelspannwerkes nach beendigtem Schaltvorgang beim Zurückgehen der Feder bezüglich der Drehbewegung der Schaltscheibe hinter einen mlitnehmerzahn zwecks Vorbereitung des nachfolgenden Schaltvorganges gleitet. 2. Druckknopfschalter gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das ortsfeste Sperrglied bei Betätigung des Druckknopfes aus seiner Sperrstellung bewegt wird, und dass dieses bei Loslassen des Druckknopfes selbsttätig in die Sperrstellung zurückgeht.
CH215215D 1938-10-29 1939-10-25 Druckknopfschalter, insbesondere zum Abblenden auf Fahrzeugen. CH215215A (de)

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DE215215X 1938-10-29

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CH215215A true CH215215A (de) 1941-06-15

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ID=5822830

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CH215215D CH215215A (de) 1938-10-29 1939-10-25 Druckknopfschalter, insbesondere zum Abblenden auf Fahrzeugen.

Country Status (1)

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CH (1) CH215215A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2820113A (en) * 1956-03-08 1958-01-14 Rodale Mfg Company Inc Electrical switching device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2820113A (en) * 1956-03-08 1958-01-14 Rodale Mfg Company Inc Electrical switching device

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