DE576541C - Elektrischer Schnelldrehschalter fuer Rechts- und Linksdrehung - Google Patents
Elektrischer Schnelldrehschalter fuer Rechts- und LinksdrehungInfo
- Publication number
- DE576541C DE576541C DE1930576541D DE576541DD DE576541C DE 576541 C DE576541 C DE 576541C DE 1930576541 D DE1930576541 D DE 1930576541D DE 576541D D DE576541D D DE 576541DD DE 576541 C DE576541 C DE 576541C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking
- rotary switch
- speed rotary
- electrical high
- recess
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/20—Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
- H01H19/24—Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schnelldrehschalter für Rechts- und Linksdrehung,
bei denen die Schalttrommel durch zwei federnde Anschläge oder Sperrzungen gehalten
und beim Schalten unter gleichzeitigem Spannen der Einschaltfeder nach Herunterdrücken
einer federnden Sperrzunge in die nächste Schaltstellung geworfen wird, wobei die andere Sperrzunge ausweichen kann. Die
Erfindung zeigt eine neue, wesentlich einfachere Bauart des Gesperres.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Sperrzungen als selbstständige, nicht miteinander
verbundene Teile ausgebildet sind, die in profilierte Vertiefungen der Schalttrommel
eingesetzt sind und von diesen festgehalten werden. Die Sperrzungen bestehen aus
federndem Werkstoff und besitzen beliebige Form, so daß sie an den Seitenwänden der Vertiefung
der Schalttrommel anliegen und mit ihrem Endsteg schräg nach oben aus der Vertiefung
herausragen. Vorzugsweise bestehen die Sperrzungen aus einem etwa trapezförmigen
Rahmen, der einseitig, z. B. in der Nähe einer» der oberen Ecken, aufgeschnitten ist. Der untere
U-förmige Teil des Rahmens schmiegt sich den Wänden der Vertiefung an und wird in der Vertiefung
durch seine Federkraft festgehalten, während die obere Seite des Trapezes schräg
nach oben aus der Vertiefung herausragt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß eine wesentliche Vereinfachung in der Fabrikation
erzielt wird. Bei den Schaltern bekannter Art war es meist üblich, an der Stirnseite der Schalttrommel
eine kreisrunde Metallplatte anzubringen, deren Enden nach oben abgebogen waren, um die Sperrzungen zu bilden. Zum Befestigen
der Metallplatte wurde eine zweite Metallplatte am Boden der Schalttrommel benutzt,
die mit der ersteren durch längshegende Nieten verbunden war. Auf der unteren Platte
lag ferner eine Isolierscheibe auf, die notwendig war, um die Platte von dem Stromschlußstück
zu trennen, und dieses wurde dann durch Umbördelung in seitliche Vertiefungen der Schalttrommeleingedrückt.
Erfindungsgemäß fallen die meisten dieser Einzelteile fort. Überhaupt wird jedes Vernieten
oder Löten entbehrlich; denn es genügt, die rahmenförmigen Sperrzungen in die Vertiefungen
der Schalttrommel einzuschieben, wo sie dann durch ihren eigenen Spreiz bzw. durch
die Schalterbrücke festgehalten werden, ohne daß besondere Befestigungsorgane erforderlich
sind. Da ferner die untere metallene Gegenplatte der Schalttrommel fortfällt, so steht die
gesamte untere Fläche der Schalttrommel zum Einlegen des Stromschlußstückes zur Verfugung.
Die Einschaltfeder und die übrigen Teile des Schalters sind in das Innere der Schalttrommel
von oben eingesetzt bzw. über die Schalterwelle übergeschoben. Eine Feder drückt dann die
löse ineüiandergeschobenen Teile des Schalters einerseits nach unten gegen den Schaltersockel,
anderseits nach oben gegen die am Schaltersockel verschraubte Brücke, so daß nach Lösen
dieser Verschraubung der Schalter in seine Teile zerfällt. Der Zusammenbau des Schalters kann
also durch einfaches Ineinanderschieben der Einzelteile erfolgen. Ebenso genügt es, bei
Ausbesserungen die Schalterbrücke abzuschrauben. Es sind dann sämtliche Einzelteile de
Schalters zugänglich. Insbesondere hat diese ίο Bauart den Vorteil, daß, wenn irgendein Glied,
z. B. die Sperrzungen, ausgewechselt werden sollen, diese ohne weiteres durch neue ersetzt
werden können. Bei den Schaltern bekannter Art waren die Sperrzungen vernietet, so daß
ein einfaches Auswechseln nicht möglich war. Trotz der leichten Auseinandernehmbarkeit
ist die Führung und Abstützung der am meisten beanspruchten Sperrzungen eine denkbar günstige,
da diese in den profilierten Vertiefungen der Schalttrommel allseits zwangsläufig geführt
sind.
Die Erfindung hat weiter den Vorteil, daß die Bauhöhe des Schalters erheblich verringert
werden kann. Wenn es sich darum handelt, größere Leistungen abzuschalten, so bestand
bisher die Gefahr, daß beim Ausschalten ein Funke von den seitlich liegenden Kontakten
über die metallene Stirnplatte übersprang. Infolgedessen war eine bestimmte Höhe der Trommel
notwendig.
Erfindungsgemäß kommt die metallene Platte
an der Stirnseite der Trommel in Fortfall. Es ragen lediglich die weit voneinander getrennten
Sperrzungen über die Stirnfläche hinaus, so daß kein Stromschließungsweg vorhanden ist. In-
'folgedessen kann die Schalttrommel erheblich flacher ausgebildet werden.
Eine weitere Vereinfachung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Sperrzungen
etwa diametral zueinander angeordnet sind, so daß der Mitnehmer nur einen einarmigen Auslösearm
benötigt, der bei Rechtsdrehung um etwa 90c die rechte Sperrzunge, bei Linksdrehung
die linke Sperrzunge ausrückt. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung.
Abb. ι zeigt einen Schnitt I-I nach Abb. 2.
Abb. 2 zeigt den Schalter von oben gesehen. Abb. 3 und 4 zeigen verschiedene Anordnungen
der Sperrklinken des Schalters.
ι ist der Schaltersockel, 2 die Brücke, die durch Schrauben 3 am Schaltersockel verschraubt
ist. Die Schalttrommel 4 ist an zwei etwa diametral gegenüberliegenden Stellen mit
profilierten Vertiefungen 5 versehen, in welche die Sperrzungen 6 lose eingeschoben sind. Die
Sperrzungen haben gemäß Abb. 3 beispielsweise die Form eines trapezförmigen Rahmens, der
an einer Seite aufgeschnitten ist, so daß der obere Endsteg 6a schräg nach oben aus der Vertiefung
5 herausragt, während der übrige Teil der Sperrzunge an den Seitenwänden der Vertiefung
anliegt. Die Sperrzunge kann auch andere Formen besitzen, z.B. S-förmig gestaltet
sein o. dgl. Das Ende 66 der Sperrzunge kann auch um 90 ° nach links abgebogen und in eine
anschließende horizontale Vertiefung der Schalttrommel eingelegt sein. Die Sperrzunge kann
auch gemäß Abb. 4 aus einem geschlossenen Rahmen oder einem Massivkörper bestehen,
und unterhalb dieses Rahmens kann eine Feder 7 vorgesehen sein, die in eine Vertiefung 8 der
Schalttrommel eingelegt ist und bestrebt ist, den Rahmen axial nach oben zu verschieben.
Die Aufwärtsbewegung des Rahmens wird in jedem Fall durch die Brücke 2 begrenzt. Besondere
Befestigungsmittel sind also für die Sperrzungen nicht erforderlich. Diese sind vielmehr
leicht einsetzbar und herausnehmbar.
Der untere Teil der Schalttrommel 4 ist mit Ausschnitten 9 zum Einlegen des Stromschlußstückes
10 versehen. Im übrigen ist die untere Fläche der Schalttrommel frei von jedem Metallteil.
'
In das Innere der Schalttrommel ist in bekannter Weise die Einschaltfeder 11, ferner eine
Führungsscheibe 12 eingesetzt. Über den oberen Teil der Schalt- oder Mitnehmerwelle 13 ist der
einarmige Auslösearm 14 übergeschoben. Zwisehen dem Auslösearm 14 und der Führungscheibe
12 ist eine Druckfeder 15 angebracht, die infolgedessen einerseits die Trommel 4 nach
unten gegen den Schaltersockel, anderseits den Auslösearm nach oben gegen die Schalterbrücke
2 andrückt und dadurch sämtliche Teile in Arbeitsstellung festhält. Werden nun die
Schrauben 3. zwischen der Brücke und dem Schaltersockel gelöst und die Brücke nach oben
abgenommen, so zerfällt der Schalter in seine Einzelteile. Jede der beiden Sperrzungen kann
dann einzeln ausgewechselt werden.
Claims (4)
1. Elektrischer Schnelldrehschalter für
Rechts- und Linksdrehung, dessen Schaltkörper beim Spannen der Einschaltfeder durch zwei federnde Sperrzungen oder Anschläge
gehalten und nach Herunterdrücken no einer federnden Sperrzunge in die nächste
Schaltstellung geworfen wird, während die andere Sperrzunge ausweicht, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei je eine Sperrzunge bildende Teile und gegebenenfalls je eine
besondere Feder für jede Sperrzunge unmittelbar in je eine schmale, axiale Vertiefung
(5) der Schalttrommel eingesetzt sind, und daß diese beiden Vertiefungen (5) etwa diametral einander gegenüberliegen.
2. Elektrischer Schnelldrehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die axialen Vertiefungen (5) nur so breit sind wie die schmalen, axial einzuschiebenden
Sperrzungen der Stirnfläche.
3. Elektrischer Schnelldrehschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrzungen aus einem etwatrapezförmigen Rahmen (6) bestehen, der einseitig
(bei 6a) aufgeschnitten ist, mit seinem
unteren etwa U-förmigen Teil in der profilierten Vertiefung (5) liegt und mit seinem
Endsteg schräg nach oben aus der Vertiefung herausragt.
4. Elektrischer Schnelldrehschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrzungen geschlossene Rahmen oder Massivkörper bilden und die Vertiefungen
(5) nach unten zur Aufnahme einer Druckfeder verlängert sind (Abb. 4).
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE576541T | 1930-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576541C true DE576541C (de) | 1933-05-13 |
Family
ID=6569986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930576541D Expired DE576541C (de) | 1930-12-09 | 1930-12-09 | Elektrischer Schnelldrehschalter fuer Rechts- und Linksdrehung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576541C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014198B (de) * | 1953-07-14 | 1957-08-22 | Bernhardt & Schulte Fabrik Ele | Elektrischer Drehschalter |
-
1930
- 1930-12-09 DE DE1930576541D patent/DE576541C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014198B (de) * | 1953-07-14 | 1957-08-22 | Bernhardt & Schulte Fabrik Ele | Elektrischer Drehschalter |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2848875C2 (de) | Stößelschalter, insbesondere Bremslichtschalter | |
DE829759C (de) | Elektrischer Tumblerschalter | |
DE2434272C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE576541C (de) | Elektrischer Schnelldrehschalter fuer Rechts- und Linksdrehung | |
DE4319615C2 (de) | Elektrischer Schalter zum Schalten eines Elektromotors, insbesondere in einer elektrischen Zahnbürste | |
WO1988010503A1 (en) | Electric switch, in particular steering column switch for motor vehicles | |
DE3423177C1 (de) | Elektroschalter | |
DE2128322A1 (de) | Betaetigungshebel fuer einen ueber einen stoessel zu betaetigenden elektrischen schalter | |
DE3940285C2 (de) | ||
EP2052397A1 (de) | Schaltgerät, insbesondere niederspannungsschalter | |
WO1995034114A1 (de) | Schaltgerät mit einer einrichtung zum einfahren in eine schaltzelle | |
DE2007265C3 (de) | Elektrischer Schalter mit einem wenigstens eine Lampe aufweisenden Betätigungsglied | |
DE693180C (de) | Walzenschalter | |
DE714913C (de) | Zusammengesetzte Kontaktbruecke fuer Installationsdrehschalter, insbesondere Paketschalter | |
DE550463C (de) | Abblendschalter, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Fahrraeder | |
DE19947748B4 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE3314451C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE2855222A1 (de) | Elektrischer drucktastenschalter | |
DE696718C (de) | Schalter, insbesondere Stufenschalter, fuer zweipolige Reihen-Parallelschaltung von elektrischen Heizgeraeten | |
DE659299C (de) | Drehschalter mit Schaltkammern, die von mehreren uebereinanderliegenden Isolierscheiben gebildet sind (Paketschalter) | |
DE923311C (de) | Schalthebel fuer Selbstschalter, insbesondere in Schraubstoepsel- oder Elementform | |
DE2131564B2 (de) | Elektrischer schalter | |
DE3418453A1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE719904C (de) | Hebelschalter fuer Kraftfahrzeuge | |
DE3305602A1 (de) | Montageelement fuer kabelfuehrungskanaele |