DE659299C - Drehschalter mit Schaltkammern, die von mehreren uebereinanderliegenden Isolierscheiben gebildet sind (Paketschalter) - Google Patents
Drehschalter mit Schaltkammern, die von mehreren uebereinanderliegenden Isolierscheiben gebildet sind (Paketschalter)Info
- Publication number
- DE659299C DE659299C DES121580D DES0121580D DE659299C DE 659299 C DE659299 C DE 659299C DE S121580 D DES121580 D DE S121580D DE S0121580 D DES0121580 D DE S0121580D DE 659299 C DE659299 C DE 659299C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- insulating
- insulating washers
- washers
- switch
- thickened
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/08—Bases; Stationary contacts mounted thereon
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf sog. Paketschalter, deren Schaltkammern von mehreren
übereinanderliegenden, am Rand verdickten Isolierscheiben gebildet sind, und insbesondere
auf die Befestigung von Kontaktteilen an den Isolierscheiben.
Bei Paketschaltern, deren Schaltkammern aus keramischen Isolierscheiben bestehen, bereitet
es Schwierigkeiten, die Kontaktstücke, die an ihren der Schalterachse zugewendeten
Enden messerartig ausgebildet sind, sicher und dauerhaft zu befestigen. Da die Kontaktstücke
auf beiden Seiten des Messers von federnden Kontaktteilen der Schalterachse berührt werden, treten sowohl beim Einschalten
als auch beim Ausschalten an den ortsfesten Kontaktstücken verhältnismäßig große
Kräfte auf. ,
Man hat versucht, die Kontaktstücke durch Schrauben oder Niete an den Isolierscheiben
zu befestigen. Dies ist allenfalls bei Scheiben möglich, die aus Preßstoff bestehen, weniger
jedoch bei Scheiben aus keramischem Material. Unter der Einwirkung der beim Schalten auftretenden
Kräfte löst sich diese Verbindung. Beim Annieten des Kontaktstückes kann die Isolierscheibe sehr leicht beschädigt werden.
Außerdem erfordert die Schraub- oder Nietverbindung einen verhältnismäßig großen
Platz, so daß sie an Isolierscheiben kleinen Durchmessers nicht angebracht werden kann.
Es sind ferner Ausführungsformen bekannt,
bei 'denen ortsfeste Kontaktstücke als Profilkörper ausgebildet, zwischen Isolierscheiben
eingelegt und in radialen Schlitzen durch die aufeinanderliegenden Isolierscheiben gehalten
sind. Um eine Bewegung der Kontaktstücke in den Schlitzen zu verhindern, sind die Kontaktstücke
mit Lappen versehen und in die aus Preßstoff bestehenden, mit geringen ToJeranzen
hergestellten Isolierscheiben stramm eingepaßt. Sind die Toleranzen überschritten,
so haben die Kontaktstücke beim Zusammenbau keinen Halt. Bei keramischen Scheiben
hingegen sind die Toleranzen zu groß, als daß solche Kontaktstücke einen festen Halt bekämen;
beim Einpassen besteht ferner erhöhte Bruchgefahr.
Durch die Erfindung sind diese Nachteile beseitigt. Ernndungsgemäß ist an der aus
keramischem Baustoff bestehenden Isolierscheibe das ortsfeste messerartige Kontaktstück
in eine Aussparung des verdickten Randes eingelegt und durch an den beiden Längsseiten sitzende biegsame Lappen befestigt,
die durch zur Scheibeneb,ene senkrechte Schlitze des verdickten Randes greifen
und in eine Ausnehmung auf der anderen Seite des verdickten Randes um Teile der Isolierscheibe
umgebogen sind.
Auf diese Weise wird eine sichere und dauerhafte Befestigung des Kontaktstückes an
*) Fon dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Emil Fischer in Berlin.
der keramischen Isolierscheibe erzielt. Dadurch, daß die Befestigungslappen an den beiden
Längsseiten des Kontaktstückes sitzen, haben sie einen verhältnismäßig großen Abstand
voneinander; infolgedessen könnten"1 sie wirksam die Schaltkräfte auf die Isqiierscheiben
übertragen. Es kommt hinzu, daß die Kontaktstücke durch das Einlegen in
die Aussparungen der Isolierscheiben darin ίο einen festen Halt bekommen, der ebenfalls
zur günstigen Übertragung der Schaltkräfte auf die Isolierscheibe beiträgt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. ι ist die Ansicht eines Päketschalters
im Aufriß; Fig. 2 zeigt eine Isolierscheibe mit zwei festen Kontaktteilen in Draufsicht, Fig. 3 in Unteransicht und Fig. 4
im Seitenriß, teilweise im Schnitt gezeichnet. Aus Fig. ι ist der Gesamtaufbau eines
Paketschalters ersichtlich. Die- Isolierscheiben i, die am Rande verdickt sind, sind durch
Bolzen 2 sowie Abschlußplatten 3 und 4 zusammengehalten; die Bolzen liegen in Randkerben
der Scheiben. Das Sprung- oder Rastenwerk des Schalters befindet sich gewöhnlich
unter einer Haube 5. Mit 6 ist die Schalterachse bezeichnet; sie trägt die im
Innern der Schaltkammern beweglichen Kontaktorgane. Die ortsfesten Kontaktstücke 7
sind zwischen die Isolierscheiben eingelegt und an der Außenseite der Scheiben als Anschlußklemmen
ausgebildet; sie bestehen aus Blechstreifen, die in Aussparungen 8 (Fig. 3)
der Isolierscheiben liegen, und bilden im Innern der Schaltkammer Kontaktmesser. Jeder
Kontaktteil/ hat-an seinen beiden Längsseiten erfindungsgemäß je einen Lappen 10 und 11,
die durch Schlitze 12 und 13 der Isolierscheiben
greifen. Die Enden der Lappen 10 und 11
sind auf der vom ortsfesten Kontaktstück abgewendeten Seite der Isolierscheibe in eine
Ausnehmung 14 umgebogen (Fig. 2). Diese ist so tief, daß das Umlegen der Lappen ein
unmittelbares Übereinanderliegen der Scheiben nicht behindert. Zweckmäßig sind außer den
Lappen 10 und π an den beiden Längsseiten jedes Kontaktteiles zwei Ansätze 15 und 16
vorgesehen; diese legen sich gegen die Außenwand derisolierscheibe und entlasten dadurch
die Befestigungsstelle von Kräften, die längs des Utnfanges der Scheibe wirken.
Das Kontaktstück 7 kann an dem aus der
Isolierscheibe herausragenden Teil als Nocken-, Maulklemme o. dgl. ausgebildet sein. Vorteilhaft
ist das Kontaktstück mit einer in der ■ Zeichnung dargestellten Büchsenklemme 17
versehen (Fig. 4).. Diese ist durch Rollen des die Isolierscheibe überragenden Teiles des
Kontaktstückes hergestellt. Das Ende des ,Kontaktstückes legt sich gegen die Außen- Ro
;'Äyg,nd der Isolierscheibe. Die Klemmschraube
"■ip ist mit ihrer Achse in Richtung auf das die
.'isolierscheibe berührende Ende des Kontaktstückes angeordnet.. In dieser Büchsenklemme
legt sich das anzuschließende Leitungsende 19 beim Anziehen der Leitungsklemme im wesentlichen
gegen das die Isolierscheibe berührende Ende des Kontaktstückes. Da dieses durch die
Isolierscheibe abgestützt ist, kann sich beim kräftigen Anziehen der Klemmschraube die
Büchsenklemme nicht aufbiegen.
Durch die Erfindung wird eine starre Befestigung
der ortsfesten Kontaktstücke an den Isolierscheiben von Paketschaltern erzielt. Die
Befestigung erfordert in radialer Richtung nur wenig Platz am Rand der Isolierscheibe
und ist daher insbesondere für Isolierscheiben kleinen Durchmessers geeignet. Die Befestigung
der Kontaktstücke gemäß der Erfindung hat ferner den Vorzug, daß sie innerhalb des
verdickten Randes der Isolierscheiben untergebracht ist. Die Isolierscheiben können daher
als Schaltkammern dicht abschließend übereinandergelegt werden. Gegenüber den bekannten Paketschaltern, bei denen die ortsfesten
Kontaktstücke mit Hilfe von Ansätzen in Aussparungen der Isolierscheiben eingepaßt
und eingedrückt werden, bietet die Erfindung
den Vorteil, daß das Einpassen der Kontaktstücke in die Isolierscheiben fortfällt
und die beim Eindrücken von Kontaktstücken bestellende Gefahr des Zerspringens der Isolierscheiben
vermieden ist. Die Erfindung eignet sich daher insbesondere für die Befestigung
von Kontakts tücken an Isolierscheiben aus keramischem Material.
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehschalter mit Schaltkammern, die von mehreren übereinanderliegenden, am Rand verdickten Isolierscheib.en gebildet sind (Paketschalter), dadurch gekennzeichnet, daß an der aus keramischem Material bestehenden Isolierscheibe (i) das ortsfeste messerförmige Kontaktstück (7) in eine Aussparung (8) des verdickten Randes eingelegt und durch an den beiden Längsseiten sitzende biegbare Lappen (10, ir) befestigt ist, die durch zur Scheiben—110 ebene senkrechte Schlitze (12,13) des verdickten Randes greifen und in einer Ausnehmung (14) des verdickten Randes um Teile der Isolierscheibe umgebogen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenitr-'ni.iN- gedruckt in UEH
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES121580D DE659299C (de) | 1936-02-16 | 1936-02-16 | Drehschalter mit Schaltkammern, die von mehreren uebereinanderliegenden Isolierscheiben gebildet sind (Paketschalter) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES121580D DE659299C (de) | 1936-02-16 | 1936-02-16 | Drehschalter mit Schaltkammern, die von mehreren uebereinanderliegenden Isolierscheiben gebildet sind (Paketschalter) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE659299C true DE659299C (de) | 1938-04-30 |
Family
ID=7535583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES121580D Expired DE659299C (de) | 1936-02-16 | 1936-02-16 | Drehschalter mit Schaltkammern, die von mehreren uebereinanderliegenden Isolierscheiben gebildet sind (Paketschalter) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE659299C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746833C (de) * | 1941-02-28 | 1944-08-25 | Schoeller & Co Elektrotedchnis | Paketschalter mit keramischen Schaltkammerscheiben |
-
1936
- 1936-02-16 DE DES121580D patent/DE659299C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746833C (de) * | 1941-02-28 | 1944-08-25 | Schoeller & Co Elektrotedchnis | Paketschalter mit keramischen Schaltkammerscheiben |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE829759C (de) | Elektrischer Tumblerschalter | |
DE2509158A1 (de) | Elektrische klemme | |
DE659299C (de) | Drehschalter mit Schaltkammern, die von mehreren uebereinanderliegenden Isolierscheiben gebildet sind (Paketschalter) | |
DE2705756C2 (de) | Druckknopfschalter für elektronische Tischrechner o.dgl. | |
DE2340723C2 (de) | Geschirrstielgriff | |
DE2536501A1 (de) | Verrastbare schaltvorrichtung fuer digitaluhren | |
DE1945143A1 (de) | Kombinierte Abdeck- und Haltevorrichtung | |
DE2538849C3 (de) | Elektrischer Sicherheitsschalter | |
DE2046344B2 (de) | Vorrichtung zur Schnellbefestigung eines elektrischen Schaltgerätes | |
CH192917A (de) | Drehschalter mit Schaltkammern, die von mehreren übereinanderliegenden Isolierscheiben gebildet sind. | |
DE2015141C3 (de) | Schalter für die Fahrtrichtungsanzeige in Fahrzeugen, insbesondere in Kraftfahrzeugen | |
DE1590149C3 (de) | Thermoschalter | |
DE909727C (de) | Elektrischer Drehschalter, insbesondere Wechselstromschalter | |
DE605455C (de) | Walzenschalter | |
DE7919534U1 (de) | Drehschalter | |
DE1300604B (de) | Selbstrueckstellender elektrischer Schnappschalter | |
DE693180C (de) | Walzenschalter | |
DE2805182B1 (de) | Einstellvorrichtung fuer den Ausloeser eines elektrischen Schaltgeraetes | |
DE871475C (de) | Selbstschalter, insbesondere in Schraubstoepselform | |
DE843565C (de) | Elektrisches Schaltgeraet mit Schaltwalze, insbesondere Steuergeraet | |
DE10249671A1 (de) | Schalteranordnung für ein Haushaltsgerät | |
DE1438898C (de) | Halter fur Sicherungspatrone | |
AT162513B (de) | Elektrischer Schnappschalter | |
DE1803308C3 (de) | Lösbare Verbindung zwischen einem Zapfen und einem Handgriff | |
DE431483C (de) | Anlasser fuer Elektromotoren |