DE843565C - Elektrisches Schaltgeraet mit Schaltwalze, insbesondere Steuergeraet - Google Patents

Elektrisches Schaltgeraet mit Schaltwalze, insbesondere Steuergeraet

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Publication number
DE843565C
DE843565C DES862A DES0000862A DE843565C DE 843565 C DE843565 C DE 843565C DE S862 A DES862 A DE S862A DE S0000862 A DES0000862 A DE S0000862A DE 843565 C DE843565 C DE 843565C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching device
carrier disk
contact
arc piece
contact arc
Prior art date
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Expired
Application number
DES862A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Matulla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE843565C publication Critical patent/DE843565C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/06Fixing of contacts to carrier ; Fixing of contacts to insulating carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Elektrisches Schaltgerät mit Schaltwalze, insbesondere Steuergerät Die elektrischen Schaltgeräte, insbesondere Steuergeräte, haben oft eine Schaltwalze, die eine Vielzahl von an der Schaltwelle undrehbar sitzenden Kontaktträgern besitzt. Bisher hat man an diesen Schaltwalzen für die Kontaktträger guß°iserne Trägerkörper verwendet, die für jede Schaltung eine bestimmte Form hatten. Außerdem waren die Kontaktbeläge an dem gußeisernen Trägerkörper durch versenkte Schrauben befestigt, die von der Kontaktbahn aus in den Trägerkörper eingeschraubt sind.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Vereinfachung des Aufbaues der Schaltwalzen für solche elektrischen Schaltgeräte mit dem Ziel, weitgehend Stanzteile zu verwenden, die in der Herstellung einfach sind. Erfindungsgemäß besteht an der Schaltwalze jeder Kontaktträger aus einer kreisförmigen, aus Blech bestehenden Trägerscheibe und einem daran gehaltenen Kontaktbogenstück, wobei das Kontaktbogenstück an verschiedenen Stellen des Scheibenumfanges befestigt werden kann. Die Erfindung hat außer dem Vorzug der Herstellung der Schaltwalze aus Stanzteilen den weiteren Vorzug, daß der an der Schaltwalze sitzende Kontaktträger für die verschiedensten Schaltungen verwendet werden kann, da die Kontaktbogenstücke an einer Vielzahl von Stellen des Scheibenumfanges befestigt werden können, wobei die Länge der Kontaktbahn an den Kontaktbogenstücken beliebig sein kann. Infolge dieser universellen Verwendbarkeit des Kontaktträgers wird die Fabrikation der Schaltwalze weiter wesentlich vereinfacht. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels hervorgehoben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Von dem elektrischen Schaltgerät ist in der Zeichnung lediglich der Kontaktträger der Schaltwalze wiedergegeben. Die Fig. i bis 3 zeigen den Kontaktträger in zwei verschiedenen Ansichten und einem Schnitt. Weitere .Einzelheiten sind in den Fig. .4 und 5 wiedergegeben. Die Fig. 6 zeigt mehrere aneinandergereihte Kontaktträger.
  • Die Schaltwalze des elektrischen Schaltgerätes setzt sich aus einer Vielzahl von Kontaktträgern zusammen, die mit Ausnahme des weiter unten beschriebenen Kontaktbelages einen gleichen Aufbau haben. Erfindungsgemäß besteht jeder Kontaktträger, wie die Fig. i bis 3 erkennen lassen, aus einer kreisförmigen, aus Blech hergestellten Trägerscheibe i und einem daran gehaltenen Kontaktbogenstück 2. Die Trägerscheibe i hat an der Durchtrittsstelle der nicht gezeichneten Schaltwelle ein Viereckloch 3. An ihrem Scheibenumfang ist sie mit einem axial abgebogenen Rand 4 versehen. An beliebigen Stellen des Scheibenumfanges ist das Kontaktbogenstück 2 ansetzbar. Das Kontaktbogenstück 2 besteht erfindungsgemäß aus einem Blechkörper 2' und daran angeschweißtem Kontaktbelag 2", der aus Eisen bestehen kann. Die Anschweißung des Kontaktbelages an den Blechkörper hat im Gegensatz zu der bekannten Befestigung der Kontaktbeläge durch Senkschrauben den Vorzug, daß die Kontaktbahn völlig frei von Befestigungsmitteln ist, die den Kontaktübergang stören können. Das Kontaktbogenstück 2 findet seine Führung an dem axial umgebogenen Rand 4 der Trägerscheibe. Die Befestigung des Kontaktbogenstückes erfolgt vorzugsweise durch Einklemmung zwischen der Trägerscheibe i und einer Klemmplatte 5. Die Klemmplatte 5, die unter Wirkung einer Klemmschraube 6 steht, legt sich gegen den mittleren Teil der Trägerscheibe i, der zweckmäßig durchgebuckelt ist, und preßt mit ihren Pratzen 7 den Blechkörper 2' des Kontaktbogenstückes gegen den Rand 4 der Trägerscheibe i. Damit das Kontaktbogenstück 2 an verschiedenen Stellen des Scheibenumfanges befestigt werden kann, ist die Trägerscheibe i mit einer Vielzahl von Gewindelöchern8 fürdie Klemmschraube6 versehen.
  • Durch die Verwendung einer Klemmplatte zum Befestigen des Kontaktbogenstückes ist es auch möglich, das Kontaktbogenstück mehr oder weniger am Scheibenumfang zu verschieben und in der gewünschten Lage an der Trägerscheibe zu befestigen. Damit sich das Kontaktbogenstück nach seiner Befestigung unter Wirkung von gegebenenfalls auftretenden Tangentialkräften beim Schalten nicht gegenüber der Trägerscheibe verschiebt, werden zweckmäßig an dem Rand der Trägerscheibe zu beiden Seiten des Kontaktbogenstückes Verformungen, z. B. Aushebungen 9, hergestellt, die Anschläge für das Kontaktbogenstück bilden für den Fall, daß es sich in der einen oder anderen Umfangsrichtung gegenüber der Trägerscheibe verschieben sollte. Mit diesen Aushebungen ist auch gleichzeitig die Lage des Kontaktbogenstückes gekennzeichnet, so daß Ersatzstücke mühelos an die richtige Stelle gebracht werden können.
  • Für eine besonders sichere Befestigung des Kontaktbogenstückes 2 an der Trägerscheibe i ist es zweckmäßig, die Klemmplatte 5 so auszubilden, daß sie selbst federnde Eigenschaften nach Art einer Schräübensicherung besitzt: Es kann dies vorteilhaft dadurch erreicht werden, daß die Klemmplatte 5 selbst gewölbt ausgebildet wird und von dem Schraubenloch io ausgehende radiale Schlitze ii erhält (Fig.4 und 5). Wird die Klemmschraube 6 angezogen, so wirkt eine derartig ausgebildete Klemmplatte wie ein Federring nach und sichert dadurch die Verschraubung an dem Kontaktträger. Damit sich beim Befestigen des Kontaktbogenstückes, insbesondere aber beim Auswechseln des Kontaktbogenstückes nach Lockern der Klemmschraube, die Klemmplatte nicht in eine unerwünschte Lage verdreht, ist es zweckmäßig, die Klemmplatte mit einem hakenförmigen Ansatz 12 zu versehen. Dieser hakenförmige Ansatz greift in eine Durchbrechung der Trägerscheibe, die von einem benachbarten Gewindeloch oder von einer besonderen Aussparung 13 der Trägerscheibe i gebildet sein kann. Hebt sich nach Lockern der Klemmschraube 6 die Klemmplatte 5 etwas von der Trägerscheibe i ab, so wird sie durch den hakenförmigen Ansatz 12 stets in ihrer vorgeschriebenen Lage gehalten, so daß das Einsetzen des Kontaktbogenstückes in die Trägerscheibe erleichtert ist.
  • Damit die Trägerscheibe i bei ihrem Sitz auf der Schaltwelle einen sicheren Halt erfährt, sind beim Stanzen der Trägerscheibe an dem Viereckloch 3 Lappen 14 stehengeblieben, die in axialer Richtung abgebogen sind. Bei dem Ausführungsbeispiel sind es zwei Lappen 14. Der Halt der Trägerscheibe an der Schaltwelle wird noch dadurch verbessert, daß an diesen beiden axialen Lappen 14 ein Winkeleisen 15 befestigt ist. Zweckmäßig erfolgt die Befestigung durch Schweißen. Dieses Winkeleisen legt sich beim Aufstecken der Trägerscheibe auf die Schaltwelle gegen diese. Dieses Winkeleisen wird auch erfindungsgemäß dazu benutzt, die oft vorkommende elektrische Verbindung zwischen zwei benachbarten Kontaktträgern durchzuführen. In diesem Falle wird für die elektrisch miteinander zu verbindenden Kontaktträger ein gemeinsames Winkeleisen 15 verwendet, an dem die Trägerscheiben durch Anschweißen befestigt sind. Eine solche Gruppe von elektrisch miteinander verbundenen Kontaktträgern ist in der Fig. 6 für sich dargestellt. Die Schaltwelle, auf die diese Gruppe von Kontaktträgern aufgesteckt wird, ist in der Figur nicht wiedergegeben: Die Befestigung der Kontaktträger an der Schaltwelle kann, wie die Fig. 3 zeigt, durch eine Klemmschelle 16 erfolgen, die das an der Trägerscheibe sitzende Winkelblech 15 umfaßt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Schaltgerät mit Schaltwalze, die, eine Vielzahl von auf einer Schaltwelle undrehbar sitzenden Kontaktträgern hat, insbesondere Steuergerät, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktträger aus einer kreisförmigen, aus Blech bestehenden Trägerscheibe (i) und einem daran gehaltenen@ Kontaktbogenstück (2) besteht, wobei das Kontaktbogenstück an verschiedenen Stellen des Scheibenumfanges befestigt werden kann.
  2. 2. Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktbogenstück (2) sich an dem Umfang der Trägerscheibe (i) führt und zwischen der Trägerscheibe (r) und einer Klemmplatte (5) eingeklemmt ist.
  3. 3. Schaltgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einklemmung des Kontaktbogenstückes (2) an der Trägerscheibe (i) durch eine Klemmschraube (6) -bewirkt ist, die in eines der verteilt angeordneten Gewindelöcher (8) greift.
  4. 4. Schaltgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (5) zum Einklemmen des Kontaktbogenstückes (2) federnde Eigenschaften nach Art einer Schraubensicherung hat.
  5. 5. Schaltgerät nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (5) gewölbt ist und vom Schraubenloch (io) ausgehende Schlitze (ii) hat.
  6. 6. Schaltgerät nach Anspruch i und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (5) einen hakenförmigen Ansatz (12) hat, der in eine Durchbrechung (8, 13) der Trägerscheibe greift und dadurch die Klemmplatte gegen Verdrehen sichert.
  7. 7. Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktbogenstück (2) aus einem Blechkörper (2') und einem daran angeschweißten Kontaktbelag (2") besteht. B. Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Durchtrittsstelle der Schaltwelle aus der Trägerscheibe (i) axiale Lappen (14) herausgebogen sind, an denen ein an die Schaltwelle sich anlegendes Winkelblech (15) befestigt ist. g. Schaltgerät nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerscheibe (i) durch eine Klemmschelle 16, die das an ihr sitzende Winkelblech (15) umfaßt, an der Schaltwelle befestigt ist. io. Schaltgerät nach Anspruch 1, 8 und g, dadurch gekennzeichnet, däß die Trägerscheibe (i) mit der benachbarten Trägerscheibe (i) elektrisch dadurch verbunden ist, daß für die Trägerscheiben ein gemeinsames Winkelblech (15) vorgesehen ist. ii. Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerscheibe (i) an ihrem Umfang Verformungen (g), insbesondere Aushebungen, besitzt, durch die das Kontaktbogenstück (2) tangential am Scheibenumfang gegen Verschieben gesichert ist.
DES862A 1949-11-29 1949-11-29 Elektrisches Schaltgeraet mit Schaltwalze, insbesondere Steuergeraet Expired DE843565C (de)

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