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Mechanische Verbindung von Leuchtenteilen
Die mechanische Verbindung von Leuchtenteilen, wie z. B. einer Lichtleiste und ihrer Tragschiene, erfolgt vielfach durch Gewindebolzen, die an der Tragschiene befestigt sind und über die die Lichtleiste geschoben werden kann, sowie durch Rändelmuttern, die lose oder unverlierbar unter der Lichtleiste sitzen.
Diese Art der Verbindung von zwei Leuchtenteilen befriedigt in mancher Hinsicht nicht. So ist es zunächst schwierig, mit den Durchgangslöchern in der Lichtleiste die Gewindebolzen der Tragschiene zu finden. Anschliessend muss man mit einer Hand die Lichtleiste halten und mit der andern eine Rändelmutter auf den Gewindebolzen aufschrauben. Danach muss man umgreifen und die zweite Rändelmutter aufschrauben. Sind die Rändelmutter nicht unverlierbar an der Lichtleiste angebracht, so ist die Montage noch unbequemer. Es ist eine selbsttätige mechanische Verriegelung erwünscht, wie sie beispielsweise durch an einem Leuchtenteil angebrachte federnde Sperrhebel, die in entsprechende Lochungen des andern Leuchtenteils eingreifen, erreicht wird. Schwierig wird allerdings die Halterung mehrerer Bauteile.
Es muss nämlich garantiert sein, dass sich beim Zusammendrücken der Sperrhebel nicht gleichzeitig alle Bauteile von dem Oberteil oder Tragteil lösen und der Bedienende dann nicht gleichzeitig mit mehreren Bauteilen zu hantieren hat.
Die Erfindung betrifft eine Verbindung der letztgenannten Art, mit der die erwähnten Schwierigkeiten behoben werden. Erfindungsgemäss sind zur Befestigung weiterer Bauteile der Leuchte, wie Raster, Reflektor od. dgl. an den Sperrhebeln die Lochungen in diesen Bauteilen gegenüber den Lochungen in dem andern Bauteil in der Spreizrichtung der Sperrhebel versetzt angeordnet, jedoch weisen sie dieselben Abmessungen wie die Lochungen in dem andern Bauteil auf. Die Versetzung der Lochungen ist zweckmä- ssigerweise so vorgesehen, dass beim Abnehmen des unteren Bauteiles die Nasen der Sperrhebel dendarü- bersitzenden Bauteil noch zu halten.
An Hand der Zeichnungensei die Erfindungan eìnemAusführungsbeispiel näher erläutert. In den Fig.
1 - 3 ist die Befestigung mehrerer Bauteile an Sperrhebeln in drei verschiedenen Stellungen der Sperrhebel dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-3 werden durch Haltenasen 1 von Sperrhebeln 2 Bauteile 3 und 4 gehalten. Die Sperrhebel werden durch Federn 5 nach aussen gedrückt. Der Bauteil 3, beispielsweise ein Profil einer Lichtleiste, enthält Lochungen 3 I, durch die die Sperrhebel 2 ragen.
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Haltenasen 1 auf jeden Fall den Bauteil 4 einwandfrei halten. Mit 6 ist eine Führung angedeutet, die ein Verschieben der Bauteile gegeneinander verhindert. Diese Führung 6 ist jeweils ein Bestandteil des oberen Bauteiles.
Werden die Sperrhebel 2, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, durch den Bedienenden in Richtung der Pfeile 7 zusammengedrückt, so legen sich die Rückseiten der Sperrhebel im Punkt 8 an die entsprechenden Kanten der Lochungen 4'an und in dieser Stellung der Sperrhebel kann nur der Bau-
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teil 4, beispielsweise der Raster, abgenommen werden. Die Nasen 1 sind so lang, dass die äusseren Ränder der Lochungen 3'in dem Bauteil 3 auf diesem aufliegen. Nachdem der Bauteil 4 abgenommen ist, kann der Bedienende die Sperrhebel 2 gemäss Fig. 3 noch weiter in Richtung der Pfeile 7 zusammendrücken und es kann auch der Bauteil 3 abgenommen werden.
Das in Fig. 1-3 dargestellte Ausführungsbeispiel ist auf die Befestigung von zwei Bauteilen an einem Tragteil ausgerichtet. Der Erfindungsgedanke lässt sich jedoch auch ohne weiteres für die Befestigung von drei oder mehr Teilen anwenden. Man hat dabei stets den Vorteil, dass die zu befestigenden Bauteile einzeln eingesetzt und abgenommen werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige, mechanische Verbindung von Leuchtenteilen mit Hilfe von an dem einen Leuchtenteil angebrachter, federnder Sperrhebel, die in entsprechende Lochungen des andern Leuchtenteiles eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung weiterer Bauteile (4) der Leuchte, wie Raster, Reflektor od. dgl., an den Sperrhebeln (2) die Lochungen (4 t) in diesen Bauteilen (4) gegenüber den Lochungen (3 I) in dem andern Bauteil (3) in der Spreizrichtung der Sperrhebel versetzt angeordnet sind, jedoch dieselben Abmessungen wie die Lochungen (31) in dem andern Bauteil (3) aufweisen.