DE3506032A1

DE3506032A1 - Krankenzimmer-wandleuchte

Info

Publication number: DE3506032A1
Application number: DE19853506032
Authority: DE
Inventors: Günther 5760 Arnsberg Beck; Karl Lehrich
Original assignee: Trilux Lenze GmbH and Co KG
Current assignee: Trilux GmbH and Co KG
Priority date: 1985-02-21
Filing date: 1985-02-21
Publication date: 1986-08-21
Also published as: EP0193014A2; DE3506032C2; EP0193014B1; ATE54362T1; EP0193014A3

Description

Die Erfindung betrifft eine Krankenzimmer-Wandleuchte, deren kanalartiges Gehäuse eine oder mehrere mit elektrischen Installationsteilen versehene Aufbaurahmen auswechselbar am Gehäuseboden aufnimmt.

Bekannt ist eine solche Leuchte aus der DE-PS 18 05 837, bei der in dem sich über mehrere Betten erstreckenden kanalartigen Gehäuse die mit den verschiedensten Installationsteilen, wie Benutzersteckdosen und Anschlußelementen, versehene Aufbaurahmeneinheiten aufgenommen sind, die jeweils aus einem gehäusefesten

Unterrahmen und einem auswechselbaren Oberrahmen bestehen, wobei Ober- und Unterrahmen im Betrieb aufeinanderliegen und miteinander an einem Ende durch ein lösbares Gelenk und am anderen Ende durch einen Verschluß verbunden sind. Mit der Aufbaurahmeneinheit bzw. dessen Oberrahmen verbunden sind die Fassungsträger und jeweils eine langgestreckte Leuchtstofflampe, die die allgemeine nach oben abstrahlende Raumbeleuchtung bildet. Die am Oberrahmen gehaltenen Benutzersteckdosen ragen durch den Unterrahmen/durch Durchbrechungen im Gehäuseboden hindurch und sind daher von der Unterseite des Leuchtengehäuses her zugänglich.

Die Gelenk- und Verschlußausbildungen an diesen auswechselbaren Aufbaurahmeneinheiten sind technisch aufwendig. In Anbetracht der relativ großen Länge der Rahmeneinheiten wird eine ausreichende Führung an der Gelenkseite und ein sicherer, den Schwenkvorgang berücksichtigender Verschluß gefordert.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den technischen Aufwand für die auswechselbare Anbringung der mit elektrischen Installationsteilen versehenen Aufbaurahmeneinheiten zu vereinfachen.

Gelöst wird diese Erfindungsaufgabe an einer Krankenzimmer-Wandleuchte, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der im Querschnitt U-förmige Rahmen mit stirnseitigen Ansätzen zwischen zwei im Gehäuse angeordneten Winkeln eingesteckt gehalten ist, von denen mindestens einer in Rahmenlängsrichtung federnd ausgebildet ist.

Grundgedanke der Erfindung ist es, lediglich einen einzigen am Gehäuse einschwenkbar zu befestigenden Rahmen mit den Installationsteilen vorzusehen, der gegen entsprechende Elemente am Gehäuse festgesetzt wird, so daß der bisher übliche Unterrahmen entfallen kann. Gleichzeitig wird mit der Erfindung eine gelenkartige lösbare Befestigung mit einfachen technischen Mitteln der Aufbaurahmeneinheit am Gehäuseboden erreicht.

Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist die Wandleuchte dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Schenkel des Rahmens nasenartige Ansätze ausgebildet sind, die in Längsschlitzen an den Winkeln eingreifen. Vorzugsweise ist dabei an den Ansätzen jeweils eine geringfügig hinterschnittene Rastkante ausgebildet, die nach der Montage an der Unterkante der Längsschlitze aufsetzt. Zur leichteren Einführung der Ansätze in die Schlitze an den Winkeln sind die Stirnkanten der Ansätze schräg angeschnitten. Gleichzeitig kann oben am federnden Halteschenkel des einen Winkels eine eine Auflaufschräge bildende Abwinklung vorgsehen sein.

Zur flexiblen Einrichtung der Aufbaurahmeneinheiten erscheint es vorteilhaft, die Winkel oder Stege in Längsrichtung einrichtbar am Gehäuseboden festzuklemmen. Dazu können am Gehäuseboden angeformte Winkelstege vorgesehen sein. Den Haltewinkel können auch Fassungsträger einer benachbarten Leuchtstofflampe bilden, beispielweise einer nach vorne aus dem Gehäuse abstrahlenden Leseleuchte.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in einer prinzipiellen Darstellung

einen Teillängsschnitt durch ein Wandleuchtengehäuse,

Fig. 2 ein zugehörige Draufsicht auf das Gehäuse,

Fig. 3 eine Längsschnittdarstellung im Bereich

einer montierten Aufbaurahmeneinheit,

Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung

vor der Einschwenkung der Aufbaurahmeneinheit am federnden Winkel,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie I - I

in Fig. 3

und

Fig. 6 eine Stirnansicht eines am Leuchtengehäuse-

boden klemmend befestigten federnden Winkels.

• S · » * Λ »Λ ·

Zunächst wird auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. in einem im Querschnitt etwa U-förmigen Gehäuse einer Krankenzimmer-Handleuchte, die sich in der Regel über mehrere Betten erstreckt, sind hintereinander jeweils aneinander anschließend oder im Abstand voneinander langgestreckte Lampen 10 von nach vorne abstrahlenden Leseleuchten und elektrische Installationselemente aufnehmende, auswechselbare Aufbaurahmeneinheiten 4 am Boden des Gehäuses 1 befestigt.

Wie die Figuren 3-5 zeigen, wird eine solche Aufbaurahmeneinheit 4 gebildet aus einem im Querschnitt U-förmigen Blechrahmen, der ein- bzw. ausschwenkbar zwischen zwei Winkeln 2 und 3 gehalten ist, die am Boden 11 des Leuchtengehäuses 1 befestigt sind. Ein solcher Aufbaurahmen 4 trägt an seiner Unterseite zwischen den beiden Schenkeln 41 eine Vielzahl von Benutzersteckdosen 5 und 6, elektrische Steckverbindungen 9 und andere nicht dargestellte Installatxonselemente. Die Benutzersteckdosen 5 und 6 ragen in Durchbrechungen 111 im Gehäuseboden 11 und sind daher von außen zugänglich.

Von den beiden am Boden 11 befestigten Winkeln 2 und 3 ist zumindest einer in Längsrichtung federnd ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Halteschenkel 32 des Winkels 3, der mit seinem Befestigungsschenkel 31 am Boden 11 befestigt ist, federnd. In den Halteschenkeln beider Winkel

sind im Abstand der Schenkel 41 des Aufbaurahmens 4 Längsschlitze 21 bzw. 321 vorgesehen, in die an den Schenkeln 41 angeformte nasenartige Ansätze 411 einsteckbar sind. Wie Fig.4 zeigt, werden zunächst die nasenartigen Ansätze 411 in die Schlitze 21 am starren Winkel 2, der auch zur Aufnahme der Fassung einer benachbarten Lampe sein kann, eingesteckt. Danach erfolgt die Abschwenkung der anderen Rahmenseite, wobei die Befestigung am Winkel 2 das Führungsgelenk bildet. Die Stirnkanten der nasenartigen Ansätze 411 sind schräg angeschnitten. Die Schrägflächen tragen die Ziffer 412 und 414. Beim Abschwenken drückt die Schrägfläche 412 gegen eine eine Auflaufschräge bildende Abwinklung 322 am federnden Halteschenkel 32 und drückt diesen nach außen, so daß die nasenartigen Ansätze 411 in den Bereich der Längsschlitze 321, wie aus Fig. 6 ersichtlich sind, gelangen können. In dieser Situation erfolgt die Eindringung der Ansätze 411 in die Schlitze 321. Gleichzeitig verrastet an der Unterkante der Längsschlitze 321 eine geringfügig hinterschnitten ausgebildet Rastkante 413 der Nasen 411.

Durch Abdrückung des federnden Schenkels 32 nach außen an der die Auflaufschräge bildenden Kante 322 ist eine Lösung des Verschlusses zur Herausschwenkung der Aufbaurahmeneinheit 4 möglich.

Beide Seiten der Befestigung der Aufbaurahmeneinheit, die gleich ausgebildet sind, bilden zusammen mit den Winkeln jeweils den Verschluß und das Gelenk.

Eine einfache Befestigungsart des Winkels 3 ist in Fig. 6
ersichtlich. Dieser Winkel mit seinem Befestigungsschenkel 31 am Boden 11 festgeklemmt. Dazu dienen zwischen zwei am Boden
11 angeformten Winkelstegen 112 eingesetzte Platten 7, über die mit den Schrauben 8 die Festklemmung erfolgt. Auf diese Weise ist es möglich, die Winkel in Längsrichtung des Gehäuses einzurichten.

Zusammenstellung der Bezugszeichen ο O U O U ο Ζ

1 Leuchtengehäuse

II Boden

III Durchbrechung 112 Winkelsteg

2 Winkel 21 Schlitz

3 Winkel

31 Befestigungsschenkel

32 Halteschenkel

321 Schlitz

322 Auflaufschräge

4 Aufbaurahmen 41 Schenkel

411 Ansatz

412 Schrägfläche

413 Rastkante

414 Schrägfläche

5 Steckdose

6 Steckdose

7 Platte

8 Schraube

9 Steckverbindung

Claims

l). Krankenzimmer-Wandleuchte, deren kanalartiges Gehäuse eine oder mehrere mit elektrischen Installationsteilen versehene .Aufbaurahmen ausechselbar am Gehäuseboden aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt U-fÖrmige Rahmen (4) mit stirnseitigen Ansätzen (411) zwischen zwei im Gehäuse (1) angeordneten Winkeln (2,3) oder Stegen eingesteckt gehalten ist, von denen mindestens einer in Rahmenlängsrichtung federnd ausgebildet ist.
2. Wandleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

in Verlängerung der Schenkel (41) des Rahmens (4) nasenartige Ansätze (411) ausgebildet sind, die in Längsschlitzen (21,321) ,·?

an den Winkeln (2,3) eingreifen. ^
3. Wandleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ansätzen (411) jeweils geringfügig hinterschnittene Rastkanten (413) ausgebildet sind, die nach der Montage an der Unterkante der Längsschlitze (21,321) aufsetzen.
4. Wandleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten (412,414) der Ansätze (411) schräg angeschnitten sind.
5. Wandleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß oben am federnden Halteschenkel (32) des Winkels (3) eine eine Auflaufschräge bildende* Abwinklung (322) vorgesehen ist.

-j S « · W

— 2 —
6. Wandleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel (2,3) oder Stege in Längsrichtung einrichtbar am Gehäuseboden (11) festgeklemmt sind.