DE2615587A1 - Bremsbelag- und bremsbacken-baugruppe fuer scheibenbremsen - Google Patents

Bremsbelag- und bremsbacken-baugruppe fuer scheibenbremsen

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DE2615587A1 DE19762615587 DE2615587A DE2615587A1 DE 2615587 A1 DE2615587 A1 DE 2615587A1 DE 19762615587 DE19762615587 DE 19762615587 DE 2615587 A DE2615587 A DE 2615587A DE 2615587 A1 DE2615587 A1 DE 2615587A1
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Gerald Allan Ottewell
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H5/00Applications or arrangements of brakes with substantially radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes

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Description

Bremsbelag- und Bremsbacken-Baugruppe für Scheibenbremsen
Die Erfindung betrifft eine Bremsbelag- und Bremsbacken-Baugruppe für Scheibenbremsen, insbesondere Eisenbahnfahrzeug-Scheibenbremsen, bei der ein Bremsbelag an seiner Rückseite einen hinterarbeiteten längsgerichteten Vorsprung aufweist, eine Bremsbacke einen längsgerichteten hinterarbeiteteten Schlitz hat, der an einem Ende geschlossen und am anderen Ende zur Aufnahme des Vorsprungs offen ist, und eine an der Bremsbacke befestigte Haltevorrichtung, die den Bremsbelag in Längsrichtung in Anlage am geschlossenen Ende des Schlitzes elastisch zu drängen vermag, ein Halteglied und ein Klemmglied aufweist, die beide aus Betriebesteilungen an der Bremsbacke zurückziehbar sind, damit der Bremsbelag ausgewechselt werden kann, und von denen eines elastisch ist.
Bei Eisenbahnfahrzeugbremsen ist es üblich, einen an eine Bremsscheibe anlegbaren Bremsbelag an einer Bremsbacke mit einer mit der Bremsbacke verschraubten Haltevorrichtung festzuhalten. Es ist häufig notwendig, die Haltevorrichtung vollständig auszubauen, damit der Bremsbelag abgenommen und ausgewechselt werden kann.
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Wenn, eine Bremsbacken- und Bremsbelag-Baugruppe in ein Eisenbahnfahrzeug mit die Bremsscheibe tragenden Felgenrädern eingebaut ist, schränkt die Felge des Rades den verfügbaren Raum ein und kann die Haltevorrichtung oder deren Halteschrauben derart stören, daß sie ihren Ausbau aus der Bremsbacke behindert oder sogar verhindert, so daß Bremsbelagwechsel erschwert oder unmöglich gemacht wird, wenn nicht die gesamte Bremsbacke oder der Bremssattel ausgebaut wird.
Baugruppen dieser Art mit elastischen oder Feder-Haltevorrichtungen, die bevorzugt werden, da bei ihnen mögliches Verformen oder Verwinden der Stützplatte infolge Herstellungstoleranzen bei strengem Anklemmen des Bremsbelages an der Bremsbacke vermieden wird, haben im allgemeinen großen Raumbedarf für das Ausbauen des Bremsbelages, auch wenn die Haltevorrichtung nicht vollständig abgenommen zu werden braucht, da die Feder entspannt werden muß.
Aus der G-B-PS 13 58 618 ist eine Bremsbelag- und Bremsbacken-Baugruppe bekannt, bei der an der Rücksite eines Bremsbelages ein längsgerichteter Vorsprung mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt ausgebildet ist und der Bremsbelag mit der Bremsbacke durch Einschieben dieses VorSprunges in einen entsprechend gestalteten Schlitz in der Bremsbacke zusammengefügt wird. Ein Ende des Schlitzes ist ständig verschlossen, und der Bremsbelag ist im Schlitz durch eine Haltevorrichtung lösbar gehalten, die zwei Bauteile aufweist, von denen jedes mit der Bremsbacke schwenkbar verbunden ist. Ein erstes Bauteil greift am Ende des Vorsprunges des Bremsbelages an und wird daran durch das zweite Bauteil elastisch angepreßt. Jedoch wird auch bei dieser Konstruktion zum Wegschwenken der Bauteile der Haltevorrichtung vom Bremsbelag beträchtlicher Raum benötigt, damit der Bremsbelag von der Bremsbacke abgenommen werden kann.
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Bei einer Bremsbelag- und Bremsbacken-Baugruppe der eingangs beschriebenen Gattung ist erfindungsgemäß das Halteglied in einer Querrichtung zur Ebene des Bremsbelages zwischen seiner zurückgezogenen und seiner Arbeitsstellung an der Bremsbacke verstellbar aufgenommen.
Bei dieser Konstruktion kann der von der Haltevorrichtung zum Ermöglichen des Bremsbelagwechsels benötigte Raum minimal sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Halteglied eine starre Platte und das Klemmglied eine federnde Platte, die bei dazwischen angeordneter starrer Halteplatte an die Bremsbacke anpreßbar ist. Die federnde Klemmplatte läßt sich in Längsrichtung des Bremsbelages zurückziehen, damit die Halteplatte zwischen ihrer zurückgezogenen und ihrer Arbeitsstellung verstellt werden kann.
In einer anderen Ausführungsform ist das Halteglied eine federnde Platte und das Klemmglied eine starre Platte, die bei dazwischen angeordneter federnder Platte an die Bremsbacke anpreßbar ist und sich in Längsrichtung des Bremsbelages zurückziehen läßt, damit die federnde Halteplatte zwischen ihrer zurückgezogenen und ihrer Arbeitsstellung verstellt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ende der Bremsbelag- und Bremsbacken-Baugruppe,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Baugruppe,
Fig. 3 und 4 Seitenansichten der Halteplatte in normaler Arbeits- bzw. in zurückgezogener Stellung.
709814/0216
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An der Rückseite des Bremsbelages 1 ist ein längsgerichteter Vorsprung 2 mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt angeformt. Der Vorsprung 2 ist in einem entsprechend gestalteten schwalbenschwanzförmigen Schlitz in der Bremsbacke 3 durch Einschieben an einem offenen Ende des Schlitzes aufgenommen. Das nicht gezeichnete entgegengesetzte Ende des Schlitzes ist geschlossen, und der Vorsprung 2 ist durch eine Haltevorrichtung 4 mit einer gekrümmten starren Platte als Halteglied 5, einem als federnde Platte ausgebildeten Klemmglied 6 und einem Paar Schrauben 7 normalerweise in Anlage an der Endwand des Schlitzes gehalten. Die Schrauben 7 sind durch einen Flansch 8 der Bremsbacke 3 hindurchgeschraubt, um das Halteglied 5 zwischen dem Klemmglied 6 und dem Plansch 8 zu klemmen, und tragen Querstifte 9, die sich durch ihre freien innenliegenden Enden erstrecken.
Beim Anziehen der Schrauben 7 wird eine Zunge 10 des Haltegliedes 5 an das Ende des Vorsprunges 2 des Bremsbelages 1 angepreßt, um den letzteren in Richtung der Endwand des Schlitzes zu drängen.
Im unbelasteten Zustand hat das elastische Klemmglied 6 eine leicht konkave oder gewölbte Gestalt, wobei seine außenliegenden Enden in Richtung der Schraubenköpfe gebogen sind, so daß sich das Klemmglied 6 geraderichtet, wenn es durch Anziehen der Schrauben 7 an das starre Halteglied 5 angepreßt wird.
Das gewölbte Klemmglied 6 kann so gestaltet sein, daß es eben ist, wenn die Schrauben 7 mit dem richtigen Drehmoment angezogen sind, um auf einfache Weise anzuzeigen, daß dieses Drehmoment erreicht ist.
Soll der Bremsbelag 1 von der Bremsbacke 3 abgenommen werden, beispielsweise zum Auswechseln, werden die Schrauben 7 soweit zurückgedreht, daß die Quer stifte 9 am Flansch 8 anliegen. Dadurch wird das Halteglied 5 freigegeben, das dann in die in
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Fig. 4 gezeichnete Stellung gebracht werden kann, in der es vom Bremsbelag 1 freigeht, der dann ohne Behinderung durch das Halteglied 5 aus der Bremsbacke 3 herausgeschoben werden kann. In dieser Stellung ist das Halteglied 5 an der Bremsbacke 3 durch eine kleine Lippe oder Ansatz 11 gehalten, der am gewölbten Klemmglied 6 angreift.
Der Ausbau des Bremsbelages 1 erfordert nur eine kleine Verstellung der Haltevorrichtung 4 und nur einen minimalen Raum, da zum Freigeben des in !Längsrichtung herauszunehmenden Bremsbelages 1 das Halteglied 5 in einer Querrichtung zur Ebene des Bremsbelages 1 verstellt wird.
Außerdem bleiben alle Bauteile der Haltevorrichtung 4 mit der Bremsbacke 3 verbunden, so daß jede Gefahr ihres Verlorengehens vermieden ist.
Der schwalbenschwan^förmige Vorsprung 2 kann durch sich längs der Schwalb ens chwanz fläche η sich erstreckende metallische Bauteile verstärkt sein. In einer anderen Ausführungsform kann der Vorsprung 2 an einer metallischen Stützplatte vorgesehen sein, an der ein Reibkörper befestigt ist.
In einer anderen, nicht getrennt dargestellten Ausführungsform ist das am Bremsbelag 1 angreifende Halteglied 5 elastisch ausgeführt und das Klemmglied 6 ist starr.
/Patentansprüche 709814/0216

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Bremsbelag- und Bremsbacken-Baugruppe für Scheibenbremsen, insbesondere Eisenbahnfahrzeug-Scheibenbremsen, bei der ein Bremsbelag an seiner Rückseite einen hinterarbeiteten längsgerichteten Vorsprung aufweist, eine Bremsbacke einen längsgerichteten hinterarbeiteten Schlitz hat, der an einem Ende geschlossen und am anderen Ende zur Aufnahme des Vorsprunges offen ist, und eine an der Bremsbacke befestigte Haltevorrichtung, die den Bremsbelag in Längsrichtung in Anlage am geschlossenen Ende des Schlitzes elastisch zu drängen vermag, ein Halteglied und ein Klemmglied aufweist, die beide relativ zur Bremsbacke zurückziehbar sind, damit der Bremsbelag ausgewechselt werden kann, und von denen eines elastisch ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Halteglied (5) in einer Querrichtung zur Ebene des Bremsbelages (1) zwischen seiner zurückgezogenen und seiner Arbeitsstellung verstellbar aufgenommen ist.
  2. 2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Halteglied (5) elastisch ist, daß das Klemmglied (6) eine starre Platte ist, die bei dazwischen angeordnetem Halteglied (5) an die Bremsbacke (3) anpreßbar ist und sich in Längsrichtung des Bremsbelages (1) zurückziehen läßt, damit das Halteglied (5) zwischen seiner zurückgezogenen und seiner Arbeitsstellung verstellt werden kann.
  3. 3. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (5) eine starre Platte ist, und daß das Klemmglied (6) elastisch ausgeführt ist,
    709814/0216
    INSPECTED
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    bei dazwischen angeordneter Halteplatte an die Bremsbacke (3] anpreßbar ist und sich, in Längsrichtung des Bremsbelages (1) zurückziehen läßt, damit die Halteplatte zwischen ihrer zurückgezogenen und ihrer Arbeitsstellung verstellt werden kann.
  4. 4. Baugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das elastische Halteglied (5) eine federnde Platte ist, die einen in ihrer zurückgezogenen Stellung am plattenförmigen starren Klemmglied (6) angreifenden Ansatz (12) hat, um dadurch zu verhindern, daß sich das Halteglied (5) von der Bremsbacke (3) löst.
  5. 5. Baugruppe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Klemmglied (6) eine gekrümmte, zur Halteplatte hin konvexe Federplatte ist, die in ihrer Stärke so bemessen ist, daß sie eben ist, wenn sie mit dem erforderlichen Druck an die Bremsbacke (3) angepreßt ist.
  6. 6. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Klemmglied (6) und das Halteglied (5) an der Bremsbacke (3) mit einer oder mehreren Schrauben (7) befestigt sind, die nur um einen begrenzten Betrag losgedreht werden können.
    7098U/0216
DE19762615587 1975-04-10 1976-04-09 BremsbackenhalteverschluB für Scheibenbremsen Expired DE2615587C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB1485675A GB1533857A (en) 1975-04-10 1975-04-10 Disc brake pad and shoe assemblies

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2615587A1 true DE2615587A1 (de) 1977-04-07
DE2615587B2 DE2615587B2 (de) 1980-01-10
DE2615587C3 DE2615587C3 (de) 1980-09-11

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GB (1) GB1533857A (de)
IT (1) IT1057481B (de)

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AR207186A1 (es) 1976-09-15
FR2307182A1 (fr) 1976-11-05
IT1057481B (it) 1982-03-10
GB1533857A (en) 1978-11-29
FI760798A (de) 1976-10-11
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