DE951877C - Scheibenbremse, insbesondere fuer Schienen- und Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenbremse, insbesondere fuer Schienen- und Kraftfahrzeuge

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DE951877C
DE951877C DEB28071A DEB0028071A DE951877C DE 951877 C DE951877 C DE 951877C DE B28071 A DEB28071 A DE B28071A DE B0028071 A DEB0028071 A DE B0028071A DE 951877 C DE951877 C DE 951877C
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DE
Germany
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brake
vehicles
disc
disc brake
center
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Expired
Application number
DEB28071A
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English (en)
Inventor
Karl Sander
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergische Stahl Industrie
Original Assignee
Bergische Stahl Industrie
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Publication date
Application filed by Bergische Stahl Industrie filed Critical Bergische Stahl Industrie
Priority to DEB28071A priority Critical patent/DE951877C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE951877C publication Critical patent/DE951877C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/224Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
    • F16D55/2245Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members in which the common actuating member acts on two levers carrying the braking members, e.g. tong-type brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Scheibenbremse, insbesondere für Schienen- und Kraftfahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist eine Scheibenbremse, insbesondere für Schienen- und Kraftfahrzeuge.
  • Bei den bisher bekannten Scheibenbremsen, welche in der Regel als Zangenbremsen ausgebildet sind, wird der erforderliche Bremsdruck mittels Bremshebeln und an diese angelenkten Backenhaltern auf die Bremsbeläge übertragen, wobei die Richtung der resultierenden Bremsdruckkraft genau durch den Reibungsmittelpunkt des Bremsbelages führen muß. Da Reibungsmittelpunkt und Schwerpunkt des Bremsbelages bei den üblichen Bremsbelagformen nicht zusammenfallen, muß die genaue Lage des Reibungsmittelpunktes bei jeder Änderung der Bremsbelagform jeweils neu bestimmt werden, wozu jedesmal umfangreiche und kostspielige Prüfstandversuche erforderlich sind.
  • Im praktischen Betrieb hat sich weiterhin ergeben, daß sich die Bremsbeläge manchmal ungleichmäßig abnutzen. Ausgehend von der Bremsscheibenebene, zeigen manche Bremsbeläge schon nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit .horizontale, vertikale oder aber auch horizontale und vertikale, zur Bremsscheibenebene .geneigte Abnutzungserscheinungen, so daß die Beläge eine keilförmige Gestalt annehmen. Während an einigen Belägen eine stärkere Abnutzung nach der Bremsscheibenmitte hin beobachtet werden konnte, wurden bei anderen Belägen erhöhte Abnutzungen nach dem Bremsscheibenumfang hin festgestellt. Analog dem vorher Gesagten zeigen manche Beläge diese Keilform auch in vertikaler Richtung, also in Bremsbelaglängsrichtung.
  • Die Ursache der ungleichmäßigen Abnutzung des Bremsbelages ist in erster Linie die unveränderte Lage des Angriffspunktes der resultierenden Bremskraft am Bremsbackenhalter gegenüber den Bremsbelägen. Obgleich durch sorgfältige Herstellung und Montage angestrebt wird, daß die Richtung der resultierenden Bremsdruckkraft möglichst genau durch den Reibungsmittelpunkt des Bremsbelages führt, läßt es sich praktisch nicht immer vermeiden, daß während des Betriebes eine Verschiebung des Bremsdruckangriffspunktes am Bremsbackenhalter gegenüber dem Reibungsmittelpunkt des Bremsbelages eintritt, was beispielsweise durch den betriebsbedingten Verschleiß der Gelenke am Bremsbackenhalter verursacht werden kann. Andere Ursachen können aber .auch Ungenauigkeiten bzw. Maßabweichungen beim Bohren der Nietlöcher in den Bremsbackenhaltern und Bremsbelägen sowie beim Aufnieten oder anderweitigem Befestigen der Bremsbeläge auf den Bremsbackenhaltern sein. Ferner können noch Ungenauigkeiten in der Montage des gesamten Bremsaggregates für die Verschiebung des Bremsdruckangriffspunktes gegenüber dem Reibungsmittelpunkt als Ursache angesprochen werden. Die bisweilen festgestellte, ungleichmäßige Zusammensetzung und Härte der Bremsbeläge kann erfahrungsgemäß ebenfalls zur keilförmigen Albnutzung der Beläge beitragen.
  • Das Auswechseln der Bremsbeläge ist normalerweise erst erforderlich, wenn die Abnutzung bis fast an die Köpfe der Befestigungsniete fortgeschritten ist. Bei der beschriebenen Schrägabnutzung müssen die Beläge weit früher ausgetauscht werden, was unwirtschaftlich ist und die anerkannten Vorteile der Scheibenbremse gegenüber anderen Bremsenbauarten ganz oder teilweise aufhebt.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Mängel zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird dies durch Schaffung einer Nachstellmöglichkeit des Reibungsmittelpunktes des Bremsbelages gegenüber dem Bremsdruckangriffspunkt am Bremsbackenhalter erreicht. Diese Nachstellmöglichkeit gestattet eine horizontale und vertikale Verschiebung des Reibungsmittelpunktes in der Bremsscheibenebene, wodurch etwaige, sich nach den ersten Probebremsungen zeigende Schrägabnutzungen der Beläge aufgehoben werden können.
  • Von Vorteil ist hierbei, daß der an sich einfache Nachstellvorgang ohne Störung des Betriebes, also ohne das Fahrzeug für längere Zeit aus dem Verkehr ziehen zu müssen, vorgenommen werden kann. Als weiterer Vorteil ergibt sich die Möglichkeit, etwaige Montageungenauigkeiten des Bremsaggregates korrigieren zu können. Ferner können auch Bremsbeläge mit urhomogener Zusammensetzung und verschiedener Härte durch diese Nachstelleinrichtung der Verwendung zugeführt werden. Die Erfindung in ihrer Einfachheit bedeutet einen beachtlichen technischen Fortschritt und zieht einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil nach sich, wodurch die Überlegenheit der Scheibenbremse gegenüber anderen Bremsbauarten wesentlich vergrößert wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen .dargestellt; es zeigt Fig. I eine Seitenansicht des Bremsbackenhalters; der nierenförmige Bremsbelag liegt darunter und ist gestrichelt dargestellt, Fig. 2 einen Senkrechtschnitt von Fig. I ; er zeigt den Bremsbelag, das Zwischenstück und den Bremsbackenhalter, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch Fig. I ; Bremszange und Bremsscheibe sind strichpunktiert dargestellt, Fig. 4 eine Ansicht des Bremsbackenhalters des zweiten Ausführungsbeispiels; der nierenförmige Bremsbelag ist nicht dargestellt, Fig. 5 einen Senkrechtschnitt von Fig. 4; er zeigt den Bremsbelag, das Zwischenstück, den Backenhalter und die Nachstellschrauben, Fig. 6 einen waagerechten Schnitt durch Fig. 4; die Bremsscheibe ist nur teilweise und strichpunktiert dargestellt.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. I, 2 und 3 sind die Backenhalter I und I' beiderseits mit Stellschrauben 2, 2' versehen, welche durch Muttern 3 oder andere geeignete .Sicherungsorgane gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind. Die Enden 4 der Stellschrauben 2, 2' liegen an den seitlichen Flächen 5 der Zwischenstücke 6 an. Die Zwischenstücke 6 sind in bekannter Weis mittels Nieten 7 mit den Bremsbelägen 8 verbunden. Durch Lösen der Stellschrauben 2 und Nachstellen der Stellschrauben z' oder umgekehrt kann man .die Bremsbeläge 8 gegenüber den Backenhaltern I, I' in horizontaler Richtung verschieben und dadurch eine beginnende Schrägabnutzung der Bremsbeläge 8 auf einfache Art ausgleichen. In vertikaler Richtung kann einer Schrägabnutzung durch entsprechendes Nachstellen der Schrauben 9 begegnet werden, die mittels des Abschlußsteges I0 eine Verschiebung des Zwischenstückes 6 und damit auch des Bremsbelages 8 bewirken.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. q., 5 und 6 wird die seitliche - horizontale -Verschiebung der Bremsbeläge 8 gegenüber den Backenhaltern i durch die in der Höhenlage nachstellbaren Keile i i bewirkt. Zu diesem Zweck befindet sich an den oberen Enden der Keile ii je ein Nocken 12, an denen die .gabelartig ausgebildeten Köpfe 1q.' der Stellschrauben 14 mittels Stifte 13 gelenkig angreifen. Im Bremsbackenhalter i sind -Schlitze 17 vorgesehen, die von den Nocken 12 durchgriffen werden und in denen sich die Nocken 12 verschieben können. Die horizontale Verschiebung der Bremsbeläge 8 mit ihren Z«ischenstücken 6' erfolgt derart, daß der eine Keil n höher bzw. tiefer als der andere Keil i i eingestellt wird, je nachdem, nach welcher Seite der Bremsbelag verschoben werden soll. Die Feststellurig der die Bremsbeläge tragenden Zwischenstücke 6' erfolgt dann einmal durch Anziehen der Kontermuttern I5, die sich gegen die Nocken I6 am Bremsbackenhalter I abstützen und zum anderen durch Anziehen des Abschlußsteges I0, dessen Stirnfläche am Zwischenstück 6' anliegt. Sollen die Bremsbeläge in senkrechter Richtung verschoben werden, werden .die Keile II um gleiche Maße verstellt.
  • Es ist klar, daß die Verstellung der Bremsbeläge auf diese Weise in jeder gewünschten Richtung durch entsprechende Einstellung .der Keile II und des Abschlußsteges I0 verstellt werden können. Das Gesamtmaß der Verstellungsmöglichkeit richtet sich in senkrechter Richtung nach der Länge der Schlitze I7 und in waagerechter Richtung nach der Steigung der Keile II. In jedem Falle besteht genügend Bewegungsfreiheit, um die Bremsbeläge so einzustellen, daß der Angriffspunkt .der resultierenden Bremskraft durch den Reibungsmittelpunkt des Bremsbelages geht. daß zwecks Verstellbarkeit des Reibungsmittelpunktes der Bremsbeläge gegenüber der im Bremsdruckangriffspunkt angreifenden resultierenden Bremsdruckkraft am Bremsbackenhalter Mittel zur horizontalen und vertikalen Verschiebung der Bremsbeläge gegenüber den Bremsbelagführungs- bzw. Befestigungsorganen vorgesehen sind.
  • a. Scheibenbremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur horizontalen Verschiebung der Bremsbeläge (8) gegenüber .dem Bremsbackenhalter (I, I') Stellschrauben (2,:2) und zur vertikalen Verschiebung Stellschrauben (9), die über Abschlußstege (I0) auf die Bremsbeläge (8) tragende Zwischenstücke (6) wirken, vorgesehen sind.
  • 3. Scheibenbremse nach Anspruch I oder 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Verschiebung der Bremsbeläge (8) gegenüber dem Backenhalter (i, i') durch zwei Stellschrauben (14) betätigte und Kontermuttern (15) feststellbare Stellkeile (ii) erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheibenbremse, insbesondere für Schienen-und Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 496 734-
DEB28071A 1953-10-25 1953-10-25 Scheibenbremse, insbesondere fuer Schienen- und Kraftfahrzeuge Expired DE951877C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB28071A DE951877C (de) 1953-10-25 1953-10-25 Scheibenbremse, insbesondere fuer Schienen- und Kraftfahrzeuge

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DEB28071A DE951877C (de) 1953-10-25 1953-10-25 Scheibenbremse, insbesondere fuer Schienen- und Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE951877C true DE951877C (de) 1956-11-08

Family

ID=6962552

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB28071A Expired DE951877C (de) 1953-10-25 1953-10-25 Scheibenbremse, insbesondere fuer Schienen- und Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE951877C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1750849B1 (de) * 1968-06-11 1970-11-26 Bergische Stahlindustrie Selbsttaetige mechanische Nachstellvorrichtung fuer eine Zangen-Teilbelagscheibenbremse,insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
FR2307182A1 (fr) * 1975-04-10 1976-11-05 Girling Ltd Ensemble de patin et de sabot pour frein a disque
DE3904194A1 (de) * 1989-02-13 1990-08-16 Bergische Stahlindustrie Bremszange fuer scheibenbremsen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE496734C (de) * 1928-10-05 1930-04-26 Kirchbach Sche Werke Kirchbach Bremsbacke fuer Scheibenbremsen

Patent Citations (1)

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