DE1922571A1 - Scheibenbremse - Google Patents
ScheibenbremseInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
- F16D55/22—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
- F16D55/224—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
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- F16D55/2265—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads in which the common actuating member is moved axially, e.g. floating caliper disc brakes the axial movement being guided by one or more pins engaging bores in the brake support or the brake housing
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Description
Scheibenbremse
Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse mit verschiebbarem
Bügel und insbesondere eine Scheibenbremse, die eine verbesserte Bügeleinstelleinrichtung aufweist.
Bei einer bekannten Scheibenbremse hat der Bügel zwei Schenkel,
die die Bremsscheibe umgreifen und denen jeweils eine Bremsbacke zugeordnet ist. Eine Betätigungseinrichtung wird von einem der
Bügelschenkel getragen, um die zugeordnete Bremsbacke in Reibungseingriff mit der Scheibe zu bewegen, und um eine Gegenkraft
zu schaffen, die den Bügel in einer Richtung parallel zur Rotations
achse der Scheibe verschiebt, um die andere Bremsbacke in Reibungseingriff
mit der Scheibe zu bringen. Bei dieser Scheibenbremse ist es wesentlich, daß die Verschiebung des Bügels kontrolliert
oder begrenzt wird, damit der Bügel sich nicht übermäßig verschieben kann, wenn die Bremse nicht betätigt ist. Es
sind verschiedene Bauarten vorgeschlagen worden, die eine Verschiebung des Bügels bei Betätigung der Scheibenbremse zulassen
und eine Bewegung des Bügels im wesentlichen verhindern, wenn die Bremse nicht betätigt wird.
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Zusätzlich zu den genannten Punktionen sollte der Bremsträger
ermöglichen, daß sich der Bügel relativ zur Scheibe etwas verschiebt,
wenn die Beläge der Bremsbacke abgenutzt werden. Das heißt, wenn der Belag der Bremsbacke auf der Reaktionsseite des
Bügels abgenutzt wird, sollte sich der Bügel so verschieben, daß dieser Belag ungefähr denselben Abstand relativ zur Scheibe be- '
hält, damit die Pedalbewegung während der ganzen Lebensdauer der Beläge relativ gleichförmig ist. Einige der bisher vorgeschlagenen Konstruktionen bewirken diese selbsttätige Einstellung
der Lüftstellung des Bügels. Bei diesen Konstruktionen ist es jedoch nicht möglich, daß der Bügel erneut eingestellt wird,-wenn
die Beläge ausgewechselt werden, oder daß auf den Ersatz von mehreren Bauteilen verzichtet werden kann, um den Bügel einzustellen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, die Einstelleinrichtung
der Scheibenbremse so auszubilden, daß sie selbsttätig die Lüftstellung des Bügels einstellt, um die Abnutzung
der Beläge auszugleichen, und leicht ersetzt werden kann, wenn die Beläge erneuert werden.
Die Erfindung ist insbesondere zur Anwendung in einer Scheiben=· |
bremse mit einem verschiebbaren Bügel ausgebildet. Die Scheiben- :
bremse umfaßt einen Bügel, der einen ersten und einen zweiten Schenkel hat, die zur Anordnung auf gegenüberliegenden Seiten
der Bremsscheibe ausgebildet sind. Eine erste und eine zweite Bremsbacke sind jeweils dem ersten und dem zweiten Bügelsehenkel
zugeordnet und jeweils neben den ihnen zugekehrten Flächen der
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BAD
ι α
Bremsscheibe angeordnet. Eine Betätigungsvorrichtung ist in dem
ersten Bügelschenkel angeordnet9 um die erste Bremsbacke in
Reibungseingriff mit der sugeordneten Bremsscheibenfläche zu bewegen.,
Ein Bremsträger ist drehfest gegenüber der Bremsscheibe befestigt, und Einrichtungen haltern den Bügel verschiebbar relativ
zum Bremsträger und zur Bremsscheibe und verhindern eine Ro.-tation
des Bügels relativ zur Scheibe. Federn sind zwischen dem
Bügel und dem Bremsträger angeordnet s um nachgiebig dieser Verschiebung
entgegenzuwirken Die Federn sind so beschaffen5 daß
sie im wesentlichen um einen bestimmten Betrag linear verformt werden, bis sie eine bleibende Verformung aufweisen. Bei der
nächstfolgenden Verschiebung des BiU-eis setzen die Federn der
Verschiebung wieder eine im weru-rrit.-.iriicn lineare Kraft entgegen,.
Bei der im vorhergehenden.Absatζ beschriebenen Scheibenbremse
können die Linrici.4 .*; -^n, dieden Bügel haltern, einen Bolzen aufweisen,
der an .· ■ .re'-isträger befestigt ist und den Bügel aufnimmt.
Die Fe if · -,:<■ Ιζτ. ir Winkel zueinander angeordnete Schenkel
auf, die zwiscr.-jv: uer; ::ü;;el und einem Ende des Eolzens angeordnet
sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer Scheibenbremse gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils 2 in Fig. 1,
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BAD ORlGfNAL
Pig. 3 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 3-3 in
Pig. I,
Fig. 4 eine Draufsicht, zum Teil ähnlich der Fig. 2, die eine
der einstellenden Federn der Scheibenbremse in einer verformten Stellung zeigt und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer einstellenden Feder
der Scheibenbremse.
In den Zeichnungen ist eine Scheibenbremse gemäß der Erfindung allgemein durch das Bezugszeichen 11 gekennzeichnet. Die Scheibenbremse
11 ist besonders geeignet zur Verwendung bei Kraftfahrzeugen, um ein Rad 12 abzubremsen, das teilweise in Fig. 3 dargestellt
ist, und das mit Schrauben 14 an einer Bremsscheibe 13
befestigt ist. Die Bremsscheibe 13 ist belüftet und umfaßt zwei
mit Abstand voneinander angeordnete ringförmige, einstückig miteinander verbundene Teile 15 und 16, die gegenüberliegende Bremsflächen
17 bzw. 18 bilden.
Ein Bügel 19 ist neben der Bremsscheibe 13 in einer Weise angeordnet
und umfaßt einen ersten Schenkel 21, der der Bremsfläche 17, und einen zweiten Schenkel 22, der der Bremsfläche 18 gegenüberliegt.
Die Bügelschenkel 21 und 22 sind einstückig miteinander durch Stege verbunden, die sich quer über den äußeren Umfang
der Bremsscheibe 13 erstrecken und eine öffnung oder Düse
(Fig. 2) nahe dem äußeren Umfang der Scheibe 13 aufweisen, um die Kühlung der Scheibe 13 zu erleichtern.
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Der Schenkel 21 trägt eine Betätigungseinrichtung in Form eines
Druckmittelmotors, der eine Zylinderbohrung 23 auf v/eist, in der
ein-Kolben 24 hin- und herbewegbar gelagert ist. Die Zylinderbohrung
23 wird durch irgendeine geeignete Druckmittelquelle
(nicht dargestellt), z.B. durch einen Eauptbremszylinder, der
durch ein herkömmliches Bremspedal in an sich bekannter Weise betätigt wird, mit Druck beaufschlagt. Eine im allgemeinen rechtwinklige
Dichtung 25 ist in einer umlaufenden Nut. 2.6 eingefügt, die in dem Bügelschenkel 21 um die Zylinaerbohrung 23 ausgebildet
ist. Die Dichtung 25 greift an dem Kolben 24 an, um einen Plüssigkeitsverlust zu verhindern und um eine Rückstellkraft auf den
Kolben 24 auszuüben, wenn die Bohrung 23 nicht mit Druck beaufschlagt
ist. Während der normalen Betätigung des Kolbens 24 wird sich die Dichtung 25 verformen. Nach Abfall des Flüssigkeitsdrucks versucht die Dichtung 25 in ihre normale Lage zurückzukehren
und übt dabei in an sich bekannter Weise eine Rückstellkraft auf den Kolben 24 aus.
Ein ringförmiger Verschluß 27 ist ebenfalls in einer umlaufenden
Nut 28, die an dem äußeren Ende der Zylinderbohrung 23 ausgebildet
ist, und in einer umlaufenden Nut 29, die um den Kolben 24 ausgebildet ist, zum Schutz der gleitenden Oberflächen des Kolbens
24 und der Zylinderbohrung 23 vor Eintritt von Schmutz und
anderem fremdem Material aufgenommen.
Eine erste Bremsbacke 31 ist zwischen dem äußeren Ende des Kolbens
24 und der zugeordneten Scheibenbremsfläche 17 angeordnet. Die erste Bremsbacke 31 weist einen Bremsbelagträger 32 auf, der
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mit dem Kolben 24 zur Anlage kommt und auf den in irgendeiner
an sich bekannten Weise ein Bremsbelag 33 befestigt ist. Eine zweite Bremsbacke 34 ist zwischen dem Bügelschenkel 22 und der
Bremsfläche 18 angeordnet. Die Bremsbacke 34 weist ebenfalls
einen Bremsbelagträger 35 auf, auf dem ein Bremsbelag 36 in an sich bekannter Weise befestigt ist.
Der Bügel 19 ist relativ zu der Scheibe 13 bewegbar gelagert, aber gegen Drehung um die Rotationsachse der Scheibe 13 durch
Einrichtungen, die eine Bremsträgerplatte 37 umfassen, festgehalten. Die Bremsträgerplatte 37 weist Vorsprünge oder Ansätze
und 39 auf, die geeignet sind, Befestigungsmittel 4l und 42 aufzunehmen, um die Bresmträgerplatte 37 drehfest an einem geeigneten
Teil des Fahrzeugs, wie z.B. die Radachse (nicht dargestellt zu befestigen. Die Bremsträgerplatte 37 hat nach außen vorspringende
Arme 43 und 44, die den Bügelschenkel 21 aufnehmen und umgreifen.
Den Bügel halternde Bolzen 45 und 46 weisen jeweils
einen mit einem Gewinde versehenen Zwischenabschnitt 47 (Fig. 3) auf, der in einer komplementär gebohrten öffnung 48 aufgenommen
ist, die in einem Bremsträgerplattenarm 43 bzw. 44 ausgebildet
ist, um den Bolzen 45 bzw. 46 starr mit der Bremsträgerplatte
37 zu verbinden. Angrenzend an den mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 47 weist jeder der Bolzen 45 und 46 einen einen
kleineren Durchmesser aufweisenden zylindrischen Abschnitt 49 auf, der sich durch in den Bremsbelagträgern 32 und 35 ausgebildete
öffnungen 51 und 52 erstreckt, um die Bremsbacken 31 und in bezug auf die Bremsträgerplatte 37 zu haltern. Die äußeren
Enden der Abschnitte 49 erstrecken sich durch vergrößerte Böhrun-
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gen 53 in dem Bügelschenkel 22, und Lagerhülsen 54 sind zwischen
der Bohrung 53 und diesem Ende des Bolzens 46 angeordnet.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Brems trägerplatte 37 weisen
die Bolzen 45 und 46 zylindrische Abschnitte 55 vergrößerten
Durchmessers auf, die sich durch vergrößerte Bohrungen 56 erstrecken,
die in Ansätzen 57 und 58 ausgebildet sind, die an entgegengesetzten Seiten des Bügelschenkels 21 einstückig mit
diesem ausgebildet sind. Lagerhülsen 60 sind zwischen den Bohrungen 56 und den Abschnitten 55 des Bolzens 45 bzw. 46 angeordnet.
Die Abschnitte 55 erstrecken sich über die Ansätze 57 und 58 hinaus und enden in Schraubenkopfen 59·
Federn 6l, die zur Einstellung des Bügels dienen,und in Fig.
perspektivisch dargestellt sind, sind zwischen Unterlagscheiben 62, die an den Schraubenköpfen 59 anliegen und becherförmigen
Unterlagscheiben 63, die die Bolzenabschnitte 55 umschließen,
angeordnet und kommen mit der äußeren Seite der Ansätze 57 und 58 zur Anlage. Die den Bügel in Stellung bringenden Federn haben
in einem Winkel zueinander stehende Schenkel 64 und 65 3 die
durch einen gebogenen Steg 66 miteinander verbunden sind. Der Steg 66 weist bei 67 eine Ausnehmung auf, die zur Schwächung
dient, wie noch erläutert ist. Die Schenkel 64 erstrecken sich parallel zu der äußeren Seite des Ansatzes 57 bzw. 58. Eine
Lippe 67 ist an dem inneren Ende des Schenkels 64 angöbrmt und liegt an einer Seitenkante 69 des jeweiligen Bügelansatzes 57
an, um die einstellende Feder 6l gegen Drehung gegenüber dem
Bolzenabschnitt 55 zu sichern. Es versteht sich, daß die darge-
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stellten und beschriebenen. Winkelbeziehungen zwischen den Federn 6l und dem Bügel 19 nur ein Beispiel ist; d.h., die einstellenden
Federn 6l können in irgendeiner erwünschten und zweckmäßigen Winkelbeziehung in bezug auf die zugeordneten Bolzen 45 und 46
•angeordnet sein.
Eine vergrößerte Bohrung 71 ist in dem Federschenkel 64 ausgebildet,
durch die der Bolzenabschnitt 55 sich erstreckt. Der Schenkel 65 weist nahe dem Bolzen 55 eine schlitzförmige öffnung
• 72 auf, durch die der Bolzen 55 mit Spiel greift. Das innere
Ende des Schenkels 65 ist umgekehrt gebogen, um eine gebogene Oberfläche 73 zu bilden, die mit der Unterlagscheibe 62 zur Anlage
kommt.
Im zusammengebauten Zustand und ohne Verschleiß der Beläge 33
und 36 ist die Scheibenbremse 11 in den Fign. 1 bis 3 in ihrer Lüftstellung dargestellt. Wenn der Kolben 24 durch Druckbeaufschlagung der Zylinderbohrung 23 betätigt wird, bewegt sich der
Kolben 24 nach links in bezug auf den Bügel 19 und bringt die Bremsbacke 31 in Reibungseingriff mit der Bremsfläche 17.
Gleichzeitig wird eine Gegenkraft auf den Bügel 19 ausgeübt, die diesen nach rechts zu schieben sucht, wie Fig. 3 zeigt. Wie bereits
erwähnt, wird sich die Dichtung 25 während dieser Bewegung umbiegen. Die Federn 6l üben eine dieser Bewegung entgegengesetzte
Kraft aus, doch ist der Widerstand gegen Zusammendrücken des Steges 66 nicht groß genug, um die hydraulische Kraft zu
überwinden. Die Schenkel 64 und 65 der Federn 6l werden durch elastische Verbiegung des geschwächten Steges 66 zusammengedrückt,
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Im allgemeinen wirken die Federn 6ί als eine im wesentlichen
lineare Feder, d.h. die Rückstellkraft ist dem Grad der Verbiegung direkt proportional. Das Zusammendrücken der Federn 6l erlaubt
es dem Bügel 19 nach rechts zu gleiten, um so die Bremsbacke 34 in Reibungseingriff mit der Bremsfläche 18 zu bringen.
Während dieser Bewegung gleitet der Bügelschenkel 22 auf den Abschnitte 49 der Bolzen 45 und 46, und die Ansätze 57 und 58
des Bügelschenkels 21 gleiten auf den Bolzenabschnitten 55. Die Lagerhülsen 54 und 60 können während dieser Bewegung in beschränktem
Maße verformt werden. Die auf die Bremsbacken 31 und
34 ausgeübten Bremsmomente werden in geeigneter Weise, z.B. durch die Bolzen 45 und 46, auf die Bremsträgerplatte 37 übertragen.
Beim Lösen der Bremse wird die rechtwinklige Dichtung 25 versuchen,
den Kolben 24 in die Luftstellung zurückzuführen. Gleichzeitig
werden die Federn -61 wieder in ihre entspannte Stellung zurückkehren, um den Bügel 19 nach links zurückzuschieben, so
daß die Bremsbacke 34 und die Bremse gelüftet ist. Die verformten
Lagerhülsen werden ebenfalls entlastet, und diese Kraft kann ebenfalls dazu dienen-, den Bügel 19 in eine zurückgezogene Stellung
zurückzuführen.
Bei fortschreitender Abnutsung der Beläge 33 und 36 müssen sich
der Kolben 24 und der Bügel 19 weiter voneinander entfernen5 um
den Reibungseingriff derJöietiisbacken Jl und 34-. mit den Brems-.
flächen 17 und 18 su bewirken« Bei", sinei» bestimmten. Abnutzung
der Beläge wird '0Ia. VerbJLegung der Peöern öl .Ihre Elastizitäts- .
- ■"■_ "tö-if"£§/1Ι1Ι§Θ
grenze überschreiten, so daß sie bleibend verformt werden., wie
in Flg. k gezeigt: d.h. der Steg 66 v/ird bleibend so gebogen,
daß der Winkel zwischen den Schenkeln 64 und 65 kleiner ist als
der ursprüngliche Winkel. Die Schwächung des Stegs 66 bestimmt die Kraft, bei der die bleibende Verformung eintritt. Die Konstruktion
der Federn 6l ist jedoch so, daß eine folgende elastische Verbiegung des Schenkels 65 gegenüber dem Schenkel Gk
für eine bestimmte Auslenkung etwa die gleiche Kraft erfordert wie vorher. Folglieh setzen die Federn öl unabhängig vom Grad
der bleibenden Verformung des Steges 66, einem gegebenen Betrag einer Bewegung den gleichen Widerstand entgegen. Die Breite der
Schlitze 72 läßt die Bewegung der Schenkel 65 zu.
Wenn die Bremsbacken 31 und 3^ in ihrer Luftstellung sind, verhindern
die Federn 6l auf Grund ihrer Trägheitskräfte seitliche Bewegungen des Bügels 19; d.h., der Bügel 19 wird gegen Bewegungen
in einer Richtung parallel zur Rotationsachse der Scheibe 13 festgehalten. Die Federn 6l lassen jedoch die Betätigung der
Bremse 11 unbeeinflußt*
Wenn die Beläge 33 und 36 so stark abgenutzt sind, daß sie ausgetauscht
werden müssen, werden die Bolzen 45 und 46 mit einem
Schraubenschlüssel oder einem geeigneten Werkzeugs das an ihren
Köpfen 59 angreift, entfernt, indem die mit einem Gewinde versehenen Abschnitte H7 aus den mit einem Gewinde versehenen Löchern
48 herausgedreht werden* Das Entfernen äes- Boig©n 4-5 und
46 erlaubt dann das Auswechseln der* Bremsbacken 31 mad 3#a {Siele;
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zeitig können die Federn 6l erneuert werden, da sie ebenfalls
auf den Bolzen ^5 und 46 gelagert sind. So können alle Komponenten,
die ausgetauscht werden müssen^ gleichzeitig durch Erneuerung
von nur zwei Bolzen ersetzt werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. JScheibenbremse mit verschiebbarem Bügel, der einen ersten und einen zweiten Schenkel aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Bremsscheibe angeordnet sind, mit einer ersten dem ersten Bügelsehenkel zugeordneten Bremsbacke, und einer zweiten, dem zweiten Bügelschenkel zugeordneten Bremsbacke, einem drehfest gegenüber der Bremsscheibe befestigten Brems träger, Einrichtungen, die den Bügel relativ zum Bremsträger in eine,zur Rotationsachse der Scheibe im wesentlichen parallele, Richtung verschiebbar haltern, mit· einer von dem ersten Bügelschenkel getragenen Betätigungsvorrichtung, mittels der die erste Bremsbacke in Reibungs-eingriff mit der einen Bremsfläche der Bremsscheibe gelangt, wodurch auch die zweite Bremsbacke in Reibungseingriff mit der anderen Scheibenbremsfläche gebracht wird,dadurch gekennzeichnet, daß Federn (6l) zwischen dem Bügel (19) und dem Bremsträger (37) angeordnet sind, die nachgiebig-1-9098 4 9/0860der Verschiebung des Bügels (19) entgegenwirken, und diesen nach Lösen der Betätigungsvorrichtung (23, 24) in eine Lüftstellung zurückführen, die von der Abnutzung der Bremsbacken (31, 31I) abhängig ist, und daß die Federn (6l) bei der Verschiebung des Bügels (19) im wesentlichen eine lineare, elastische Verformung erfahren bis ein vorbestimmter Betrag der Verformung auf Grund einer bestimmten Abnutzung der Bremsbacken (31, 34) stattgefunden hat, und die Federn (61) nach diesem Betrag der Verformung eine bleibende Verformung zur Einstellung der Luftstellung des Bügels (19) annehmen und daß sie dann bei der folgenden Verschiebung des Bügels (19) im wesentlichen linear und elastisch verformt werden.2. Scheibenbremse nach· Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (6i) einen ersten in Anlage an dem Bremsträger (37) befindlichen Schenkel (64) und einen zweiten in einem Winkel zum ersten Schenkel angeordneten und in Anlage an dem Bügel (19) befindlichen Schenkel (65) aufweisen, und daß die beiden Schenkel (64a 65) mittels eines gebogenen Steges (66) verbunden sind, in dem die Verformung der Federn (6l) im wesentlichen stattfindet.3. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen, die den Bügel (19) relativ zum Bremsträger (37) verschiebbar haltern. Bolzen (4S3 46) aufweisen, auf denen die Federn (6l) gehalten sind, um beim Austauschen der Bremsbacken (3I5 34) einen Austausch der Federn (6l) zu erleichtern. . --"""9 098.4 9/Ö 86 0BAD ORIGINAL4. Scheibenbremse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß öffnungen (71, 72) zur Aufnahme der Bolzen (45, 46) in den Schenkeln (64, 65) ausgebildet sind.5. Scheibenbremse nach /nspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur verschiebbaren Halterung des-Lügels (19) auf dem Bremsträger "(37) Bolzen (.59) aufweisen, die .an dem Bügel (19) befestigt sind und verschiebbar in der. Eremsträger (37) geläppert sind und e.inen vergrößerten Kopfabschnitt (55) haben, der zur Anlage des Bügels (19) an den Federn (6l) vorgesehen ist, und die Federn (6l) mit dem Bremsträger (37) in Anlage und auf den Bolzen (59) angeordnet sind.6. Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (59) einen sich zwischen dem ersten Bügelschenkel (21) und dem zweiten Bügelschenkel (22) erstreckenden Abschnitt (49) aufweisen, auf denen die Bremsbacken (31, 34) gehaltert sind, die mit den Federn (6l) durch Entfernen der Bolzen auswechselbar sind.7. Scheibenbremse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, Idaß in jedem Schenkel (64, 65) der Federn (6i) Öffnungen (7I5 jj 72) zur Aufnahme der Bolzen (59) ausgebildet sind,8. Scheibenbremse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet5 daß S der Steg (66) der Federn (öl) geschwächt Ist, wodurch die jzur bleibenden Verformung erforderliche Kraft bestimmbar Ist= S909849/0 860BAD ORJQiNALQ. Scheibenbremse nach Anspruch 2, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Schenkel (65) der Federn (6l) an seinem äußeren Ende und neben seiner Öffnung (72) zur ört-• lieh begrenzten Anlage an dem zugeordneten Scheibenbremsteil gebogen ist.10. Scheibenbremse nach Anspruch 8 oder 9-, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Schenkel (64) der Feder (6l) eine Lippe (68) angeformt ist, die im wesentlichen senkrecht von j dem ersten Schenkel (64) vorsteht und eine Drehung der Feder (61) gegenüber dem Scheibenbremsteil (,45, 46, 55) verhindert.-4-90 9849/08 6 0BAD ORiQJNAU
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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