DE69011196T2 - Trommelbremse. - Google Patents

Trommelbremse.

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DE69011196T2 DE69011196T DE69011196T DE69011196T2 DE 69011196 T2 DE69011196 T2 DE 69011196T2 DE 69011196 T DE69011196 T DE 69011196T DE 69011196 T DE69011196 T DE 69011196T DE 69011196 T2 DE69011196 T2 DE 69011196T2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/16Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis
    • F16D51/18Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as brake-shoes pivoted on a fixed or nearly-fixed axis with two brake-shoes

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trommelbremse für das Abbremsen von Fahrzeugen und insbesondere auf den Zusammenbau- oder Montagevorgang bei einer solchen Trommelbremse.
  • Beschreibung des relevanten Stands der Technik
  • Eine Trommelbremse der in Fig. 5 (Stand der Technik) dargestellten Art ist für das Abbremsen von Fahrzeugen bekannt.
  • Eine solche Trommelbremse ist in der JP-Gebrauchsmusteranmeldung 64-48442 offenbart und umfaßt: Eine sich mit dem Rad mitdrehende (nicht dargestellte) Bremstrommel; eine an einem Radaufhängungssystem befestigte Grundplatte 1; zwei Bremsbacken 3a und 3b, die an der Grundplatte 1 verschiebbar gelagert und durch Aufspreizung durch einen an der Grundplatte 1 befestigten Rad(brems)zylinder 2 an die Innenumfangsfläche der Breinstrommel anpreßbar sind; einen Feststell(brems)hebel 4, dessen eines Ende (oberes Ende gemäß Fig. 5 (Stand der Technik)) durch eine Bremsbacke 3b (gemäß Fig. 5 (Stand der Technik) rechts) mittels eines Schwenkzapfens 8 schwenkbar gelagert ist und dessen anderes Ende (unteres Ende gemäß Fig. 5 (Stand der Technik)) mit einem (nicht dargestellten) Seilzug zum Betätigen des Feststellbremsenmechanismus verbunden ist; sowie eine Strebe 6, deren eines Ende (rechtes Ende gemäß Fig. 5 (Stand der Technik)) am Mittelteil des Feststellhebels 4 anliegt und deren anderes Ende (linkes Ende gemäß Fig. 5 (Stand der Technik)) an der anderen Bremsbacke 3a (gemäß Fig. 5 (Stand der Technik) links) anliegt. Die Strebe 6 weist eine eingebaute automatische Spalteinstellvorrichtung zum Nachstellen des Spalts (Lüftspiels) zwischen den Außenumfangsflächen der betreffenden Bremsbacken 3a und 3b und der Innenumfangsfläche der Bremstrommel bei einem Verschleiß der Brems-Beläge 5 der Bremsbacken 3a und 3b auf.
  • Für einen Bremsvorgang mit der Trommelbremse dieser Ausgestaltung wird der Abstand zwischen den einen Enden (oberes Ende gemäß Fig. 5 (Stand der Technik)) der beiden Bremsbacken 3a und 3b durch den an der Grundplatte 1 angeordneten Radzylinder 2 vergrößert. Die beiden Bremsbacken 3a und 3b werden unter Schwenkbewegung um einen an der Grundplatte 1 befestigten Anker 7 zur Außenseite der Grundplatte 1 verschoben. Die Außenumfangsflächen der Beläge 5 der Bremsbacken 3a und 3b werden (dabei) an die Innenumfangsfläche der Bremstrommel angepreßt, wobei durch die Reibung zwischen diesen Flächen eine Bremskraft erzeugt wird. Zur Aufhebung der Bremskraft werden die Zufuhr von Hydraulik(brems)öl zum Radzylinder 2 beendet und die Bremsbacken 3a und 3b durch eine Rückholfeder 9 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei die Außenumfangsflächen der Beläge 5 von der Innenumfangsfläche der Bremstrommel freikommen.
  • Zum Betätigen der Feststellbremse wird das andere Ende (unteres Ende gemäß Fig. 5 (Stand der Technik)) des Feststellhebels 4 mittels des Seilzugs nach links gezogen, so daß der Feststellhebel 4 gemäß Fig. 5 (Stand der Technik) im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 8 verschwenkt wird. Infolgedessen wird die Strebe 6, deren eines Ende am Mittelteil des Feststellhebels 4 anliegt, gemäß Fig. 5 (Stand der Technik) nach links geschoben, um damit die Bremsbacke 3a, an welcher das andere Ende der Strebe 6 anliegt, nach außen zu drücken und folglich die Außenumfangsfläche des Belags 5 der Bremsbacke 3a an die Innenumfangsfläche der Bremstrommel anzupressen.
  • Gleichzeitig wird als Reaktion oder Gegenwirkung der das eine Ende des Feststellhebels 4 lagernde Schwenkzapfen 8 zur Außenseite hin verschoben, so daß die Bremsbacke 3b, an welcher der Schwenkzapfen 8 angeordnet ist, nach außen gedrückt und damit die Außenumfangsfläche des Belags 5 der Bremsbacke 3b an die Innenumfangsfläche der Bremstrommel angepreßt wird. Als Ergebnis werden die Außenumfangsflächen der Beläge 5 der beiden Bremsbacken 3a und 3b gegen die Innenumfangsfläche der Bremstrommel gepreßt, wobei durch die Reibung zwischen den Flächen eine Bremskraft erzeugt wird.
  • Wenn die Beläge 5 als Folge wiederholter Bremsvorgänge verschleißen und sich der Spalt zwischen den Außenumfangsflächen der Beläge 5 und der Innenumfangsfläche der Bremstrommel vergrößert, läßt die in die Strebe 6 eingebaute automatische Spalteinstellvorrichtung die Strebe 6 sich ausdehnen, wodurch der Spalt innerhalb eines vorgeschriebenen Bereichs gehalten wird.
  • Bei einer auf beschriebene Weise ausgestalteten und betätigten Trommelbremse verschleißen als Folge der wiederholten Bremsvorgänge sowohl die Beläge 5 als auch die Innenumfangsfläche der Bremstrommel (in einem wesentlich geringeren Maße als die Beläge) . Der Verschleiß ist lediglich auf die Stelle, an welcher die Beläge 5 sich an die Trommel anlegen, lokalisiert und nimmt die Form eines sog. "Stufenverschleißes" an, bei dem eine abgestufte oder stufenförmige Rille gegenüber den anderen Abschnitten der Innenumfangsfläche der Bremstrommel zu beobachten ist. Wenn ein solcher "Stufenverschleiß" vorliegt und größer wird als ein zweckmäßiger Spalt zwischen den Außenumfangsflächen der Beläge 5 und der Innenumfangsfläche der Bremstrommel, verhindert die Anlage des Seitenendes jedes Belags 5 an der Stufe den Ausbau der Bremstrommel, wodurch auch das Auswechseln der Bremsbacken 3a und 3b verhindert wird.
  • Aus diesem Grund ist die herkömmliche Bremstrommel so ausgestaltet, daß sie auch bei vorhandenem "Stufenverschleiß" ausgebaut werden kann, indem der Feststellhebel 4 mittels einer von der Außenseite der Grundplatte 1 her vorgenommenen Operation in einer Richtung entgegengesetzt zu der im Bremsvorgang (gemäß Fig. 5 (Stand der Technik) entgegen dem Uhrzeigersinn) gedreht wird. Gemäß Fig. 6 (Stand der Technik) ist ein Stopperstreifen 10 an einer Stelle befestigt, die Teil der Grundplatte 1 ist und an der das andere Ende (untere Ende gemäß Fig. 5 (Stand der Technik)) des Feststellhebels 4 vorbeiläuft. Normalerweise wird die Größe der Drehung des Feststellhebels 4 in der Richtung der Aufhebung der Bremskraft durch diesen Stopperstreifen 10 begrenzt. Beim Ausbauen der Bremstrommel wird dieser Stopperstreifen 10 entfernt und damit der Spalt zwischen der Innenumfangsfläche der Bremstrommel und den Außenumfangsflächen der Beläge 5 vergrößert.
  • Zum Ausbauen oder Abnehmen der Bremstrommel für das Auswechseln der Bremsbacken 3a und 3b wird ein den Stopperstreifen 10 stützender oder halternder Stift 11 von der Außenseite der Grundplatte 1 her entfernt. Sodann wird der Stopperstreifen 10 von der Grundplatte 1 entfernt. Infolgedessen dreht sich der Feststellhebel 4 gemäß Fig. 5 (Stand der Technik) entgegen dem Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 8. Die die beiden Bremsbacken 3a und 3b aufspreizende Kraft wird über die Strebe 6 aufgehoben. Der Spalt zwischen den Außenumfangsflächen der Beläge 5 und der Innenumfangsfläche der Bremstrommel vergrößert sich über den richtigen Bereich hinaus, so daß die Bremstrommel abgenommenm werden kann, auch wenn an der Innenumfangsfläche der Bremstrommel "Stufenverschleiß" vorliegt.
  • Die herkömmliche Trommelbremse mit Aufbau und Arbeitsweise, wie bechrieben, ist jedoch mit verschiedenen Mängeln behaftet. Da der Stopperstreifen 10 und die Grundplatte 1 als getrennte Teile geformt sind, besteht die Gefahr, daß der Einbau des Stopperstreifens 10 vergessen wird. Wenn sich die Strebe 6 ohne Vorhandensein des Stopperstreifens 10 verlängert hat (d.h. wenn das Spiel zwischen den Belägen 5 und der Bremstrammel nachgestellt worden ist), kann die Bremstrommel nicht mehr abgenommen werden.
  • Für den Zusammenbau der Trommelbremse wird andererseits das andere Ende (gemäß Fig. 5 (Stand der Technik) untere Ende) des Feststellhebels 4 gemäß Fig. 6 (Stand der Technik) weiter links als der Stopperstreifen 10 angeordnet, wobei es nötig ist, am anderen Ende des Feststellhebels 4 mittels eines Seilzugs zu ziehen. Wenn die Trommelbremse zusammengesetzt worden ist, während sich das andere Ende versehentlich an der gegenüberliegenden Seite des Stopperstreifens 10 (rechte Seite gemäß Fig. 6 (Stand der Technik)) befindet, kann der Feststellhebel 4 nicht mehr mittels des Seilzugs gedreht werden, so daß die Feststellbremse unwirksam ist.
  • Für den Einbau der Bremstrommel werden weiterhin der Spalt zwischen der Innenumfangsfläche der Bremstrommel und den Außenumfangsflächen der Beläge 5 vergrößert und die Strebe 6 verkürzt (zusammengedrückt), so daß die Bremstrommel einfach eingebaut werden kann. Die in die Strebe 6 eingebaute automatische Spalteinstellvorrichtung bewirkt jedoch bei einem Bremsvorgang nur eine sehr kleine derartige Spaltnachstellung (die Größe der Expansion der Strebe 6 bei jedem Bremsvorgang ist sehr klein) . Nach dem Einbau der Bremstrommel, während der Spalt zwischen der Innenumfangsfläche der Bremstrommel und den Außenumfangsflächen der Beläge 5 ausreichend groß ist, muß daher der Bremsvorgang bzw. die Bremsenbetätigung (der Vorgang des Ziehens am Seilzug und Drehens des Feststellhebels 4) mehrmals wiederholt werden, um den Spalt zwischen den Belägen 5 und der Bremstrommel richtig einzustellen; dies bedingt ein umständliches bzw. mühsames Vorgehen.
  • Obgleich die ungeprüfte JP-Gebrauchsmusteranmeldung (OPI) 96825/1982 (der Ausdruck OPI bedeutet dabei "ungeprüfte veröffentliche Anmeldung") eine Vorrichtung offenbart, mit welcher der Spalt nach Einbau der Bremstrommel mit nur einer Bremsenbetätigung richtig einstellbar ist, ist deren Aufbau vergleichsweise kompliziert, so daß sie sich nicht ohne weiteres als praktisch erweist.
  • Mit der Trommelbremse gemäß der vorliegenden Erfindung werden die oben geschilderten Mängel ausgeräumt.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Eine Trommelbremse gemäß dieser Erfindung umfaßt, ähnlich wie die herkömmliche Trommelbremse: eine sich mit dem Rad mitdrehende Bremstrommel; eine an einem Radaufhängungssystem befestigte Grundplatte; zwei Bremsbacken, die durch einen an der Grundplatte befestigten Rad(brems)zylinder an die Innenumfangsfläche der Bremstrommel anpreßbar sind; einen Feststellhebel, dessen eines Ende durch eine der beiden Bremsbacken schwenkbar gelagert ist und dessen anderes Ende mit einem Seilzug zur Betätigung eines Feststellbremsenmechanismus verbunden ist; und eine Strebe mit einer eingebauten automatischen Spalteinstellvorrichtung zum Ein- bzw. Nachstellen des Spalts (Lüftspiels) zwischen den Außenumfangsflächen der Bremsbacken und der Innenumfangsfläche der Bremstrommel bei einem Verschleiß der Beläge der Bremsbacken durch Verlängern oder Expandieren der Strebe, um das eine Ende der Strebe sich an den Mittelteil des Feststellhebels und ihr anderes Ende sich an die andere Bremsbacke anlegen zu lassen. Zudem ist eine ausbaubare Stoppeinrichtung zum Begrenzen der Größe der Drehung des Feststellhebels in der Richtung eines Bremsenlösens vorgesehen.
  • Weiterhin ist eine erfindungsgemäße Trommelbremse nicht nur mit einer Plattenfeder, die an einem Abschnitt an einem Teil der Grundplatte, an dem das andere Ende des Feststellhebels vorbeiläuft, befestigt ist, sondern auch mit einem abgebogenen Stopperabschnitt an der Spitze dieser Plattenfeder versehen, um ein Passieren bzw. Vorbeilaufen des anderen Endes des Feststellhebels nur in der Richtung des Seilzug-Zugs zuzulassen, sofern nicht der abgebogene Stopperabschnitt von Hand ausgelenkt wird. Der abgebogene Stopperabschnitt ist von der Außenseite der Grundplatte her auslenkbar.
  • Eine erfindungsgemäße Trommelbremse dient zum Bremsen von Fahrzeugen. Ihre Feststellbremsenbetätigung ist die gleiche wie bei der oben beschriebenen herkömmlichen Trommelbremse. Diese Trommelbremse ermöglicht jedoch die einwandfreie Nach- oder Einstellung des Spalts zwischen der Innenumfangsfläche der Bremstrommel und den Außenumfangsflächen der Beläge der Bremsbacken mit nur einer einzigen Bremsenbetätigung nach Einbau der Bremstrommel, auch wenn der Spalt groß ist.
  • Der an der Spitze oder am Vorderende der Plattenfeder angeordnete abgebogene Abschnitt besitzt eine solche Form, daß er das andere Ende des Feststellhebels nur bei einem Zug auf den Seilzug passieren bzw. vorbeilaufen läßt. Wenn somit beim Einbau der Bremstrommel der Feststellhebel so gedreht ist, daß ein ausreichend großer Spalt vorhanden sein kann, und das andere Ende des Feststellhebels mit dem Seilzug (an) gezogen wird, passiert das andere Ende unter elastischer Verformung der Plattenfeder den abgebogenen Stopperabschnitt. Nach dem Vorbeilauf kommt das andere Ende des Feststellhebels in Eingriff mit dem (in Anlage gegen den) abgebogenen Stopperabschnitt der Plattenfeder, und die Größe der Drehung des Feststellhebels wird (hierbei) begrenzt; dadurch wird der Spalt zwischen der Innenumfangsfläche der Bremstrommel und den Außenumfangsflächen der Beläge der beiden Bremsbacken zweckmäßig verkleinert.
  • Zum Abnehmen der Bremstrommel wird der abgebogene Stopperabschnitt unter Ausrückung oder Trennung desselben vom anderen Ende des Feststellhebels von der Außenseite der Grundplatte her ausgelenkt. Der Feststellhebel kann dann ausreichend weit in der Richtung einer Aufhebung der Bremskraft gedreht werden, wobei der Spalt zwischen den Außenumfangsflächen der Bremsbacken und der Innenumfangsfläche der Bremstrommel vergrößert wird. Die Bremstrommel läßt sich dann einfach entfernen.
  • Im Hinblick auf obige Ausführungen ergeben sich andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung aus der folgenden Beschreibung und den anhängenden Ansprüchen anhand der beigefügten Zeichnungen, die sämtlich Teil dieser Beschreibung bilden und in deren Figuren einander entsprechende Teile mit jeweils gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine Schnittansicht des Hauptteils der Trommelbremse gemäß dieser Erfindung,
  • Fig. 2 eine Schnittansicht zur Darstellung des Vorgangs der richtigen Einstellung des Spalts (Lüftspiels) zwischen der Innenumfangsfläche einer Bremstrommel und den Außenumfangsflächen eines Brems-Belags nach dem Einbau der Bremstrommel,
  • Fig. 3 eine Schnittansicht zur Darstellung des Vorgangs der richtigen Einstellung des Spalts (Lüftspiels) zwischen der Innenumfangsfläche einer Bremstrommel und den Außenumfangsflächen eines Brems-Belags nach dem Einbau der Bremstrommel,
  • Fig. 4 eine Schnittansicht zur Darstellung des Trennens des abgebogenen Stoppers einer Plattenfeder vom Endabschnitt eines Feststellhebels beim Abbauen oder Abnehmen der Bremstrommel,
  • Fig. 5 (Stand der Technik) eine Vorderansicht eines Beispiels einer Trommelbremse, auf welche diese Vorrichtung anwendbar ist, und
  • Fig. 6 (Stand der Technik) einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 5 (Stand der Technik).
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Trommelbremse gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt, ähnlich wie die herkömmliche Trommelbremse gemäß Fig. 5 (Stand der Technik), eine sich mit dem Rad mitdrehende Bremstrommel, eine an einem Radaufhängungssystem befestigte Grundplatte 1, zwei Bremsbacken 3a und 3b, die durch einen Rad(brems)zylinder 2, der an der Grundplatte 1 verschiebbar gehaltert ist, an die Innenumfangsfläche der Bremstrommel anpreßbar sind, einen Feststell(brems)hebel 4, dessen eines Ende über einen Schwenkzapfen 8 durch die eine Bremsbacke 3b schwenkbar gelagert ist, während sein anderes Ende mit einem Seilzug zur Betätigung eines Feststellbremsmechanismus verbunden ist, und eine Strebe 6 mit einer eingebauten automatischen Spalteinstellvorrichtung zum Einstellen des Spalts zwischen den Außenumfangsflächen der Bremsbacken und der Innenumfangsfläche der Bremstrommel bei einem Verschleiß von Belägen 5 der Bremsbacken 3a und 3b, indem das eine Ende der Strebe veranlaßt wird, sich an den Mittelteil des Feststellhebels 4 anzulegen, und sich das andere Ende der Strebe an die andere Bremsbacke 3a anlegt.
  • Bei einer Trommelbremse gemäß dieser Erfindung ist das Basisende (das linke Ende gemäß den Fig. 1 bis 4) einer Plattenfeder 12 mittels eines Niets 13 an der Grundplatte 1 (unterer Mittelbereich gemäß Fig. 5 (Stand der Technik)) befestigt, wobei bei einem Zug auf den Seilzug das andere Ende des Feststellhebels 4 (unteres Ende gemäß Fig. 5 (Stand der Technik)) durch diesen Bereich hindurchläuft. Die Spitze bzw. das Vorderende dieser Plattenfeder 12 (rechtes Ende gemäß den Fig. 1 bis 4) ist durch Abbiegen unter einem spitzen Winkel in der Richtung entgegengesetzt zur Grundplatte 1 zu einem abgebogenen Stopperabschnitt 14 geformt. Der abgebogene Stopperabschnitt 14 läßt dabei eine abgebogene Kante 16 nur dann vorbeilaufen, wenn der Feststellhebel 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt oder verdreht wird. In der Grundplatte 1 ist im Bereich des abgebogenen Stopperabschnitts 14 eine Bohrung vorgesehen, so daß ein durch diese Bohrung 15 hindurch zur Innenseite der Grundplatte 1 eingeführtes Werkzeug 17 (Fig. 4) zum Auslenken des abgebogenen Stopperabschnitts 14 benutzt werden kann.
  • Da bei einer Trommelbremse gemäß dieser Erfindung die Betätigung der Bremse und der Feststellbremse auf die gleiche Weise wie bei der herkömmlichen Trommelbremse erfolgt, kann zur Vermeidung von Wiederholung auf die Beschreibung dieser Vorgänge verzichtet werden.
  • Eine Trommelbremse gemäß dieser Erfindung ermöglicht die Einstellung des Spalts zwischen der Innenumfangsfläche der Bremstrommel und den Außenumfangsflächen der Beläge 5 auf zweckmäßige Größe mit nur einer einzigen Bremsenbetätigung nach dem Einbau der Bremstrommel auch dann, wenn der Spalt groß ist.
  • Für den Einbau der Bremstrommel wird der Feststellhebel 4 auf die Nichtbremsseite (gemäß Fig. 5 (Stand der Technik) entgegen dem Uhrzeigersinn) gestellt, so daß er in ausreichendem Maße gedreht werden kann, um die gebogene Kante 16 von der Spitze der Plattenfeder 12 abheben zu lassen oder zu trennen. Unter diesen Bedingungen ist der Spalt zwischen den Außenumfangsflächen der Beläge 5 und der Innenumfangsfläche der Bremstrommel ausreichend groß, um die Bremstrommel- Einbauarbeit zu erleichtern bzw. zu ermöglichen. Nach dem Einbau der Bremstrommel wird das andere Ende des Feststellhebels 4 mittels des Seilzugs angezogen, wobei der Feststellhebel 4 um den Schwenkzapfen 8 herum im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Als Ergebnis passiert die am anderen Ende des Feststellhebels 4 vorgesehene gebogene Kante 16 den abgebogenen Stopperabschnitt 14 an der Spitze der Plattenfeder 12 (vgl. Fig. 3), wobei die Plattenfeder 12 elastisch verformt wird.
  • Nachdem die gebogene Kante 16 den abgebogenen Stopperabschnitt 14 passiert hat, gelangt die gebogene Kante 16 in Eingriff oder Anlage mit dem abgebogenen Stopperabschnitt 14, wodurch die Größe der Drehung des Feststellhebels 4 in der Richtung einer Aufhebung der Bremskraft begrenzt wird. Hierdurch wird der Spalt zwischen der Innenumfangsfläche der Bremstrommel und den Außenumfangsflächen der Beläge 5 verkleinert. Demzufolge ist der Spalt auch nach dem Einbau der Bremstrommel, der durch das Vorsehen eines großen Spalts erleichtert wird, mit nur einer einzigen Bremsenbetätigung zweckmäßig einstellbar.
  • Zum Abnehmen der Bremstrommel für ein Auswechseln der Bremsbacken 3a und 3b wird der abgebogene Stopperabschnitt 14 mit Hilfe des Werkzeugs 17, das gemäß Fig. 4 durch die Bohrung 15 eingeführt wird, von der Außenseite der Grundplatte 1 her (abwärts) gezogen. Dadurch wird der abgebogene Stopperabschnitt 14 von der gebogenen Kante 16 getrennt. Als Ergebnis kann der Feststellhebel 4 in der Richtung einer Aufhebung der Bremskraft gedreht werden, und die Bremsbacken 3a und 3b können durch die Rückholfeder 9 zum Mittelbereich der Grundplatte 1 zurückgeführt werden, wodurch zur Erleichterung oder Ermöglichung der Abnahme der Bremstrommel der Spalt zwischen den Außenumfangsflächen der Beläge 5 und der Innenumfangsfläche der Bremstrommel vergrößert wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Trommelbremse kann die Bremstrommel durch Vergrößerung des Spalts zwischen der Innenumfangsfläche der Bremstrommel und den Außenumfangsflächen der Beläge der Bremsbacken einfach eingebaut und abgebaut werden, wobei die zusätzlichen Vorteile einer einfachen Konstruktion und niedriger Kosten gewährleistet sind. Außerdem kann dabei nach Einbau der Bremstrommel der Spalt (das Lüftspiel) mit nur einer einzigen Bremsenbetätigung zweckmäßig bzw. einwandfrei eingestellt werden. Da weiterhin die Plattenfeder an der Grundplatte befestigt bleiben kann, ist keine Überprüfung nötig, daß die Plattenfeder vor Benutzung oder Betrieb eingebaut ist, und die Möglichkeit dafür, daß die Feststellbremse aufgrund einer fehlerhaften Ausrichtung des Feststellhebels nicht arbeitet, ist ausgeschlossen.
  • Obgleich die Erfindung in Verbindung mit der derzeit als am praktischsten und bevorzugt angesehenen Ausführungsform beschrieben worden ist, ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf die offenbarte Ausführungsform beschränkt, vielmehr soll sie auch verschiedene, innerhalb des Rahmens und Umfangs der anhängenden Ansprüche liegende Abwandlungen und äquivalente Anordnungen mit einschließen, wobei dieser Umfang (der Ansprüche) im weitesten Sinne interpretiert werden und alle äquivalenten Strukturen dieser Art mit umfassen soll.

Claims (2)

1. Trommelbremse, umfassend:
eine rotierende Bremstrommel,
zwei Bremsbacken (3a, 3b), die durch einen an einer Grundplatte (1) befestigten Rad(brems)zylinder (2) an eine Innenumfangsfläche der Bremstrommel anpreßbar sind,
einen Feststell(bremsen)hebel (4), dessen eines Ende von einer der Bremsbacken (3a, 3b) schwenkbar getragen wird und dessen anderes Ende mit einem Seilzug zum Betätigen eines Feststellbremsenmechanismus verbunden ist,
eine Strebe (6), deren eines Ende an einem Mittelteil des Feststellhebels (4) anliegt und deren anderes Ende an der anderen der Bremsbacken (3a, 3b) anliegt, wobei die Strebe (6) einen Spalteinstellmechanismus zum Einstellen eines aufgrund von Abrieb der Beläge (5) der Bremsbacken (3a, 3b) auftretenden Spalts (Spiels) aufweist, und eine entfernbare Stoppeinrichtung, welche die Größe der Drehung des Feststellhebels (4) in der Richtung eines Lösens der Bremse begrenzt,
gekennzeichnet durch
eine an der Grundplatte (1) angebrachte Plattenfeder (12), wobei das andere Ende des Feststellhebels (4) an der Plattenfeder (12) vorbeiläuft, wenn der Seilzug angezogen wird, wobei die Plattenfeder (12) einen abgebogenen Stopperabschnitt (14) aufweist, der das andere Ende des Feststellhebels (4) nur bei einem Zug auf den Seilzug in der einen Richtung vorbeilaufen läßt, (und) wobei der abgebogene Stopperabschnitt (14) von der Außenseite der Grundplatte (1) (her) auslenkbar ist, um einen Vorbeilauf des anderen Endes des Feststellhebels (4) in einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung des Zugs am Seilzug zuzulassen.
2. Trommelbremse nach Anspruch 1, wobei der abgebogene Stopperabschnitt (14) mit Hilfe eines durch eine Öffnung (15) in der Grundplatte (1) eingeführten Werkzeugs (17) auslenkbar ist.
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