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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft allgemein Fahrzeugtrommel- und Scheibenbremsenanordnungen und insbesondere einen verbesserten Aufbau für eine Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
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Die meisten Fahrzeuge sind mit einem Bremssystem ausgestattet, um die Bewegung des Fahrzeugs in kontrollierter Weise zu verlangsamen oder anzuhalten. Ein typisches Bremssystem für ein Personenfahrzeug oder einen Kleinlaster enthält eine Scheibenbremsenanordnung für jedes der Vorderräder und entweder eine Trommelbremsenanordnung oder eine Scheibenbremsenanordnung für jedes der Hinterräder. In manchen Fällen kann die Scheibenbremse vom „integrierten Trommelbremsentyp“ einer Scheibenbremse sein. Die Bremsenanordnungen werden durch Hydraulik- oder Pneumatikdruck betätigt, der erzeugt wird, wenn ein Fahrer des Fahrzeugs ein Bremspedal drückt. Die Aufbauten dieser Trommelbremsen und Scheibenbremsen, sowie deren Aktuatoren sind allgemein in der Technik bekannt.
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Eine typische Scheibenbremse mit integrierter Trommelbremse enthält eine hydraulisch oder pneumatisch betätigte Betriebsscheibenbremse und eine mechanisch betätigte integrierte Trommelbremse als Park- und Notbremse. Die Betriebsscheibenbremse hat einen Rotor, der an dem Rad des Fahrzeugs zur Drehung mit ihm festgelegt ist. Der Rotor umfasst ein Paar entgegengesetzter Reibplatten, welche durch Abschnitte eines Bremssattels selektiv beaufschlagt werden. Das Innere des Rotors definiert eine zylindrische Bremsfläche.
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Eine Bremssattelanordnung ist gleitbeweglich durch Stifte gelagert, die an einem Befestigungsflansch festgelegt sind. Der Befestigungsflansch ist an einem drehfesten Bauteil des Fahrzeugs angebracht, beispielsweise dem Achsschenkel oder dem Achsflansch. Der Bremssattel enthält ein Paar Bremsbacken, die an gegenüberliegenden Seiten des Rotors angeordnet sind. Die Bremsbacken sind betrieblich mit einem oder mehreren hydraulisch betätigten Kolben zur Bewegung zwischen einer Nichtbremsstellung, in der sie von den gegenüberliegenden Reibplatten des Rotors beabstandet sind, und einer Bremsstellung verbunden, in der sie in Reibanlage mit den gegenüberliegenden Reibplatten des Rotors bewegt sind. Wenn ein Fahrer des Fahrzeugs das Bremspedal drückt, zwingt der Kolben die Bremsbacken aus der Nichtbremsstellung in die Bremsstellung zur Reibanlage mit den Reibplatten des Rotors, wodurch die Drehung des zugehörigen Rads des Fahrzeugs verlangsamt oder angehalten wird.
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Die integrierte Park- und Not-Trommelbremse enthält ein Paar entgegengesetzter bogenförmiger Bremsbacken, die an einer Stützplatte zur wahlweisen Bewegung relativ hierzu gelagert sind. Die Stützplatte ist an dem Halteflansch festgelegt oder kann alternativ einstückig damit ausgebildet sein. Jede der Bremsbacken hat einen an ihr befestigten Reibbelag. Die Bremsbacken erstrecken sich innerhalb der zylindrischen Bremsfläche des Rotors. Um eine Park- und Notbremswirkung zu erzielen, zieht der Fahrer des Fahrzeugs an einem Betätigungshebel. Der Hebel ist mit einem Betätigungskabel mit einem Parkbremskabelende verbunden, welches beim Anziehen einen mechanischen Betätigungsmechanismus betätigt. Der Betätigungsmechanismus liegt benachbart einem der Enden der Bremsbacken und ist betreibbar, um die Bremsbacken nach außen voneinander weg zu bewegen, so dass die Reibbeläge in Reibanlage mit der zylindrischen Bremsfläche des Rotors gelangen. Eine solche Reibanlage bewirkt ein Verlangsamen oder Anhalten der Drehbewegung des Rotors und damit des Fahrzeugrads auf gesteuerte Weise.
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Aus
US 6 729 444 B1 ist eine Scheibenbremse mit integrierter Trommelbremse bekannt, welche ein Abstützelement für die Trommelbremse umfasst, das eine Achsdurchführung sowie Befestigungsöffnungen zur Befestigung an einem Achsflansch umfasst.
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Zudem ist aus
DE 102 01 028 A1 eine Anordnung bekannt, die eine Scheibenbremse und eine Trommelbremse umfasst, wobei an einem einteiligen Trägerbauteil ein Halter für die Scheibenbremse und ein Träger zur Befestigung der Trommelbremse angeformt sind.
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Ferner offenbart
DE 34 02 530 A1 eine Trommelbremse mit einem separat ausgebildeten, aus einem Blechzuschnitt tiefgezogenen Abstützblock.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse und ein Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fahrzeugscheibenbremse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse auf: eine Abschirmung, die an einem Achsflansch festlegbar ist; einen von der Abschirmung getragenen Trommelbremsenabschnitt; einen Anlageblock, der betrieblich innerhalb des Trommelbremsenabschnitts angeordnet ist; und eine Bremssattelanordnung, die separat von dem Anlageblock ausgebildet ist und an dem Achsflansch festlegbar ist, wobei wenigstens ein erstes Befestigungsmittel vorgesehen ist, um den Anlageblock an der Bremssattelanordnung festzulegen und eine Mehrzahl zweiter Befestigungsmittel vorgesehen ist, um die Bremssattelanordnung und die Abschirmung am Achsflansch festzulegen.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse die Schritte auf: (a) Bereitstellen einer zusammengebauten Trommelbremse mit einer Abschirmung, welche an einem Achsflansch einer Achse festgelegt zu werden vermag, einem von der Abschirmung getragenen Trommelbremsenabschnitt, und einem Anlageblock, der betrieblich mit dem Trommelbremsenabschnitt angeordnet ist; (b) Bereitstellen einer Bremssattelanordnung, die separat vom Anlageblock der zusammengebauten im Schritt (a) bereitgestellten Trommelbremsenanordnung ausgebildet ist; (c) Montieren der zusammengebauten Trommelbremsenanordnung an die Achse; (d) Montieren eines Bremsrotors an die Achse; (e) Montieren der Bremssattelanordnung an die Achse; (f) Bereitstellen wenigstens eines ersten Befestigungsmittels zum Festlegen des Anlageblocks an der Bremssattelanordnung; und (g) Bereitstellen einer Mehrzahl zweiter Befestigungsmittel zum Festlegen der Bremssattelanordnung und der Abschirmung an dem Achsflansch.
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Weitere Vorteile dieser Erfindung ergeben sich mit dieser Technik vertrauten Personen aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung, wenn diese in Zusammenschau mit der beigefügten Zeichnung gelesen wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer ersten Ausführungsform einer Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse.
- 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht ausgewählter Bestandteile der ersten Ausführungsform der in 1 dargestellten Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse.
- 3 ist eine Ansicht ausgewählter Bauteile der ersten Ausführungsform der in den 1 und 2 dargestellten Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse in teilweise zusammengebautem Zustand.
- 4 ist eine Ansicht von teilweise ausgewählten Bauteilen der in den 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsform der Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse in teilweise zusammengebautem Zustand.
- 5 ist eine andere Ansicht der teilweise zusammengebauten, in 4 dargestellten Bauteile.
- 6 ist eine Ansicht aus Richtung des Pfeils 6-6 eines Abschnitts der ersten Ausführungsform der in 1 dargestellten Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse.
- 7 zeigt eine Ausführungsform einer Abfolge von Einbauschritten zur Herstellung der ersten Ausführungsform der in den obigen Figuren der Zeichnung dargestellten Scheibenbremse mit integrierter Trommelbremse.
- 8A ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht ausgewählter Bauteile einer zweiten Ausführungsform einer Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse.
- 8B ist eine perspektivische Ansicht ausgewählter Bauteile einer dritten Ausführungsform einer Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse.
- 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils einer vierten Ausführungsform einer Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht eines ausgewählten Bauteils der in 9 dargestellten vierten Ausführungsform einer Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse.
- 11 ist eine perspektivische Ansicht anderer ausgewählter Bauteile der in 9 dargestellten Ausführungsform der Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse.
- 12 ist eine Ansicht ausgewählter Bauteile der in 9 dargestellten vierten Ausführungsform der Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse in teilweise zusammengebautem Zustand.
- 13 ist eine weitere Ansicht ausgewählter Bauteile der in 9 dargestellten vierten Ausführungsform der Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse in teilweise zusammengebautem Zustand.
- 14 ist eine perspektivische Ansicht ausgewählter Bauteile zur Verwendung in einer fünften Ausführungsform einer Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezugnehmend nunmehr auf die Zeichnung ist in den
1 und
2 ein Teil einer ersten Ausführungsform einer Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse dargestellt, welche insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Der allgemeine Aufbau und die Arbeitsweise der Fahrzeugscheibenbremse
10 mit integrierter Trommelbremse sind im Stand der Technik bekannt und somit werden nur diejenigen Teile der Fahrzeugscheibenbremse
10 mit eingebauter Trommelbremse erläutert und dargestellt, die für ein volles Verständnis dieser Erfindung notwendig sind. Obgleich die Erfindung in Verbindung mit der hier offenbarten bestimmten Art von Fahrzeugscheibenbremse
10 mit integrierter Trommelbremse beschrieben und dargestellt wird, versteht es sich, dass die Erfindung in Verbindung mit anderen Arten von Scheibenbremsen mit integrierter Trommelbremse verwendbar ist, falls dies gewünscht ist, wie beispielsweise in der
US 5 180 037 A von Evans und der
US 6 729 444 B1 von Schmandt et al. beschrieben, wobei auf den Offenbarungsgehalt dieser Patente hier vollinhaltlich Bezug genommen wird, und/oder in Verbindung mit irgendeiner anderen Art von Scheibenbremse mit integrierter Trommelbremse, beispielsweise Anordnungen mit einem einzelnen Kolben, Zwillings- oder Mehrfachkolben, gegenüberliegenden Kolben und nicht gegenüberliegenden Kolben.
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Wie in 1 und/oder 2 gezeigt, weist die dargestellte erste Ausführungsform der Fahrzeugscheibenbremse 10 mit integrierter Trommelbremse die folgenden Bauteile auf: einen Bremsrotor 12; einen Trommelbremsenabschnitt 14; einen Anlageblock 16; Muttern 18; eine Abschirmung 20; eine Achse 22; einen Achsflansch 24; eine Einzelkolben-Bremssattelanordnung 26; einen Anlageblockbolzen 28; und Befestigungsbolzen 30.
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In der dargestellten Ausführungsform ist der Anlageblock bevorzugt als einstückiges Gussteil ausgebildet und enthält ein erstes mit einem Flansch versehenes äußeres Ende 16A, einen Hauptkörper 16B und ein gegenüberliegendes zweites, mit einem Flansch versehenes inneres Ende 16C. Das innere Ende 16C ist mit einer Formcodierung 16D (am besten in 6 zu sehen) versehen, sowie mit einer Gewindeöffnung 16E, die sich in Richtung des äußeren Endes 16A nach außen erstreckt. Wie nachfolgend erläutert werden wird, unterstützt die Formcodierung 16A die Anordnung des Anlageblocks 16 in der Bremssattelanordnung 26 und die Gewindeöffnung 16E ist vorgesehen, um den Anlageblockbolzen 28 aufzunehmen. Weiterhin kann die Formcodierungs- und Schlitzgestaltung bei der Aufnahme von Parkbremsdrehmomentlasten helfen. Wie in dieser Ausführungsform gezeigt, passt gemäß 3 der Trommelbremsenabschnitt 14 in den Anlageblock 16. Alternativ können Konstruktion, Form und/oder Aussehen des Anlageblocks 16 falls gewünscht anders als dargestellt und beschrieben sein.
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In der dargestellten Ausführungsform weist die Abschirmung 20 ein im wesentlichen mittig liegendes kreisförmiges Loch 20A, eine Mehrzahl kleinerer Löcher 20B, ein schlitzförmiges Loch 20C und einen Vorsprung 20D auf. In der dargestellten Ausführungsform ist die Abschirmung 20 mit vier kleineren Löchern 20B versehen. Vorzugsweise sind die Muttern 18 an der Abschirmung 20 durch geeignete Mittel befestigt, beispielsweise durch Schweißen. Alternativ müssen die Muttern 18 falls gewünscht nicht an der Abschirmung 20 befestigt sein. In der dargestellten Ausführungsform wird der Trommelbremsenabschnitt 14 an der Abschirmung 20 durch ein Paar von Schwenkzapfenklickanordnungen 14B getragen oder gestützt.
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Wie weiterhin In dieser Ausführungsform dargestellt, ist die Abschirmung 20 bevorzugt an den Anlageblock 16 gecrimpt, um die Festlegung der zusammengebauten Trommelbremse zu unterstützen, wie in den 3 und 4 allgemein mit 36 bezeichnet, deren Bestandteile nachfolgend erläutert werden. Alternativ kann die Abschirmung 20 an dem Anlageblock 16 falls gewünscht durch andere geeignete Mittel befestigt oder festgelegt werden. Alternativ können Aufbau, Form und/oder Aussehen der Abschirmung 20 falls gewünscht anders als dargestellt und beschrieben sein.
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In der dargestellten Ausführungsform Ist der Achsflansch 24 am Achsrohr 22 durch geeignete Mittel befestigt, beispielsweise durch Verschweißen, und ist mit einer Mehrzahl von Löchern 24A versehen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Achsflansch 24 mit vier Löchern 24A versehen. Wie nachfolgend erläutert wird, ist jeweils ein entsprechendes dieser Löcher 24A des Achsflansches 24 koaxial zu einem entsprechenden der Löcher 20B der Abschirmung 20. Alternativ können Aufbau, Form und/oder Aussehen der Achse 20 und/oder des Achsflansches 24 falls gewünscht anders als dargestellt und beschrieben sein.
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In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Bremssattelanordnung 26 einen Bremssattelhalter 38 und eine Einzelkolben-Bremssattelanordnung, welche insgesamt mit 40 bezeichnet ist. Der Bremssattelhalter 38 ist vorzugsweise als ein einteiliges Gussstück ausgebildet und mit einem im Wesentlichen halbkreisförmigen Loch 38A und einer Mehrzahl kleinerer Löcher 38B versehen. In der dargestellten Ausführungsform ist das Loch 38A vorgesehen, um es zu ermöglichen, dass der Bremssattelhalter 38 um die Achse 22 herum angeordnet wird. In der dargestellten Ausführungsform ist der Bremssattelhalter 38 mit vier kleineren Löchern 38B versehen. Wie nachfolgend erläutert wird, ist ein entsprechendes der Löcher 38B des Bremssattelhalters 38 koaxial zu einem entsprechenden der Löcher 24A und 20B des Achsflansches 24 bzw. der Abschirmung 20. Weiterhin ist der Bremssattelhalter 38 mit einem Schlitz 38C und einem Loch 38D versehen, das sich im Wesentlichen in der Mitte des Schlitzes 38C befindet, sowie mit einer einstückig ausgebildeten äußeren Zugstange 38E. Alternativ können Aufbau, Form und/oder Aussehen des Bremssattelhalters 38 falls gewünscht anders als dargestellt und beschrieben sein.
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Die Einzelkolben-Bremssattelanordnung 40 ist an dem Bremssattelhalter 38 durch geeignete Mittel befestigt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Einzelkolben-Bremssattelanordnung 40 an dem Bremssattelhalter 38 durch Führungsstifte 42 gleitbeweglich festgelegt (einer der Führungsstifte 42 ist in 2 gezeigt). Alternativ können Aufbau, Form und/oder Aussehen der Bremssattelanordnung 40 und/oder die Festlegung der Bremssattelanordnung 40 am Bremssattelhalter 38 falls gewünscht anders als dargestellt und beschrieben sein.
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Bezugnehmend nunmehr auf 7 wird eine Ausführungsform einer Abfolge von Montageschritten zur Herstellung der ersten Ausführungsform der Fahrzeugscheibenbremse 10 mit integrierter Trommelbremse gemäß den 1 und 2 gezeigt. Zunächst wird in einem Schritt 50 und wie in 3 gezeigt, die zusammengebaute Trommelbremse 36, welche die Bauteile Abschirmung 20, Trommelbremsenabschnitt 14 und Anlageblock 16 aufweist, die durch geeignete Mittel zusammengebaut wurden, bereitgestellt. Danach wird im Schritt 52 und wie in 4 gezeigt die zusammengebaute Trommelbremse 36 über die Achse 22 geführt und daran entlang bewegt, bis sie den Achsflansch 24 berührt, wie in 4 gezeigt. Vorzugsweise wird, wie am besten in 5 zu sehen ist, um dies in der dargestellten Ausführungsform zu bewerkstelligen, die Trommelbremse 36 vorwärts bewegt, bis der Vorsprung 20D der Abschirmung 20 eine Leiste oder einen Vorsprung 24B an dem Achsflansch 24 kontaktiert oder hiermit in Eingriff gelangt (d. h. hieran einschnappt). Im Ergebnis stellt dies sicher, dass der Bremsrotor 12 und die Abschirmung 20 daran gehindert sind, zu nahe am Achsflansch 24 zu liegen und somit wird ein gewünschter Freiraum oder Spalt G, wie in 5 gezeigt, für den nachfolgenden Einbau des Bremssattels 26 geschaffen, wie nachfolgend erläutert wird. Alternativ kann die Abschirmung 20 an dem Achsflansch 24 angeclipst oder sonstwie angebracht werden. Weiterhin alternativ kann ein ähnliches „vorsprungsartiges“ Merkmal (nicht gezeigt) an der Innenseite des Bremsrotors 12 hinzugefügt werden, um die Festlegung der Trommelbremsbacken des Trommelbremsenabschnittes 14 zu unterstützen und/oder um zu verhindern, dass sich die Trommelbremsenanordnung zu weit in den Bremsrotor 12 erstreckt.
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Danach wird im Schritt 54 der Bremsrotor 12 über einen Radnabenabschnitt oder ein äußeres Ende 22A des Achsrohrs 22 gesetzt und auf ihm vorwärts bewegt. Als Folge davon passen der Trommelbremsenabschnitt 14 und ein Abschnitt des Anlageblocks 16 der Trommelbremsenanordnung 36 in das Innere des Bremsrotors 12, nachdem der Rotor 12 im Schritt 54 zusammengebaut worden ist.
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Nachfolgend wird im Schritt 56 die Bremssattelanordnung 26 zusammengebaut, indem die Bremssattelanordnung 26 auf die Achse 22 zwischen dem Bremsrotor 12 und dem Achsflansch 24 wie in 5 gezeigt in Richtung des Pfeils 46 bewegt oder „fallen gelassen“ wird. Man erkennt, dass, um dies zu bewerkstelligen, der Anlageblock 16 getrennt von der Bremssattelanordnung 26 sein muss, damit die Bremssattelanordnung 26 über den Bremsrotor 12 passt. Wie in 2 zu sehen ist, ist der Schlitz 38C, der in dieser Ausführungsform bevorzugt ein eingegossener Schlitz ist, in dem Bremssattelhalter 38 vorhanden, so dass die Bremssattelanordnung 26 während des Zusammenbaus in und über einen Verbindungs- und Hebelarm des Trommelbremsenabschnittes 14, der allgemein mit 14A bezeichnet ist, fallen kann, bis die Bremssattelanordnung 26 ihre gewünschte Einbaulage erreicht, wie in den 1 und 6 gezeigt. Wie weiterhin am besten in 5 zu sehen ist, liegt in der dargestellten Ausführungsform nach den Schritten 54 und 56 bevorzugt ein kleiner Abstand oder Spalt G1 zwischen einer innenseitigen Fläche 38F eines unteren Abschnitts des Bremssattelhalters 38 und einer außenseitigen Fläche 24C des Achsflansches 24 vor sowie ein kleiner Abstand G2 zwischen einer außenseitigen Fläche 38G des Bremssattelhalters 38 und der innenseitigen Fläche 12A des Bremsrotors 12.
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Danach werden im Schritt 58 der Anlageblockbolzen 28 und die Haltebolzen 30 eingebaut, um die Fahrzeugscheibenbremse 10 mit integrierter Trommelbremse zu vervollständigen, wie in 1 gezeigt. Um dies in der dargestellten Ausführungsform durchzuführen, erstrecken sich alle Bolzen 30 durch die Öffnungen 24A im Achsflansch 24, die Öffnungen 38B in dem Halter 38 der Bremssattelanordnung 26, die Öffnungen 20B in der Abschirmung 20 und sind im Gewindeeingriff mit den Muttern 18, um dadurch die Bremssattelanordnung 26 und die Trommelbremse 36 an der Achse 22 an Ort und Stelle zu halten. Der Anlageblockbolzen 28 erstreckt sich durch das Loch 38D der Bremssattelanordnung 26 und ist im Gewindeeingriff in der Gewindeöffnung 16E des Anlageblocks 16. Es versteht sich, dass eine beliebige Anzahl von Bolzen 28 in einer gewünschten Anordnung verwendet werden kann, um den Anlageblock 16 an der Bremssattelanordnung 26 festzulegen; jegliche Anzahl von Bolzen 30 kann in einer gewünschten Anordnung verwendet werden, um die Bremssattelanordnung 26, den Achsflansch 24 und die Abschirmung 20 aneinander festzulegen; weiterhin kann die Form eines oder mehrerer Bestandteile der Fahrzeugscheibenbremse 10 mit integrierter Trommelbremse, beispielsweise des Achsflansches 24, der Abschirmung 20, der Bremssattelanordnung 26 und des Anlageblocks 16 falls gewünscht anders als dargestellt sein.
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6 ist eine Ansicht ausgewählter Bauteile der Scheibenbremse 10 mit integrierter Trommelbremse ohne den Bremsrotor 12. Wie hier gezeigt, ist bei dieser Ausführungsform der Anlageblock 16 bevorzugt mit einem Merkmal versehen, das seine Anordnung im Schlitz 38C des Bremssattelhalters 38 bei seinem Einbau unterstützt. In der dargestellten Ausführungsform ist das Merkmal die Formcodierung 16D, die durch abgeschrägte Kanten 16F derselben in den Schlitz 38E geführt wird. Alternativ versteht sich, dass andere Formcodierungsformen und/oder andere geeignete Mittel oder Anordnungen verwendet werden können, um das Führen oder Ineinanderpassen des Anlageblocks 16 mit der Bremssattelanordnung 26 zu unterstützen. 6 zeigt den Anlageblock 16 in einer voll eingebauten Lage, nachdem er durch den Bolzen 28 eng an die Bremssattelanordnung 26 gezogen worden ist. Abhängig von der bestimmten Fahrzeuganwendung kann auch an der Achse 22 eine Radnabe (nicht gezeigt) vorgesehen sein. Alternativ können Aufbau, Aussehen und/oder Ausgestaltung von einem oder mehreren Bauteilen der ersten Ausführungsform der Fahrzeugscheibenbremse 10 mit integrierter Trommelbremse falls gewünscht anders als dargestellt sein.
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Bezugnehmend nunmehr auf 8A und unter Verwendung gleicher Bezugszeichen zur Bezeichnung ähnlicher Teile ist dort eine Ansicht ausgewählter Bauteile einer zweiten Ausführungsform einer insgesamt mit 50 bezeichneten Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse gezeigt. In dieser Ausführungsform enthält die Scheibenbremse 50 mit integrierter Trommelbremse einen Anlageblock 52, der an einem Bremssattelhalter 54 einer Doppelkolben-Bremssattelanordnung 56 mittels zweier Bolzen 58 festgelegt ist (wobei die ausgewählten Bauteile der Doppelkolben-Bremssattelanordnung 56, die gezeigt sind, im auseinandergebauten Zustand dargestellt sind). Die Bolzen 58 erstrecken sich durch Öffnungen 54A in dem Halter 54 und sind in Gewindeöffnungen 52A aufgenommen, die in dem Anlageblock 52 vorhanden sind. Weiterhin enthält bei dieser Ausführungsform der Bremssattelhalter 54 drei Öffnungen 54B, welche die Bolzen 30 aufzunehmen vermögen, wie oben in Verbindung mit der ersten in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Scheibenbremse 10 mit integrierter Trommelbremse erläutert wurde. In dieser Ausführungsform sind ein Bremsrotor 12' und eine Abschirmung 20' nur teilweise dargestellt. Weiterhin enthält der Bremssattelhalter 54 eine hierin ausgebildete Öffnung 54C. Die Öffnung 54C ermöglicht es, dass sich ein Abschnitt des Verbindungs- und Hebelarms 14A der Trommelbremse 14, wie oben in Verbindung mit der ersten in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Scheibenbremse mit integrierter Trommelbremse erläutert, hindurch erstrecken kann. Alternativ kann der Bremssattelhalter 54 einen Schlitz oder einen Ausschnitt enthalten, um den zugehörigen Verbindungs- und Hebelarm 14A aufzunehmen. Alternativ können Aufbau, Aussehen und/oder Ausgestaltung von einem oder mehreren der Bauteile der zweiten Ausführungsform der Fahrzeugscheibenbremse 50 mit integrierter Trommelbremse falls gewünscht anders als dargestellt sein.
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Bezugnehmend nunmehr auf 8B und unter Verwendung gleicher Bezugszeichen zur Bezeichnung ähnlicher Teile ist eine Ansicht ausgewählter Bauteile einer dritten Ausführungsform einer Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse dargestellt, welche insgesamt mit 60 bezeichnet ist. In dieser Ausführungsform ist der Halter (nicht gezeigt) der zugehörigen Bremssattelanordnung (nicht gezeigt) an einem Achsflansch 62 unter Verwendung von drei Bolzen 64 festgelegt. Auch ist in dieser Ausführungsform eine Abschirmung 66 mit einer ersten „nach außen“ gebogenen Lasche 68 und einer zweiten „nach innen“ gebogenen Lasche 70 vorgesehen. Die erste nach außen gebogene Lasche 68 ist an der Abschirmung 66 angeordnet, um die Festlegung eines zugehörigen Anlageblocks (nicht gezeigt) relativ hierzu zu unterstützen. Die zweite nach innen gebogene Lasche 70 ist an der Abschirmung 66 angeordnet, um die Festlegung der Abschirmung 70 (und damit der zugehörigen Trommelbremsenanordnung (nicht gezeigt)) an dem zugehörigen Achsflansch (nicht gezeigt) zu unterstützen und auch das „rucken“ der Trommelbremse während des Zusammenbaus zu verhindern. Alternativ können Aufbau, Aussehen und/oder Ausgestaltung eines oder mehrerer Bauteile der dritten Ausführungsform der Fahrzeugscheibenbremse 60 mit integrierter Trommelbremse falls gewünscht anders als dargestellt sein.
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Bezugnehmend nunmehr auf 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils einer fünften Ausführungsform einer insgesamt mit 80 bezeichneten Fahrzeugscheibenbremse mit integrierter Trommelbremse gezeigt. Wie hier gezeigt, enthält die dargestellte fünfte Ausführungsform der Fahrzeugscheibenbremse 80 mit integrierter Trommelbremse die folgenden Bestandteile: einen Bremsrotor 82; einen Trommelbremsenabschnitt 84 (in den 12 und 13 gezeigt); einen Anlageblock 86 (in 10 gezeigt); eine Abschirmung 88; eine Achse 90; einen Achsflansch 92; eine Einzelkolben-Bremssattelanordnung 94; einen Anlageblockbolzen 96; und Haltebolzen 98.
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In der dargestellten Ausführungsform gemäß 10 ist der Anlageblock 86 bevorzugt ein einteiliges Gussteil und umfasst einen Hauptkörper mit einem ersten „oberen“ Abschnitt 100, einem zweiten „unteren“ Abschnitt 102, einer Öffnung 104 und einem Paar von gegenüberliegenden Armen 106 und 108. Der erste Abschnitt 100 ist mit einer Formcodierung 100A und einer Gewindeöffnung 100B versehen, die sich zu dessen gegenüberliegendem Ende erstreckt. Der zweite Abschnitt 102 verbindet die Arme 106 und 108 und ist mit einer ersten Gewindeöffnung 102A und einer zweiten gewindefreien Öffnung 102B versehen. Die Arme 106 und 108 sind jeweils mit einer Verlängerung 106A bzw. 108A verringerten Außendurchmessers versehen, die sich für einen später noch zu beschreibenden Zweck von ihnen erstrecken. Die Arme 106 und 108 sind ferner jeweils mit einer Gewindeöffnung 106B bzw. 108B versehen, die sich durch sie erstrecken.
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Wie nachfolgend erläutert wird, unterstützt die Formcodierung 100B die Anordnung des Anlageblocks 86 in der Bremssattelanordnung 94, die Gewindeöffnung 100B dient zur Aufnahme des Anlageblockbolzens 96 und die Gewindeöffnungen 106B und 108B sind vorgesehen, um die Haltebolzen 98 aufzunehmen. Das Loch 102B ist vorgesehen, um einen Raddrehzahlsensor 112 aufzunehmen (in 13 strichpunktiert gezeigt) und das Loch 102A ist dafür vorgesehen, ein Gewindebefestigungsmittel (nicht gezeigt) aufzunehmen, um den Raddrehzahlsensor an dem Anlageblock 86 festzulegen. Alternativ können Aufbau, Form und/oder Aussehen des Anlageblocks 86 falls gewünscht anders als dargestellt und beschrieben sein. Beispielsweise kann in der in 14 gezeigten Ausführungsform ein Anlageblock 86' mit einem Flanschende 100' und einem offenen oder nicht verbundenen unteren Abschnitt 102' zum daran Festlegen eines Raddrehzahlsensors 112' durch geeignete Mittel haben, beispielsweise durch einen Gewindebefestiger 130.
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In der in 12 gezeigten Ausführungsform hat die Abschirmung 88 ein im wesentlichen mittig angeordnetes kreisförmiges Loch 88A und eine Mehrzahl kleinerer Löcher 88B. In der dargestellten Ausführungsform ist die Abschirmung 88 mit drei kleineren Löchern 88B versehen. Wie weiterhin in dieser Ausführungsform dargestellt, ist die Abschirmung 88 bevorzugt an den Anlageblock 86 gecrimpt, um die Festlegung der zusammengebauten Trommelbremse zu unterstützen, die in 12 ingesamt mit 114 bezeichnet ist und deren Bestandteile nachfolgend erläutert werden. Alternativ kann die Abschirmung 88 am Anlageblock durch andere geeignete Mittel befestigt oder festgelegt werden, wenn dies gewünscht ist. Alternativ können Aufbau, Form und/oder Aussehen der Abschirmung 88 falls gewünscht anders als dargestellt und beschrieben sein.
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In der dargestellten Ausführungsform ist der Achsflansch 92 am Achsrohr 90 durch geeignete Mittel festgelegt, beispielsweise durch Schweißen, und ist mit einer ersten Mehrzahl von Löchern 92A und einer zweiten Mehrzahl kleinerer Gewindelöcher 92B versehen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Achsflansch 92 mit zwei Löchern 92A versehen, von denen jedes ein Senkloch ist. Wie nachfolgend erläutert wird, ist jedes entsprechende dieser Löcher 92A des Achsflansches 92 koaxial zu einem entsprechenden der Löcher 106B und 108B der Arme 106 und 108 im Anlageblock 86 und die Verlängerungen 106A und 106B der Arme 106 und 108 vermögen in den Senkabschnitten der Löcher 92A aufgenommen zu werden. In der dargestellten Ausführungsform ist der Achsflansch 92 mit drei Löchern 92B versehen und jedes entsprechende dieser Löcher 92B ist koaxial zu dem entsprechenden der Löcher 88B der Abschirmung 88. Alternativ können Aufbau, Form und/oder Aussehen des Achsrohrs 90 und/oder des Achsflansches 92 falls gewünscht anders als dargestellt oder beschrieben sein.
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In der dargestellten Ausführungsform gemäß 9 enthält die Bremssattelanordnung 94 einen Bremssattelhalter 112 und eine Einzelkolben-Bremssattelanordnung, die insgesamt mit 114 bezeichnet ist. Der Bremssattelhalter 112 ist bevorzugt als ein einstückiges Gussteil gebildet und mit einer Mehrzahl von Löchern 112A versehen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Bremssattelhalter 112 mit drei Löchern 112A versehen (nur zwei der Löcher 112A sind in 9 gezeigt). Wie nachfolgend erläutert wird, sind zwei der Löcher 112A koaxial zu den zwei Löchern 92A des Achsflansches 92 und daher sind die Löcher 106B und 108B des Anlageblocks 86 und das andere der Löcher 112A koaxial zu dem Loch 100B des Anlageblocks 86. Alternativ können Aufbau, Form und/oder Aussehen des Bremssattelhalters 112 falls gewünscht anders als dargestellt und beschrieben sein.
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Die Einzelkolben-Bremssattelanordnung 114 ist am Bremssattelhalter 112 durch geeignete Mittel festgelegt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Einzelkolben-Bremssattelanordnung 114 gleitbeweglich an dem Bremssattelhalter 112 durch Führungsstifte 116 festgelegt (nur einer der Führungsstifte 116 ist in 9 gezeigt). Alternativ können Aufbau, Form und/oder Aussehen der Bremssattelanordnung 114 und/oder die Festlegung der Bremssattelanordnung 114 an dem Bremssattelhalter 112 falls gewünscht anders als dargestellt und beschrieben sein.
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Der Zusammenbau der fünften Ausführungsform der Fahrzeugscheibenbremse 80 mit integrierter Trommelbremse ist in gewisser Weise ähnlich zu demjenigen, der oben in Verbindung mit der ersten Ausführungsform der Fahrzeugscheibenbremse 10 mit integrierter Trommelbremse im Zusammenhang mit 8 beschrieben wurde. Man erkennt jedoch, dass bei dieser Ausführungsform der Bremssattelhalter 112 an der inneren Seite 92B des Achsflansches 92 liegt und daran durch die zwei Haltebolzen 98 befestigt ist, die sich durch die Löcher 112A des Bremssattelhalters 112, durch die Löcher 92A des Achsflansches 92 erstrecken und in den Gewindelöchern 106B und 106A der Arme 106 bzw. 108 des Anlageblocks 86 aufgenommen sind. Auch ist in dieser Ausführungsform die Abschirmung 88 an dem Achsflansch 92 durch Gewindebefestigungsmittel 128 (eines der Befestigungsmittel 128 ist in 9 gezeigt) festgelegt, die sich durch die Löcher 88B der Abschirmung 88 erstrecken und in den Gewindelöchern 92B des Achsflansches 92 aufgenommen sind. Auch enthält in der dargestellten Ausführungsform die Scheibenbremse 80 mit integrierter Trommelbremse ferner einen Halter 120 als Parkbremskabelgegenstück, der an dem Bremssattelhalter 112 durch Befestigungsbolzen 98 festgelegt ist. Vorzugsweise wird der Halter 120 an dem Bremssattelhalter 112 wie gezeigt vor dem Transport und dem Zusammenbau festgecrimpt. Alternativ kann der Kabelendstückhalter 120 einstückig mit dem Bremssattelhalter 112 ausgebildet werden, etwa während des Gießens des Bremssattelhalters 112.
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Wie weiterhin am besten aus 13 ersichtlich ist, ist bei dieser Ausführungsform ein Paar von zwei gepackten Schraubenfedern 122 und 124 als Teil der Trommelbremsenanordnung 84 vorgesehen. Die Federn 122 und 124 werden verwendet, da der relativ enge Freiraum oder Spalt zwischen dem Raddrehzahlsensor 112 und einem Betätigungsmechanismus 126 der Trommelbremsenanordnung 84 die Verwendung einer herkömmlichen Schraubendruckfeder nicht erlaubt. Wie weiterhin in 13 zu sehen ist, ist der Abstand zwischen den Armen 106 und 108 des Anlageblock 86 und den Federn 122 und 124 und/oder den Backen der Trommelbremsenanordnung 84 relativ eng. Als Folge davon und um ausreichend Gewindeabstand für die Haltebolzen 98 zum Festlegen der Bauteile aneinander bereitzustellen, haben die Arme 106 und 108 des Anlageblocks 86 die Verlängerungen 106A bzw. 108A, welche in den Senköffnungen 92A des Achsflansches 92 aufgenommen werden können. Somit wirken die Verlängerungen 106A und 108A dahingehend, die wirksame Gewindelänge der Löcher 106B und 108B zu erhöhen, so dass eine geeignete Einschraublänge für die Haltebolzen 98 geschaffen wird.
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Ein Vorteil der hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen ist, dass ein separater Adapter für die integrierte Trommel bei der Scheibenbremse mit integrierter Trommelbremse nicht notwendig ist. Hierzu verwenden alle hierin offenbarten und dargestellten Ausführungsformen einen Anlageblock, der separat von der Bremssattelanordnung ausgebildet ist und an ihr durch geeignete Mittel festgelegt ist. Ein anderer Vorteil der hier offenbarten und dargestellten Ausführungsformen ist, dass die zugehörige Bremssattelanordnung falls gewünscht einen äußeren Zugstab enthalten kann. Auch kann, wie in Verbindung mit dem in 9 und/oder 14 dargestellten Ausführungsformen gezeigt, der Anlageblock so ausgebildet sein, dass er den Raddrehzahlsensor aufzunehmen vermag.
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Gemäß den Vorschriften des Patentgesetzes wurden das Prinzip und die Wirkungsweise dieser Erfindung in den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben und dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung anders als konkret erläutert und dargestellt in die Praxis umgesetzt werden kann, ohne vom Wesen oder Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.