DE102007057614A1 - Ein Parkbrems- und Aktormechanismus - Google Patents

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DE102007057614A1
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DE102007057614A
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Manuel Novi Barbosa
Philip N. Ypsilanti Jedele
Lakshmi Farmington Hills Narayanan
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Akebono Brake Corp
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Akebono Corp North America
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D65/00Parts or details
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    • F16D65/22Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes
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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezeichnet verbesserte Fahrzeugbremsbaugruppen, Parkbremsbaugruppen, Parkbremsaktoren oder Kombinationen davon, die vereinfachte Befestigungsmittel, verringerte Reibung und verbesserte Arbeitszyklen gegenüber bisher bekannten Geräten aufweisen.

Description

  • BEANSPRUCHUNG EINER PRIOTIÄT
  • Diese Anmeldung beansprucht das gleiche Anmeldedatum wie die vorläufige US-Anmeldung (US-Provisional Application) Nr. 60/867.689, eingereicht am 29. November 2006, deren Inhalt hiermit vollständig als Referenz für alle Zwecke aufgenommen wird.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes System und Verfahren für die Bereitstellung einer Parkbremsbaugruppe und speziell eines Parkbremsaktors.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Auf dem Gebiet der Automobilproduktion werden Parkbremsbaugruppen üblicherweise verwendet, um eine Bewegung eines Fahrzeugs zu verhindern. In einer typischen Parkbremsbaugruppe wird ein Bedienmittel, wie ein Pedal, ein Hebel oder anderes, bereitgestellt, um das Aktivieren und das Lösen eines Parkbremsaktor-Mechanismus zu bewirken. Typischerweise ist das Bedienmittel beabstandet angeordnet und mittels einer Verbindung (z.B. Kabel, Draht oder anderes), mit dem Parkbremsaktor verbunden, um eine Bewegung einer oder mehrerer Komponenten des Aktors zu bewirken. Durch diese Bewegung und die Konfiguration des Parkbremsaktors bewegen sich die Backen oder Klötze des Fahrzeugbremssystems, um auf eine entsprechende Komponente, wie etwa eine Bremstrommel, ein Rotor oder anderes reibwirksam einzuwirken.
  • In einer besonderen Anwendung kann eine Parkbremsbaugruppe ein Drum-in-Hat-Bremssystem (kombinierte Scheiben- und Trommelbremse) beinhalten. In dieser Anwendung beinhaltet die Baugruppe üblicherweise einen Parkbremsaktor-Mechanismus, der mit einem Bedienmittel verbunden und so konfiguriert ist, dass die Bremsbacken in Reaktion auf die Bedienung radial nach außen gegen eine innere Oberfläche einer Bremstrommel bewegt werden. Nach dem Lösen des Aktors kehrt das Bedienmittel wieder in eine Ausgangsposition zurück und ermöglicht dadurch den Bremsbacken durch eine oder mehrere mit der Trommelbremse verbundene Federn in ihre Ausgangsposition zurückzukehren.
  • Beispiele für Parkbremsbaugruppen lassen sich in den US-Patenten Nr. 1.913.156 , 2.118.188 , 4.678.067 , 4.844.212 , 4.887.698 , 5.180.037 , 5.400.882 , 5.529.149 , 5.957.247 , 6.412.609 , 6.464.046 und 6.666.302 finden, die alle als Referenz für alle Zwecke aufgenommen werden. Wie hierin dargestellt und beschrieben, verbessert die vorliegende Erfindung diese Parkbremsbaugruppen
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt verbesserte Parkbrems- und Aktorbaugruppen bereit, die verbesserte Arbeitszyklen und niedrigere Herstellungskosten im Vergleich zu den herkömmlichen Baugruppen aufweisen.
  • In einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Aktormechanismus für eine Parkbremse bereit. Der Aktormechanismus umfasst einen Hebel, der eine erste Schwenkstelle und eine zweite Schwenkstelle aufweist. Der Aktormechanismus umfasst auch eine erste Strebe, die so konfiguriert ist, dass der Aktorhebel schwenkbar in die erste Schwenkstelle eingreift und eine zweite Strebe, die so konfiguriert ist, dass der Aktorhebel in die zweite Schwenkstelle eingreift. Bei Betätigung des Aktorhebels ist die erste Strebe, die zweite Strebe oder beide generell in Längsrichtung zu einander verschiebbar, um auf ein oder mehrere Bremselemente einzuwirken. Dies lässt die Kontaktoberflächen der Bremselemente (z.B. ein Bremsklotz oder eine Backe) mit einer entsprechenden gegenüberliegenden Bremskomponente (z.B. ein Rotor oder eine Bremstrommel) in Bremswirkung treten oder diese aufheben. In diesem Aspekt wird die Positionierung des Aktormechanismus durch das Eingreifen in ein oder mehrere Bremseelemente erreicht. Wahlweise kann die erste Strebe, die zweite Strebe und/oder der Hebel auch wendbar sein, um die Installation in einer Fahrzeugbremsbaugruppe zu ermöglichen, die auf beiden Seiten des Fahrzeugs angeordnet ist, oder um die einfache Korrektur von unsachgemäß installierten Komponenten zu ermöglichen.
  • In einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Parkbremsbaugruppe bereit. Die Baugruppe beinhaltet ein Gehäuse und ein oder mehrere mit Kontaktoberflächen versehene Bremselemente, die bezüglich des Gehäuses schwenkbar angebracht sind. Das eine oder die mehreren Bremselemente sind so angepasst, dass sie von einer Achse nach außen rotierbar sind, um einen Kontakt mit einer entsprechenden Bremskomponente herzustellen. Die Baugruppe beinhaltet weiterhin einen Aktormechanismus, der umfasst: a) einen Hebel, der eine erste Schwenkstelle und eine zweite Schwenkstelle aufweist, b) eine erste Strebe, in die an der ersten Schwenkstelle der Aktorhebel schwenkbar eingreift, und die eine erste Längsachse aufweist; und c) eine zweite Strebe, in die an der zweiten Schwenkstelle der Aktorhebel schwenkbar eingreift, und die (i) eine zweite Längsachse aufweist, die generell in paralleler Ausrichtung mit der ersten Längsachse ist und die (ii) eine Kontaktfläche aufweist, in die eine erste Aussparung eingreift, die in wenigstens einem der Bremselemente ausgebildet ist. Bei Betätigung des Aktorhebels werden die erste Strebe, die zweite Strebe oder beide generell in Längsrichtung zu einander verschoben, um die Kontaktflächen mindestens eines der Bremselemente in Bremswirkung mit der entsprechenden Bremskomponente in Bremswirkung oder Bremsaufhebung zu bringen.
  • Ferner eignet sich die vorliegende Erfindung in einigen der zusätzlichen Aspekte auch zur Montage des Aktormechanismus außerhalb des Verankerungsblocks, der zur Unterstützung bei der Positionierung der Bremselemente verwendet wird. Die Konfiguration der Bremselemente und des Aktormechanismus ermöglicht auch die Montage des Aktormechanismus direkt am Bremsmechanismus, ohne den Einsatz von zusätzlichen Montagemitteln. Der Aktormechanismus kann weiterhin frei von mechanischen Haltemitteln konfiguriert werden (wie Nieten, Montagemitteln in Verbindung mit einem Verankerungsblock, oder anderen), um die Position der Aktorkomponenten zu einander zu halten. Darüber hinaus sind während der Betätigung des Aktormechanismus die Kontaktflächen zwischen dem Aktor und den Bremselementen frei von Reibungskräften.
  • Es sollte bemerkt werden, dass sich die oben genannten Aspekte und Beispiele nicht auf sich beschränken, da es bei der vorliegenden Erfindung andere als hier dargestellte gibt. Zum Beispiel können alle oben genannten Aspekte oder Merkmale der Erfindung kombiniert werden, um andere einzigartige Konfigurationen zu bilden, so wie hier, in den Zeichnungen, oder anderweitig dargestellt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Explosionsperspektivansicht einer Bremsbaugruppe, inklusive einer Ausführungsform eines Parkbremsmechanismus der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt eine Vorderansicht der Bremsbaugruppe und des Parkbremsmechanismus aus 1.
  • 3 zeigt eine Perspektivansicht eines Parkbremsmechanismus gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt eine Explosionsperspektivansicht des Parkbremsmechanismus aus 3.
  • 5A und 5B zeigen eine Querschnittsansicht des Parkbremsmechanismus aus 4 in verschiedenen Positionen.
  • 6 zeigt eine Querschnittsansicht des Parkbremsmechanismus aus 3.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht eines ersten Aktorhebels eines Parkbremsmechanismus der vorliegenden Erfindung.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht eines zweiten Aktorhebels eines Parkbremsmechanismus der vorliegenden Erfindung.
  • 9 bis 11 zeigen verschiedene Wirkungskonfigurationen zwischen Parkbremsmechanismen und Bremselementen der vorliegenden Erfindung
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Im Allgemeinen bezeichnet die vorliegende Erfindung ein verbessertes Fahrzeugbremssystem. Im Besonderen bezeichnet die vorliegende Erfindung einen verbesserten Parkbremsaktor zur Verbesserung einer Parkbremsbaugruppe eines Fahrzeugsbremssystems.
  • Die Parkbremsbaugruppe bietet Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, indem die Langlebigkeit des Parkbremssystems verbessert wird. In einem Aspekt wird zum Beispiel dieser Vorteil durch die einzigartige Konfiguration der Komponenten erreicht, die der Parkbremsaktor umfasst. In einer möglichen Bauweise kann dies auch erreicht werden durch eine deutliche Vermeidung von Oberflächenreibung, Verschleiß, oder beides, was den Komponenten während der Betätigung der Parkbremse oft widerfährt. Das bedeutet, dass die vorliegende Erfindung die Beseitigung von Einwirkung durch Nocken (camming) eines Hebels gegen eine Bremsbacke ermöglicht.
  • Im Gegensatz zu vielen bisherigen Systemen, sind die Kontaktflächen zwischen dem Parkbremsaktor-Mechanismus und dem entsprechenden Bremselement (z. B. Bremsbacke, Klotz, etc.) im Wesentlichen frei von Reibungswiderstand, wenn eine mit einem Aktorhebel verbundene Kante auf einen Bremsklotz einwirkt. Die obige Verbesserung wird durch die Änderung des Parkbremsaktor erreicht, indem die genockte (cammed) Oberfläche entfernt wird, die verwendet wird, die Bewegung des Bremselements zu verursachen, um auf eine entsprechende Bremskomponente (z.B. Bremstrommel, Rotor oder andere) einzuwirken. So kann in einer bestimmten Ausführungsform ein rotierender Hebel mit versetzten Schwenkverbindungen in dem Aktor verwendet werden, um eine Bewegung von Verbindungsteilen des Bremselements zu bewirken.
  • Die Parkbremsanlage bietet auch die Möglichkeit zur Reduzierung der Herstellungskosten der Bremsbaugruppe indem die Bremsbaugruppe verbessert wird. Die Baugruppe stellt auch eine Verbesserung bereit für die Installation, Inspektion und den Austausch von Komponenten der Baugruppe. In einem Aspekt werden zum Beispiel die Komponenten, die den Parkbremsaktor-Mechanismus bilden, an die die Parkbremsbaugruppe bildende Komponente montiert und von ihr dort gehalten, und genauer an das Bremselement auf welches der Aktor einwirkt (z. B. Bremsbacke, Klotz, etc.). Die Aktorbaugruppe lässt sich in der Bremsbaugruppe aufnehmen, durch ein innerhalb angeordnetes Verankerungsbauteil. Darüber hinaus, oder als Alternative, kann der Aktor von einer gegenüberliegenden Bremsbacke oder einem Klotz gehalten werden.
  • In einem anderen Aspekt setzt der Aktormechanismus einen im Wesentlichen flachen und/oder symmetrischen Hebel ein, der leicht entfernbar und wendbar ist, um zwischen den Bremsbaugruppen beider Seiten der Achse austauschbar zu sein. Der Hebel kann jedoch gebogen oder zu einem nicht-flachen Teil (z.B. L-förmig oder anders) geformt sein, dass immer noch austauschbar sein kann. Diese Austauschbarkeit ist das Ergebnis der Wendbarkeit der Komponenten bei dem eines oder mehrere der Komponenten, die den Parkbremsaktor-Mechanismus bilden, und vorzugsweise alle Komponenten wendbar sind, um für die Anwendung oder Installation an gegenüberliegenden Seiten der Fahrzeugachse zu passen. Dies steht im Gegensatz zu vielen der Bremskomponenten nach dem Stand der Technik, die spezielle Bremskomponenten an jeder der Achsseiten erfordern. Es ist jedoch denkbar, dass der Aktormechanismus und/oder dessen Komponenten nicht wendbar sondern speziell für eine bestimmte Bremsbaugruppe, ein Rad oder eine Achse bzw. deren Seite ausgelegt sein können.
  • In noch einen weiteren Aspekt kann auf Wunsch der Parkbremsaktor-Mechanismus im Wesentlichen ohne mechanische Verbindungselemente (z.B. Nieten, Schrauben oder anderweitig) ausgebildet werden, um die Komponenten des Aktors mit einander zu verbinden (z.B. dauerhaft verbinden), oder um den Aktormechanismus an dem Bremssystem anzubringen. Wie bemerkt werden sollte, reduziert das Entfallen der Befestigungskomponenten Kosten, indem nicht nur die Befestigungskomponente, sondern auch die Zeit entfällt, die notwendig ist, um diese Komponenten zu verwenden.
  • Natürlich tragen auch andere Aspekte der vorliegenden Erfindung, wie abgebildet und beschrieben, zu den oben genannten Vorteilen und anderen implizit oder explizit hierin beschriebenen Vorteilen bei.
  • Bezüglich 1 und 2 stellt die vorliegende Erfindung im Allgemeinen einen Parkbremsaktor-Mechanismus 10 zur Verwendung mit einer Bremsbaugruppe 12 bereit. Die Parkbremsbaugruppe ist für eine Verwendung und vorzugsweise den Einbau in einem oder mehreren Bremssystemen eines Fahrzeugs geeignet. Typischerweise umfasst dies eine einzige Bremsbaugruppe eines Rads einer Achse, kann sich aber natürlich auf mehr als ein bis einschließlich auf alle Räder des Fahrzeugs erstrecken.
  • Die Bremsbaugruppe 12 kann jedes in einem Fahrzeug verwendete Bremssystem einbeziehen. Vorzugsweise umfasst mindestens eines der Bremsbaugruppen eine verbundene Parkbremsbaugruppe. Die Bremsbaugruppe kann Sattelbremsen, Trommelbremsen oder andere umfassen. Solche Bremssysteme enthalten einen oder mehrere Bremsklötze oder -Backen, die für ein Einwirken auf ein rotierendes Bauteil des Fahrzeugsrads, wie Bremsrotor oder Trommel, konfiguriert sind. Die Betätigung der Bremssystemkomponenten umfasst im Allgemeinen die hydraulische Verwendung von Bremsflüssigkeit, um flüssig eine Kraft auf eine Bremskomponente auszuüben, wie etwa ein Kolben, der weiter mit einer oder mehreren Komponenten verbunden ist, die konfiguriert sind, ein Einwirken oder ansonsten eine Bewegung der Bremselemente zu verursachen, die auf die beweglichen Teile des Rads einwirken. Im Gegensatz dazu werden bei der Betätigung der Parkbremsbaugruppe oder des Mechanismus üblicherweise mechanische Mittel wie Hebel, Kabel oder dergleichen verwendet.
  • In einer besonders vorteilhaften Anwendung wird die Parkbremsbaugruppe mit einer Trommelbremsbaugruppe und im Besonderen mit einer Drum-in-Hat Baugruppe verwendet. Die Trommelbremsbaugruppe umfasst ein Gehäuse 16 zur Anbringung von verschiedenen Komponenten der Bremsbaugruppe und wahlweisen Befestigung an das Rad oder die Achse des Fahrzeugs. In einer Konfiguration umfasst das Gehäuse eine Montageplatte, die im Stanz- oder Gussverfahren hergestellt ist, wie es bei der Metallverarbeitung gewöhnlich ist.
  • Das Gehäuse 16 umfasst eine oder mehrere Aufnahmen für das Anbringen von einem oder mehreren Bremselementen (z.B. einer Backe) 18, die weiterhin einen Bremsbelag 20 zur Einwirkung auf einen entsprechenden Bremskörper, wie eine Bremstrommel oder Rotor, aufweist und eine Halterung 22 hierfür.
  • In einer bevorzugte Baugruppe sind die Halterungen 22 der Bremselemente 18 für das Einwirken mit dem Parkbremsaktor-Mechanismus 10 an einem ersten Ende und einem Stellmechanismus 13 an einem zweiten Ende konfiguriert. Ferner können in einer sehr bevorzugten Konfiguration, wie hier weiter erläutert, die Halterungen des Bremselements eine oder mehrere Aussparungshalterungen oder -bereiche 24 umfassen, zum Eingreifen mit dem Parkbremsaktor an einer oder mehreren Stellen. Zum Beispiel kann die Halterung des Bremselements zum wirksamen Eingreifen in den Aktormechanismus und Tätigkeit mit diesem ausgespart sein.
  • In einem Ansatz wird der Aktormechanismus in der Baugruppe durch einen geeigneten Träger gehalten, der den Mechanismus so positioniert, dass er im Allgemeinen in einer fixen Position relativ zu dem Hebel des Aktormechanismus ist, aber immer noch die Bewegung einzelnen Komponenten relativ zu einander ermöglicht, um auf ein Bremselement, wie etwa eine Backe oder einen Klotz einzuwirken. Ein Ansatz ist, einen Verankerungsblock 26 für die Beibehaltung der Position und/oder für die Führung der Bremselemente während der Einwirkung auf die entsprechenden Bremskörper einzusetzen. Zum Beispiel kann ein geeigneter Verankerungsblock in US-Patent-Anmeldung Nr. 11/522.552 gefunden werden, angemeldet am 14. September 2006, und hiermit vollständig als Referenz für alle Zwecke aufgenommen. In einer bevorzugten Konfiguration befindet sich der Verankerungsblock im Inneren (d.h. in Richtung der Mitte der Baugruppe) hinsichtlich des Parkbremsaktors. Es ist auch möglich, dass er sich auf der Außenseite des Bremselements befindet.
  • Die Bremsbaugruppe kann ferner ein oder mehrere Federbauteile 28 (z.B. eine Feder oder anderes) umfassen, um eine Rückholkraft für die Bremselemente bereitzustellen. Das eine oder die mehreren Federbauteile stellen eine Rückholkraft für die Bremselemente während sowohl der Anwendung der Bremsen während des typischen Betriebs als auch während der Anwendung des Parkbremssystems der vorliegenden Erfindung bereit. Wie gezeigt, kann die Bremsbaugruppe auch Federhalterungen 27 um eine schwenkbare Befestigung der Bremselemente 18 am Gehäuse 16 bereitzustellen.
  • Es sollte bemerkt werden, dass andere Komponenten einer typischen Bremstrommelbaugruppe in dem Bremssystem der vorliegenden Erfindung verwendet und/oder eingebaut werden können. Solche zusätzlichen Merkmale können in der gleichzeitig anhängigen gemeinsamen US-Patent-Anmeldung Nr. 11/522.552, angemeldet am 14. September 2006, gefunden werden. Solche Merkmale können auch in den gemeinsamen US-Patenten Nr. 7.070.025 , 7.044.275 , 6.454.062 , 6.328.391 , 6.321.889 , 6.290.036 , 6.286.643 , 6.186.294 , 6.131.711 , 6.119.833 , 6.059.077 , 5.964.324 . 5.404.971 , 5.305.861 , 5.125.484 , 5.038.898 , 4.919.237 , 4.782.923 , 4.303.148 , 4.270.634 , oder anderen gefunden werden, die hiermit vollständig als Referenz für alle Zwecke aufgenommen werden.
  • Die Parkbremsbaugruppe umfasst einen Parkbremsaktor-Mechanismus 10 verursachend die Einwirkung eines oder mehrerer Bremselemente 18 auf eine entsprechende Bremskomponente. Die Parkbremsbaugruppe umfasst Verbindungen 29 zur Verbindung des Aktors mit einem Bedienmittel, wie ein Pedal, ein Hebel oder anderes, um das Aktivieren und das Lösen des Parkbremsaktor-Mechanismus 10 zu bewirken. Üblicherweise ist das Bedienmittel beabstandet innerhalb des Fahrgastraums eines Fahrzeugs angeordnet und über ein Gestänge, ein Kabel, einen Draht oder anders mit dem Parkbremsaktor verbunden.
  • Der Parkbremsaktor-Mechanismus 10 ist an einem Teil der Bremsbaugruppe angebracht, vorzugsweise mit einem oder mehreren Bremsbacken oder einem anderen Bremselement und noch vorzugsweiser zwischen zwei gegenüberliegenden Bremselementen 18. In einer Konfiguration befindet sich der Aktormechanismus außerhalb eines Verankerungsblocks 26 der Bremsbaugruppe, um die Zugänglichkeit zu verbessern und Herstellungskosten zu senken. Die Aktormechanismus umfasst zwei im Allgemeinen sich gegenüberliegende (und optional kontaktierende) Streben, von denen eine oder beide konfiguriert sind, auf die Bremselemente einzuwirken, um die Bremselemente in Bremswirkung mit einer Bremstrommel oder einer anderen Bremsfläche zu bringen. Die Streben des Aktormechanismus sind so konfiguriert, dass sie, nachdem eine Kraft von dem Bedienmittel empfangen wurde, sich gegeneinander bewegen, um eine Bewegung des Bedienmittels auf die Bremsbacke oder andere Bremselemente 18 der Bremsbaugruppe 12 zu übertragen. Die Einwirkung zwischen den Streben und der Bremsbacke oder des anderen Elements bildet im Allgemeinen eine direkt kontaktierende Kraft und kann daher frei von Gleit- und Reibungsbewegung zwischen den Kontaktflächen des Aktormechanismus und den Bremselementen des Bremssystems sein. Dies liegt daran, dass die an das Bremselement angelegte Kraft eine Axialkraft umfasst, im Gegensatz zur Kraft einer Rotationsnocke (rotational cam)(z.B. pendeln)(sweeping).
  • Bezugnehmend auf 3 bis 6 wird eine Baugruppe eines Parkbremsaktor-Mechanismus 10 gezeigt. Im Allgemeinen umfasst der Parkbremsaktor einen Betätigungshebel 30, der mit dem Bedienmittel der Parkbremsbaugruppe durch ein Verbindungsteil 29 verbundenen ist. Durch Anwendung einer Kraft, wie etwa durch Spannung der Verbindung, wird eine Drehung des Hebels entlang einer Ebene verursacht, um eine Bewegung einer oder mehrerer, vorzugsweise einer ersten Strebe 32 und einer zweiten Strebe 34, zueinander zu bewirken. Wenn zum Beispiel der Hebel rotiert wird, bewegt sich jede Strebe in Längsrichtung, im Allgemeinen in unterschiedliche (z.b. gegensätzliche) Richtungen zueinander und auch im Allgemeinen in derselben oder einer Richtung parallel zu der Ebene der Bewegung des Hebels.
  • Der Betätigungshebel 30 erstreckt sich entlang einer Längsachse und umfasst ein erstes Endteil zum Eingriff in die erste und zweite Strebe 32, und ein zweites Endteil zum Eingriff in das Verbindungsteil 29. Der Hebel greift durch eine Schwenkwirkung in die erste und die zweite Strebe 32, 34 ein. In der gezeigten Konfiguration umfasst der Betätigungshebel Öffnungen, die die Stifte oder andere längliche Vorsprungsteile aus der ersten und zweiten Strebe durchragen. Zum Beispiel umfasst der Aktorhebel eine im Allgemeinen runde Öffnung 36 und einen im Allgemeinen länglichen Schlitz 38 zur Aufnahme von Vorsprungsteilen, wie ein Stift oder anderes, die mit der ersten und zweiten Strebe in Zusammenhang stehen, verbunden sind oder ausgebildet sind. Alternativ ist es denkbar, dass Löcher oder Schlitze im Zusammenhang mit dem Hebel in den Streben enthalten sein können, wobei der Hebel einen oder mehrere Vorsprünge zum Eingreifen in diese umfasst. Weiterhin ist es denkbar, wie in 7 und 8 dargestellt, dass die Position der Öffnung 36 und des Schlitzes 38 umgekehrt sein können
  • Der Hebel 40 umfasst auch einen Verbinder 40 zum Anschluss an ein Bedienmittel oder ein Verbindungsteil 29 davon. In einer Ausführungsform kann die Form des Hebels möglicherweise als Haken zur verbesserten Übertragung der Hebelwirkung von dem Bedienmittel zu den Komponenten des Aktormechanismus konfiguriert sein. Vorteilhafterweise unterstützt diese Hakenkonfiguration auch die sichere Verbindung mit dem Verbindungsteil 29. Andere Hebelformen können nach Wunsch eingesetzt werden.
  • Bezugnehmend auf 4 umfasst die erste Strebe 32 ein erstes längliches Bauteil mit einer ersten Längsachse. Die erste Strebe umfasst einen mittleren Teil und gegenüberliegende distale Teile. Die Strebe umfasst eine erste Seite, eine zweite Seite, einen oberen Teil und unteren Teil, und einen Vorsprung 42, der sich von der ersten Seite erstreckt und ein freies Ende aufweist, zur Bestimmung einer Schwenkachse. Wie gezeigt, kann der Vorsprung aus einem Stück mit der ersten Strebe ausgebildet sein; jedoch kann der Vorsprung auch eine separate Komponente, wie ein Stift oder ähnliches, umfassen. Der Vorsprung und die Schwenkachse befinden sich im Allgemeinen in der Mitte der ersten Strebe und im oberen Teil der Strebe.
  • Die distalen Teile der ersten Strebe befinden sich in einer anderen Ebene relativ zum Mittelteil und sind im Allgemeinen in einer Ebene (coplanar) mit dem freien Ende des Vorsprungs. Wie gezeigt, umfassen die distalen Teile Kontaktflächen 44 zur Einwirkung auf die Bremselemente 18 der Bremsbaugruppe 12, und wahlweise eine oder mehrere in den Bremselementen ausgebildete Aussparungen 24. Vorzugsweise umfassen die distalen Teile weiterhin einen oder mehrere, vorzugsweise zwei Zinken 48, die sich entlang der Achse in einer Gabelform fortsetzen, um die Aufnahme und Beibehaltung der Position der ersten Strebe bezüglich des Bremselements zu unterstützen. Wie zu bemerken ist, liegen beide Zinken auf entgegengesetzten Seiten der Aufnahme 22 und verhindern oder begrenzen die Bewegung der ersten Strebe gegenüber dem Bremselement.
  • Die zweite Strebe 34 umfasst ein zweites längliches Bauteil mit einer zweiten Längsachse. Die zweite Strebe umfasst einen mittleren Teil und gegenüberliegende distale Teile. Wie bei der ersten Strebe umfasst die zweite Strebe auch eine erste Seite, eine zweite Seite, einen oberen Teil und unteren Teil, und umfasst auch einen zweiten Vorsprung 50 aus der zweiten Seite, der ein freies Ende aufweist, zur Bestimmung einer Schwenkachse. Der Vorsprung kann aus einem Stück mit der zweiten Strebe ausgebildet sein; jedoch kann der Vorsprung auch eine separate Komponente, wie einen Stift oder ähnliches, umfassen. Der Vorsprung und die Schwenkachse befinden sich im Allgemeinen in der Mitte der zweiten Strebe und im unteren Teil der Strebe.
  • Die distalen Teile der zweiten Strebe befinden sich in einer anderen Ebene relativ zu den Mittelteilen und ragen weg von dem freien Ende des Vorsprungs. Die distalen Teile umfassen Kontaktflächen 52 zur Einwirkung und Kraftausübung auf die Bremselemente 18 der Bremsbaugruppe 12, und wahlweise eine oder mehrere in den Bremselementen ausgebildeten Aussparungen 24. Vorzugsweise umfassen die distalen Teile weiterhin einen oder mehrere, vorzugsweise zwei Zinken 54, die sich entlang der Achse in einer Gabelform fortsetzen, um die Aufnahme und Beibehaltung der Position der zweiten Strebe bezüglich der Bremsbacke oder eines anderen Bremselements zu unterstützen. Die Zinken begrenzen die Bewegung zu und weg von dem Gehäuse der Bremsbaugruppe wesentlich.
  • Erneut bezugnehmend auf den gesamten Aktormechanismus, wie in 3, 5A, 5B und 6 dargestellt, sind die erste Strebe 32, die zweite Strebe 34 und der Aktorhebel 30 zusammen zu einer Verbindungseinheit vereinigt. Dadurch liegt die erste Strebe der zweiten Strebe gegenüber, indem zumindest ein Teil der zweiten Seite der zweiten Strebe zumindest einen Teil der distalen Teile der ersten Seite der ersten Strebe kontaktiert. Dieses Verhältnis bildet eine Lücke 56 zwischen einem Teil der ersten Seite der ersten Strebe und der zweiten Seite der zweiten Strebe, angrenzend an den Mittelteil der ersten Strebe.
  • Der Aktorhebel 30 ist für eine Längsbewegung in der Lücke 56 zwischen der ersten und der zweiten Strebe positioniert. Bezugnehmend auf 6, durchragt der erste Vorsprung 42 die runde Öffnung 36, und der zweite Vorsprung 50 durchragt den länglichen Schlitz 38, um eine Schwenkbewegung des Hebels um entweder jeden oder beide der ersten oder zweiten Vorsprünge bereitzustellen. Bei Betätigung des Hebels und bei Schwenkung des Hebels um entweder jeden oder beide der ersten oder zweiten Vorsprünge, bewegen sich die erste Strebe, die zweite Strebe oder beide relativ zu einander, um die erste Strebe, die zweite Strebe oder beide mit einem Bremselement 18 in Kontakt zu bringen und den befestigten Bremsbelag 22 reibwirksam mit einer gegenüberliegenden Bremskomponente, wie einer Bremstrommel, in Einwirkung zu bringen.
  • Während der Schwenkbewegung des Aktorhebels 30 um den Vorsprung 42, bewegt der Vorsprung 42 die erste Strebe in eine erste Richtung und der Vorsprung 50 bewegt die zweite Strebe in eine zweite und entgegengesetzte Richtung. Vorzugsweise sind die erste und zweite Richtung parallel zu einander. Dementsprechend wird, um diese parallele Bewegung zu ermöglichen, und um eine Klemmung zu verhindern, der Schlitz 38 so ausgeführt, dass eine Bewegung des Vorsprungs 50, und damit der zweiten Strebe gegenüber der ersten Strebe und des Aktorhebels, ermöglicht ist. Natürlich kann, wie vorher besprochen und in 7 und 8 dargestellt, die Konfiguration von Öffnung 36 und des Schlitzes 38 umgekehrt sein.
  • Während der Betätigung des Parkbrems-Mechanismus, z.B. Rotation des Aktorhebels 30, bewegen sich die erste und die zweite Strebe in Verhältnis zu einander, um eine für die Bewegung der Bremselemente 18 geeignete Kraft auszuüben. Zur Erleichterung des Eingreifens der ersten und der zweiten Strebe in die Bremselemente, weist jedes Bremselement eine Aussparung 24 zur Aufnahme der ersten und der zweiten Strebe auf. Diese Aussparungen unterstützen die Beibehaltung der Position des Parkbrems-Mechanismus in Bezug auf die Bremselemente und des Verankerungsblocks 26 während sowohl des Aktivieren als auch des Lösens der Parkbremsanlage.
  • In 9 bis 11 werden zum Beispiel drei Aussparungskonfigurationen dargestellt, die bei dem Parkbrems-Mechanismus der vorliegenden Erfindung in Anwendung kommen können. 9 zeigt eine erste Aussparungskonfiguration, bei der das Bremselement 18 eine Aussparung 24 umfasst, die eine erste Aufnahme 58 und eine zweite Aufnahme 60 zum Eingreifen in die erste Strebe bzw. die zweite Strebe aufweist. Die erste Aufnahme verhindert eine Bewegung des Parkbremsmechanismus nach außen und die zweite Aufnahme verhindert eine Bewegung des Parkbremsmechanismus nach innen. 10 zeigt eine zweite Aufnahmekonfiguration, bei der das Bremselement 18 eine Aussparung 24 mit einer einzelnen Aufnahme 62 zum Eingreifen sowohl in die erste Strebe als auch die zweite Strebe versehen ist. Die einzelne Aufnahme 62 ist konfiguriert, um eine Bewegung des Parkbrems-Mechanismus 10 bezüglich des Bremselements sowohl nach außen als auch nach innen zu verhindern. 11 zeigt eine dritte Aussparungskonfiguration, bei der das Bremselement eine Aussparung 24 mit einer einzigen Aufnahme 64 zum Eingreifen in die erste Strebe umfasst. In dieser Konfiguration verhindert die einzelne Aufnahme eine Bewegung des Parkbremsaktors nach außen während der Verankerungsblock 26 eine Bewegung des Parkbremsaktors nach innen verhindert. Es sollte bemerkt werden, dass andere Konfigurationen denkbar sind.
  • Wie aus den obigen Konfigurationen bemerkt werden kann, kann die Länge der ersten und zweiten Strebe und die Position entsprechender Kontaktflächen 44, 52 veränderbar sein, abhängig von der Aufnahmekonfiguration der Aussparung 24. Darüber hinaus sollte, wie in 5A und 5B dargestellt, bemerkt werden, dass die Zinken 48 und 54 eine Bewegung des Parkbrems-Mechanismus 10 in senkrechter Richtung zur Oberfläche des Bremselements in 9 bis 11 verhindern.
  • Die Kontaktfläche zwischen dem Aktormechanismus 10 und dem Bremselement 18 kann zumindest teilweise von der angeübten Kraft und Reibung (und erwarteten Abnutzung) zwischen den Kontaktoberflächen des Aktormechanismus (z.B. Streben) und dem Bremselement in Abhängigkeit stehen. Wie bereits erwähnt, umfasst der Kontakt zwischen den Parkbrems-Mechanismus und den Bremselementen eine Axialkraft gegen die Bremselemente, die im Wesentlichen parallel mit der Axialbewegung der ersten und zweiten Strebe ist. Diese Axialkraft ergibt so gut wie keine Reibungskraft zwischen der Parkbremsbaugruppe 10 und dem Bremselement 18, was die Lebensdauer der Parkbremsbaugruppe im Gegensatz zu den Gleit-(sliding), Pendel-(sweep) und/oder Nocken-(cammed)Parkbremssystemen erheblich verlängert.
  • In einer Ausführungsform, können die Kontaktflächen zwischen den Streben und dem Bremselement deutlich kleiner sein als bei früheren Bremsbaugruppen. Es wird erwartet, dass durch die Verringerung von potenziellem Oberflächenreibungsverschleiß, die erforderliche Kontaktfläche zwischen den Streben und dem Bremselement um mindestens 5%, oder mindestens 10% oder mindestens 20% oder mindestens 50 % oder mehr verringert werden kann. Da die Kontaktfläche veränderbar ist, ist es denkbar, dass die Kontaktfläche weniger als 24 mm2, 10 mm2, sogar weniger als ungefähr 5 mm2 betragen kann.
  • Die den Aktormechanismus 10 bildenden Komponenten können aus ähnlichen oder unähnlichen Materialien sein. Sie können aus einem hochfesten Material sein, einem gehärteten Material (selektiv oder vollständig), oder Kombinationen davon, um Kräfte von den anderen Komponenten des Aktors zu übertragen oder zu empfangen. Optional können sie auch verschleißbeständig gegenüber der Drehbewegung zwischen den Streben 32, 34 und dem Hebel 30, gegenüber dem Kontakt zwischen den Streben 32, 34 und den Bremselementen und/oder gegenüber Kontakt zwischen dem Hebel und dem Bedienmittel ausgeführt sein. Diese Kontaktflächen können selektiv oder vollständig mit reibungsverringerndem Material beschichtet oder, zur örtlichen Härtung oder anderweitigen Veränderung der physikalischen Eigenschaften des Materials, oberflächenbehandelt sein. Diese optionale verschleißbeständige Eigenschaft kann durch die Zusammensetzung des Materials erlangt werden, das die Aktorkomponenten bildet, oder kann eine Oberflächenbeschichtung, eine Oberflächenbehandlung, eine Schichtwerkstoffbehandlung oder eine Kombination davon auf einigen oder allen Oberflächen umfassen. Zu den geeigneten Materialien zur Gestaltung der Komponenten des Aktormechanismus gehören Metall, Keramik oder anderen hochfeste Materialien. In einer Konfiguration umfasst das Material, aus dem die Komponenten sind, einen hochfesten Stahl wie SAE J1392 050 XLF. Doch auch andere Materialien stehen zur Verfügung und sind bei der vorliegenden Erfindung denkbar, wie die üblicherweise in der Industrie für die Herstellung mechanischer Bremskomponenten für Fahrzeuge verwendeten, oder andere.
  • Die Aktorkomponenten können durch Formtechniken, die für das entsprechende Material geeignet sind, geformt werden. Bei der Verwendung von Metall ist es jedoch angedacht, dass die Komponenten im Stanzverfahren, Spanverfahren oder durch beides geformt werden können. Dementsprechend können in mindestens einer Konfiguration der Aktorhebel 30, die Streben 32, 34, oder beide einen im Wesentlichen flachen Bauteil umfassen. Die Stärke der Aktorkomponenten kann jede geeignete Stärke umfassen. Zum Beispiel kann die Stärke der Aktorkomponenten von ca. 3 mm bis ca. 8 mm betragen. Der Hebel, die Streben oder beide können zur Anbringung in einer Bremsbaugruppe auf beiden Seiten des Fahrzeugs austauschbar und wendbar ausgeführt sein.
  • Es sollte bemerkt werden, dass eine oder mehrere zusätzliche Funktionen hinzugefügt werden können, um die Leistungsfähigkeit der vorliegenden Erfindung zu verbessern. Beispielsweise kann ein Schmiermittel zwischen den Kontaktflächen der Komponenten des Aktormechanismus verwendet werden. Das Schmiermittel kann auch zwischen dem Aktormechanismus und anderen Komponenten, wie den Komponenten der Bremsbaugruppe, des Bedienmittels oder anderen, verwendet werden. Zu den geeigneten Schmierstoffen gehören Fett oder andere ähnliche Arten von Schmierstoffen, die Oberflächenkohäsionseigenschaften zur Erhaltung des Schmierstoffs auf den zu schmierenden Komponenten aufweisen.
  • Im Allgemeinen wird bei dem Betrieb eines der hierin bevorzugten Baugruppen die Parkbremsbaugruppe durch eine Kraftanwendung auf das Bedienmittel aktiviert. Die Kraftanwendung wird über das Verbindungsteil 29 zu einem Ende des Aktorhebels 30 übertragen, um eine Spann- oder Druckkraft auszuüben, um den Hebel oder anderes zu bewegen. Diese Kraftanwendung verursacht die Rotation des Hebels in Bezug auf die erste und zweite Strebe 32, 34 infolge der versetzten Schwenkverbindung zwischen der ersten und der zweiten Strebe. Indem der Aktorhebel durch die Schwenkverbindungen rotiert, bewegen sich die erste und die zweite Strebe voneinander weg oder nach außen, um damit auf die Bremselemente 18 einzuwirken, die auf den gegenüberliegenden Seiten des Aktormechanismus 10 angeordnet sind, und üben eine Kraft darauf aus, die ausreicht, die Bremselemente weg von einander zu bewegen. Diese Kraft ist größer als die Kraft, die durch das Bremsbauteil 28 auf die Bremselemente ausgeübt wird. Diese Bewegung bewirkt, dass die Bremsbeläge 20 des Bremselements 18 auf eine entsprechende Bremskomponente, üblicherweise die Bremstrommel, einwirken, um zu verhindern, dass ein mit der Bremsbaugruppe verbundenes Rad rotieret.
  • Nach Lösen des Bedienmittels wird die Kraft, die auf den Aktorhebel 30 ausgeübt wird, aufgehoben oder ansonsten weniger, als die des Federbauteils 28 für die Bremselemente 18. Durch das Federbauteil bewegen sich die Bremselemente in Richtung des Aktormechanismus 10 und zueinander. Diese Bewegung hat eine auf die Streben 32, 34 ausgeübte Kraft zur Folge, die wiederum eine auf den Aktorhebel ausgeübte Kraft zur Folge hat, die den Hebel in die Ausgangsposition zurückbringt.
  • Es wurde festgestellt, dass die Merkmale der vorliegenden Erfindung zu drastisch verbesserten Betriebszyklen der Parkbremsbaugruppe geführt haben. Solche Verbesserungen haben zu erhöhter Lebensdauer der Parkbremsbaugruppe über das 2, 4, 6-fache oder mehr geführt. Im Besonderen hat die Bremsbaugruppe die erforderliche Mindestbremsenfähigkeit über einen Betriebszyklus von mehr als 20.000 Zyklen erreicht. Es ist auch klar, dass der Betriebszyklus der Bremsbaugruppe der vorliegenden Erfindung wesentlich mehr als 20.000 Zyklen erreichen kann, darunter mehr als 40.000, 50.000, 75.000, 100.000 oder sogar mehr als 125.000 Zyklen.
  • Sofern nicht anders angegeben, sind die Abmessungen und Geometrien der verschiedenen hierin dargestellten Strukturen nicht als restriktiv für die Erfindung gedacht, und andere Dimensionen oder Geometrien sind möglich. Plurale Bauweisen von Komponenten können durch eine Bauweise aus einem Stück vorgesehen werden. Alternativ könnte eine Bauweise aus einem Stück in separate, plurale Komponenten unterteilt werden. Während weiterhin ein Merkmal der vorliegenden Erfindung im Rahmen nur einer dargestellten Ausführungsform beschrieben sein kann, so können solche Merkmale mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der Ausführungsformen für jede gegebene Anwendung kombiniert werden. Es wird ebenfalls durch das oben erwähnte bemerkt, dass die Fertigung der speziellen Bauweise hierin und deren Betrieb auch Verfahren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung bilden.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde offenbart. Ein Fachmann würde jedoch erkennen, dass bestimmte Änderungen innerhalb der Lehren dieser Erfindung liegen würden. Daher sollten die folgenden Ansprüche genau betrachtet werden, um den wahren Umfang und Inhalt der Erfindung festzustellen.

Claims (20)

  1. Eine Parkbremsbaugruppe, umfassend: ein Gehäuse; ein oder mehrere Bremselemente mit Kontaktflächen, die im Bezug auf das Gehäuse schwenkbar montiert sind, wobei das eine oder die mehreren Bremselemente geeignet sind, von einer Achse nach außen zu rotieren, um einen Kontakt mit einer entsprechenden Bremskomponente herzustellen; ein Aktormechanismus umfassend: einen Hebel mit einer ersten Schwenkstelle und einer zweiten Schwenkstelle; eine erste Strebe, die an einer ersten Schwenkstelle in den Aktorhebel schwenkbar eingreift und die eine erste Längsachse aufweist; und eine zweite Strebe, die an einer zweiten Schwenkstelle in den Aktorhebel schwenkbar eingreift und die (i) eine zweite Längsachse aufweist, die im Allgemeinen parallel zur ersten Längsachse ausgerichtet ist und (ii) eine Kontaktfläche aufweist, die in eine erste Aussparung eingreift, die in mindestens einer der Bremselemente ausgebildet ist; wobei nach Betätigung des Aktorhebels die erste Strebe, die zweite Strebe oder beide sich im Allgemeinen in Längsrichtung zueinander bewegen, um die Kontaktflächen mindestens einer der Bremselemente in Bremswirkung oder Bremsaufhebung mit der entsprechenden Bremskomponente zu bringen
  2. Die Baugruppe gemäß Anspruch 1, wobei die erste Aussparung im Wesentlichen unterstützend wirkt bei der Verhinderung der Trennung des Hebels, der ersten Strebe und der zweite Strebe von einander.
  3. Die Baugruppe gemäß Anspruch 1, wobei die erste Strebe eine Kontaktfläche umfasst, die in mindestens eines der Bremselemente eingreift.
  4. Die Baugruppe gemäß Anspruch 3, wobei die Kontaktfläche der ersten Strebe in die erste in den Bremselementen ausgebildete Aussparung eingreift.
  5. Die Baugruppe gemäß Anspruch 3, wobei das eine oder die mehreren Bremselemente eine zweite Aussparung umfassen, die hinsichtlich des Aktorhebels der ersten Aussparung gegenüberliegend angeordnet ist.
  6. Die Baugruppe gemäß Anspruch 5, wobei die ersten Strebe, der zweite Strebe oder beide eine zusätzliche Kontaktfläche zum Eingreifen in die zweite Aussparung umfassen.
  7. Die Baugruppe gemäß Anspruch 1, wobei im Wesentlichen keine Oberflächenreibung während des Eingreifens der zweiten Strebe in das mindestens eine Bremselement auftritt.
  8. Die Baugruppe gemäß Anspruch 3, wobei im Wesentlichen keine Oberflächenreibung während des Eingreifens der ersten Strebe in das mindestens eine Bremselement auftritt.
  9. Die Baugruppe gemäß Anspruch 1, wobei der Aktor zwischen der ersten und der zweiten Strebe angeordnet ist.
  10. Die Baugruppe gemäß Anspruch 9, wobei das Gehäuse einen Verankerungsblock zur Unterstützung bei der Positionierung des einen oder der mehreren Bremselemente umfasst.
  11. Die Baugruppe gemäß Anspruch 10, wobei die Aktormechanismus neben dem Verankerungsblock angeordnet ist.
  12. Die Baugruppe gemäß Anspruch 11, wobei der Aktor außerhalb des Verankerungsblocks angeordnet ist.
  13. Die Baugruppe gemäß Anspruch 12, wobei das Gehäuse eine Trägerplatte umfasst.
  14. Die Baugruppe gemäß Anspruch 13, wobei die erste Strebe, die zweite Strebe, der Hebel, oder Kombinationen davon, eine in der Trägerplatte ausgebildete Öffnung durchragen.
  15. Die Baugruppe gemäß Anspruch 10, wobei die erste Aussparung eine Bewegung das Aktormechanismus weg vom Verankerungsblock wesentlich einschränkt.
  16. Die Baugruppe gemäß Anspruch 1, wobei die entsprechende Bremskomponente eine Bremstrommel umfassen.
  17. Die Baugruppe gemäß Anspruch 1, wobei die erste Strebe, die zweite Strebe oder beide umkehrbar sind, zur Installation in oder mit Bremsbaugruppen, die an gegenüberliegenden Seiten eines Fahrzeugs angeordnet sind.
  18. Die Baugruppe gemäß Anspruch 16, wobei der Hebel umkehrbar ist, zur Installation in oder mit Bremsbaugruppen, die an gegenüberliegenden Seiten eines Fahrzeugs angeordnet sind.
  19. Eine Parkbremsbaugruppe, umfassend: ein Gehäuse; ein oder mehrere Bremselemente mit Kontaktflächen, die im Bezug auf das Gehäuse schwenkbar montiert sind, wobei das eine oder die mehreren Bremselemente geeignet sind, von einer Achse nach außen zu rotieren, um einen Kontakt mit einer entsprechenden Bremskomponente herzustellen; ein Aktormechanismus umfassend: einen Hebel mit einer ersten Schwenkstelle und einer zweiten Schwenkstelle; eine erste Strebe, die an einer ersten Schwenkstelle in den Aktorhebel schwenkbar eingreift und die eine erste Längsachse aufweist; und eine zweite Strebe, die an einer zweiten Schwenkstelle in den Aktorhebel eingreift und die eine zweite Längsachse aufweist; wobei nach Betätigung des Aktorhebels die erste Strebe, die zweite Strebe oder beide sich im Allgemeinen in Längsrichtung zueinander bewegen, um auf ein oder mehrere Bremselemente einzuwirken, um die Kontaktfläche der Bremselemente in Bremswirkung oder Bremsaufhebung mit der entsprechenden Bremskomponente zu bringen, und wobei die erste Strebe, die zweite Strebe und der Hebel weiterhin während des Betriebs der Parkbremsbaugruppe im Wesentlichen zusammen blieben.
  20. Ein Aktormechanismus für eine Parkbremse, wobei die Baugruppe umfasst: einen Hebel mit einer ersten Schwenkstelle und einer zweiten Schwenkstelle; eine erste Strebe, die an einer ersten Schwenkstelle in den Aktorhebel schwenkbar eingreift und die eine erste Längsachse aufweist; und eine zweite Strebe, die an einer zweiten Schwenkstelle in den Aktorhebel eingreift und die eine zweite Längsachse aufweist; wobei nach Betätigung des Aktorhebels die erste Strebe, die zweite Strebe oder beide im Allgemeinen in Längsrichtung zueinander bewegt werden, um auf ein oder mehrere Bremselemente einzuwirken, um die Kontaktfläche der Bremselemente in Bremswirkung oder Bremsaufhebung mit der entsprechenden Bremskomponente zu bringen, wobei die Positionierung des Aktormechanismus durch das Einwirken auf eines oder mehrere der Bremselemente erreicht wird, und wobei die erste Strebe, die zweite Strebe und der Hebel zur Installation mit Bremsbaugruppen, die an gegenüberliegenden Seiten eines Fahrzeugs angeordnet sind, umkehrbar sind.
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