DE2030231A1 - Bremseinsteilvorrichtung fur eine Innenbackenbremse - Google Patents
Bremseinsteilvorrichtung fur eine InnenbackenbremseInfo
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Description
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B/p 6888
The Bendix Corporation, Executive Offices, Bendix Center, Southfi-eld Michigan, 48075, USA
Bremseinstellvorrichtung für eine innenbackenbremse.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremseinstellvorrichtung für eine innenbackenbremse mit einer einstellbaren, schraubbaren Strebe, welche zwische den benachbarten Enden von einem
Brerasbackenpaar angeordnet ist und von der ein Teil zur Vergrößerung
ihrer Länge und dadurch zum Ausgleich des Bremsbackenverschleißes
entweder von Hand oder selbsttätig drehbar ist, und mit einer zwischen den Bremsbackenenden gespannten
Feder, um sie mit den entsprechenden Teilen der Strebe in abstützendem Eingriff zu halten.
Die meisten, heutzutage Backenbremsen verwendenden Kraftfahrzeuge
sind mit von Hand oder selbsttätig einstellbaren Bremsverschleißeins
telivorrichtungen verschiedener Arten versehen. Die am meisten herkömmlich verwendeten Einstellvorrichtungen
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haben je nach der Art der Backenbremse eine Art von schrauibbarer
Verbindung oder Strebe, welche zwischen den Bremsbacken angeordnet ist. Diese Verbindung ist bei Anwendung oder Freigabe
der Bremsen selbsttätig einstellbar oder kann von Hand in einer für Fachleute bekannten Weise eingestellt werden.
Die Verbindung oder Strebe wird am häufigsten in einer Einstellverbindung
zu den benachbarten Backenenden durch eine die Backen verbindende Schraubenfeder gehalten. Obgleich die
Strebe mit gegenüberliegenden Enden in Eingriff mit den entsprechenden benachbarten Backenenden gehalten wird, wenn sich
die benachbarten Backenenden nach einer Bremsanwendung über einen bestimmten Betrag hinaus auseinanderspreizen können,
könnte die Strebe außer Eingriff mit ihrem zugeordneten Backenende komme, wodurch sie sich von den benachbarten Backenenden
trennen kann. Dies ist besonders auf holprigen und rauhen Straßen ein Problem. Dies hat ein schlechtes Funktionieren
der Bremse zur Folge.
Der Erfindung liegt deshalb im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, Mittel vorzusehen, welche einen übermäßigen Abstand
zwischen benachbarten Backenenden verhindern, welche durch die Bremsbackeneinstellvorrichtung miteinander verbunden
sind, ohne diese dadurch komplizierter im Aufbau oder teuerer in der Herstellung als die bekannten Vorrichtungen zu machen.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung bei einer Bremseinstellvorrichtung
für eine innenbackenbremse mit einer einstellbaren, schraubbaren Strebe, welche zwischen den benachbarten Enden
von einem Bremsbackenpaar angeordnet ist, und von der ein Teil zur Vergrößerung ihrer Länge und dadurch zum Ausgleich
des Bremsbackenverschleißes entweder von Hand oder selbsttätig drehbar ist , und mit einer zwischen den Bremsbackenenden gespannten Feder, um sie mit den entsprechenden Teilen
der Strebe in abstützendem Eingriff zu halten', durch Anschläge erreicht, welche an der Strebe angeordnet sind und mit
Endteilen der Feder zur Begrenzung ihrer Ausdehnung und
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Auseiinanderspreitzen der Bremsbackenenden auf einen bestinunten
Betrag in Eingriff kommen können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
besteht die Feder aus einer Schraubenfeder, deren Windungen die Einstellstrebe umgeben, während die Anschläge
in axialem Abstand angeordnete, an jedem der Strebenteile
vorgesehene Abstutzflächen aufweisen, welche die Endwindungen
der Schraubenfeder mit einem gesamten axialen Spiel gleich dem bestimmten Betrag umfassen. Damit erreicht die Feder den
Zweck der Erfindung zusätzlich dazu, ihre normale Funktion eines elastischen Zurückziehens der Bremsbacken gegen die da-r
zwischen angeordnete Einstellstrebe auszuführen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Figur 1 zeigt in Draufsicht eine Bremse, welche eine Bremsbackeneinstellvorrichtung nach der Erfindung zeigt.
Figur 2 zeigt in einer vergrößerten Ansicht die Einstellstrebe
und ihre Anordnung zwischen benachbarten Backenenden.
Nach Figur 1 besteht die Bremse, mit welcher die Vorrichtung
nach der Erfindung versehen ist, aus ainer Backenbremse 10, welche in herkömmlicher Weise von einem nicht dargestellten
Fahrzeugrad getragen wird. Ein Paar Bremsbacken 12 und 13 ist innerhalb der Trommel 10 angeordnet und wird feststehend auf
einem Bremsträger 16 abgestützt, welcher an dem Achsgehäuse des Kraftfahrzeuges in bekannter Weise befestigt ist. Bolzenlöcher 17 sind in dem Bremsträger zur Aufnahme von Bolzen vorgesehen,
um dem Bremsträger an dem Achsgehäuse des Fahrzeuges
zu befestigen.
Die Bremsbacken 12 und 14 sind auf dem Bremsträger mit ihren
Enden gegeneinander für einen Eingriff mit einem Verankerungsstift 18 an dem einen Ende der Backen angeordnet. Eine Bremsback
enanziehvor richtung 20 ist ebenfalls zwischen dem Ver-
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ankerungsende der Backen nahe dem Verankerungsstift 18 angeordnet.
Die Bremsbackenantriebsvorrichtung 20 kanm von herkömmlicher
Radzylinderanordnung sein und einen Bestandteil eines hydraulischen Bremsbetätigungssystemes bilden. Federn 22
halten die Bremsbacken 12 und 14 mit dem Verankerungsstift 18 und Kraftübertragungshebeln 24 der Radzylinder- oder Bremsbackenbetätigungsvorrichtung
2o in Eingriff. Die Enden der Bremsbacken 12 und 14 gegenüber dem Verankerungsstift 18 stehen
mit gegenüberliegenden Enden einer Einstellvorrichtung 26 in
Eingriff. Eine Feder 28 ist zwischen den benachbarten Backenenden
angeordnet, um diese in Eingriff mit den entsprechenden
gegenüberliegenden Enden der Einstellvorrichtung zu halten.
Die Einstellvorrichtung 26 weist zwei TPeIIe 30 und 32 auf,
welche schraubbar miteinander verbunden und mit Kitteln zur
Aufnahme der benachbarten Enden der Bremsbacken 12 und 14
versehen sind. Der Teil 3'O steht mit einem Ende schraubbar
mit dem Teil 32 in Eingriff und sein anderes Ende ist bei 34
geschlitzt, um einen Steg 36 der Backe 12 aufzunehmen. Der
Teil 32 der Einstellvorrichtung 26 ist an dem einen Ende mit
einem Innengewinde zur Aufnahme des schraubbaren Endes des
Teiles 30 versehen. Das Ende des Teiles 32, welches mit dem
Steg 38 der Backe 14 in Eingriff steht. Ist bei 40 hinterdreht
und bildet eine Abstützfläche 42„ gegen welche sich das untere
Ende des Backensteges 38 aufsitzend abstützt. Das untere Ende
des Steges 38 passt in den hinterdrehten Teil 40,- so daß es
auf der Abstützfläehe 42 ruht und1 eine Drehbewegung des Teiles
32 durch Eingriff eines geränderten Rades 44 ermöglicht, wenn
eine Einstellung erforderlich ist«. Die Einstellvorrichtung 26
kann durch Handverstellung oder selbsttätige Verstellung des Rades 44 in bekannter Weise gum Ausgleich eines Bremsbackenverst.hlaißes
verlängert werden. Eine Handeinstellung kann dadurch
gemacht werden, daB ein Werkzeug durch- ein. nicht dargestelltes
iyßsh in den BremstrSger zum Drehen ä®@ Rades eingefügt
wird.
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£030231
Β/ρ 6868 -5- 16. Juni 1970 B/We
Jedes der bekannten Hilfsmittel für eine automatische Einstellung
der Strebe kann verwendet werden. Wie dargestellt
worden ist, ist ein Hebel 46 schwenkbar mit einem Stift 48
verbunden, welcher auf dem Steg 38 der Backe 14 angeordnet ■
ist. Eine Torsionsfeder 50 steht mit dem einen Ende 52 mit der Bremsbacke 14, und ist mit einem Zwischenteil 54 versehen,
welcher um den Stift 48 gewickelt ist, und mit ihrem anderen Endteil 56 mit dem Hebel 46 in Eingriff. Die Torsionsfeder 50 will infolgedessen den Hebel 46 entgegen dem Uhrzeigersinn
um den Schwenkstift 48 verschwenken. Ein Kabel
ist an einem oberen Teil 60 des Hebels 46 befestigt und weiterhin mit dem Verankerungsstift 18 durch eine an dem Kabel 58 (I
befestigte Öse 62 verbunden. Eine Kabelführung 64 ist an der Bremsbacke 14 angeordnet und nimmt das Kabel 58 verschiebbar
auf. Um eine Überbeanspruchung des Kabels 58 und andere^Teile
der selbsttätigen Einstellvorrichtung während einer Bremseinstellung
zu verhindern, ist eine vorgespannte Feder 66 zwischen einer Öffnung 68 und einem Schlitz 70 eines Käfigs
72 vorgesehen. Das untere Ende der vorgespannten Feder ist mit einem Haken 73 versehen, welcher mit einer Seite einer
Öffnung 74 in dem oberen Teil 6o des Hebels 46 in Eingriff
steht. Die automatische Einstellvorrichtung bildet keinen Teil der Erfindung, sondern ist nur als eine Form von automatischer
Einstellvorrichtung dargestellt, welche mit der Bremse verwendet werden kann. 'M
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Schraubenfeder 28 mit
Haken 76 und 78 versehen,' welche mit den Stegen 35 und 38 der
benachbarten Enden der Bremsbacken 12 und 14 in Eingriff stehen. In ausgelöstem oder freigegebenem Zustand der Bremse hat die
Schraubenfeder 28 vom Haken 76 bis zum Haken 78 eine solche
Gesamtlänge, daß der Steg 36 gegen den Boden des Schlitzes des Teiles 30 und der Steg 38 gegen die Abstützfläche 42 des
Teiles 32 gedrückt wird, um dadurch die Einstellvorrichtung
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in Arteitseingriff zwischen den benachbarten Enden der Bremsbacken
zu halten. Die beiden schraubbar miteinander verbundenen Teile 30 und 32 der Einstellvorrichtung 26 sind nicht
nur mit Mitteln zur Aufnahme der Backenstege 36 und 38 versehen, sondern enthalten weiterhin axial im Abstand liegende
Abstützteile 80 und 82, gegen welche sich die Windungen der Feder 28 bei einem vorbestimmten Betrag an Abstand zwischen
den benachbarten Backenenden abstützen.
Die Tiefe des Schlitzes in dem Ende 34 und die Tiefe der Abstützung
42 in der Bohrung 40 haben eine bestimmte Länge B. Der maximale Abstand von jedem benachbarten Backenende von
seinem zugeordneten Ende der Einstellvorrichtung 26 ist auf
einen Abstand A beschränkt, welcher zwischen den Abstützungen d0 und 82 und ihren entsprechenden anliegenden Windungen der
Feder 28 gemessen wird. Der Abstand A ist kleiner als der Abstand B so daß eine Trennung zwischen den benachbarten Backenenden
nicht die Backenenden aus ihren zugeordneten Enden der Einstellvorrichtung herausziehen kann. Somit hält die Feder
28 nicht nur die Backenenden in Eingriff mit der Einstellvorrichtung, sondern führt eine zusätzliche Funktion eines Einfassens
der Einstellvorrichtung zwischen benachbarten Backenenden
aus. Die Feder 28 hindert die Einstellvorrichtung daran,
sich von jeder Backe weiter als um den bestimmten Abstand
A zu bewegen.
009884/U86
Claims (3)
- Β/ρ 6868 -7- 16. Juni 70 B/WeP a t e η t a η sp r ü c h e/ 1. ) Bremseinstellvorrichtung für eine Innenbackenbremse mit Vy—S einer einstellbaren, schraubbaren Strebe, welche zwischen den benachbarten Enden von einem Bremsbackenpaar angeordnet ist, und von der ein Teil zur Vergrößerung ihrer Länge und dadurch zum Ausgleich des Bremsbackenverschleißes entweder von Hand oder selbsttätig drehbar ist, und mit einer zwischen den Bremsbackenenden gespannten Feder,um sie mit den entsprechenden Teilen der Strebe in abstützendem Eingriff zu halten, gekennzeichnet durch Anschläge (80, 82), welche an der Strebe (26) angeordnet sind und mit Endteilen der Feder (28) zur Begrenzung ihrer Ausdehnung und Auseinanderspreitzen der Bremsbackeneaden auf einen bestimmten Betrag in Ein- % griff kommen können.
- 2. Bremseinstellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Feder aus einer Schraubenfeder besteht, deren Hindungen die Einstellstrebe umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge in axialem Abstand angeordnete, an jedem der Strebenteile (30, 32) vorgesehene Abstützflächen (80, 82) aufweisen, welche die Endwindungen der Schraubenfeder (28) mit einem gesamten axialen Spiel gleich de» ,.jeattiaroten Betrag umfassen.
- 3. Bremseinstellvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Strebenteile mit Endschlitzen oder -ausnehmungen zur verschieb- ™ baren Aufnahme der Enden der entsprechenden Bremsbackenversehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe derSchlitze oder Ausnehmungen (34, 40) größer als das axialeSpiel (A) zwischen den Abstützflächen (80, 82) und Endwindungen ist.009884/U86Leerseite
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