DE1927459A1

DE1927459A1 - Teilbelagscheibenbremse

Info

Publication number: DE1927459A1
Application number: DE19691927459
Authority: DE
Inventors: Rath Heinrich Bernard; Madzgalla Hans Georg; Sahs Gerhard Franz Josef
Original assignee: Girling Ltd
Current assignee: Girling Ltd
Priority date: 1968-05-31
Filing date: 1969-05-29
Publication date: 1970-05-27
Also published as: FR2009993A1; DE1967110C3; GB1267199A; DE1967110A1; DE1927459B2

Description

betreffend
Teilbelagscheibenbremse

Die Erfindung betrifft eine Teilbelagscheibenbremse, die mit zwei einander gegenüberliegenden Reibungskissen versehen ist, von denen Jedes durch einander gegenüberliegende Anschlagsflächen in Richtung zu einer Scheibe und von der Scheibe weg axial beweglich geführt ist, wobei die eine oder andere der Anschlagsflächen, Je nach der Drehrichtung der Bremsscheibe die Reibungskraft vom entsprechenden Reibungskissen aufnimmt, und wobei die Reibungskissen durch Kissenhaltestiite in ihrer Lage gehalten sind, die sich axial zur Bremse erstrecken und längs denen die Reibungskissen gleiten können.

Eine derartige Scheibenbremse ist aus der US Patentschrift 3 245 5oo bekannt. Da zwischen den Kissenhaltestiften und den Löchern in den Reibungskissen, durch die sich die Stifte erstrecken, Spiel vorgesehen sein muß, damit die Reibungskräfte der Bremse nicht auf die Stifte übertragen werden, neigen die Reibungskissen dazu, gegen die entsprechenden Anschlagsflächen zu schlagen, wenn die Bremse angelegt wird. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Reibungskissen auf den Kissenhaltestiften klappern. Diese "Schlag- oder Klopf- und

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Klappergeräusche¹¹ sind für den Fahrer und für andere Fahrgäste in einem· mit einer derartigen Bremse versehenen Fahrzeug äußerst störend. Aufgabe der Erfindung ist es, zumindest einige dieser Nachteile auszuschalten.

Gemäß der Erfindung ist eine nachgiebige Einrichtung an mindestens einem der Kissenhaltestifte vorgesehen, um jedes der Reibungskissen gegen einen von zwei entsprechenden Anschlägen in Umfangsrichtung vorzuspannen.

Die nachgiebige Einrichtung umfasst zweckmäßigerweise eine Feder, die an einem oder zwei Kissenhaltestiften angebracht ist und mit Kräften auf die Reibungskissen wirkt, die eine Umfangskomponente enthalten. Vorzugsweise haben die von der Feder aufgebrachten Kräfte auch eine radiale Komponente, um zu verhindern, daß die Reibungskissen auf den Kissenhaltestiften klappern.

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand von schematischen Zeichnungen mehrer Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Teilbelagscheibenbremse gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 ist eine vergrößerte Draufsicht und Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht einer Vorspannfeder, die zwischen den Kissenhalte stiften und den Reibungskissen der in Fig. 1 gezeigten Bremse wirkt;

Fig. 4· zeigt einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Reibungskissenvorspannfeder;

Fig. 3 und 6 sind eine vergrößerte Draufsicht bzw· Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer Feder;

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Fig. 7 und 8 zeigen in ähnlicher Weise ein viertes Ausführungsbeispiel einer Feder;

Fig. 9 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 7, zeigt jedoch ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Feder;

Fig. Io und 11 sind eine Draufsicht bzw. eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Bremse gemäß der Erfindung.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst eine Teilbelagscheibenbremse für ein mechanisch angetriebenes Fahrzeug einen Körper Io, ein Joch 11, welches zum Abstützen eines indirekt betätigten Reibungskissen 12 geeignet ist, und eine hydraulische Betätigungsvorrichtung, die im Körper Io ausgebildet und zwischen dem Joch 11 und einem direkt betätigten Reibungskissen 13 wirksam ist. Die hydraulische Betätigungsvorrichtung weist zwei hier nicht gezeigte gegenläufige Kolben auf, die in einem Zylinder gleitend bewegbar sind, welcher von einer durchgehenden Bohrung im Körper Io gebildet ist.

Mt dem Körper Io sind Befestigungsansätze (in Fig, I nicht gezeigt, siehe jedoch die Ansätze 18 in Fig. 11) in einem Stück ausgebildet und zum Anschrauben an eine Drehmomentplatte oder einen anderen ortsfesten Teil der hier nicht gezeigten Radaufhängung in der Nähe einer gleichfalls nicht gezeigten Scheibe geeignet, so daß der Umfang der Scheibe si^h zwischen die Reibungskissen 12 und 13 erstreckt. Im Körper Io sind zwei Längsnuten 2o an einander gegenüberliegenden Seiten ausgebildet, in denen die Innenkanten des Jochs 11 mit Spiel geführt sind. Eine Feder 21 wirkt zwischen einer Wand jeder Nut 2o und dem Joch und presst das Joch gegen die anderen

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Wände der Nuten 2o. Einer der Kolben der Betätigungsvorrichtung wirkt auf das Reibungskissen 13, während der andere auf das Joch 11 wirkt, welches darüberhinaus in dem anderen Kolben durch eine hier nicht gezeigte, sich nach innen erstrekkende Zunge in seiner Lage bestimmt ist, die mit dem Joch in einem Stück ausgebildet und in einem Blindloch im Kolben abgestützt ist.

Ein in der Nähe des Reibungskissens 12 am Joch 11 beispielsweise durch Nieten befestigtes Winkelstück 26 weist

Ψ öffnungen 42 auf, in denen jeweils ein Ende von zwei Kissenhaltestiften 27 abgestützt ist, deren andere Enden in sich durch Ansätze 41 am Körper Io erstreckenden Bohrungen 4o gleitend aufgenommen sind. Die Stifte 27 haben Köpfe 28, damit sie nicht beim Einsetzen der Reibungskissen durch das Winkelstück 26 hindurchgleiten. Den Reibungskissen 12 und IJ zugeordnete Stützplatten 33 bzw. J4 weisen öffnungen Jl bzw. 32 auf, durch die sich die Stifte 27 mit ziemlich großem Spiel in Umfangsrichtung erstrecken, so daß die Reibungskissen 12 und 13 radial in ihrer richtigen Lage gehalten sind. Ein Einlass bzw. eine Entlüftungsöffnung 35, die mit dem hydraulischen Zylinder in Verbindung steht, ist oben am Körper Io

k vorgesehen.

Eine Pesthaltefeder 43 verhindert das Herausnehmen der Stifte 27. Die Enden dieser Feder 43 stehen mit Löchern in den Stiften 27 lösbar in Eingriff, während der mittlere Bereich der Feder das Winkelstück 26 umgreift.

Um Herstellungstoleranzen Rechnung zu tragen, muß zwischen den inneren Längskanten 44 des Jochs 11 und den Böden 46 der Nuten 2o, die diese Kanten aufnehmen, Spiel vorgesehen sein. Eine Drahtfeder 48 spannt die eine Längskante 44 des Jochs gegen den Boden 46 der zugehörigen Nut 2o vor.

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Ein Ende dieser Feder ist als Haken 52 ausgebildet. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, erstreckt sich der mittlere Bereich durch ein Loch 53 im Joch 11, so daß die Schenkel der Feder an entgegengesetzten Seiten des Jochs 11 zu liegen kommen. Der Haken 52 ist über den äußeren Rand 54 des Jochs gehakt, während das andere Ende 55 der Feder 48 an einem der Seitenarme 56 des Körpers Io anliegt.

Das Spiel in Umfangsrichtung zwischen den Stützplatten 33 und 34 und den Stiften 27 gewährleistet, daß die Reibungskraft vom Reibungskissen 12 auf eine von zwei Anschlagsflächen 6o übertragen wird, die von einander gegenüberliegenden Kanten einer flachen, im Joch zur Aufnahme der Stützplatte 33 des Reibungskissens 12 ausgebildeten Kerbe gebildet sind, und daß die Reibungskraft vom Reibungskissen 13 auf eine von zwei Anschlagsflächen 61 übertragen wird, die an den Seitenarmen des Körpers Io vorgesehen sind. Die Schenkel 62 einer unter Schnappwirkung an den Kissenhaltestiften 27 angebrachten Feder 63 spannen die Reibungskissen 12 und 13 jeweils gegen eine der entsprechenden Anschlagsflächen 6o und 61 vor.

Die Feder 48 ist vorzugsweise so angeordnet, daß bei der durch den Pfeil 57 angegebenen Drehrichtung der Bremsscheibe bei Vorwärtsfahrt beim Bremsen die vom indirekt betätigten Reibungskissen 12 auf den Körper Io übertragene Kraft von der Längskante 44 des Jochs auf den Boden 46 der Nut übertragen wird, mit dem die Kante 44 von der Feder 48 normalerweise in Eingriff gehalten ist. Die Feder 63 ist so angeordnet, daß die Reibungskraft beim Bremsen von den Reibungskissen 12 und 13 auf das Joch 11 bzw. den Körper Io an den Anschlagsflächen 6o und 61 übertragen wird, gegen die die Reibungskissen von der Feder 63 vorgespannt sind. Auf diese Weise verhindern die Federn 48 und 63 ein "Schlaggeräusch" beim Anlegen der Bremse. Dies Geräusch wird allerdings nicht vermieden, wenn die Bremse bei Rückwärtßfahrtrichtung betätigt wird. Da die Rückfahrts-

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fahrtrichtung jedoch vergleichweise selten vorkommt, ist dies kein großer Nachteil.

Fig. 2 xuid 3 zeigen die Feder 63 im einzelnen. Diese Feder hat einen gewölbten Teil 64, an dessen einem Ende ein.Haken 65 ausgebildet ist, während am anderen Ende mit dem die Arme 62 verbunden sind, eine Zunge 66 ausgebildet ist. Die Feder 63 sitzt unter Schnappwirkung auf den Kissenhaltestiften 27 zwischen den Reibungskissen 12 und 13 und wird vom hakenförmigen Ende 65 und der Zunge 66 auf den Stiften gehalten. Die Federung des gewölbten Teils 64· sorgt dafür, daß die Feder auf den Stiften bleibt. Die freien Enden der nachgiebigen Arme 62 stehen mit den Stützplatten 33 und 34- in Eingriff und pressen sie gegen die Anschlagsflächen 6o und 61, wie oben beschrieben. Kleine Flansche 67 sind an den freien Enden der Arme 62 vorgesehen, um zu verhindern, daß die Feder aus ihrer Lage längs den Stiften 27 gleitet. Der die Drehrichtung der Bremsscheibe anzeigende Pfeil 57 ist vorzugsweise auf die Feder 63 aufgeprägt und dient als Hinweis, wie die Feder richtig einzubauen ist.

Fig. 4- zeigt eine sehr ähnliche Feder 68 mit einem gewölbten Teil 69 und einem geraden Teil 7o zwischen ihrem hakenförmigen Ende 65 und ihrer Zunge 66. Auch sind hier die Arme 62 der Feder vom graden Teil 7° aus nach unten anstatt wie in Fig. 3 gezeigt nach oben gebogen.

Fig. 5 und 6 zeigen eine Feder 71» die nicht nur in Umfangsrichtung eine Kraft auf die Reibungskissen aufbringt, um Schlaggeräusche zu vermeiden, sondern auch radial nach innen gerichtete Kräfte auf die Reibungskissen aufbringt, um zu verhindern, daß die Reibungskissen auf den Kissenhaltestiften 2? klappern. Die Feder 71 weist einen im allgemeinen gekrümmten

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Federkörper 72 auf, der mit hakenförmigen Enden 73 und 74· versehen ist, die so ausgebildet sind, daß sie um die Kissenhaltestifte greifen. Dabei hat das hakenförmige Ende 73 eine Lasche 75, die die Abnahme der Feder von den Stiften erleichtert. Die Haken 73 und 74 sind am mittleren Teil des Körpers 72 vorgesehen, der auch seitliche Teile 76 hat, deren Enden und 78 an den radial äußeren Rändern der Stützplatten anliegen, um die Reibungskissen radial nach innen zu pressen und zu verhindern, daß sie auf den Stiften klappern. Kleine nach unten gebogene Flansche 79 an den Enden 77 und 78 verhindern, daß die Feder verschoben wird. Die Enden 77 haben umgebogene Verlängerungen 8o, die mit einer Seitenkante jedes Reibungskissens nachgiebig in Eingriff stehen und eine in Umfangsrichtung wirkende Vorspannkraft auf die Reibungskissen aufbringen. Der Körper 72 ist zur Versteifung mit einer Erhöhung 81 versehen und ein Pfeil 82 ist auf ihn aufgeprägt, um die Drehrichtung der Bremsscheibe anzuzeigen.

Fig. 7 und 8 zeigen eine Drahtfeder 83, die im wesentlichen die gleiche Funktion ausübt wie die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Feder 71· Diese Feder 83 hat zweimal Wicklungen 84, die einen der Kissenhaltestifte 27 außerhalb der Stützplatten 33 und 34 umgeben. Außen sind die Enden der Wicklungen 84 durch ein Verbindungsstück 8* miteinander verbunden, welches an den Stützplatten 33 und 34 anliegt und eine radial nach innen gerichtets Kraft auf diese ausübt. Und innen haben die Wicklungen 84 nach innen gerichtete Schenkel 86, die an einer Seite der entsprechenden Stützplatte anliegen, um eine in Umfangsrichtung wirkende Kraft auf die Stützplatte auszuüben.

Fig. 9 zeigt eine Abwandlung, bei der die Wicklung 84 der Feder 89 einen Schenkel 87 hat, der mit der Außenkante der Stützplatte in Eingriff steht, und einen anderen Schenkel 88, der mit einer Seitenkante der Stützplatte in Eingriff steht. Eine ähnlich der Feder 89, jedoch in entgegengesetztem Sinn

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ausgebildete Feder ist für die Stützplatte des anderen Reibungskissens vorgesehen, wobei beide Federn so angeordnet sind, daß sie den gleichen Kissenhaltestift umgeben.

In den Fig. Io und 11 ist eine Feder 9o dargestellt, die unter Schnappwirkung auf Kissenhaltestiften 91 und 92 sitzt. Diese Feder 9o hat hakenförmige Enden 93» welche um die Kissenhaltestifte greifen. Die Feder hat auch in der Nähe ihrer Mitte einen sich in Querrichtung erstreckenden, im Schnitt U-förmigen Teil 94·. Die Enden dieses U-förmigen Teils 94· stehen mit einer geneigten Seitenwand 95 einer in Jeder der Stützplatten 33 und 34 ausgebildeten Kerbe 96 in Eingriff. Auf diese Weise übt die Feder 9o auf Jede Stützplatte eine Kraft in Richtung des Pfeiles 97 in Fig. 11 aus, die eine Komponente in Umfangsrichtung sowie eine Komponente in radial nach innen weisender Richtung hat, wodurch Schlaggeräusche ebenso wie das Klappern der Reibungskissen auf den Stiften vermieden werden. Die Feder 9o übt also die gleiche Funktion aus wie die Federn 71, 83 und 89 gemäß den Fig. 5-9.

Die Kissenhaltestifte 91 und 92 sind durch ein sich in Querrichtung erstreckendes Verbindungsstück 98 miteinander verbunden, und der Stift 91 ist in einem Blindloch im Körper Io aufgenommen, während der Stift 92 in einer durchgehenden Bohrung aufgenommen und an seinem freien Ende mittels einer Federklammer 99 in seiner Lage gehalten ist.

Patentansprüche 009822/1312

Claims

Patentansprüche

Teilbelagscheibenbremse mit zwei einander gegenüber-

Reibungskissen, von denen jedes durch einander gegenüberliegende Anschlagsflächen in Richtung zu einer Scheibe und von der Scheibe weg axial beweglich geführt ist, wobei die eine oder die andere der Anschlagsflächen je nach der Drehrichtung der Bremsscheibe die Reibungskraft des entsprechenden Reibungskissens aufnimmt, und wobei die Reibungskissen durch Kissenhaltestifte in ihrer Lage gehalten sind, die sich axial zur Bremse erstrecken und längs denen die Reibungskissen gleiten können, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein federndes Teil (63, 68, 71, 83, 89, 9o) an mindestens einem Kissenhaltestift (27) vorgesehen ist und jedes der Reibungskissen (12 und 13) in ümfangsrichtung gegen eine der beiden entsprechenden Anschlagsflächen (6o oder 61) vorspannt.
2.

Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das federnde Teil mindestens eine Feder aufweist, die an mindestens einem Kissenhaltestift angebracht ist.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Feder in radialer Richtung ebenso wie in ümfangsrichtung auf die Reibungskissen wirkt.
4. Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (63, 68) einen gewölbten Teil (64, 69) umfasst, der Arme (62) und eine Zunge (66) an

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einem Ende sowie einen Haken (6fj) am anderen Ende hat, wobei die Feder mit Hilfe der Zunge (66) und des Hakens (6,5) unter Schnappwirkung' auf die beiden Kissenhaltestifte (27) gebracht ist, und wobei das Ende jedes Armes (62) nachgiebig gegen eine Seitenkante des entsprechenden Reibungskissens (12 oder 13) presst.
5. Scheibenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß kleine Plansche (67) an den freien Enden der Arme (62) vorgesehen sind, die mit den Reibungskissen in Eingriff stehen und eine Verschiebung der Feder (63, 68) längs den Stiften (27) verhindern.
6. Scheibenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (71) einen im allgemeinen gekrümmten Körper (72), der mit hakenförmigen Enden (73 und 74·) versehen ist, welche unter Schnappwirkung auf zwei¹ Kissenhaltestiften (27) sitzen, und einander gegenüberliegende seitliche Teile (76) umfasst, deren Enden (77, 78) an den radial äußeren Rändern der Reibungskissen (12 bzw. I3) anliegen, und daß Verlängerungen (80) an einem Ende (77) des seitlichen Teils (76) an einem Seitenrand des entsprechenden Reibungskissens (12 oder 13) anliegen.
7. Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß kleine Flansche (79) an den Enden (77, 78) der seitlichen Teile (76) vorgesehen sind und mit den Reibungskissen in Eingriff stehen, um eine Verschiebung der Feder (71) längs den Stiften (27) zu verhindern.
8. Scheibenbremse nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (83, 89) mindestens eine Wicklung (84) umfasst, die einen Kissenhaltestift (27) umgibt, wobei ein erster Schenkel (86, 88) der Feder an einem Seitenrand des entsprechenden Reibungskissens (12 oder 13) und ein

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zweiter Schenkel (85 oder 87) an einem radial äußeren Rand des entsprechenden Reibungskissens anliegt.
9. Scheibenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (83) zwei Wicklungen (84) Umfasst, deren zweite Schenkel miteinander in einem Stück ausgebildet sind und ein Verbindungsstück (85) bilden, welches die Wicklungen (84-) miteinander verbindet.
10. Scheibenbremse nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (9o) mit hakenförmigen Enden (93), welche unter Schnappwirkung auf zwei Kissenhaltestiften · (91, 92) angebracht sind, sowie mit einem im allgemeinen mittleren, sich in Querrichtung erstreckenden Teil (94·) versehen ist, dessen Enden jeweils an einer geneigten Seitenwand (95) von in den Reibungskissen (12 und J5) ausgebildeten Kerben (96) anliegen.
11. Scheibenbremse nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet , daß der sich in Querrichtung erstreckende Teil (94) im Schnitt U-förmig ist.
12. * Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Joch (11) aufweist, welches an einem Körper (Io) beweglich abgestützt ist und auf ein indirekt betätigtes Reibungskissen (12) wirkt, während eine Betätigungsvorrichtung im Körper (Io) zwischen einem direkt betätigten Reibungskissen (13) und dem Joch (11) wirksam ist.
13. Scheibenbremse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen dem Joch (11) und dem Körper (Io) wirksame Feder (48) in der gleichen Umfangsrichtung auf das Joch (11) wirkt, wie das federnde Teil (63, 68, 71, 83, 89, 9o) auf die Reibungskissen (12 und I3) wirkt.

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14. Scheibenbremse nach Anspruch 12 oder 15, bei der die Innenkanten des Jochs in Längsnuten entlang einander gegenüberliegenden Seiten des Körpers gleitend aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Feder (21) vorgesehen ist, die das Joch (11) radial gegen eine Seitenwand der Nuten (2o) presst.
15. Scheibenbremse nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschlagsflächen (60 und 61) für das indirekt betätigte und das direkt betätigte Reibungskissen (12 und IJ) am Joch (11) bzw. am Körper (lo) vorgesehen sind.
16. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß der Körper (Io) ortsfest ist, und daß die Betätigungsvorrichtung zwei gegenläufige Kolben umfasst, die in einer durchgehenden Bohrung im Körper gleitend aufgenommen sind und auf das direkt betätigte Reibungskissen (13) bzw. auf das Joch (11) wirken.

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