DE3013862A1 - Teilbelagscheibenbremse mit einer druckplatte zwischen bremsbackenbeaufschlagungsglied und bremsbacken - Google Patents
Teilbelagscheibenbremse mit einer druckplatte zwischen bremsbackenbeaufschlagungsglied und bremsbackenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Teilbelagscheibenbremse mit einem zentralen, vorzugsweise kreisförmigen Bremsbackenbeaufschlagungsglied
und einer rechteckigen oder kreissegmontförmigen Bremsbacke sowie einer symmetrisch zwischen
Brcinsbackenglied und Bremsbacke angeordneten Druckplatte.
Es ist bereits bekannt (DE-AS 1 047 643), zwischen einem Bremsbackenbeaufschlagungsglied in Form eines Hebels und
einer Bremsbacke einer Teilbelagscheibenbremse eine Druckplatte anzuordnen, um die Schwenkbewegung des Hebels in eine
reine Linearbewegung der Bremsbacke umzuwandeln.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Teilbelagscheibenbremse der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, mit der eine von dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied zentral eingeleitete Kraft gleichförmig auf die Rückenplatte
einer in Umfangsrichtung länglichen Bremsbacke verteilt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Umriß der Druckplatte auf der der Bremsbacke zugewandten Seite
der Umrißform der Rückenplatte und auf der dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied zugewandten Seite der Umrißform der Stirnfläche
des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes angepaßt ist. Insbesondere soll die dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied zugewandte
Seite der Druckplatte eine im wesentlichen kreisförmige Auflagefläche besitzen, deren Durchmesser und Breite den Abmessungen
der Stirnfläche des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes angepaßt ist. Die Auflagefläche ist zweckmäßigerweise an einem
axial vorspringenden kreisförmigen Ringkragen ausgebildet, welcher auf der Außenseite eine Unterbrechung aufweisen kann,
um den Kraftangriffspunkt an der Druckplatte nach innen zu verlagern.
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Auf der der Auflagefläche entgegengesetzten Seite der Druckplatte
sollen symmetrisch zum mittleren Scheibenradius zwei Ruckenplattenauflageflachen vorgesehen sein, welche an ein
und derselben Rückenplatte angreifen. Insbesondere sind dabei in der Mitte der Rückenplattenanlageflachen Haltezapfen vorgesehen,die
in entsprechende Bohrungen der Rückenplatten eingreifen.
Obwohl erfindungsgemäß lediglich ein zentrales Bremsbackenbeaufschlagungsglied,
also beispielsweise ein mechanisch oder hydraulisch betätigter Bremskolben vorgesehen ist, kann eine
Bremsbacke verwendet werden, wie sie bei Bremsen mit zwei in Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten Hydraulikkolben üblich
ist. Die erfindungsgemäß vorgesehene Druckplatte gestattet nämlich eine gleichmäßige Verteilung der zentral aufgebrachten
Bremskraft auf die gesamte Fläche der länglichen Bremsbacke bzw. der Rückenplatte derselben.
Durch die Erfindung wird weiter berücksichtigt, daß der maximal mögliche Durchmesser eines kreisförmigen Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes
noch keine gleichmäßige Druckverteilung an der Bremsbacke gewährleistet, weil diese in Umfangsrichtung
wesentlich· länger als in Radialrichtung ausgebildet ist.
Die Auflagefläche bzw. die Rückenplattenanlageflachen können
statt kreisrund auch oval ausgebildet sein. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird eine Durchbiegung der Trägeroder
Rückenplatte der Bremsbacke vermieden.
Die Unterbrechungen der Auflagefläche bzw. Rückenplattenanlageflächen
bzw. der Ringkragen sind zur Reduzierung des Kraftangriffspunktes zweckmäßig.
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Die Halterung der Bremsbackenrücken- oder-trägerplatte an der
Druckplatte erfolgt zum einen durch die erwähnten Haltezapfen. Außerdem kann hierzu eine weiter unten beschriebene Federklammer
vorgesehen sein.
Damit die Druckplatte sich relativ zu dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied
in zwei senkrecht aufeinander stehenden, in der Achse liegenden Ebenen einstellen kann, ist nach einer
besonders bevorzugten Ausfuhrungsform vorgesehen, daß die
Auflagefläche der Druckplatte und die entsprechende Berührungsstirnfläche
des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes sphärisch ausgebildet sind. Der Mittelpunkt der sphärischen
Fläche soll auf der Achse des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes , sowie zweckmäßigerweise auf der vom Bremsbackenbeaufschlagungsglied
abgewandten Seite der Bremsbacke liegen. Bevorzugt befindet sich der Mittelpunkt der sphärischen Flächen
etwa im Bereich der gegenüberliegenden anderen Bremsbacke.
Durch die Möglichkeit einer kugelartigen Verdrehung zwischen Druckplatte und Bremsbackenbeaufschlagungsglied wird eine
partielle überlastung der Bremsbacke bei hohen Bremsbeanspruchungen
vermieden.
Die sphärische Ausbildung der Berührungsfläche zwischen
Druckplatte und Bremsbackenbeaufschlagungsglied schafft zwischen diesen beiden Elementen einen gewissen Formschluß
mit entsprechenden Freiheitsgraden. Die sphärische Ausbildung des Drucklagers zwischen Bremsbackenbeaufschlagungsglied und
Druckplatte schafft also eine optimale Bremskraftübertragung bei allen Bremsbedingungen.
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Die Druckplatte und das Bremsbackenbeaufschlagungsglied
sollen durch eine Haltefeder zusammengespannt sein, um im Bereich des sphärischen Drucklagers eine kontiniuierliche
Anlage zu erzielen. Hierzu kann die Haltefeder zwei in Radialbohrungen des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes
gelagerte gerade Endstücke und ein sich in eine Zentralausnehmung der Druckplatte erstreckendes Bügelteil
aufweisen, in das ein in die Druckplatte diametral eingesetzter Bolzen eingreift. Der Bolzen soll an seinem Einsteckende
keilförmig ausgebildet sein, so daß beim Einstecken des Bolzens in den Bügel eine Spannung der bügelartigen
Haltefeder erfolgt.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Haltefeder eine Federklammer sein, welche sowohl mit der Druckplatte
als auch mit dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied in einem federnden Klemmeingriff steht. Insbesondere soll die Federklammer
aus einem ebenen Federblech bestehen, das flach zwischen der Druckplatte und dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied
liegt und an seinem radial äußeren und inneren Enden in Umfangsrichtung versetzt zur Druckplatte bzw.
zum Bremsbackenbeaufschlagungsglied im wesentlichen axial
vorspringende Federlappen aufweist, die sich radial außen bzw. innen federnd an die radialen Außenkanten der Druckplatte bzw. des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes anlegen.
Insbesondere soll die bauliche Ausführung so sein, daß sich von dem Rand des Federbleches zentral radial außen
und innen um die Achse des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes
gekrümmte Federlappen relativ großer Länge zum Bremsbackenbeaufschlagungsglied und in Umfangsrichtung
daneben auf beiden Seiten ebenfalls außen und innen relativ kurze Federlappen über die Außenkanten der Druckplatte erstrecken
und dort klemmend anliegen.
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- ίο -
Zur Befestigung der Bremsbacke an der Druckplatte ist
/wischen Trägerplatte und Druckplatte nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform eine ein ebenes Mittelteil
aufweisende Haltefeder vorgesehen, welche zwei mittlere, einander gegenüberliegende Federarme aufweist, mit
denen sie den Außenrand der Druckplatte umgreift, während auf der entgegengesetzten Seite zwei kleinere, am
radial äußeren Rand der Bremsbacke anliegende Federarme vorgesehen sind, die die Bremsbacke radial
nach innen gegen ein Halteglied einer Druckplatte andrücken. Dabei besteht das Halteglied vorzugsweise aus
wenigstens zwei Haltebolzen, die in Bohrungen in der Druckplatte eingepreßt sind und in Bohrungen in der Trägerplatte
der Bremsbacke ragen, wozu der ebene Mittelteil der Haltefeder entsprechende Bohrungen aufweist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Haltefeder und des sie festlegenden
Haltebolzens wird die Einstellbarkeit in den beiden Ebenen ohne hohen Aufwand erzielt. Ferner hat die erfindungsgemäße
Ausbildung der Feder und der Druckplatte die Aufgabe, als Verdrehsicherung zwischen dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied
und der Druckplatte zu dienen. Die Haltefeder hat außerdem die Aufgabe, die Druckplatte und das Bremsbackenbeaufschlagungsglied
miteinander zu verbinden und ein Klappern beider Teile zu verhindern.
Die Anordnung der erwähnten Haltefeder hat den Zweck, die Bewegungsfreiheit der Druckplatte einerseits und der Bremsbackenrückenplatte
andererseits zu verhindern. Zusätzlich soll die Haltefeder beim Lösen der Betätigungseinheit den Bremsbelag
von der Scheibe freistellen durch die übergreifenden Federlaschen. Durch die über die Rückenplatte greifenden Federlaschen wird bei einer Faustsattelscheibenbremse eine Stützkraft
Belagrückenplatte/Belagrückenplattenhalterung ausgeübt. Die Federlasche, welche sich auf der Rückenplatte abstützt,
ist somit nur einmal vorhanden, damit auch beim Hochschwenken der Sattelbrücke der Belagwechsel ausgeführt werden kann.
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Ein erheblicher Vorteil der Lagerung der Druckplatte bosloht
darin, daß zusätzliche Reibkräfte bei dor Lagerung der Druckplatte, z.B. in der Sattelbrücke, das Freigehen des Belagos
im unbegrenzten Zustand nicht in Frage stellt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Figur 1 einen radialen Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Teilbelagscheibenbremse mit einer ersten Ausführungsform
einer Haltefeder,
Figur 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Figur 3 einen Schnitt nach Linie ΙΙΙ-ΠΙ in Fig. 2,
Figur 4 eine vergrößerte Rückansicht der erfindungsgemäßen Druckplatte,
Figur 5 eine Radialansicht der erfindungsgemäßen Druckplatte,
Figur 6 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform
einer zwischen Bremsbackenbeaufschlagungsglied und Druckplatte anzuordnenden Haltefeder,
Figur 7 eine Radialansicht der Haltefeder nach Fig. 6, Figur 8 eine Ansicht der Haltefeder in Umfangsrichtung,
Figur 9 eine perspektivische Ansicht einer Federlasche der Haltefeder nach den Figuren 6 bis 8,
Figur 10 eine Draufsicht einer zwischen Trägerplatte und Druckplatte anzuordnenden Haltefeder und
Figur 11 eine Seitenansicht der Haltefeder nach Figur
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Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Faustsattelbremse mit einem die nicht dargestellte Bremsscheibe umgreifenden Sattel 36, einer
äußeren mittelbar betätigten Bremsbacke 27 und einer inneren unmittelbar betätigten Bremsbacke 12, welche aus einer Trägeroder
Rückenplatte 13 und dem Bremsbelag 37 besteht.
Zwischen die Rückenplatte 13 und eine sie beaufschlagende Druckplatte
11 ist eine Federklammer 33 gelegt, welche im einzelnen weiter unten beschrieben wird.
Über eine sphärische Ringfläche 16 ist die Druckplatte 11 an
einer entsprechend sphärisch ausgebildeten Stirnfläche 15 eines
Bromsbackenbeaufschlagungsgliedes 14 angelegt, welches als Topfkolben
ausgebildet ist, der in einer Zylinderbohrung 38 des einen Sattelschenkels 39 axial verschiebbar angeordnet ist.Der Topfkolben
14 ist von einer Nachstellspindel 40 beaufschlagt, die von einem Betätigungsbolzen 41 mit einer axialen Kraft beaufschlagt
werden kann. Die Axialkraft wird durch eine von einem
Betätigungshebel 42 verdrehbare Betätigungsmutter 43 erzeugt, die über ein Kugelumlaufgewinde 44 mit der Betätigungsspindel
41 verbunden ist. Beim Schwenken des Betätigungshebels 4 2 um die Achse 26 wird der Topfkolben 14 in Richtung der nicht dargestellten
Bremsscheibe vorgeschoben.
11 Nach den Fig. 1 bis 5 ist die Druckplatte/in ümfangsrichtung
länglich ausgebildet. An der dem Topfkolben 14 zugewandten Seite
weist sie eine an einem Ringkragen 17 vorgesehene Auflagefläche
16 auf, die lediglich in Fig. 1 sphärisch eingezeichnet ist. Der
Ringkragen 17 und die Anlagefläche 16 sind im radial äußeren Bereich bei 18 unterbrochen, um den Kraftangriffspunkt des Topfkolbens
14 nach innen zu verlegen.
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Auf der entgegengesetzten Seite sind an der Druckplatte 11 zu beiden Seiten symmetrisch zur mittleren Radialebone 19
weitere Ringkragen 22, 23 mit Anlageflachen 20, 21 vorgesehen,
die mit der Rückenplatte 13 in Eingriff stehen. Auch die Anlageflächen 20, 21 weisen im radial äußeren Bereich
bei 18 die gleiche Unterbrechung auf wie die Anlagefläche 16.
In der Mitteder Ringkragen 22, 23 sind Haltezapfen 24, 25
vorgesehen, die in entsprechende Bohrungen 50 der Rückenplal te
13 eingreifen (Fig. .1).
In der Mitte der Druckplatte 11 ist auf der dem Topfkolben
14 zugewandten Fläche eine Ausnehmung 30 vorgesehen, in
welche der Bügelteil 28" einer bügeiförmigen Haltefeder 28 eingreift, deren gerade radiale Endstücke 28' in in ümfangsrichtung
verlaufenden Bohrungen 29 des Topfkolbens 14 untergebracht sind. Nach Fig. 1, 2 greift radial von außen
her ein Haltebolzen 31 in eine entsprechende Bohrung der Druckplatte 11 ein. Der Bolzen 31 durchgreift die Ausnehmung
30 sowie den Bügelteil 28" der Bügelfeder 28. Da die Spitze 45 des Bolzens keilförmig ausgebildet ist, kann der Bolzen
31 beim Einsetzen die Bügelfeder so spannen, daß die sphärischen Flächen 15, 16 federnd aufeinandergedrückt werden.
Nach den Fig. 1 und 10, 11 ist eine zwischen der Druckplatte und der Rückenplatte 13 angeordnete Haltefeder 46 im wesentlichen
als ebenes Federblech 33 ausgebildet, das zwischen der Druckplatte 11 und der Rückenplatte 13 liegt. An den radial
äußeren und inneren Enden weist dieses Federblech in der Mitte zum Topfkolben 14 hin vorspringende Federlaschen 47
auf, welche sich federnd von außen an die Druckplatte 11 anlegen und sie festklemmen.
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In Umfangsrichtung zu beiden Seiten neben der mittleren
Federlasche 47 erstrecken sich über die radialen Außenkanten der Rückenplatte 13 Federlaschen 48, welche
klemmend auf den Außenkanten aufliegen.
Nach den Fig. 1, 10 und 11 ist die Haltefeder 46 radial außen
relativ breit und von ihrem ebenen Mittelteil bis zum radial inneren Ende so schmal ausgebildet, daß die beiden Haltebolzen
24, 25, welche in Bohrungen der Druckplatte 11 eingepreßt
sind und in Bohrungen 50 in der Trägerplatte 13 der Bremsbacke 12 hineinragen, seitlich neben der Haltefeder 46 liegen.
Die Montage des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes 14 mit der
durch die Haltevorrichtung 28, 31 daran befestigten Druckplatte 11 geht so vor sich, daß es in die Bohrung 38 des
Sattels axial eingesetzt wird. Die axiale Breite des Sattels läßt dies noch zu. Eine andere Möglichkeit besteht darin,
daß der Stift 31 gemäß Fig. 1 nachträglich durch eine radiale Bohrung 52 im Bremssattel in die Druckplatte 11 eingebracht
wird.
Wie in Fig. 5 gestrichelt angedeutet ist, ist die Höhe der Ringkragen 22, 23 etwas größer als die Blechdicke der Haltefeder
46, so daß die erfindungsgemäß zwischen die Ringkragen passende Haltefeder 46 ausreichend Freiraum hat, auch wenn
die Bremsbacken an die Bremsscheibe angelegt sind.
Eine Alternative für die Haltefeder 28 ist in den Figuren 6 bis 9 dargestellt. Die dort im einzelnen gezeigte Haltefeder
32 weist radial innen und außen Federlaschen 35 auf, welche relativ kurz ausgebildet sind und sich über die
Druckplatte 11 erstrecken sollen, um sie federnd einzuklemmen. In Umfangsrichtung gesehen zwischen den relativ
kurzen axialen Federlaschen 35 befinden sich ebenfalls radial innen und radial außen gekrümmte Federvorsprünge 34,
welche zum axialen übergreifen des Bremsbackenbeaufschla-
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gungsgliedes 14 bestimmt sind. Etwas nach innen herausgebogene federnde Lappen 34' dienen dazu, einen festen
federnden Reibeingriff mit dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied 14 herbeizuführen. Das ebene Mittelteil 33 der Haltefeder
32 liegt zwischen der Druckplatte 11 und dem Breinsbackonbeaufschlagungsglied
14, wobei im Falle der Benutzung der Haltefeder nach den Fig. 6 bis 9 die aneinanderliogenden
Flächen der Druckplatte 11 und des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes
eben sind.
Die Montageder erfindungsgemäßen Teilbelagscheibenbremse
kann wie folgt vor sich gehen:
Zunächst wird die Bügelfeder 28 mit ihren geraden Enden 28'
unter Zusammendrücken mit den Radialbohrungen 29 des Topfkolbens 14 in Ausrichtung gebracht. Beim Loslassen der Bügelfeder treten
die geraden Endstücke 28' in die Radialbohrungen 29 ein. Nunmehr wird die Druckplatte 11 von innen her auf die Bügelfeder
aufgesetzt, bis sich die sphärischen Flächen 15, 16 berühren. Die Ausnehmung 30 ist so flach ausgebildet, daß die Bügelfeder jetzt
die aus Fig. 3 ersichtliche Position einnimmt.
Nunmehr wird der Bolzen 31 in die Druckplatte eingesetzt, wodurch die Druckplatte 11 mit dem Topfkolben 14 verspannt wird.
Es ist jedoch noch die Drehbewegung der Druckplatte 11 in zwei Ebenen entlang der sphärischen Flächen 15, 16 möglich.
Anschließend wird die Federklammer 46 auf die der Scheibe zugewandte Stirnseite der Druckplatte 11 aufgesetzt. Nunmehr
kann die Bremsbacke 12 auf die Zapfen 24, 25 der Druckplatte 11 aufgesetzt werden, wobei die Federlaschen
sich federnd auf die radiale Außenkante der Rückenplatte aufschieben. Das ebene Federblech ist so schmal, daß die
beiden Zapfen 24, 25 und die Ringkragen 22, 23 sich seitlich an der Feder vorbei erstrecken können.
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Leerseite
Claims (10)
- Alfred Teves GmbHGuerickestraße 7 10. April 1980Frankfurt 2 P-Nr. 4 851H. Schmidt - 32Teilbelagscheibenbremsemit einer Druckplatte zwischen Bremsbackenbeaufschlagungsglied und BremsbackePatentansprüche :fiJ Teilbelagscheibenbremse mit einem zentralen, vorzugsweise kreisförmigen Bremsbackenbeaufschlagungsglied und einer rechteckigen oder kreissegmentförmigen Bremsbacke sowie einer symmetrisch zwischen Bremsbackenglied und Bremsbacke angeordneten Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß der Druckplatte (1.1) auf der der Bremsbacke (12) zugewandten Seite der Umrißform der Rückplatte und auf der dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied (14) zugewandten Seite der Umrißform der Stirnfläche (15) des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes (14) angepaßt ist.
- 2. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied (14) zugewandte Seite der Druckplatte (11) eine im wesentlichen kreisförmige Auflagefläche (16) besitzt, deren Durchmesser und Breite den entsprechenden Abmessungen der Stirnfläche "(15) des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes (14) angepaßt ist.
- 3. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (16) an einem axial vor-130042/0369ORIGINAL INSPECTEDvorspringenden kreisförmigen Ringkragen (17) ausgebildet ist.
- 4. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (16) bzw. der Ringkragen (17) auf der Außenseite eine Unterbrechung (18) aufweist.
- 5. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung (18) sich symmetrisch zu dem durch den Mittelpunkt der Auflagefläche (16) verlaufenden Scheibenradius (19) über einen Winkel von 80 bis 100 und vorzugsweise etwa 90 erstreckt.
- 6. Teilbelagscheibenbremse nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Auflagefläche (16) entgegengesetzten Seite der Druckplatte symmetrisch zum mittleren Scheibenradius (19) zwei Rückenplattenauf lageflächen (20, 21) vorgesehen sind.
- 7. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenplatten-Auflageflächen (20, 21) an axial vorspringenden kreisförmigen Ringkragen (22, 23) ausgebildet sind.
- 8. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenplatten-Auflageflächen (20, 21) bzw. die Ringkragen (22, 23) auf der radialen Außenseite eine Unterbrechung (18) aufweisen.
- 9. Teilbelagscheibenbremse nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Rückenplatten-Auflageflächen (20, 21) Haltezapfen (24, 25)1300^2/0369vorgesehen sind, die in entsprechende Bohrungen der Rückenplatte (13) der Bremsbacke (12) eingreifen.
- 10. Teilbelagscheibenbremse nach einem der vorhergehenden j Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (16) der Druckplatte (11) und die entsprechende Berührungsstirnfläche (15) des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes (14) sphärisch ausgebildet sind. i11« Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der sphärischen Flächen (15, 16) auf der Achse (26) des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes (14) liegt.12. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der sphärischen Flächen (15, 16) auf der vom Bremsbackenbeaufschlagungsglied (14) abgewandten Seite der Bremsbacke (12) liegt.13. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der sphärischen Flächen (15, 16) etwa im Bereich der gegenüberliegenden anderen Bremsbacke (27) liegt.14. Teilbelagscheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (11) und das Bremsbackenbeaufschlagungsglied (14) durch eine Haltefeder (28, 32) zusammengespannt sind.15. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder (28) zwei in Radialbohrungen (29) des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes (14) gelagerte gerade Endstücke (28') und ein sich in eine130042/0369Zentralausnehmung (30) der Druckplatte (11) erstreckendes Bügelteil (28") aufweist, in das ein in die Druckplatte (11) diametral eingesetzter Bolzen (31) eingreift, welcher sich vorzugsweise radial erstreckt.16. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet , daß die Haltefeder eine Federklammer (32) ist, welche sowohl mit der Druckplatte (11) als auch mit dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied (14) in einem federnden Klemmeingriff steht.17. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Federklammer (32) aus einem ebenen Federblech (33) besteht, das flach zwischen der Druckplatte (11) und dem Bremsbackenbeaufschlagungsglied (14) liegt und an seinen radial äußeren und inneren Enden in Umfangsrichtung versetzt zur Druckplatte (11) bzw. zum Bremsbackenbeaufschlagungsglied (14) im wesentlichen axial vorspringende Federlappen (34, 35) aufweist, die sich radial außen bzw. innen federnd an die radialen Außenkanten der Druckplatte (11) bzw. des Bremsbackenbeaufschlagungsgliedes (14) anlegen.18. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß sich von dem Rand des Federbleches (33) zentral radial außen und innen gekrümmte Federlappen (34) zum Bremsbackenbeaufschlagungsglied (14) und in umfangsrichtung daneben auf beiden Seiten ebenfalls außen und innen Federlappen (35) über die Außenkanten der Druckplatte (11) erstrecken und dort klemmend anliegen.9 . Teilbelagscheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Trägerplatte (13) und Druckplatte (11) eine ein ebenes Mittelteil aufweisende130042/0369Haltefeder (46) vorgesehen ist, welche zwei mittlere, einander gegenüberliegende Federarme (47) aufweist, mit denen sie den Außenrand der Druckplatte (11) umgreift, während auf der entgegengesetzten Seite zwei kleinere, am radial äußeren Rand der Bremsbacke (12) anliegende Federarme (48) vorgesehen sind, die die Bremsbacke (12) radial nach innen gegen ein Halteglied(49) einer Druckplatte (11) andrücken.20. Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet , daß das Halteglied aus wenigstens zwei Haltebolzen (49) besteht, die in Bohrungen in der Druckplatte (11) eingepreßt sind und in Bohrungen(50) in der Trägerplatte (13) der Bremsbacke (12) ragen, wozu der ebene Mittelteil der Haltefeder (46) entsprechend schmal ausgebildet ist.130042/0369
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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