DE713714C - Backenbremse mit innerer Selbstverstaerkung und selbsttaetiger Nachstellung - Google Patents

Backenbremse mit innerer Selbstverstaerkung und selbsttaetiger Nachstellung

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DE713714C
DE713714C DEH160713D DEH0160713D DE713714C DE 713714 C DE713714 C DE 713714C DE H160713 D DEH160713 D DE H160713D DE H0160713 D DEH0160713 D DE H0160713D DE 713714 C DE713714 C DE 713714C
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DE
Germany
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brake
reinforcement
automatic adjustment
shoes
internal self
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DEH160713D
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KURT HUELSEN
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KURT HUELSEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/46Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action
    • F16D51/48Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes
    • F16D51/50Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes mechanically actuated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/08Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for internally-engaging brakes
    • F16D65/09Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/091Pivots or supporting members therefor for axially holding the segments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Backenbremse mit innerer Selbstverstärkung und selbsttätiger Nachstellung Es gibt bereits Bremsen mit innerer Selbstverstärkung, bei denen die Bremsbacken durch ein Gelenk verbunden sind, das mit einer Vorrichtung zum Nachstellen der Bremsbacken entsprechend der Abnutzung der Bremsbeläge versehen ist. Die Nachstellung erfolgt dadurch, daß die durch das Gelenk verbundenen Brernsbackenenden nach Maßgabe der Abnutzung auseinandergespreizt werden. Zur Zentrierung der Bremsbackenanordnung zur Bremstrommel dient bei dieser Vorrichtung eine seitlich an einer der Bremsbacken anliegende Exzenteranordnung. Bei anderen Vorrichtungen erfolgt die Zentrierung durch ein unter Federdruck arbeitendes Hebelsystem, wodurch das bei der zuerst . erwähnten Vorrichtung verwendete Exzenter in Wegfall kommt.
  • Diese gebräuchlichsten Arten der Nachstellung und Zentrierung haben den Nachteil, daß die erste Handeinstellung sehr schwierig ist (Exzenter) und daß entweder die Zentrierung nicht gleichzeitig mit der Nachstellung oder überhaupt nur ungenau erfolgt. Die bei solchen Bremsen an sich schon eintretende ungleiche Abnutzung der Beläge wird hierdurch noch verstärkt.
  • Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, bei der der Nachstellvorgang, die Zentrierung und auch die erste Einstellung gleichzeitig und selbsttätig erfolgen. Die Erfindung besteht insbesondere darin, daß zwischen den der Abstützstelle am Bremsschild gegenüberliegenden Bremsbackenenden ein stufenlos arbeitendes, einseitig wirkendes Klemmgesperre eingesetzt ist und jeder Bremsbacke ein nach Maßgabe der Ab- nutzung in Richtung auf die Bremstrommel. selbsttätig nachrückender Stützpunkt zugeordnet ist. Als Klemmgesperre ausgebildete, selbsttätig arbeitende Nachstellvorrichtungen sind bereits bekannt. Diese wurden aber bisher nur dazu benutzt, um den Stellweg beim Bremsen unabhängig von der Abnutzung gleichzuhalten. Bei der Erfindung sind demgegenüber selbsttätig nachrückende Stützpunkte vorgesehen, die als Schwenklager beim Spreizen der zwischen den Bremsbacken vorgesehenen Nachstellvorrichtung verwendet werden. Die Anordnung gemäß der Erfindung gewährleistet zugleich eine einwandfreie, selbsttätige Nachstellung unter gleichzeitiger Zentrierung der Bremsorgane.
  • Das Nachrücken der S@ützpunkte kann auf verschiedene Weise erfolgen. Ein besonders einfaches Mittel besteht erfindungsgemäß darin, daß jeder Stützpunkt mit einem sich am Bremsschild abstützenden Klemmgesperre versehen ist. Um hierbei einen ausreichenden Abstand zwischen Bremsbacke und Trommel bei gelöster Bremse zu erzielen, ist gemäß der weiteren Erfindung in die Abstützverbindung zwischen Bremsbacke und Bremsschild ein Spiel eingeschaltet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die B@emsanordnung in Innenansicht und 1 Abb. 2 einen Ausschnitt aus der Abb. i in gegenüber der Abb. i vergrößertem Maßstabe. Die in der Zeichnung veranschaulichte Bremse ist in ihrem Hauptaufbau bekannt. Die beiden Bremsbacken i und 2 . stützen sich mit ihren der gelenkigen Verbindungsstelle gegenüberliegenden Enden an einem am Bremsschild3 befestigten Stützwinke1 4 ab, der über Federn 13,14 mit den Bremsbacken verbunden ist. Zwischen die Abstätzenden der Bremsbacken i und 2 greift der Spreiznocken des Spreizhebels5, dessen freies Ende an einen Seilzug6, angeschlossen ist.
  • Die gelenkige Verbindung der der Abstützstelle gegenüberliegenden Enden der Bremsbacken i und 2 wird durch ein stufenlos arbeitendes und auf Druck sperrendes Klemmgesperre 7 gebildet. Die Bremsbacken werden in der Nähe der gelenkigen Verbindungsstelle durch eine Feder 8 zusammengehalten.
  • Die Feiern 8, 13 und 14 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Federn 13 und 14 eine stärkere Zugkraft ausüben als die Feder 8. Die Feder 13 ist aber schwächer als die Feder 14, damit für die bevorzugte Drehrichtung die sich abstützende Bremsbacke i dauernd am Abstützwinkel, liegenbleibt.
  • Die Brenisbacken i und 2 besitzen etwa in ihrer Mitte je ein Langloch 9 bzw. 9'j in das ein. Zapfen Io bzw. Io' oder eine Rolle eines ebenfalls stufenlos arbeitenden, auf Druck sperrenden Klemmgesperres i i bzw. II' eingreift, das am Brernsschild3 abgestützt ist.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sitzt der Zapfen Io mit Spiel im Langschlitz 9. Die bei 15 angedeutete Größe des Spieles entspricht dein für einwandfreies Arbeiten der Bremse! im ge-Iösten Zustand zwischen der Bremstrommel 17 und dem Brernsbellag16 erforderlichenSpiel. Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende:
    kürzt, so daß der Abstand zwische Bremsbelägen 16 und der Bremstrommel i-, größer ist als der während des Betriebes gewünschte Abstand 15. Beim ersten Bremsvorgang wird durch Zug auf das Sei1 6 der Spreizliebel, verschwenkt, so. daß die Spreiznocke des Spreizhebels 5 die mit der leichteren Feder 13 und mit dem Stützwinkel 4 verbundene Bremshacke 2 gegen die Bremstrommel drückt. Bei dieser Verstellung der Brernsbacke 2 wird das Klemmgesperre i i ge längt. Bei Vorwärtsfahrt überträgt die Bremsbacke 2 in Richtung des Pfeiles I8 über das Klemmgesperre7 die Umfangskraft über das gesperrte Klemmgesperre7 auf die Bremsbacke i, die nunmehr ebenfalls an die Bremstrommel angedrückt wird. Bei zu großem Abstand zwischen dem Bremsbelag der Bremsbacke i und der Trommel erfolgt auch hier eine Längung des Klemmgesperres i i'. Die Bremskraft wird an der rechten Seite des Stützwinkels4 aufgenommen.
  • Beim Lösen. der Bremse geht die Breinsbacke2 unter der Wirkung der Rückholfeder 13 in ihre Anlage am Stützwinke14 zurück. Bei dieser Bewegung stützt sich die Bremsbacke2 an dem beim Brernsvorgang mehr nach außen gerückten Zapfen i o des Klemmgesperres i i ab, so daß die BremsbaCke 2 eine Schwenkung um den Zapfen Io in Richtung des Pfeiles I9 ausführt. Durch diese Schwenkung wird über die Feder 8 ein Rückholzug auf die Bremsbacke i ausgeübt, die in dem durch das Spiel zwischen Zapfen Io' und Schlitz g' zugelassenem Maß von der Bremstrommel abgehoben wird. Bei zusätzlichern Zug wird das Klemmgesperre 7 in dem durch die Abstützung der Bremsbacken an den Zapfen io und io' bedingten Maß gelängt. D-2e Einstellung und Zentrierung der Bremsbackenanordnung erfolgt demnach völlig selbsttätig. Die Vorgänge beim Nachstellen der Bremse infolge Abnutzung der Bremsbeläge sind dem eben beschriel)erien gleich, so daß also auch die Nachstellung und gleichzeitige Zentrierung selbsttätig erfolgt. In der beschriebenen Ausf ührungsfürrn sind Klemmgesperre als Mittel zum selbsttätigen Nachrücken der Stützpunkte beschrieben. Das gleiche Ergebnis könnte aber auch durch ,andere Mittel, beispielsweise durch ein Hebelsystem, erreicht werden. Kommt es auf eine sehr genaue Nachstellung nicht an, dann könnten auch stufenweise arbeitende Nachrückvorrichtungen. zum Verstellen der Stützpunkte sowie zwischen den Bremsbacken verwendet werden.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist eine mechanisch gesteuerte Brenise. Die Erfindung würde aber auch für durch Druckmittel (Luft 'oder öl) bediente Bremsen Anwendung finden können. Ebenso. läßt sich die Erfindung auch bei entsprechender Abwandlung auf Bremsen mit mehr als zwei Backen anwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremse, insbesondere mit zwei Bremsbacken, mit innerer Selbstverstärkungund selbsttätiger Nachstellung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den der Abstützstelle am Bremsschild (3) gegenüberliegenden Bremsbackenenden ein stufenlos arbeitendes, einseitig wirkendes Klemmgesperre (7) eingesetzt ist und jeder Bremsbacke (1, 2) ein nach Maßgabe der Abnutzung in Richtung auf die Bremstrommel (17) selbsttätig nachrückender Stützpunkt (Io, Io') zugeordnet ist.
  2. 2. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützpunkt (io, Io') mit einem sich am Bremsschild (3) abstützenden Klemmgesperre (i i, i i') versehen ist. 3. Bremse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung eines ausreichenden Abstandes zwischen Bremsbacken (1, 2) und Bremstrammel (17) bei gelöster Bremse in die Abstützverbindungen zwischen den Bremsbacken (1, 2) und dem Brenisschild (3) ein Spiel (15) eingeschaltet ist.
DEH160713D 1939-10-07 1939-10-07 Backenbremse mit innerer Selbstverstaerkung und selbsttaetiger Nachstellung Expired DE713714C (de)

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