DE430207C - Umkehrwalzwerk - Google Patents

Umkehrwalzwerk

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DE430207C
DE430207C DEK95508D DEK0095508D DE430207C DE 430207 C DE430207 C DE 430207C DE K95508 D DEK95508 D DE K95508D DE K0095508 D DEK0095508 D DE K0095508D DE 430207 C DE430207 C DE 430207C
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Germany
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rolling mill
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braking
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reversing mill
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Expired
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DEK95508D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/08Braking or tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Umkehrwalzwerk. Die Erfindung betrifft ein Umkehrwalzwerk, insbesondere für bandförmiges Gut, bei dem zu beiden Seiten der Walzen je eine Bremsvorrichtung angeordnet ist, durch die das Walzgut hindurchgeführt wird und die die Aufgabe hat, den zwischen Bremsvorrichtung und Walzwerk befindlichen Teil des Walzgutes während des Walzvorganges straff zu halten. Bei diesen meist aus einer beweglichen und einer unbeweglichen Backe bestehenden Bremsvorrichtungen wird bisher jede der beiden Vorrichtungen für sich betätigt, was umständlich und zeitraubend ist. Gemäß der Erfindung werden bewegliche Backen der beiden Bremsvorrichtungen zwangläufig so miteinander verbunden, daß beim Schließen der einen Vorrichtung die andere geöffnet wird. Die zwangläufige Verbindung kann beispielsweise durch einen Doppelhebel bewirkt werden, mit dessen freien Enden bewegliche Backen der beiden Bremsvorrichtungen gelenkig verbunden sind. Durch diese zwangläufige Verbindung wird neben der Vereinfachung in der Betätigung beider Vorrichtungen erreicht, daß nur eine ganz geringe Kraft zu ihrer Betätigung erforderlich ist, zumal ihre Gewichte noch ausgeglichen werden können. Man kann entweder die beiden oberen oder unteren Bremsbacken oder beide beweglich anordnen und in der oben angegebenen Weise zwangläufig bewegen.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Umkehrwalzwerk in Seitenansicht dargestellt, bei dem die obere Backe jeder Bremsvorrichtung beweglich angeordnet ist.
  • Auf beiden Seiten des aus den beiden Walzen i und z bestehenden Umkehrwalzwerkes ist je eine aus den beiden Backen 3 und 4 bestehende Bremsvorrichtung angeordnet. Die untere Backe 4 jeder Bremsvorrichtung ist unbeweglich gelagert, während die obere Backe 3 an der Spindel 5 beweglich befestigt ist. Die Spindeln 5 sind an ihrem oberen Ende hohl gestaltet und mit Innengewinde versehen, in das die Stangen 6 eingeschraubt sind. Diese hängen an den Emden des Doppelhebels 7. Auf der Drehachse 8 dieses Hebels ist ein Arm 9 befestigt, dessen freies Ende gabelförmig gestaltet ist. In der Gabel i o gleitet der Zapfen i i eines auf der Achse i z gelagerten Exzenters, das z. B.-mittels des auf der Welle i z angeordneten Handrades 13 gedreht wird, aber auch mechanisch bewegt werden kann. Durch Drehen des Rades 13 in Pfeilrichtung x wird z. B. die eine Bremsvorrichtung geschlossen, die andere gleichzeitig geöffnet. Zwecks Feineinstellung der Backen 3 trägt jede der Spindeln 5 ein Schneckenrad 14, in das eine Schnecke 15 eingreift, die mittels des Handrades 16 betätigt werden kann.
  • Die zwangläufige Verbindung der Bremsbacken 'kann auch eine andere sein, ebenso kann der Antrieb verschieden ausgeführt werden. Die Antriebsglieder können in denjenigen Stellungen, die sie in der Bremslage der Bremsvorrichtungen einnehmen, gesperrt werden. Bei. Anordnung eines Handrades kann dies z. B. durch Sperrbolzen erfolgen. Gegebenenfalls genügt es z. B. bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Exzenter, wenn in bezug auf die Richtung des Bremsdruckes dieses in der Bremslage der Teile in die Totlagc gebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umkehrwalzwerk mit vor und hinter den Walzen angeordneter Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß bewegliche Backen der beiden Bremsvorrichtungen zwangläufig so miteinander verbunden sind, daß beim Schließen einer der beiden Bremsvorrichtungen die andere geöffnet wird. z. Umkehrwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der beiden Bremsvorrichtungen durch einen beliebig bewegten 'Doppelhebel erfolgt, dessen freie Enden mit beweglichen Backen der Bremsvorrichtungen, z. B. durch Stangen, gelenkig verbunden sind. 3. Walzwerk nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremsbacken mit den Enden des Doppelhebels gelenkig verbindenden Mittel, z. B. Stangen, in ihrer Länge veränderbar sind. 4. Walzwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte der zwangläufig miteinander verbundenen Bremsbacken ausgeglichen sind.
DEK95508D 1925-08-27 1925-08-27 Umkehrwalzwerk Expired DE430207C (de)

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DE (1) DE430207C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248600B (de) * 1957-07-27 1967-08-31 United States Steel Corp Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Vorentzundern von Bandstahl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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