DE438977C - Vorrichtung zum Grob- und Feineinstellen des Formzylinders in Richtung seines Um-fanges bei Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Rotationsgummidruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Grob- und Feineinstellen des Formzylinders in Richtung seines Um-fanges bei Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Rotationsgummidruckmaschinen

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DE438977C
DE438977C DEP50188D DEP0050188D DE438977C DE 438977 C DE438977 C DE 438977C DE P50188 D DEP50188 D DE P50188D DE P0050188 D DEP0050188 D DE P0050188D DE 438977 C DE438977 C DE 438977C
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forme cylinder
printing machines
coarse
nut
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • B41F13/14Registering devices with means for displacing the cylinders

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Verbesserung der Registereinstellung nach Patent 428864, und zwar in der Weise, daß das die Registereinstellung bewerkstelligende Schraubenrad zu einer Drillspindel, d. i. eine Schraubenspindel mit steilen Gängen, verlängert ist, mit welcher eine zugehörige Drillspindelmutter zusammenwirkt, von !welchen beiden Teilen der eine, z. B. die Drillspindel, auf der Welle des gegen seitliche Verschiebung gesicherten Formzylinders angeordnet und gegen welchen der andere Teil, z. B. die Mutter, in der Achsrichtung des Formzylinders zu deren Verdrehung zur Registereinstellung verschiebbar ist.
Die Erfindung bietet den großen Vorteil, daß die grobe und die feine Registereinstellung durch einen einzigen zusammenhängenden, nur aus zwei Mitteln, der Drillspindel und ihrer zugehörigen Mutter, bestehenden Bewegungsvorrichtung erfolgen kann und nicht, wie bisher, durch mehrere getrennt voneinander zu bedienende und getrennt voneinander arbeitende Bewegungsmittel während des Betriebes der Rotationsdruckmaschine bewirkt wird, und zwar die Grobeinstellung des Registers durch unmittelbares und die Feineinstellung durch mittelbares, z. B. mittels einer Schraub einrichtung erfolgendes Verschieben der Drillspindel und Mutter zueinander.
Gemäß der Erfindung können auf der Achse des Formzylinders zwei Drillspindeln mit entgegengesetzten Gangrichtungen und mit zwei zugehörigen Muttern angeordnet sein, die auf beliebige Weise zwangläufig miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform erübrigt es sich, den Formzylinder gegen seitliche Verschiebung zu sichern, da hier bei der Registereinstellung des Formzylinders, in Riehtung seines Umfanges die Kräfte, die ein seitliches Verschieben des Formzylinders bewirken könnten, sich gegenseitig aufheben, was bei der ersten Ausführungsform nicht der Fall ist.
Je nach den Längen- und Steigungsverhältnissen von Drillspindel und Mutter und dem Grad ihrer gegenseitigen Verschiebung zueinander ist es beim Erfi.ndungsgegens.tand möglich, den Formzylinder bis zu einer vollen Umdrehung und mehr grob oder fein in Richtung seines Umfanges zu verdrehen, wobei die Grobverstellung durch einfaches unmittelbares Verschieben von Drillspindel und Mutter zueinander augenblicklich und die nachfolgende Registerfeineinstellung mittels des gleichen ortsfesten Handrades geschieht.
Auf der Zeichnung sind schematisch die
zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Abb. ι und 2 veranschaulicht, während Abb. 3 eine Abänderung des ersten Ausführungsbeispieles wiedergibt. Die Welle α des Formzylinders b ist an ihrem vorderen Ende, zur Drillspindel c ausgebildet, welche von der zugehörigen Mutter d umschlossen wird, die nach Abb. 1 in dem Arm e unbeweglich gelagert ist. Im linken Auge dieses Armes e ist die mit dem Handrade / und dem Schraubengewinde g ausgerüstete Spindel h drehbar gehalten, die in der Lagerung I drehbar und zugleich verschiebbar gelagert ist. Die Bohrung dieser Lagerung i ist für den Schraubengewindeteil g der Spindel h glatt zylindrisch, also ohne Gewinde. Dafür ist der in der Lagerung i nach links hin bewegliche Backen k mit dem einem Schraubengewinde g entsprechenden Muttergewinde versehen; der Backen k erhält seine Bewegung innerhalb der Lagerung i durch einen an die Zapfen I angreifenden gegabelten, nicht gezeichneten Handhebel.
Wird dieser Gewindebacken k in der Lagerung i nach links hin bewegt, also ausgerückt, so kann die Spindel h mittels ihres ■Handrades / nach der einen oder anderen Richtung hin verschoben werden, so daß sich beim Stillstand oder während des Betriebes der Rotationsdruckmaschine die Mutter d auf der Drillspindel C verschiebt und diese mitsamt der Welle α und dem gegen seitliches Verschieben gesicherten Formzylinder b in Richtung des Umfanges des Formzylinders, zwecks graber Registereinstellung verdreht, was, weil die Drillspindel c mehr als einen Gang aufweist, um mehr als eine ganze Umdrehung des Formzylinders b geschehen kann. Soll die Feineinstellung des Registers erfolgen, so wird der Balken k gegen das Schraubengewinde g der Spindel h gedrückt und diese mittels ihres Handrades / gedreht, wodurch die Verschiebung der Mutter d auf der Drillspindel c und damit die Registereinstellung des Formzylinders b eine feine wird.
Die Grobeinstellung des, Registers könnte selbstverständlich auch mittels des Schraubengewindes g vorgenommen, werden; nur würde dies mehr Zeit beanspruchen.
Nach Abb. 3 ist die Drillspindelmutter d unmittelbar in einer Schraube m mit Handrad η undrehbar gefangen; die Schraube m wird ebenso wie der Schraubengewindeteil g der Spindel h in Abb. 1 in einer Lagerung i gelagert. Die Registereinstellung geschieht dann durch die Schraube m unmittelbar auf der Welle des Formzylinders b, wodurch die Anzahl der Bewegungsmittel noch mehr verringert und die Vorrichtung auf das größtmögliche Maß vereinfacht wird.
Bei dem in Abb. 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel besitzt die, Welle α des Form-Zylinders b zwei Drillspindeln ο und ρ mit entgegengesetzten Gangrichtungen und auch zwei zugehörige Muttern q und r, deren jede in einem Arm s bzw. t undrehbar gefangen ist. Jeder der Arme s und t ist an seinem linken Ende zu einer Gewindemutter für die oben mit Linksgewinde u und unten mit Rechtsgewinde ν versehene Spindel w ausgebildet. Wird das auf der Spindel w befestigte Handrad χ nach der einen oder andern Richtung verdreht, so werden durch die Gewinde u und ν die Arme s und t entgegengesetzt zueinander bewegt und dadurch die Muttern q und r auf ihren Drillspindeln ο und ρ entgegengesetzt zueinander verschoben. Auf diese Weise kann während des Betriebes der Rotationsdruckmaschine die grobe und feine Registereinstellung der Druckwalze b vorgenommen werden. Durch die Schraubspindeln u und ν sind die beiden Muttern q und r zwangläufig miteinander verbunden.

Claims (2)

  1. 85 Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Grob- und Feineinstellen des Formzylinders in Richtung seines Umfanges bei Rotationsdruckmaschi- go nen, insbesondere Rotationsgummidruckmaschinen nach Patent 428864, gekennzeichnet durch eine mit einer Mutter iß) zusammenarbeitende Drillspindel (c), von welchen Teilen der eine Teil, z. B. die Drillspindel (c), auf der Welle (a) des gegen seitliche Verschiebung gesicherten Formzylinders (Jb) angeordnet ist und gegen welchen der andere Teil, z. B. die Mutter (d), in der Achsrichtung des Formzylinders (b) verschiebbar ist, wobei die grobe Registereinstellung durch unmittelbares und die feine Registereinstellung durch mittelbares, z. B. mittels einer Schraub einrichtung (g, k bzw. ni) erfolgendes Verschieben der Drillspindel (c) und Mutter (d) zueinander geschehen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse des Formzylinders (&) zwei Drillspindeln (0, p) no mit entgegengesetzten Gangrichtungen und mit zwei zugehörigen, zwangläufig miteinander verbundenen Muttern (q, r) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP50188D 1925-04-04 1925-04-04 Vorrichtung zum Grob- und Feineinstellen des Formzylinders in Richtung seines Um-fanges bei Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Rotationsgummidruckmaschinen Expired DE438977C (de)

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