DE254358C - - Google Patents

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DE254358C
DE254358C DENDAT254358D DE254358DA DE254358C DE 254358 C DE254358 C DE 254358C DE NDAT254358 D DENDAT254358 D DE NDAT254358D DE 254358D A DE254358D A DE 254358DA DE 254358 C DE254358 C DE 254358C
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jaw
workpieces
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machine according
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DENDAT254358D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/06Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

If I/ Ä
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Einwalzen von Schraubengewinde, bei welcher eine feststehende und eine parallel zu dieser hin und her bewegte Walzbacke, welche beide an den einander zugekehrten Arbeitsflächen mit entsprechend der Schrauberigängsteigung schräg verlaufenden Rippen besetzt sind, so angeordnet sind, daß in die zwischen beide Backen eingeleiteten Schrauben infolge
ίο der gleichzeitigen Rollbewegung und Pressung das Gewinde eingewalzt wird. Es sind solche Maschinen bereits bekannt. Diese sind aber so eingerichtet, daß immer nur eine Schraube, und zwar beim Hingang der beweglichen Backe bearbeitet wird, während beim Rückgang die Backe leer läuft. Zum Unterschied von diesen bekannten Maschinen sind bei der neuen Maschine die bewegliche Backe und die Schraubenzuführvorrichtung derart gestaltet und eingerichtet, daß die Walzbacke bei ihrem Hin- und Rückgang arbeitet. Die Leistungsfähigkeit der neuen Maschine ist den bekannten gegenüber also wesentlich höher.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Fig. 1 den als neu beanspruchten Teil der Maschine im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß, Fig. 3 im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1; die Fig. 4 bis 7 zeigen die Maschine in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Auf der Zeichnung sind 1 und 2 die beiden Walzbacken, von welchen die Backe 1 feststeht, während die Backe 2 in ihrer Längsrichtung, d.h. parallel zu der Backe 1, verschiebbar ist. Der Bewegungsmechanismus der Backe 2 ist der Einfachheit halber auf der Zeichnung nicht dargestellt. Beide Backen sind, wie bereits gesagt, auf den einander zugekehrten Arbeitsflächen mit der Gewindesteigung der fertigen Schrauben entsprechend ansteigenden Schneidrippen versehen und so zueinander angeordnet, daß zwischen beiden ein dem Kerndurchmesser der fertigen Schrauben entsprechender Spalt verbleibt.
An den Enden der Backe 2 sind die Schneidrippen auf kurze Strecke weggenommen, um Raum zum Einführen der Schraubenkörper zu schaffen. Im Beispiel sind hinter diesen Einführuhgssteilen 3 die Schneidrippen noch einmal bei 3a ausgenommen, so daß auch in diese Ausnehmungen Schraubenkörper eingeführt werden können, also immer gleichzeitig mehrere Schrauben bearbeitet werden.
Die Zuleitung der mit Gewinde zu versehenden Schraubenkörper 4 an die Arbeitsstelle erfolgt durch zwei quer zur Bewegungsrichtung der beweglichen Backe 2 stehende Zuführungsrinnen 5, 6, welche von einem gemeinsamen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Behälter aus mit Schraubenkörpern versehen werden und je am einen Ende der Backe 1 münden. In der Nähe der Mündungen der Rinnen 5, 6 werden die Schraubenkörper zunächst von federnden Klinken 7 zurückgehalten, welche mit ihrem hakenförmigen Ende in das Innere der Rinne hineinragen. Zum Vor-
schieben der Schrauben körper an die Arbeitsstelle dient für jede Rinne ein Schieber 8, welcher --mit seinem vorderen, hakenförmigen Ende in die Rinne hineinragt und dessen Hub so geregelt ist, daß er in kurzen* Zwischenräumen zwei Schraubenkörper nacheinander in Arbeitsstellung schiebt. Der Schieber 8 ist mit seinem hinteren, rahmenartig gestalteten Ende 9 um ein Gleitstück 10 geführt. Letzteres ist um einen senkrechten Zapfen, 11 schwingbar, welcher in seitlich am Maschinengestell 12 vorstehenden Lappen 13 gehabten ist, wobei letztere Lappen gleichzeitig als obere und untere Führung des Schiebers 8 ausgebildet sind. In dem Gleitstück 10 sind mehrere, im Beispiel vier, Druckfedern 14 untergebracht, welche eine vor ihnen liegende Platte 15 gegen die Innenfläche des Rahmens 9 pressen, Dies hat zur Folge, daß bei Beginn der Schieberbewegung, welche von der Maschine aus in geeigneter Weise durch das Gestänge 16, 17 bewirkt wird, der Schieber 8 zunächst um den Bolzen 11 schwingt, da die Stange 17 an einem seitlichen Arm 18 des Rahmens 9 angreift und letzterer durch Reibung mit dem Gleitstück 10 verbunden ist. Eine wirkliche Verschiebung des Schiebers 8 findet erst statt, wenn derselbe nicht weiter ausschwingen kann, indem dann der Rahmen 9 über das Stück 10 gleitet.
Wird der Schieber nun vprbewegt, dann dringt "zunächst bei seiner Schwingung das hakenförmige, vordere Ende in die Rinne 5 bzw. 6 ein und teilt die vordersten beiden Schraubenkörper von den übrigen ab (Fig. 2 obere Hälfte und Fig. 7). Bei dem dann erfolgenden Vorgehen des Schiebers werden die . beiden abgeteilten Schraubenkörper zunächst so weit vorgeschoben, daß der vorderste derselben in Arbeitsstellung gelangt. Dabei gleitet derselbe unter einem das vordere Ende der Rinne abschließenden Sperr hebel 19 hinweg, der unter Einwirkung einer Feder 20 hinter dem ersten Schraubenkörper in die Rinne schnappt und den zweiten zunächst zurückhält (Fig. 4 und 5).. Inzwischen ist auch die Walzbacke 2 so weit verschoben worden, daß sie mit ihrem Anfang, und zwar mit der Ausbuchtung 3, der Zuleitungsrinne gegenübersteht. Der zwischen den beiden Walzbacken i, 2 verbleibende Spalt ist eiwas geringer als die Dicke der Schraubenkörper, so daß letztere in der Bewegungsrichtung der Backe 2 nicht herausfallen können. Nach der anderen Seite werden die Schraubenkörper gegen Herausfallen durch ein Widerlager 21 gesichert. Bei weiterem Vorgehen der Backe 2 wird der Schraubenkörper von den am Ende der Ausbuchtung 3 beginnenden Schneidrippen mitgenommen, dabei zwischen den Backen 1,2 gerollt und dadurch mit Gewinde versehen.
Sobald die Ausbuchtung 3a der Zuführrinne gegenübersteht, wird der zweite Schrauberikörper unter dem Ende des Hebels 19 hinweg gegen die Backe 2 geschoben, wobei wieder das Widerlager 21 zur Sicherung dient, und von dieser mitgenommen und ebenfalls mit Gewinde versehen (Fig. 6). Ist der zweite Schraubenkörper von den Backen 1, 2 erfaßt und wird von diesen vorgeschoben, dann folgt das Widerlager 21, das zu dem Zweck beweglich ist, dieser 'Bewegung, schnellt die fertig bearbeiteten Schrauben am Ende des Hubes der Backe 2 heraus und stellt sich vor das andere Ende der Backe 1 (Fig. 2, strichpunktierte Stellung), um beim Rückgang der Backe 2 den dabei aus der Rinne 6 austretenden Schraubenkörpern zunächst als Widerlager zu dienen und die fertigen Schrauben wieder auszuschleudern. Beim Rückgang der Backe 2 spielt sich derselbe Arbeitsgang ab wie beim Hingang, so daß' also bei der gewählten Ausführung beim Hingang der Backe 2 sowohl wie beim Rückgang je zwei Schrauben fertig bearbeitet werden. Natürlich kann die Einrichtung auch so getroffen sein, daß bei jedem Hub der Backe 2 immer nur ein oder gleichzeitig mehr als zwei Schraubenkörper mit Gewinde versehen werden.
Während nun an der einen Seite der Backe 1 neue Schraubenkörper in Arbeitsstellung gelangen und bearbeitet werden, geht auf der anderen Seite der Backe 1 der Schieber 8 zurück, wobei er zunächst wieder nach außen schwingt, um aus dem Bereich der Schraubenkörper zu kommen. Beim darauffolgenden Vorgehen des Schiebers 8 teilt dieser wieder zwei Schraubenkörper ab, und so wiederholt sich das Spiel ständig.
.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Einwalzen von Schraubengewinde mit einer feststehenden und einer vor dieser hin und her bewegten Walzbacke, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der feststehenden Walzbacke (1) je eine Zuführrinne (5, 6) angeordnet ist und aus diesen beim Hin- und Hergehen der beweglichen Backe (2) abwechselnd Schraubenkörper zwischen die beiden Walzbacken geleitet werden, so daß sowohl beim Hin- wie beim Rückgang der Backe von -dem einen Backenpaar Schrauben bearbeitet werden.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende der Backe (2) mehrere Ausnehmungen (3, 3α) zur Aufnahme von Werkstücken hintereinander angeordnet sind und in diese nacheinander Werkstücke aus den Zuführrinnen zur Bearbeitung eingeleitet werden, so daß sowohl beim Hin-
wie beim Rückgang der Walzbacke gleichzeitig mehrere Schraubenkörper durch das eine, Backenpaar bearbeitet werden.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke., in den Zuführrinnen zunächst von federnden Klinken (7) zurückgehalten werden, für jeden Arbeitsgang aber durch einen Schieber (8) soviel Werkstücke, als gleichzeitig bearbeitet werden sollen, in die Arbeitslage geschoben werden und wobei ein federnder Hebel (19), der mit seinem freien Ende in die Rinnen eingreift, die Werkstücke zurückzuhalten strebt und nur ein Austreten der Werkstücke einzeln nacheinander gestattet.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) durch einen seitlichen Arm (iS) mit dem die Verschiebung bewirkenden Gestänge verbunden und mit. seinem rahmenartigen Ende (9) um ein schwingbares Gleitstück (10) geführt und mit diesem durch Reibung derart verbunden ist, daß er bei Beginn seiner Ver-Schiebung zunächst mit dem Gleitstück um dessen Bolzen schwingt und erst nachher verschoben wird, wobei das hakenförmige freie Ende des Schiebers in die Rinne hinein- oder aus dieser herausbewegt wird, um die Schiaubenkörper zwecks Verschiebens abzuteilen oder beim Zurückgehen an diesen vorbeizugleiteh.
5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die An-Ordnung eines beweglichen Widerlagers (21), welches beim Einführen der Schraubenkörper in Arbeitsstellung so steht, daß es diese dabei in der einen Richtung sichert, nachher aber sich hinter dem letzten Schraubenkörper her bewegt, die fertigen Schrauben auswirft und sich am anderen Ende der Backe (1) aufstellt, um hier die gleichen Verrichtungen auszuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101339B (de) * 1956-12-29 1961-03-09 Kaltverformungsmaschinenwerk V Doppelhub-Gewindewalzmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1101339B (de) * 1956-12-29 1961-03-09 Kaltverformungsmaschinenwerk V Doppelhub-Gewindewalzmaschine

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