DE2038133A1 - Bundformkammer einer Drahtstrasse - Google Patents
Bundformkammer einer DrahtstrasseInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. H EM M E R ICH · G E R D M O LUE R ■ D. G ROSSE 21 815
DÜSSELDORF 10 · HOMBERGER STRASSE 5 - bh -
27.7.1970 -Ei.
Morgan Construction Comp.. Worcester (Masst)/USA
Bundformkammer einer Drahtstraße
Diese Erfindung befaßt sich mit einer Drahtstraße oder einer Drahtwalzstraße, bei der nichtkonzentrische Ringe oder konzentrische
Ringe, die auf einem Transportband abgelegt worden sind, vermittels eines Legekopfes direkt in einer Bundformkammer abgelegt und zusammengefaßt werden. Zu dieser Kammer,(die
in der Industrie oft auch als Umformkammer oder als ™
Kübel bezeichnet wird) gehört ein neuartiger in Form von Fingern ausgeführter Mechanismus. Die vorerwähnten Finger können
gemeinsam und gleichzeitig in den oberen Teil der Kammer hineingefahren werden, um dort die nächste voreilende Drahtschlinge aufzufangen und für eine gelingende Zeitdauer festzuhalten,
damit der zuvor hergestellte Drahtbund vorher erst in seitlicher Richtung aus der Kammer herausgestoßen werden kann.So- ■
fort nach dem Ausstoßen des zuvor gebildeten Drahtbundes werden die Finger zurückgezogen, so daß die zwischenzeitlich
festgehaltenen Ringe auf den Boden der Kammer fallen können, woraufhin dann .die restlichen Drahtringe dann folgen, wenn
sie vom Förderband oder vom Legekopf der Kammer kontinuier- M
lieh zugeführt werden. Alternativ können die Finger auch dann
betätigt und in die Kammer hereingefahren werden, wenn die herabfallenden Drahtringe in irgendeiner Zwischenposition
festgehalten werden sollen, um die Trennung oder das Durchschneiden des Drahtes und dessen Unterteilung in zwei oder
mehr Drahtbunde zu ermöglichen*
Beim Walzen von Draht aus Knüppeln verfährt die Stahlindustrie üblicherweise so, daß der aus dem letzten Drahtgerüst austretende
Walzdraht oder gewalzte Draht einem Legekopf zugeführt wird, wobei dieser konventionelle oder herköotaliohe Legekopf
den Draht in sich einander überlappenden niohtkoneentrifohen
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Schlingen oder Ringen auf ein sich bewegendes Transportband ablegt. Die Zeit, während der sich die Ringe oder Schlingen
auf dem Transportband befinden, kann zur Herbeiführung der gewünschten oder verlangten Metallurgischen Eigenschaften
des fertigen Drahtes für eine gesteuerte und gereite Abkühlung genutzt werden.
Beim Verlassen des Transportbandes werden die Drahtringe oder Drahtschlinge in schneller Folge dem oberen Side einer Bundformkammer
zugeführt, in die sie auch durch die Schwerkraft hineinfallen und dort zu einem geeigneten Bund zusammengefaßt
werden. Andererseits aber, und dies ist besonders beim Walzen von Draht aus Nichteisenmetallen der Fall, werden die Ringe
von einem direkt über der Bundformkammer angeordneten Legekopf in die Bundformkammer eingebracht. Auch hier muß der
erste Ring des nächstens Knüppels festgehalten werden, um Zeit für die Entfernung des zuvor gebildeten Drahtbundes aus
der Kammer zu schaffen.
Die Größe und das Gewicht des Bundes hängt natürlich von der Größe und Abmessung des Knüppels ab, aus dem der Draht gewalzt
worden ist. Weil zwischen dem letzten Drahtring eines Bundes und dem auf dem Transportband befindlichen Ring oder vom Legekopf herkommenden Ring nur ein kleiner Abstand vorhanden ist,
muß notwendigerweise irgendeine Vorrichtung vorgesehen werden, die den zum nächsten Drahtbund gehörenden ersten Ring oder
die zum nächsten Drahtbund gehörenden ersten Ringe solange festhält oder am Herunterfallen hindert, bis das der zuvor
hergestellte und auf dem Boden der Bundformkammer liegende
Bund aus der vorerwähnten Kammer entfernt worden ist·
Diese Erfindung befaßt sich deshalb insbesondere sit einem
neuartigen Mechanismus in Form von mehreren speziell geformten
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Fingern, die von der kreisförmigen Wandung der Bundformkammer aus gemeinsam und gleichzeitig soweit in die vorerwähn«
te Bundformkamraer hineingefahren werden können, daß von ihnen die voreilenden Ringe oder die ersten Ringe des nächsten
Drahtbundes dann aufgehalten oder aufgefangen werden, wenn diese voreilenden Ringe oder ersten Ringe vom Transportband
oder vom Legekopf aus in die Bundforrakammer übergeben werden. Die vorerwähnten Finger bleiben solange innerhalb der
Bundformkammer, bis daß der zuvor hergestellte Drahtbund
aus dem unteren Teil der Kammer entfernt worden ist. Nach dem Entfernen des zuvor hergestellten Bundes aus der Bundformkaramer werden die Finger wieder nach außen und zur Außenseite der Bundformkanaer herausgefahren» so daß die bis
dahin festgehaltenen oder aufgehaltenen Ringe auf den Boden der Kammer fallen können. Die von Transportband oder vom
Legekopf dann gelieferten weiteren Drahtringe fallen solange auf die unteren Ringe, bis daß der nächste Drahtbund
fertig ist.
Sobald der letzte aus einem Knüppel gewalzte Drahtring in die Bundforakaminer gefallen ist, wirkt eine oben an der
Kammer montierte Steuerungsvorrichtung und Regelungsvorrichtung derart auf die bereits erwähnten Finger ein, daß diese
sich in die Kanner hineinbewegen und dort die ersten aus dem nächsten Knüppel hergestellten Drahtringe festhalten und auffangen, wodurch wiederum die notwendige Zeitvorgabe für das
Herausnehmen des gerade zuvor auf dem Boden der Kaaeer hergestellten Drahtbundes geschaffen wird.
Die Finger können auch derart gesteuert und geregelt werden, daß sie während der Übergabe der Ringe in die BundforakanBer
die Drahtringe euch xu jeder gewählten Zwischenzeit feethal-
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ten und aufhalten können. Zur Bildung eines Drahtbundes mit
geringerein Gewicht kann dann der Draht in der von den Fingern festgehaltenen Position getrennt oder durchgeschnitten werden.
So können die Finger beim Walzen eines 3»000 lbs schweren
Knüppels dann in die Bundforrakaramer oder in die Auffangposition hineingefahren werden, wenn sich 1.500 lbs an Draht
in der Bundformkammer gesammelt haben. An dieser Stelle oder
in dieser Festhaltunngsposition könnte der Draht dann getrennt werden, so daß sich ein Drahtbund mit einem Gewicht von ljjQO
lbs ergibt, woraufhin dann die Finger zur Bildung eines zweiten
Drahtbundes mit einem Gewicht von 1*500 lbs wieder herausgefahren
werden.
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Diese Erfindung, vor allem die einzelnen Betriebsvorgänge sowie die sich auf die neue Fingerkonstruktion und die Vorrich-
» tung zur Betätigung der Finger beziehenden wesentlichen Markmale,
wird nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten Aueführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ini-
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Transportbandes, das der Bundformkammer Drahtringe zulierfert. Weiterhin wiedergegeben
sind im Vertikalschnitt die Bundformkammer, der Fingermechanismus sowie die im unteren Teil
angeordnete Vorrichtung zum Herausschieben des fertigen Bundes*
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des oberen Teiles der Bundformkammer mit einer ausführlicheren oder detaillierteren
Wiedergabe des Fingermechanismusses· Die
Kammer ist teilweise durchbrochen gezeichnet.
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf Fig. 1, wobei die
Drahringe und Transbordbanddetails der Klarheit halber weggelassen worden sind.
Fig. k eine in die Linie k-k von Fig. 3 gelegte vergrößerte
Vertikalschnittdarstellung·
Fig. 5 ein in die Linie 5-5 von Fig. 3 gelegter vergrößerter
Vertikalschnitt.
ο Fig. 1 zeigt zunächst einmal ein Transportband 2, das in konj£
tinuierlicher Folge mehrere Drahringe ^ mit nichtkonzentii sehen
° Querschnitt transportiert oder weiterleitet. Sobald diese Rin- «^ ge oder Drahtschlingen das Ende des Transportbandes erreicht
^ haben, werden sie mit Hilfe einer darüber angeordneten Zufuhr- ^ kette 6 in einer im wesentlichen horizontalen Fallposition gehalten.
Beim Verlassen des Transportbandes 2 fallen diese Binge oder
Drahtschlingen in den oberen Teil der Bundformkammer 8· Der
Fallbeginn ist mit der allgemeinen Hinweisezal ku. gekennzeioh-
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net. Diese ersten Drahtringe oder Drahtschlingen werden laut
Darstellung von mehreren Fingern 10, die eich durch die in
der Wandung 12 eingebauten Öffnungen Ik hindurch bis in das
Innere der Bundformkammer erstrecken festgehalten und aufgefangen.
Die Drahtringe oder Drahtschlingen des zuvor gewalzten Knüppels haben sich auf dem Boden der Bundformkammer 8 derart angesammelt, daß sich ein kompletter Drahtbund l6 ergeben hat.
Dieser Drahtbund liegt auf einer unteren Halteplatte 18, Bin
Dorn 20, dessen konisches oberes Ende sich gut über den Fingern 10 befindet, hilft beim richtigen Ablegen der herabfallenden Drahtringe oder Drahtschlingen· Nach der Fertigstellung des kompletten Drahbundes 16 wird der Dorn 20 vermittele
einer hier nicht wiedergegebenen Vorrichtung soweit nach unten gefahren, daß er den unteren Teil des Drahtbundes nicht
mehr behindert. Sodann wird eine Stoßvorrichtung 22 betätigt, die den fertigen Drahtbund 16 aus der Bundformkaamer 8 heraus
auf ein Transportband oder in eine Wartestation, für die die allgemeine Hinweiszahl l6a steht, drückt.
Sofort nach dem Erntfernen des fertigen Drahtbundes 16 aus der
Bundformkammer 8, wird der Dorn 8 wieder nach oben in die mit Fig. 1 dargestellte Position gebracht, woraufhin die Finger
10 dann aus der Kammer 8 herausbewegt werden, und die bis dahin zeitweilig festgehaltenen oder aufgehaltenen Ringe ka
frei und eben durch die ganze Kammer 8 bis auf den Boden 18 fallen können. Die vom Transportband 2 dann herangebrachten
Drahtringe fallen dann, geführt von dem Dorn 20, nacheinder derart in die Bundformkammer hinein, daß sie in vertikaler
Richtung den nächsten Drahtbund 16 aufbauen.
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zu werden, wie dies rait Fig. 1 dargestellt wird, können die
Drahtringe oder Drahtschlingen in bekannter Weise auch vermittels einer (hier nicht wiedergegebenen) und über der Bund»
formkammer angeordneten konventionellen Legekopfes direkt in die Kammer übergeben werden oder in die Kammer fallen gelassen
werden. Ein Legekopf und eine Bundformkaiumer sind mit
dem Morgan-Patent Kr. 3.20^.9^0 bereite beschrieben und dargestellt
worden.
Hit der Ausnahme der Konstruktion und der Betätigung der Finger 10 sind bis hier alte und in der Fachwelt bekannte Tatsachen
beschrieben worden. DLe vorerwähnten Finger und die diesen Fingern zugeordnete Betätigungsvorrichtung soll nachstehend
nun noch ausführlicher beschrieben werden.
Aus Fig. 1 und Fig. 2 geht hervor, d£u3 die Bundforrakamraer
im allgemeinen mit der Hinweiszahl 8 gekennzeichnet ist, während
für den oberen Teil dieser Kanner die allgemeine Hinweiszahl 12 steht. Oben auf dem Teil 12 befindet sich eine
Halterung oder befinden sich die Halterungen 26, die eine sich in querrichtung ersteckende Stange 28, von der sich eine
Fühlerstange oder Flagge 30 nach unten erstreckt, halten. GefaCn
dies·"· Fühlerstange 30 schlagen die vom Transport herkommenden Drahtringe oder Drahtschlingen an und drücken diese
Steuerstange dann in die mit Fig. 1 und Fig. 2 gestrichelt dargestellte Position oder Lage. Durch die von der Bewegung
der Fühlerstange 30 veranlaßte Teiluradrehung der Stange 28
wird ein Schalterbetätigt, der seinerseits wiederum über einen geeigneten und nach su beschreibenen Mechanisaus eine
entsprechende Bewegung der Finger 10 herbeiführt.
In der noraalen Situation, während der die Ringe in die obere Kammer 8 eindringen, sind, wenn die Führungsstange entspre-
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chend der Darstellung nach Fig. 1 und Flg. 2 zum Ring hin gedrückt
ist, die Finger 10 vollkommen zurückgezogen, so daß die vom Dorn 20 geführten Drahtringe oder Drahtschlingen über
die volle länge der Bundformkammer 8 bis auf den Boden 18 der Kammer fallen können, um dort zu einem neuen Drahtbund
16 zusammengefaßt zu werden. Sofort nach dem der letzte Drahtring oder die letzte Drahtschlinge in die Kammer 8 hineingefallen
ist, kehrt die Führungsstange 30 in ihre Vertikalposition
zurückt, wodurch dann wiederum die elektrische Schaltvorrichtung derart betätigt wird, daß sie ein Einfahren der Finger in die Bundformkammer hinein· und in deren
Betriebsstellung veranlaßt. Dieser Mechanismus soll nachstehend nun erläutert werden.
Wie am besten aus Fig. 3 und aus Fig. k zu erkennen ist, ist
ein hydraulischer Rotationsantrieb 32 fest auf das obere Ende
einer Welle 3^ aufgesetzt, die in einem unteren Lager 36 und
in einem oberen Lager 38 drehbar gelagert ist. Das untere Lager 36 wird von einer sich kreisförmig über den Umfang erstrekkenden
Halteplatte 37 gehalten. Durch die Einwirkung des in
Betrieb gesetzten Hydraulikantriebes 32 wird die Welle 34 in
Übereinstimmung mit irgendeiner geeigneten Ringtstvorrichtung,
beispielsweise der Führungsstange 30» entweder im Uhrzeiger
sinne, d.nach rechts oder dem Uhrzeigersinne entgegengesetzt, d.h. nach links, in Umdrehung versetzt.
Auf dem Stirnrad 40, das auf die Welle 34- aufgesetzt ist, sitzt
ein Keil 42, durch den das Stirnrad 40 mit der Welle 34 verkeilt und befestigt ist. Zum Stirnrad oder Zahnrad 40 gehört
ein oberer zylindrischer Kragen oder eine obere zylindrische Muffe 44-, der bei 46 die äußere Verlängerung von einem der
der Finger 10 aufgeklemmt ist. Fig. 3 und Fig.Λ zeigen^ daß
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dieser Finger 10 durch die ihm zugeordnete Öffnung 14 in der
oberen Wandung der Bundfonnkainmer 8 geführt ist.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, sind alle acht Pinger 10 in
der Form und Konstruktion einander identisch. Je nach der Größe der Bundformkamraer und nach der Größe der zu behandelnden
Drahtringe oder drahtschlingen könnte eine größere oder kleinere Anzahl solcher Finger Verwendung finden. Der Teil
des Fingers, der sich in die Kammer hineinbewegt und aus dieser Kammer wieder heruasgefahren wird, ist als ein kreisförmiges
Segment ausgeführt, dessen Zentrum im Mittelpunkt der Achse, auf der sich dieser Teil dreht, befindet.
Die Finger werden gleichzeitig in die Kammer hereingefahren und aus der Kammer wieder herausgefahren; dies geschieht auf
nachstehend erwähnter Weise. Der Hydraulikantrieb 32 sitzt, wie dies bereits zuvor erwähnt worden ist, auf der Welle 34.
Auf dieser Welle sitzt auch der dieser Welle zugeordnete Finger 10, der auf die zum Zahnrad 40 gehörende Muffe 44 montiert
ist. Die anderen sieben Finger sind auf verschiedene Wellen aufgesetzt, wie dies aus Fig. 3 und Fig. 5 entnommen werden
kann. Eine jede dieser Wellen 5.2 ist derart in den unteren
und oberen Lagern oder Halterungen gelagert, Lagern oder Halterungen 37 und 49· daß sie sich nicht drehen kann. Eine
Haltevorrichtung, die mit dem Lager.oder der Halterung 49 verbunden ist, sichert die Welle 52 gegen Vertikalbewegungen
und Drehbewegungen. Vermittels der Lager 53 und 54 sitzen
auf den Wellen 52 drehbar gelagerte Stirn-Zahnräder 55* die
von den Lagern 53 und 54 gehalten werden. Ein jedes Zahnrad
55 ist mit einer aufwärts gerichteten Muffe 56versehen, auf die bei 58 das äußere Ende des zuhörigen Fingers 10 geklemmt
ist.
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- bh i 37.7^970
Die Achsen der Welle 3^ und der anderen Wellen 53 sind parallel
zueinander vertikal über den gesaraten Umfang angeordnet. Die Zahnräder ^fO und die Zahnräder 55 haben alle die gleichen
Abmessungen. Alle Zahnräder sind von einem Innenring-Zahnrad 6o, das mit allen diesen Zahnrädern kämmt oder in all diese
Zahnräder eingreift, umgeben. Dieses Innenringzahnrad ist, um ein leichtes Umlaufen zu erreichen, in ein Ringlager 62
mit Antireibungs-Konstruktionselementen 6k und 65 dazwischen
eingesetzt. Wie aus PIg. k und Flg. 5 zu erkennen ist, ist
das Lager 62 mit dem kreisförmig sich erstreckenden Halterungaelement
oder mit der kreisförmig sich erstreckenden Halteplatte 37t die ringsum den Umfang der Wandung 12 angeordnet
ist, verschraubt. Oben auf das Ringzahnrad 60 ist ein* Schutz- und SchmutzabWeisungsabdeckung 68 angeordnet, deren äußerer
Teil auch über den Lagerelementen 62 und 6k hängt.
Aus der bisher gegebenen Beschriebung dürfte es klar sein, daß immer dann, wenn die Welle 3*f vom Hydraulikantrieb 32
in Umdrehung versetzt wird, das dieser Welle 3*f zugeordnete
Zahnrad kO eine entsprechende Umdrehung des Ringzahnrades herbeiführt, welches dann seinerseits wiederum alle Zahnräder
5k in Umdrehung versetzt, und zwar um einen Anteil, der
exakt der Umdrehung des Zahnrades kO entspricht. Damit aber alle finger 10 gleichmäßig und gleichzeitig in die Kammer
hineingefahren und aus der Kammer wieder herausgefahren , und dies je an den Anforderungen orientiert, die von der
Position der Führungsstange oder irgendeiner anderen Steuerungsvorrichtung und Regelungsvorrichtung, die das Anlaufen
des Hydraulikantriebes 32 steuert und regelt. Limitschalter
oder Endschalter 69 und 70 (es wird in diesem Zusammenhange auf Fig. 3 verwiesen) dienen dazu, den Hydraulikan-
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trieb yi anzuhalten und dadurch das Ausmaß der Umdrehung des
Zahnrades 60 zu steuern und zu regeln.
um über eine anfängliche Umstellung aller Zahnräder 1JO und
5k verfügen zu können, hat es sich als zweckmäßig herausgestellt,
eine Vorrichtung vorsehen, die die Winkeleinstellung beim Hydraulikantrieb 32 und dem ihm zugeordneten Zahnrad 40
steuert und regelt. Das wird dadurch erreicht, daß eine zu einem großen Teil in Fig. 3 wiedergegebene Vorrichtung vorgesehen
ist, deren einer Arm 72 mit dem Oberteil des Hydraulikantriebes 32 verschraubt ist und über Spannschloß ?k mit
einer Verlängerung 7b, die ein Teil der Wandung 12 ist, in Verbindung steht. Durch die Einstellung des SpannSchlosses
7^ wird beim Hebel 72 offensichtlich eine Winkelbewegung hervorgerufen,
die eine entsprechende Änderung in der Einstellung des Zahnrades AO und des diesem Zahnrad zugeordneten
Fingers 10 zur Folge hat. Alle arideren Zahnräder 55 und Finger
10 werden in entsprechender Weise verstellt.
Bei der dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
wird die Umdrehung der einen Welle Jk über den ringsherum geführten Zahnring 60 auf alle anderen Zahnräder 55
übertragen. Es sollte jedoch klar sein, daß andere gleichwertige Vorrichtungen, die nicht wiedergegeben sind, dae
hier beschriebene Zahnradsystem ersetzen können. So könnten beispielsweise die als Stirnräder ausgeführten Zahnräder
durch Kettenräder ersetzt werden, die vom Typ her auch für Fahrräder verwendet werden. Diese Kettenräder könnten dann,
um eine geaeinsame und gleichzeitige Umdrehung herbeizuführen, durch eine geeignete und über sie geführte Kette verbunden
werden. Als eine andere Alternativlösung könnten die
Zahnräder durch kleine Riemenscheiben ersetzt werden, die
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die über einen endlosen Riemen, der mit jeweils zwei oder
drei Windungen um jede Riemenscheibe gewickelt ist, miteinander verbunden sind. Die zuletzt erwähnte Konstruktion
wird jedoch nicht als so zufriedenstellend betrachtet, wie dies beim Zahnradsystem der Fall ist, und. dies wegen des
möglicherweise aufkommenden Riemenschlupfes. Weiterhin können
dann, wenn jener eine Hydraulikantrieb nicht mit der Belastung fertig wird, zwei oder drei Hydraulikantriebe, die
ähnlich der Darstellung nach Fig. h auf anderen Wellen sitzen, Verwendung finden. Alle diese Hydraulikantriebe könnten
dann derart elektrisch gesteuert und geregelt werden, daß sie gemeinsam und gleichzeitig arbeiten.
Wegen der beträchtlichen Reibung zwischen den Fingern 10 und
den Drahtringen oder Drahtschlingen beim Herausfahren der Finger kann ein jeder Finger 10 mit einem auswechselbaren Verschleißeinsatz 78 versehen werden.
Weiterhin sollten die Finger, wenn diese Finger zum Aufhalten
oder Auffangen der Drahtringe oder Drahtschlinge im Zwischenteil eines Bundes herangezogen werden, an den voreilenden Kanten vorzugsweise angeschärft sein, und zwar in der Horizontalrichtung angeschäft sein, um zu verhindern oder die Möglichkeit zu verringern, daß ein Finger, der gegen die Seite eines
Ringes drückt und durch das Nachinnendrücken einen Zustand
der Unrundigkeit schafft.
Anhand der zuvor gegebenen Erklärung und Beschreibung der Erfindung dürfte es den Fachleuten klar sein, daß innerhalb
des von den Patentansprüchen gesteckten Rahmens andere Ausführungen Möglich sind.
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Claims (1)
- νίΐ * bh "*\ 3 27.7.1970- A^r-Morgan Construction Comp.. Worcester (Mass.)/USA Patentansprüche;Eine Bundformkammer zur Aufnahme von Drahtringen oder Drahtschlingen, von kontinuierlichen Drahtringen oder kontinuierlichen Draht schlingen, die von einem Transportband oder von einem Legekopf herangeführt werden und dann nacheinander in die vorerwähnte Bundformkararaer fallen» Diese Bundformkammer
dadurch gekennzeichnet, daßauf die Vertikalabmessung bezogen im Hittelteil der Bundformkammer eine Vorrichtung angeordnet ist, die innerhalb der Bundformkammer das Herunterfallen der bereits erwähnten Drahtringe oder Drahtschlingen festzuhalten oder aufzuhalten hat; zu der vorerwähnten Haltevorrichtung mehrere gebogene Finger gehören, die sich durch Öffnungen in der Kammerwandung zum Aufhalten oder Festhalten der herabfallenden Drahtringe oder Drahtsohlingen in einer horizontalen Ebene über eine Kreisbahn in die Kammer hineinbewegen können und auch aus der Kammer wieder heraus, um die zuvor festgehaltenen Ringe freizugeben; außerhalb der Kammerwandung den vorerwähnten Fingern Verlängerungen zugeordnet sind, die in parallel zueinander angeordneten Schwenklagern gelagert sind und damit eine Drehbewegung der Finger um diese Lager zulassen; schließlich eine Vorrichtung vorgesehen ist, die einmal eine Bewegung der Finger in die Kammer veranlaßt, zum anderen aber eine Bewegung der Finger aus der Kammer heraus·109808/U31- bh -27.7.19702. Sine Konstruktion gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daßder Teil eines jeden Fingers, der in die Kammer eintritt in Form eines Kreissegmentes gebogen ist, wobei der Mittelpunkt dieses Kreises das Zentrum des jeweiligen Drehzapfens ist.3· Eine Konstruktion gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßder Drehzapfen eines jeden Fingers mit einem als Stirnrad ausgeführten Zahnrad verbunden ist; alle Zahnräder mit einem umgebenden Innenzahnring in Eingriff stehen oder kämmen, wobei die Umdrehung von einem dieser Zahnräder zur Bewegung der zugeordneten Finger eine entsprechende Drehbewegung vollziehen.4. Eine Konstruktion gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßdie vorerwähnte Vorrichtung, die das eine Zahnrad in Umdrehung zu versetzen hat, als ein hydraulischer oder ölhydraulischer Rotationsantrieb ausgeführt ist·5· Eine Konstruktion gemäß Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daßder Teil eines jeden Fingers, der in die Kammer eindringt, in Form eines Kreissegmentes ausgeführt ist, wobei der Mittelpunkt dieses Kreises der zu diesen Tinger gehörende Drehzapfen und sein Zentrum ist.1098Ö8/U31- bh -27.7.19706. Eine Konstruktion gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßzur vorerwähnten Bundformkainraer ein in vertikaler Richtung verfahrbarer Dorn gehört, der die bereite erwähn·» ten Drahtringe oder Drahtschlingen derart zu führen hat, daß sich ein richtiger Drahtbund ergibt; bei in der obersten Position befindlichem Dorn das obere Ehde dieses Domes sich oberhalb der den bereits erwähnten Fingern zugeordneten Ebene befindet, damit die Drahtringe oder Drahtschlingen dann auf den Fingern richtig angeordnet sind, wenn sich diese Finger in der inneren Position, und damit innerhalb der Bundforakaaner befinden.7. Kine Bundformkaamer zur Aufnahme von Drahtringen oder Drahtschlingen, von kontinuierlichen Drahtringen oder Drahtschlingen, die von einen Transportband oder voa Legekopf herangeführt werden und dann nacheinander in in die vorerwähnte Bundforrakaneer fallen. Di· Bundfomkammerdadurch gekennzeichnet, daßauf die Vertikalabmessung bezogen im Mittelteil der Bundformkanaer eine Vorrichtung angeordnet ist, die innerhalb der Bundformkanmer das Herunterfallen der vorerwähnten Drahtringe oder Drahtschlingen zeitweilig festzuhalten oder aufzuhalten hat; zu der vorerwähnten Haltevorrichtung mehrere gebogene Finger gehören, die sich durch Öffnungen in der Kannerwendung zum Aufhalten oder Festhalten der herabfallenden Drahtringe oder Draht schlingen in einer horizontalen Ebene über eine Kreisbahn in die Kaoner hineinbewegen und aus der Ka*. herausbewegen können, üb die zuvor festgehaltenen1 0 9 8 0 8 / U 3 1ZL 815 27.7.1970Ringe freizugeben; außerhalb der Kammerwändung den zuvor erwähnten Fingern Verlängerungen zugeordnet sind» die in parallel zueinander angeordneten Drehzapfen gelagert sind und somit eine Drehbewegung der Finger um diese Drehzapfen oder Schwenklager zulassen; zur Bundformkammer ein Dorn gehört, der von seiner oberhalb der Finger gelegenen oberen Position in eine unterhalb der vorerwähnten Kammer gelegenen Position verfahren werden kann; eine Vorrichtung vorgesehen ist, die das Herausbewegen der bereits erwähnten Finger nur dann veranlaßt, wenn sich der vorerwähnte Dorn in seiner oberen Position befindet» so daß dann die zuvor festgehaltenen Drahtringe oder Drahtschlingen vom Dom geführt frei und eben in die Kammer hineinfallen, können} schließlich eine Vorrichtung vorhanden ist» die die bereite erwähnten Finger dann in die Kammer hineinbewegt, wenn der letzte Ring eines gewalzten Knüppele die Ebene der vorerwähnten Finger fallend passiert hat, so daß der erste Drahtring oder die erste Drahtschlinge des nächsten Knüppele von den Fingern festgehalten oder aufgehalten wird·B. Eine Konstruktion gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daßzu einer jeden Fingerantriebsvorrichtung ein als Stirnrad ausgeführtes Zahnrad gehört, das mit einem jeden der vorerwähnten Finger verbunden ist, desgleichen auch ein Innenzahnkranz, der mit allen Stirnrädern kämmt und dadurch alle Zahnräder und Finger gemeinsam und gleichzeitig bewegt.109008/ U31
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