DE1502232C - Einrichtung zum Ausstoßen des im Durchmesser abgestuften Preßlings an einer pulverförmiges Material verdichtenden Presse - Google Patents
Einrichtung zum Ausstoßen des im Durchmesser abgestuften Preßlings an einer pulverförmiges Material verdichtenden PresseInfo
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- DE1502232C DE1502232C DE1502232C DE 1502232 C DE1502232 C DE 1502232C DE 1502232 C DE1502232 C DE 1502232C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausstoßen des im Durchmesser abgestuften Preßlings" an
einer pulverförmiges Material verdichtenden Presse mit mehreren koaxial hintereinanderliegenden, ineinander
verschiebbaren Matrizenteilen, von denen der innere als fester Stempel am Pressentisch angeordnet
und der obere Matrizenteil mittels eigenem Antrieb absenkbar ist und die folgenden, in verschiebbaren,
am Ständer geführten Platten gelagerten Matrizen teile zunächst von Anschlägen gehalten sind, die bei weiterem
Absenken des oberen Matrizenteils nach Bündigliegen der jeweiligen Durchmesserabstufung des
Preßlings mit den Matrizenoberseiten stufenweise auslösbar sind.
Bei einer derartigen bekannten Einrichtung, wie sie die deutsche Patentschrift 976 579 aufzeigt, wird die
stufenweise Bewegung der Matrizenteile ausschließlich von dem oberen Matrizenteil gesteuert. Eine
solche Möglichkeit, die einzelnen Sperren bzw. Anschläge auszulösen und die Matrizenteile mitzunehmen,
läßt sich im Falle eines Werkstückes mit nur einem einzigen Durchmesserabsatz mit dem bekannten
Vorschlag noch verhältnismäßig einfach verwirklichen. Sobald jedoch ein Werkstück mit mehr als
einem Durchmesserabsatz gepreßt werden soll, erfordert dieses bekannte Prinzip der Steuerung der beweglichen
Matrizenteile allein durch den oberen Matrizenteil einen erheblichen baulichen Aufwand an
aufeinander abgestimmten Anschlägen und Auslösemitteln. Alle Auslösemittel müssen ringförmig an und
unter der obersten Matrize befestigt sein und die inneren Matrizenteile umfassen. Ähnliches gilt auch für
die auszulösenden Anschläge. Neben einer verschlechterten Zugänglichkeit der Anschläge und der
Auslösemittel wird mit einer solchen Bauform auch verhindert, daß bei einer Mehrzahl innerer beweglicher
Matrizenteile diese durch die ringförmig auf dem Pressentisch zu lagernden Anschläge sicher erfaßbar
gemacht werden können, da für die inneren Matrizenteile die Reihen- und Unterbringungsverhältnisse
ihrer Anschläge immer beengter werden. Mit diesem Bauprinzip kann eine sichere, stufenweise
Auslösung mehrerer Matrizenteile, die ein mehrfach abgestuftes Werkstück erzeugen, nicht gewährleistet
ίο werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für im Durchmesser mehrfach abgestufte Werkstücke unter
Vermeidung dieser Schwierigkeiten eine sichere, stufenweise Auslösung aller Matrizenteile zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß nach Freigabe des nächstfolgenden Matrizenteils
durch den oberen angetriebenen Matrizenteil das Auslösen jeder weiteren Matrizenstufe jeweils nach
so Auftreffen von Vorsprüngen an der vorher freigegebenen
Matrizenstufe auf in der folgenden Matrizenstufe in den Anschlägen gelagerte Auslösestangen
erfolgt. Dies bedeutet, daß -beim Ausstoßen immer von der vorhergehenden Matrize die nächst-
'35 folgende ausgelöst und abgezogen wird.
Zwar ist aus der USA.-Patentschrift 2 509 783 eine Presse bekannt, bei der in Platten gelagerte Matrizenteile
jeweils von der vorhergehenden Matrizenstufe mitgenommen werden. Bei dieser Einrichtung
ist jedoch keine Auslösung von Anschlägen im Sinne der Erfindung vorgesehen, sondern die Matrizenplatten sind lediglich durch ein Druckmittel abgestützt.
Ein exakter und sicherer kaskadenförmiger Abzug der Matrizenteile vom Werkstück ist dabei
nicht gewährleistet.
In dem Buch »Keramische Baustoffe für Hochfrequenz-Technik«, Leipzig 1933, S. 52 bis 55, ist ein
Preßverfahren für trockene keramische Materialien beschrieben. Bei dieser Presse sind Gabeln zwischen
den einzelnen Matrizenteilen und der Pressengrundplatte eingesetzt, und zum Ausstoßen müssen die
Gabeln entfernt werden. Es handelt sich hierbei um einen umständlichen Vorgang, der nicht automatisch
durchgeführt werden kann, sondern Handarbeit erforderlich macht.
In vorteilhafter Weise kann die Höhenlage der Anschläge der Auslösestangen und/oder die Länge der
Vorsprünge einstellbar sein.
Die Erfindung ist in der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des unteren Abschnittes der Presse, wobei Teile fortgebrochen sind,
F i g. 2 eine Teilschnittansicht der Presse,
F i g. 2 eine Teilschnittansicht der Presse,
F i g. 2 a eine Schnittansicht, .genommen längs der Linie 2a-2a der Fig. 2,
F i g. 3 eine Teilschnittansicht der Presse, genommen längs der Linie 3-3 der F i g. 2,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht der obersten Platte
und - ■.·-.■
Fig. 5 bis 11 schematische Darstellungen des Abziehens
der Matrizen.
Die obere Formgesenkplatte der Presse ist mit 13 bezeichnet, die mittlere Formgesenkplatte mit 14 und
die untere Formgesenkplatte mit 15. Der hin- und hergehende Stempel ist mit 16 bezeichnet und ist mit
einem Antrieb verbunden. Der feste untere Stempel ist mit 17 bezeichnet. Ein Kernstempel 18 kann axial
3 4
am festen Stempel 17 befestigt sein, und der Stempel pneumatischer Arbeitszylinder vorgesehen, so daß,
18 kann hydraulisch betätigbar sein, beispielsweise wenn der Keilblock nach rechts gedrückt wird, das
mittels eines Kolbens 19, der in einem Zylinder 20 Druckmittel im Zylinder zusammengedrückt wird,
angeordnet ist. Die Platten 13, 14 und 15 sind an Wenn der Anschlag 23 in die in F i g. 3 gezeigte Stel-
Führungsstangen 21 gelagert, und sie können in an 5 lung zurückkehrt, führt dieses zusammengedrückte
sich bekannter Weise durch einen pneumatischen Medium den Keilblock in die in F i g. 3 dargestellte
oder hydraulischen Druck abgestützt sein. Die oberste Lage für einen anschließenden Arbeitsvorgang zu-
Formgesenkplatte 13 ist am Gestänge 22 gelagert. rück. Es sei bemerkt, daß die Ausbildung des Vor-
Für die Platten 14 und 15 sind Anschläge vorge- Sprungs 26 und des Anschlages 24 die gleiche ist.
sehen, und diese Anschläge sind stark genug ausge- io Die Abwärtsbewegung der Platte 13 bewirkt eine
bildet, um der Gesamtlast der Presse widerstehen zu Freigabe des Anschlages der Platte 14, so daß die
können. In F i g. 1 ist der Anschlag für die Platte 14 beiden dann miteinander nach unten bewegt werden
mit 23 bezeichnet und der Anschlag für die Platte 15 können. Weiterhin bewirkt die Platte 14 die Freigabe
mit 24. Es sei bemerkt, daß zwei diametral gegen- der Anschläge für die Platte 15, so daß dann alle drei
überliegende um die Achse der Maschine angeordnete 15 Platten zusammen nach abwärts bewegt werden
Anschläge 24 vorgesehen sind, ebenso wie zwei An- können.
schlage 23 diametral gegenüberliegend angeordnet Die Stellungen der Anschläge 23 und 24 werden
sind. Vorzugsweise ist der Durchmesser, auf dem die mittels Kurbeln 50 und 51 an der Vorderseite der
Anschlagstangen 24 angeordnet sind, um 90° gegen- Presse eingestellt. Die Handkurbeln 50 und 51 sind
über dem Durchmesser verdreht, auf dem die An- 20 an Wellen 52 und 53 (Fig. 2) befestigt.. An ihren
schlagstangen 23 angeordnet sind. Die Anschlagstan- inneren Enden tragen diese Wellen Schnecken 54 und
gen 23 werden mittels Vorsprüngen 25 freigegeben, 55, und diese Schnecken greifen in die Schnecken-
die an der Platte 13 befestigt sind. Die Anschläge 24 räder 56 und 57 ein, die an den Wellen 58 und 59
werden durch die Vorsprünge 26 freigegeben, die an befestigt sind. Diese Wellen 58 und 59 sind senk-
der Platte 14 befestigt sind. " 35 recht angeordnet, und am unteremEnde der Welle 58
Es sei nun auf Fig. 3 Bezug genommen. Diese . ist ein Ritzel 60 befestigt undram. unteren Ende der
Figur zeigt im Detail einen der Anschläge und die Welle 59 ein Ritzel 61. Es ist" <zu erkennen, daß die
Einrichtungen zur Auslösung des Anschlages. Es ist Ritzel 60 und 61 nicht in der gleichen horizontalen
ein Anschlag 23 dargestellt und der Vorsprung 25, Ebene liegen: Zentral in der Presse sind zwei Zahnweicher den Anschlag 23 auslöst. 30 ringe 62 und 63 angeordnet, und das Ritzel 60
Das untere Ende der Anschläge 23 weist eine ge- kämmt mit dem Zahnring 62 und das Ritzel 61 mit
neigte Oberfläche 26 auf, die sich gegen eine ge- dem Zahnring 63.
neigte Oberfläche 27 eines Keilblockes 28 abstützt. Der Träger für die Keilblocks 28 weist eine Hülse
Der Keilblock 28 ist fest in einen Teil des Rahmens 64 auf, die, wie bei 65 gezeigt, mit einem Außenge-
29 gelagert und derart angeordnet, daß dieser nach 35 winde versehen ist. Eine gleiche Hülse, die ein Außenrechts
gleiten kann, wenn der Anschlag ausgelöst ist. gewinde 66 aufweist, ist für jeden der Anschläge 23
Im Rahmen 29 sind Rastnuten 30 angeordnet, in die vorgesehen. Das Gewinde 65 der Hülse 64 greift in
ein Rastzahn 31 eingreift, der gleitbar im Keilblock ein Innengewinde einer Mutter 67 ein, die mit äuße-28
gelagert ist. Wenn der Rastzahn 31 in die Rastnut ren Zähnen 68 versehen ist, welche mit den Zähnen
30 eingreift, wird der Keilblock 28 gegen eine seit- 40 des Zahnringes 63 kämmen. Die Mutter 67 wird in an
liehe Bewegung festgehalten. sich bekannter Weise gegen eine Axialbewegung fest-
Im Anschlag 23 ist eine Auslösestange 32 gelagert, gehalten. In gleicher Weise ist die Mutter 69 für den
die normalerweise durch eine Druckfeder 33 in ihrer Anschlag 23 mit den äußeren Zähnen 70 versehen,
unwirksamen Stellung gehalten wird. Im Keilblock 28 die mit dem Zahnring 62 kämmen,
ist ein Hebel 34 verschwenkbar gelagert, der einen 45 Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erken-Finger 35 aufweist, welcher in eine Nut 36 einer Zug- nen, daß, wenn die Kurbel 50 gedreht. wird, diese stange 37 eingreift. Am oberen Ende der Auslöse- Drehung über die Welle 52 auf die Schnecke 54 überstange 32 ist ein Bolzen 38 angebracht, der mittels tragen wird und dann über das Schneckenrad 56, die einer Mutter 39 eingestellt und in seiner Stellung Welle 58 und das Ritzel 60 auf den Zahnring 62, festgehalten werden kann. Der Vorsprung 25 weist 5° welcher die Hülse 69 verdreht und selbstverständlich eine Aussparung"40 auf. Die Stellung des Bolzens 38 , die diametral gegenüberliegende ebenfalls. Dadurch ist derart eingestellt, daß die Bodenfläche der Aus- können die Keilblöcke, die den Anschlägen 23 zugesparung 40 sich gegen den Bolzen 38 anlegt, wenn die ordnet sind, nach oben und unten bewegt werden. In Oberfläche des Vorsprungs 25 noch einen gewissen gleicher Weise wird eine Verdrehung der Kurbel 51 Abstand von der Oberfläche der Anschlagstange 23 55 über die Welle 53, die Schnecke 55, das Schneckenhat. ^ . rad 57, die Welle 59 und das Ritzel 61 auf den Zahn-Wenn die Auslösestange 32 betätigt wird und nach ring 63 übertragen und von dort auf die Mutter 67, unten gedrückt wird, so betätigt deren unteres Ende so daß eine Verdrehung der Mutter 67 die Hülse 64 den Hebel 34, der bei 31 schwenkbar gelagert ist, und nach oben und nach unten bewegen kann und selbstverschwenkt diesen in Uhrzeigerrichtung. Dadurch 60 verständlich die diametral gegenüberliegende Hülse 1 wird der Finger 35 am Glied 37 nach unten gedrückt, ebenfalls.
ist ein Hebel 34 verschwenkbar gelagert, der einen 45 Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erken-Finger 35 aufweist, welcher in eine Nut 36 einer Zug- nen, daß, wenn die Kurbel 50 gedreht. wird, diese stange 37 eingreift. Am oberen Ende der Auslöse- Drehung über die Welle 52 auf die Schnecke 54 überstange 32 ist ein Bolzen 38 angebracht, der mittels tragen wird und dann über das Schneckenrad 56, die einer Mutter 39 eingestellt und in seiner Stellung Welle 58 und das Ritzel 60 auf den Zahnring 62, festgehalten werden kann. Der Vorsprung 25 weist 5° welcher die Hülse 69 verdreht und selbstverständlich eine Aussparung"40 auf. Die Stellung des Bolzens 38 , die diametral gegenüberliegende ebenfalls. Dadurch ist derart eingestellt, daß die Bodenfläche der Aus- können die Keilblöcke, die den Anschlägen 23 zugesparung 40 sich gegen den Bolzen 38 anlegt, wenn die ordnet sind, nach oben und unten bewegt werden. In Oberfläche des Vorsprungs 25 noch einen gewissen gleicher Weise wird eine Verdrehung der Kurbel 51 Abstand von der Oberfläche der Anschlagstange 23 55 über die Welle 53, die Schnecke 55, das Schneckenhat. ^ . rad 57, die Welle 59 und das Ritzel 61 auf den Zahn-Wenn die Auslösestange 32 betätigt wird und nach ring 63 übertragen und von dort auf die Mutter 67, unten gedrückt wird, so betätigt deren unteres Ende so daß eine Verdrehung der Mutter 67 die Hülse 64 den Hebel 34, der bei 31 schwenkbar gelagert ist, und nach oben und nach unten bewegen kann und selbstverschwenkt diesen in Uhrzeigerrichtung. Dadurch 60 verständlich die diametral gegenüberliegende Hülse 1 wird der Finger 35 am Glied 37 nach unten gedrückt, ebenfalls.
und der Teil 37 zieht den Rastzahn 31 aus der Rast- Die Kurbel 71 ist vorgesehen, um die Länge des
nut 30 zurück, so daß der Vorsprung 25 unter der Vorsprunges 26 einzustellen, und die Kurbel 72 ist
vollen Last der Presse sich am Anschlag 23 abstützt, vorgesehen, um den Vorsprung 25 einzustellen. Der
und der Anschlag 23 wird nach unten gedrückt, und 65 Einstellmechanismus ist in F i g. 4 gezeigt. Aus
der Keilblock 28 wird nach rechts geschoben. Dieser F i g. 4 ist zu erkennen, daß die Kurbel 72 an einer
Keilblock 28 ist mit einer Kolbenstange 42 verbun- Welle 73 befestigt ist, welche ein KegelritzeJ 74 tragt,
den. Am anderen Ende dieser Kolbenstange ist ein das mit einem Kegelzahnrad 75 kämmt, welches ko-
axial zu einem Ritzel 76 angeordnet ist. Das Ritzel 76 kämmt mit einem Ringzahnrad 77, und das Ringzahnrad
77 kämmt mit den Zahnrädern 78, wobei je ein Zahnrad 78 für jede der Ausstoßstangen 25 vorgesehen
ist. Dieses Ritzel 78 wird durch äußere Zähne an einer Mutter 79 gebildet, die ein Innengewinde
aufweist, welches mit einem Gewinde 80 kämmt, das einen Teil der Vorsprünge bildet. Wenn
die Kurbel 72 gedreht wird, so werden die beiden gegenüberliegenden Ausstoßstangen 25 angehoben
oder abgesenkt. Der Zahnradantrieb zur Betätigung der Ausstoßstangen 26 durch die Kurbel 71 ist der
gleiche.
In den Fig. 5 bis 11 ist das Formgesenk in der oberen Platte mit 90 bezeichnet und das Formgesenk
in der Zwischenplatte mit 91 und das Formgesenk in der unteren Platte mit 92. Der feste Bodenstempel
ist mit 17 bezeichnet und der Kernstempel mit 18. Der Kernstempel kann Teile 93, 94 mit unterschiedlichem
Durchmesser aufweisen, falls es gewünscht ist, eine abgestufte Bohrung herzustellen.
Beim Pressen beginnt, wie Fig. 5 zeigt, der Stempel 16 sich abzusenken, und diese Absenkung wird
fortgesetzt, wie in den F i g. 6 und 7 gezeigt. Wenn
sich der Stempel 16 absenkt, wird das Material, das verdichtet wird, immer dichter und übt gegen die
inneren Oberflächen der Formgesenke 90, 91 und 92 Reibungskräfte aus, und diese Formgesenke werden
nach unten gezogen oder mit dem Material, welches verdichtet wird, nach unten getrieben, was deutlich
aus den F i g. 6 und 7 zu erkennen ist, bis das Material vollständig verdichtet ist, wie es in F i g. 7 gezeigt
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der obere Stempel 16 zurückgezogen, und der Ausstoßvorgang
beginnt. Die oberste Platte mit dem Formgesenk 90 wird mittels einer Nockenanordnung an der Antriebswelle
der Maschine, die nicht dargestellt ist, nach unten gedruckt, um den oberen Flansch 100
des Werkstückes aus dem Formgesenk-90 auszustoßen. Während der Zeit, während . derer der
ίο Flansch 100 ausgestoßen wird, wird dieser Flansch
von unten durch das· Formgesenk 91 getragen.
Durch den im vorstehenden beschriebenen Mechanismus werden die Anschläge für das mittlere Formgesenk
nun gelöst, so daß die obere und die Zwischenplatte und deren Formgesenke sich zusammen
nach unten bewegen können, wie es in Fi g. 9 gezeigt ist, um den Teil 101 aus dem Formgesenk 91 auszustoßen.
Während dieses Ausstoßens wird der Teil 101 von unten durch das Formgesenk 92 getragen. Wenn
der Teil 101, wie in F i g. 9 gezeigt, vollständig ausgestoßen ist, werden die Anschläge für die Platte,
welche das Formgesenk 92 enthält, wie oben beschrieben, gelöst, so daß alle drei Platten dann zusammen
nach unten in die in Fig. 10 dargestellte Lage bewegt werden können. Dadurch wird der Teil
102 des Werkstückes aus dem Formgesenk 92 ausgestoßen. Zu diesem Zeitpunkt wird dann der Kernstempel
13, wie in Fig. 11 gezeigt, zurückgezogen, wonach das Werkstück vollständig ausgestoßen ist
und in jeder gewünschten Weise aus der Presse herausgenommen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Ausstoßen des im Durchmesser abgestuften Preßlings an einer pulverförmiges
Material verdichtenden Presse mit mehreren koaxial hintereinanderliegenden, ineinander
verschiebbaren Matrizenteilen, von denen der innere als fester Stempel am Pressentisch angeordnet
und der obere Matrizenteil mittels eigenem Antrieb absenkbar ist und die folgenden, in verschiebbaren,
am Ständer geführten Platten gelagerten Matrizenteile zunächst von Anschlägen gehalten sind, die bei weiterem Absenken des
oberen Matrizenteils nach Bündigliegen der jeweiligen Durchmesserabstufung des Preßlings mit
den Matrizenoberseiten stufenweise auslösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß nach Freigabe des nächstfolgenden Matrizenteils
(Platte 14) durch den oberen angetriebenen Matrizenteil (Platte 13) das Auslösen jeder weiteren
Matrizenstufe (Platte 15) jeweils nach Auftreffen von Vorsprüngen (26) an der vorher freigegebenen
Matrizenstufe (Platte 14) auf in der folgenden Matrizenstufe. (Platte 15) an den Anschlägen
(24) gelagerte Auslösestangen (38) erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der Anschläge
(24) der Auslösestangen und/oder die Länge der Vorsprünge (25) einstellbar ist.
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