DE346755C - Vorrichtung zur Herstellung von Naegeln, Nieten, Stiften u. dgl. aus fortlaufendem Draht - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Naegeln, Nieten, Stiften u. dgl. aus fortlaufendem Draht

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DE346755C
DE346755C DE1918346755D DE346755DD DE346755C DE 346755 C DE346755 C DE 346755C DE 1918346755 D DE1918346755 D DE 1918346755D DE 346755D D DE346755D D DE 346755DD DE 346755 C DE346755 C DE 346755C
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Nägeln, Nieten, Stiften u. dgl. aus fortlaufendem Draht. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Nägeln, Nieten, Stiften u. dgl. aus dem Schaftquerschnitt des fertigen Nagels entsprechendem Draht. Das wesentliche Neue derselben besteht darin, daß die Einrichtung zur Bewegung der Messerhebel mit der Vorrichtung zur Bewegung des Kop.fpreßstempels verbunden ist. Dadurch können die mit Nuten versehenen Trommeln, welche sonst für die Bewegung der Messerhebel dienten, wegfallen. Die Maschine wird bedeutend schmaler und einfacher, und ihre geringe Breite erleichtert in sehr einfacher Weise die Anordnung der Vorrichtungen für die Zuführung des Drahtes, die Bewegung der Klemmbacke und die Vertikalbewegung des Kopfpreßstempels. Die Druckflächen sind bei der neuen Anordnung bedeutend größer, da die Rollen auf den unrunden Scheiben radial arbeiten, während bei der Anwendung- von Trommeln die Bewegung eine achsiale war. Arbeiten die Rollen wie bisher üblich achsial zur Antriebswelle, so berühren sie sich mit den Trommelsteigungen nur in einem Punkt, da die Rollen kugelförmige Abwalzflächen haben müssen, um durch die Trommelnuten in jeder Lage des Hebels durchgehen zu können. Arbeiten die Rollen dagegen wie bei der neuen Maschine radial zur Antriebswelle, so können sie zylindrische Form haben, und die Rollen werden auf den ganzen Flächen der Kurvenscheiben abgewälzt. Bei der bekannten Einrichtung kam es in der Praxis vor, daß sich die Rollen wegen der kleinen Druckflächen unrund abnutzten und so beim Schneiden der Nägel entweder einen Überdruck auf die \lesser ausübten oder- die Spitzen gar nicht ausschnitten. Dieser Übelstand wird bei der neuen Anordnung vollständig vermieden.
  • Durch entsprechende Gestaltung der den Kopfpreßstempel -und die Messerhebel bewegenden unrunden Scheiben kann eine mehrfache Vorstauchung des Kopfes ausgeführt werden. Dieses ist erforderlich, wenn Nägel finit besonders großen Köpfen herzustellen sind. Es-war bisher nicht möglich, derartige Nägel aus einem dünnen Draht, dessen Durchmesser dem endgültigen Schaftdurchmesser entspricht, herzustellen, da der für den Kopf nötige Stoff von dünnen Draht eine Länge beansprucht, welche sich nicht stauchen läßt, ohne zu knicken.
  • Beim Stauchen besonders großer Köpfe wird bisher ein dicker Draht genommen, der zunächst in der Länge des Schaftes mit besonderen Werkzeugen auf den gewünschten Schaftdurchmesser verjüngt werden mußte. Für den Kopf bleibt ein Stück des dicken Drahtes stehen, um daraus den gewünschten großen Kopf zu pressen. Diese bisher für solche Nägel erforderliche Verwendung dicken Drahtes fällt weg und wird auch bei derartigen Nägeln ein dem Schaftquerschnitt des fertigen Nagels entsprechender Draht verwendet. Das für den großen Kopf benötigte Material wird durch wiederholtes Vorstauchen des Drahtes gewonnen, wobei der Stauchstempel nach der ersten Vorstauchung um so viel von den Backen entfernt bleibt, daß das zu stauchende Material, ohne gequetscht zu werden, seitlich fließen kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführung der neuen Maschine.
  • Abb. r ist eine Draufsicht. Abb. 2 ist ein Längsschnitt nach A-B der Abb. r, in Richtung des Pfeiles X gesehen. DAbb. 3 ist eine Seitenansicht der Abb. r, in Richtung des Pfeiles Y gesehen. Abb. 4 ist eine Seitenansicht der Abb. r, in Richtung des Pfeiles m gesehen. Abb. 5 ist ein Schnitt nach C-D der Abb. r, in Richtung des Pfeiles n gesehen. Abb.6 zeigt die Form der Messerhebel und ihre Lagerung im Maschinengestell in vergrößertem Maßstab. Abb.7 ist ein Schnitt E-F der Abb. 6, in Richtung des Pfeiles 0 gesehen. Abb. 8 ist ein Schnitt M-N der Abb. 6, in Richtung des Pfeiles S gesehen. Abb. 9 zeigt eine unrunde Scheibe mit mehreren Nocken für Mehrfachstauchung des Kopfes. Abb. 9a zeigt eine Form der Kurvenscheibe für die Auf- und Abwärtsbewegung des Kopfpreßstempels. In Abb. ro bis 16 ist die Arbeitsweise des mehrfachen Drahtvorschubes und Stauchen des Kopfes schematisch dargestellt.
  • In den Lagern 1,:2 des Maschinengestells ruht die mit Fest- und Losscheibe 3, 4 und mit einem Schwungrad 5 versehene Antriebswelle 6. Diese Welle trägt zwischen den Lagern r, 2 zwei übereinstimmende unrunde Scheiben 7, B. Zwischen diesen Scheiben liegt noch eine andere unrundgeformte Scheibe 9. Auf einem parallel zur Antriebswelle 6 anae-)rdneten Bolzen ro ist ein dreiarmiger Hebel 11, 14, 16 drehbar gelagert. Der mittlere Arm r i desselben, welcher unterhalb der Welle 6 angreift, trägt am Ende seitlich Rollen r2, 13, die auf den Scheiben7,8 gleiten. Der obere Arm r4 trägt eine Rolle 15, mittels welcher er auf der Scheibe 9 gleitet. Die Kurven der Scheiben 7 und 8 einerseits und der Scheibe 9 anderseits sind so gestaltet, daß der dreiarmige Hebel r r, 14, 16 durch diese eine zwangläufige Bewegung erhält. Der dritte nach unten sich erstreckende Hebelarm 16 besitzt in der Mitte ein halbkreisförmiges Lager 17. Das Ende des Armes trägt zwei parallel nebeneinander angeordnete Bolzen 18, r9, deren Achsen rechtwinklig zur Bolzenachse ro liegen. Auf denselben sind zylindrische Rollen 2o, 2r drehbar angeordnet (Abb. 2, 5 und 7). In der halbkreisförmigen Lagerung 17 sitzt ein Arm 22 schwingbar. Das in der Lagerung ruhende Armende ist in der Mitte halbkreisförmig und in beiden Seiten zapfenartig ausgebildet. Der Arm wird durch die mittels der Schrauben 23, 24 befestigten Lagerschalen 25, 26 (Abb. 2, 5) gehalten. An den anderen Enden des Armes ist der Stempel 27 zur Bildung des Nagelkopfes mittels des Teiles 28 befestigt. Der Stempel 27 ist durch die Schraube 29 in der Längsrichtung verstellbar. Der Stempel 27 ist so im Arm 22 gelagert, daß sein Druckpunkt unterhalb des Drehpunktes des Armes 22 liegt. Hierdurch wird es unmöglich, daß der Stempel beim Stauchen des Kopfes nach oben ausweichen kann. Die durch Schrauben 3o, 31 befestigten Leisten 32, 33 (Abb. r, 3, 5) geben dem Arm 22 seitliche .Führung. Zur Unterstützung .des anderen Endes des Armes 22 dient ein auf dem Hebelarm 41 verschiebbares Gleitstück 36, auf den der Arm 22 mittels der durch Nocken 34 gehenden Schraube 35 aufruht (Abb. g). Im unteren Teil der Maschine gelagerte Federn 37 stehen durch die Zugstange 38 mit dem Arm 22 in Verbindung und sind bestrebt, denselben abwärts zu ziehen und fest gegen das Gleitstück -36 zu pressen.
  • Der Arm 41 gehört einem um den Bolzen ro drehbaren Doppelhebel an, dessen Arm 39 (Abb. r und 5) durch eine auf der Hauptwelle 6 sitzende unrunde Scheibe 4o auf und ab bewegbar ist.
  • In der Mitte des Maschinengestelles befinden sich zwei halbkreisförmige Lagerstellen 42, 43, die zu beiden Seiten des Hebelarmes 22 liegen. Die oberen Kanten dieser Lagerstellen sind nach außen abgeschrägt (Abb. 2) und bilden den Drehpunkt für die Doppelhebel 44, 45, die im vorderen Teil rechtwinklig zur Längsrichtung verstärkt sind und oben und unten in halbe Zapfen 47, 47a (Abb. 7) auslaufen. Die unteren Halbzapfen passen in die halbkreisförmigen Lagerstellen 42, 43. Der mittlere verstärkte Teil der Doppelhebel 44, 45 ist oben und unten nach einer Kegelfläche ausgeschnitten. Der untere Ausschnitt sitzt auf der abgeschrägten Lagerstelle 42, 43 (Abb. r und 8). Die oberen Halbzapfen werden von Deckeln 48 umfaßt, die durch Schrauben 19 im Maschinengestell befestigt sind. An der Unterseite besitzen diese Deckel einen Ansatz, der in den oberen Ausschnitt der Verstärkungen der Hebel 44, 45 paßt (Abb. 8). Die der Welle 6 zugewandten Armenden 50, ,r (Abb.6), welche senkrecht unterhalb des Bolzens ro auf der im Maschinengestell angebrachten Führung 52 gleiten (Abb. 2, 7), sind mit kurvenartigen Führungen versehen, die nach hinten zu (in Abb. 6 oben) parallel zueinander verlaufen, nach vorn zu aber sich einander nähern. Die Rollen 2o, 2r (Abb. 2) des Armes 16 des dreiarmigen Hebels r r, 14, 16 greifen in diese Führungen ein und erteilen den Hebeln -44, 45 eine schwingende Bewegung. Die Armenden 53, 54 dieser Hebel dienen zur Aufnahme der Werkzeuge 55, 56 für cias Abschneiden des Drahtes oder Anspitzen der Nägel. Die Messer sind prismatisch gestaltet und werden durch das Druckstück 6o gegen ein festes Widerlager (Abb. 7) ,gepreßt. Durch eine Schraube 59 können sie in der Länge verstellt werden. Die Feineinstellung wird durch einen Keil 57. quer zur Längsrichtung der Messer in wagerechter und durch einen Keil 58 (Abb. 8) in senkrechter Richtung bewirkt. Die Verstellung der Keile erfolgt durch Schrauben 57' (Abb. 6) -bzw. 58' (Abb. 8).
  • An dem der Antriebsscheibe und dem Schwungrad entgegengesetzten Ende ist auf .dem Bolzen io ein dreiarmiger Hebel 63; 64, 67 (Abb. 4) gelagert, dessen zwei mit Rollen 61, 62 versehene Arme 63, 64 diesen durch auf der Hauptwelle sitzende unrunde Scheiben 65, 66 in zwangläufige schwingende Bewegung versetzen. Der dritte Hebelarm 67 überträgt die Bewegung durch die angelenkte Zugstange 68 auf die im Maschinengestell geführte - Vorschubvorrichtung 69 und so auf den in beliebiger Weise zugeführten und gerichteten Draht. Vor den Messern 55, 56 ist unter den Deckeln 7o eine Klemmbacke 71 (Abb. 2) festgelagert. Die zweite, wagerecht verschiebbare Klemmbacke 72 (Abb. 5) liegt in einem Winkelhebel, dessen halbkreisförmig gestaltetes Ende 73 (Abb. i) in einem Kreisausschnitt 79 des Maschinengestells gelagert ist. Das freie Ende 74 ist mit der Zugstange 75 verbunden.
  • Auf einem Bolzen 97 (Abb. 3) ist neben dem Schwungrad noch ein zweiarmiger Hebel 76, 78 gelagert. Durch den Arm 76 wird dieser vermittels der auf der Welle 6 sitzenden unrunden Scheibe 77 in schwingende Bewegung versetzt. Der zweite Hebelarm 78 überträgt die Bewegung durch .die angekuppelte Zugstange 75 auf den Hebel 74 und so auf die bewegliche Klemmbacke 72. Eine Feder 8o drückt den Hebel auf sein Lager 79 (Abb. i). Eine zweite Feder 81 besorgt den Rückgang der Hebel (Abb. 3).
  • Beim Beginn des Arbeitens befindet sich der mit einem Ges@enk 82 (Abb. io) versehene Teil des Kopfpreßstempels 27 gegenüber dem aus den Backen 71, 72 vorstehenden Drahtende für den Kopf. Diese wagerechte Lage des Kopfpreßstempels wird erreicht, wenn der kreisförmige Abschnitt 83 der unrunden Scheibe 40 mit der Rolle 84 des Hebelarmes 39 in Berührung kommt, wodurch ein Hochhehen des Hebels 39 ermöglicht und damit ein Niedergehen des Armes 41 herbeigeführt wird. Durch die Feder 37 wird der sich auf das auf den Arm 41 befindliche Gleitstück stützende Arm 22 mit herabgezogen.
  • Bei weiterer Drehung der Welle 6, während der Arm 41 noch in seiner Lage gehalten wird, kommt nun die Steigung 8'5 der unrunden Scheibe 7 in Wirkung. Drückt diese auf die Rolle 1.2 des Hebels i i; so wird dieser im Bolzen io gedreht. Der Arm 16 drückt den an ihm sitzenden Arm 22 in Richtung der Backen 74 72 vor und bewirkt so das Vorstauchen des Drahtes (Abb. ii).
  • Auf der Zeichnung ist die Maschine mit einer einzigen Vorstauchsteigung dargestellt, jedoch können die unrunden Scheiben auch mit mehreren Vorstauchsteigungen versehen werden, je nach der Menge des für die Kopfbildung erforderlichen Stoffes. Es soll in folgendem beispielsweise die Wirkung einer unrunden Scheibe (Abb. g) mit mehreren Vorstauchsteigungen beschrieben werden.
  • Nach der -ersten Vorstauchung durch die Steigung 85 kommt die Abflachung 86 (Abb. g) über die Rolle 12 des Hebels i i, wodurch sich der Hebel zurückbewegt und dadurch den an dem Arm angelenkten Stempelhalter 22 mit Stempel 27 von den Backen entfernt. Die bewegliche Backe 72 öffnet sich, und der vorgestauchte Draht 87 (Abb. 12) wird für das folgende Stauchen so viel vorgeschoben, daß beim Stauchen das Material nicht ausbiegen kann. Nun wird das vorgeschobene Drahtende in den Backen 71, 72 wieder festgeklemmt, und der durch die Steigung 88 (Abb. g) vorgeschobene Stempel staucht abermals den Draht (Abb. i3). Bei dieser Stauchung bleibt aber der Stempel von den Backen etwas entfernt, so daß das Material Platz hat, auf die Seite zu fließen und nicht gequetscht wird. Das Vorstauchen wiederholt sich durch Wirken der Steigung 89 (Abb. g) auf den Stempel auf diese Weise auch zum dritten Male (Abb. 14, i5). Es ist selbstverständlich, daß das Einziehen und Festklemmen des Drahtes für jede Vorstäuchung durch entsprechende Gestaltung der die Vorschubvorrichtung 69 betätigenden Scheiben 65, 66 sowie der Scheibe 77, durch welche vermittels des Doppelhebels 76, 78 die Backe 7 2 bewegt wird, bewirkt wird.
  • Nachdem auf diese Weise aus dem Material des Drahtes die dicke Wulst go (Abb. 15) angesammelt ist, kommt der flachere Teil gi (Abb. ga) der unrunden Scheibe 4o über die Rolle 84 des Hebels 39, so daß diese durch die auf den Arm 22 wirkende Feder 37 hochgedrückt wird und sich der Arm 41 mit dem Arrri 22 weiter senkt. Hierdurch kommt der für die Fertigstauchung bestimmte Teil des Stempels 27 vor die Wulst go zu liegen. Nunmehr tritt die Steigung 92 (Abb. g) der Scheibe 7 in Wirkung, drückt den Hebel i i abwärts, wodurch der Arm 22 von neuem gegen die Backen 71, 72 bewegt wird, und das Fertigstauchen d;es Kopfes erfolgt (Abb. i6).
  • Während der Herstellung des Nagelkopfes bewegen sich die unten an den Hebeln 16 befestigten Rollen 2o, 21 in den parallel zur Drehrichtung des Hebels 16 ausgearbeiteten Teil der Nuten 93, 94 der Hebel 44, 45 (Abb. 6). Nachdem sich der Stempelhalter 22 wieder durch die über den Hebel i i tretende Abflachung 95 zurückbewegen kann, so daß sich der Stempel von dem gestauchten Kopf entfernt, wird er durch den Teil ioo der Kurvenscheibe 40 (Abb. 5) entgegen der Wirkung der Feder 37 nun so weit hochgedrückt, daß der Stempel über die Backen zu stehen kommt (Abb.2). Hierauf wird die bewegliche Backe ; 2 von der feststehenden Backe 71 entfernt, und der mit Kopf versehene Draht wird durch Betätigung der Vorschubvorrichtung 69 entsprechend der Nagellänge vorgeschoben. Nun klemmt die bewegliche Backe den Draht wieder fest, und der Nagel wird abgeschnitten.
  • Dieses Abschneiden erfolgt in folgender Weise: Durch die Steigung 96 der unrunden Scheiben 7, 8 (Abb. 1, 9) wird der Hebel i i heruntergedrückt. Durch diese Bewegung wird der Hebel 16 und die an ihm befestigten Rollen 2o, 21 um den Zapfen io geschwungen.
  • Da die Rollen in den Führungen der Arme 5o, 51 gleiten und diese Führungen im vorder,-n Teil 98, 99 schräg gegeneinander verlaufen, «-erden die Arme bei Wirkung der Rc-llen auf diese Teile auseinandergedrückt. Hierdurch werden die die Messer 55, 56 tragenden Arme 53, 54 zusammengedrückt und schneiden dadurch die Spitze des Nagels. Während des Schneidens der Spitzen wird der Hebel 22 nach vorn geschoben, und der Stempel 27 bewegt sich über die Backen 71, 72 (Abb. 2). Aus den Backen ragt nach Abfallen eines fertigen Nagels noch ein kurzes Ende Draht hervor, das zur Kopfbildung des nächsten Nagels verwendet wird.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Maschine zur Herstellung von Nägeln, Nieten, Stiften u. dgl. aus dem Schaftquerschnitt des fertigen Nagels entsprechendem fortlaufenden Draht, dadurch gekennzeichnet; daß der Kopfpreßstempel (27) und die Schneidvorrichtung durch den Arm (16) eines von unrunden Scheiben (7, 8) der Hauptwelle (6) bewegten Winkelhebels (11, 16) angetrieben werden, der auf einer zu der Hauptwelle parallelen Welle (io) sitzt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (16) des Winkelhebels den Drehpunkt für den Kopfpreßstempelhalter (22) bildet, dessen freies Ende durch den Arm (41) eines auf der gleichen Welle wie der Winkelhebel gelagerten Doppelhebels (39, 41) abgestützt ist, der von einer unrunden Scheibe (40) der Hauptwelle Antrieb erhält.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (16) in zwei mit Rollen (2o, 2i) versehene Zapfen (18, i9) ausläuft, die in Führungen (93, 98'bzw. 94, 99) der Enden von die Abschneidwerkzeuge (55, 56) tragenden Doppelhebeln (44, 45) eingreifen, und zwar derart, daß sich die Rollen während des Vor- und Fertigstauchens in den parallelen Teilen (93, 94) der Führungen bewegen und erst durch die letzte Steigung (96) der unrundenAntriebscheibe (7) in die schrägliegenden Teile (98, 99) gedrückt werden, wodurch die Armenden (5o,51) nach außen geführt und dadurch die anderen, die Messer (55, 56) tragenden Armenden (53, 54) zusammengedrückt werden und das Anspitzen der Nägel oder Abschneiden des Drahtes bewirken.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unrunden Scheiben (7,8) mit Steigungen verschiedener Höhe (85, 92, 96) versehen sind, von welchen die erste (85) und zweite (9:9:) das Vorstauchen bzw. Fertigstaüchen des Kopfes bewirken, während die letzte, höhere Steigung (96) die Spitzenschneidinesser gegeneinander führt, wobei der Stauchstempel (27) so weit gehoben ist, daß er sich bei der beim Schneiden der Spitzen erfolgenden Bewegung frei über die Klemmbacken (71, 72) vorbewegen kann.
  5. 5. Maschine nach Ansprucn i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung von Nägeln mit besonders großen Köpfen die unrunden Scheiben (7,8) zwischen den erstgenannten Steigungen (85, 92) -noch eine oder mehrere Steigungen (88, 89) besitzen, die ein wiederholtes Vorstauchen veranlassen, wobei aber der Stauchstempel (27) um so viel von den den Draht haltenden Backen entfernt bleibt, daß das zu stauchende Material seitlich fließen kann und nicht gequetscht wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113070427A (zh) * 2021-03-05 2021-07-06 饶小灵 一种基于高端装备制造的船舶铆钉制造设备

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113070427A (zh) * 2021-03-05 2021-07-06 饶小灵 一种基于高端装备制造的船舶铆钉制造设备
CN113070427B (zh) * 2021-03-05 2023-08-11 南京南华航空产业有限公司 一种基于高端装备制造的船舶铆钉制造设备

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