DE51096C - Nagelkopf-Stauchmaschine - Google Patents

Nagelkopf-Stauchmaschine

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DE51096C
DE51096C DENDAT51096D DE51096DA DE51096C DE 51096 C DE51096 C DE 51096C DE NDAT51096 D DENDAT51096 D DE NDAT51096D DE 51096D A DE51096D A DE 51096DA DE 51096 C DE51096 C DE 51096C
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DE
Germany
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die
nail
ring
sliding block
piece
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51096D
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Original Assignee
WIENER PATENT-HUFNÄGEL-FABRIK FRIEDLAENDER & MÜLLER in Wien II, Nordbahnstr. 7; Vertreterin: Firma CARL PIEPER in Berlin NW., Hindersinstr. 3
Publication of DE51096C publication Critical patent/DE51096C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/28Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by forging or pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/12Upsetting; Forming heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
in WIEN.
Nagelkopf-Stauchmaschine.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Anstauchen des Kopfes an Nagelwerkstücken. Im wesentlichen besteht dieselbe aus vier in der Horizontalebene radial nach einem gemeinsamen Mittelpunkt hin verschiebbaren Gesenktheilen, welche durch einen mit Keilflächen versehenen oscillirenden Ring zu einem Nagelgesenk geschlossen werden. Damit ,das Oeffnen der Gesenktheile nach dem Rückschwingen des Ringes selbstthätig und plötzlich erfolge, wirken auf dieselben Federn ein, und es findet das RUckschwingen des Ringes mit vermehrter Geschwindigkeit statt. Die Oscillationen des Ringes werden durch eine oscillirende Coulisse'hervorgebracht, deren Drehpunkt innerhalb des vom Ring 'umschlossenen Raumes liegt, wobei ν eine vom Hauptantrieb der Maschine aus in Rotation versetzte Kurbelscheibe die Bewegung der Coulisse vermittelt.
Das Einlegen der Nagelstücke in das Gesenk erfolgt in verticaler Lage, nachdem drei Theile des Gesenkes bereits geschlossen worden. Hierzu dient eine Zuführung, welche neben dem vierten Gesenktheil drehbar angeordnet ist, wobei dieser Gesenktheil, um erst das Einlegen des Nagelstückes und dann das gänzliche Schliefsen des Gesenkes zu ermöglichen, kreuzsupportartig versdhiebbar ist.
j Die seitliche Verschiebung dieses vierten G'esenktheiles senkrecht zur radialen Verschiebung nach dem Ringmittelpunkt hin wird durch den als Curvenexcenter hergestellten Umfang der die Coulisse bewegenden Kurbelscheibe veranlafst, wogegen die Rückbewegung des Kreuzsupports durch Federdruck stattfindet.
Zum Stauchen des Kopfes dient ein über dem Ringmittelpunkt vertical auf- und abgehender Stauchstempel, dessen momentanen Hubwechsel zwei verschieden geformte Excenterscheiben hervorbringen, welche auf der Antriebswelle montirt sind und auf den Gleitführungsbacken des Stauchstempels einwirken.
Auf beiliegender Zeichnung ist diese Maschine in Haupt- und Detailansichten dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht und einen theilweisen Schnitt der Maschine nach x-x der Fig. 5; Fig. 2 eine Oberansicht und einen theilweisen Schnitt der Lagerung des Stauchstempels; Fig. 3 einen Verticalschnitt der Stauchstempelführung nach x1-x1 der Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt durch die verschiebbaren Gesenktheile nach x2-x2 der Fig. 5; Fig. 5 eine Oberansicht der geschlossenen Gesenktheile mit dem gesammten Zuspannmechanismus; Fig. 6 eine Stirnansicht eines Gesenktheiles und einen Schnitt nach x3-x3 der Fig. 5 durch die Führung; Fig. 7 einen Schnitt nach xi-xi der Fig. 5 durch den mit Kreuzsupport ausgestatteten Gesenktheil sammt Coulisse und Nagelstück-Zuführung; Fig. 8 und 9 die Nagelstück-Zuführung sammt Gesenk in Oberansicht; Fig. 10 ein Detail der Coulisse zum Hin- und Herbewegen des Ringes; Fig. 11 im Verticalschnitt den Nagelstück-Zuführungsmechanismus, in der Richtung des Pfeilesjr, Fig. 8, gesehen; Fig. 12, 13 und 14 Details der Nagelstück-Zuführung in gröfserem Mafsstabe.
Um das automatische Einlegen.yder Nagelstücke und Ablegen derselben ^näch erfolgtem Anstauchen des Kopfes zu ermöglichen, ist das Gesenk viertheilig und jeder der vier Theile A bezw. A1 desselben für sich in einer entsprechenden Führung radial gegen einen gemeinsamen Mittelpunkt verschiebbar. Jeder Gesenktheil besteht aus dem Gesenkblock A bezw. A1, welcher in der Grundplatte B in einer beliebigen Führung b, Fig. 6, verschiebbar ist. In der Mitte des Blockes ist in einem Schlitz ein Stahlbacken α mittelst Ueberlegeisen a1, Beilagen a2 und Stellschrauben a3 befestigt. Die Stahlbacken α bilden bei geschlossenen Gesenktheilen das eigentliche Gesenk, in welchem das Stauchen des Nagelkopfes stattfindet. Das Schliefsen der Gesenktheile α erfolgt durch Drehung eines Ringes C, welcher keilartig ansteigende Segmente c, Fig. 4 und 5, besitzt, deren dickster Theil noch ein Stück zum Ringmittelpunkt concentrisch verläuft. Die Keile c drücken auf Rollen α4 der Gesenkblöcke, wodurch die Gesenktheile α erst geschlossen und dann geschlossen erhalten werden, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Bei einer Drehung des Ringes C im Sinne des Pfeiles a, Fig. 5, entfernen sich die Keile c von den Rollen aA der Gesenkblöcke, welche sich unter dem Druck von Federn α5, Fig. 4, der allmäligen Verminderung der Dicke der sie stützenden Keiltheile folgend, nach aufsen bewegen, so dafs ein Oeffnen des Gesenkes erfolgt. Die zum Schliefsen und Oeffnen der Gesenke nöthigen Oscillationen des Ringes C werden durch eine Coulisse D hervorgebracht, welche innerhalb des Ringes um den Zapfen d drehbar gelagert ist. Durch eine Kurbelscheibe E, deren Kurbelzapfen e sammt Gleitstein e1 in der Coulisse D verschiebbar ist, erhält diese letztere bei Rotation der Kurbelscheibe eine oscillirende Bewegung. Da die Coulisse in ihrem unteren Theil den Gleitbacken c1 aufnimmt, in welchen der am Ring C befestigte Zapfen c2 eingreift, so ist der Ring gezwungen, den Oscillationen der Coulisse zu folgen, wie dies aus Fig. 1 und 10 am deutlichsten zu entnehmen ist. Aus Fig. 10, in welcher die mit punktirten Linien gezeichnete Stellung der Coulisse dem geschlossenen Gesenk entspricht, ist ferner zu ersehen, dafs der Weg β des Kurbelkreises, welcher nöthig ist, um die Coulisse in die dem offenen Gesenk entsprechende Stellung zu bringen, ein bedeutend kürzerer ist als jener ß1, welchen der Kurbelzapfen e beim Zurückbewegen der Coulisse (d. h. beim Schliefsen des Gesenkes) zurücklegen mufs. Es wird daher das Oeffnen des Gesenkes mit doppelt so grofser Geschwindigkeit erfolgen als das Schliefsen. Letzteres ist nothwendig, um die Adhäsion des Nagels an die Gesenktheile nach dem Stauchen des Kopfes aufzuheben und den fertigen Nagel zum Abfallen zu bringen. Der Antrieb der Kurbelscheibe E wird durch Winkelra'der ff, Fig. 1, von der Antriebswelle F der Maschine aus bewirkt.
Zum selbsttätigen Einlegen der Nagelstücke in verticaler Lage in das Gesenk ist neben dem Gesenkblock A1 die drehbare Nagelzuführung G, Fig. .8, 9 und 11, angeordnet, von welcher zum besseren Verständnifs in den Fig. 12 bis 14 Details in gröfserem Mafsstabe dargestellt sind. In dieser Zuführung nimmt ein schmaler Längsspalt g die Nagelstücke, Fig. 15, auf, so dafs das verdickte Ende derselben auf den Spalträndern ruht und daher aus dem Spalt herausragt.
Der Nachschub der Nagelstücke wird von einem Hebel H, Fig. 11, besorgt, dessen drehbares oberes Ende (Mitnehmer) h in einen Schlitten g1 eingreift, welcher neben dem Spalt g parallel zu demselben geführt ist. Dabei ist eine Feder h1 bestrebt, den Hebel H sammt Schlitten gl gegen das Nagelgesenkmittel zu drücken. ^
Der Schlitten g1 trägt oben einen Winkelhebel g2, von welchem ein Arm sich hinter den Nagelstücken anlegt, während auf den anderen Arm eine Feder g 6 drückt, so dafs die Nagelstücke, dem Druck des Schlittens folgend, stets gegen die Ausmündung des Spaltes g geschoben werden. Diese AusmUndung besitzt einen Ansatz gs, Fig. 14, an welchen sich das obere Ende des vordersten Nagel- , Stückes anlehnt und durch den Druck der angeprefsten folgenden Nagelstücke am Ende der Zuführung vertical und freihängend, erhalten wird, Fig. 14. Damit nun das vorderste Nagelstück in das Gesenk eingebracht werden könne, ist der Gesenkblock A1, neben welchem die Zuführung angeordnet, ist, in einer Führung α6, Fig. 4 und 7,- senkrecht zu seiner radialen Verschiebung beweglich und wird von einer Feder α7, Fig. 7, in seitlich verstellter Lage gehalten, so dafs in dem Momente, wo die Gesenktheile α schon ganz an einander schliefsen, der Spalt g der drehbaren Zuführung C an das von drei Seiten geschlossene Gesenk anschliefsen und das vorderste Nagelstück in das Gesenk eintreten kann, Fig. 9.
Ist das Nagelstück in das Gesenk eingeschoben, so wird ein gänzliches Schliefsen des Gesenkes dadurch erzielt, dafs der zu einem Curvenexcenter geformte Umfang der Kurbelscheibe E auf den Gesenkblock A1 drückt und diesen dem Druck der Feder a7 entgegen zur Seite schiebt, Fig. 5 und 8. Beim Oeffnen des Gesenkes erfolgt die der soeben besprochenen Verschiebung entgegengesetzte Bewegung des Blockes A1 unter der Einwirkung der Feder α7, Fig. 7.
Damit die Nagelstück-Zuführung G der seitlichen Verschiebung des Blockes A1 folge, ist sie um einen verticalen Zapfen gi drehbar, und eine Feder g5 ist beständig bestrebt, die Zuführung an den Gesenktheil anzudrücken.
Unmittelbar nach dem gänzlichen Schliefsen des Gesenkes bewegt sich der Stauchstempel /, Fig. ι bis 4, nach abwärts und staucht an das eingespannte Nagelstück den Kopf an. Ist das Nagelstück für einen Hufnagel bestimmt, so ist die Formveränderung aus dem Vergleich der Fig. 15 und 16 leicht zu ersehen.
Um den Hubwechsel des Stauchstempels momentan zu bewerkstelligen, erfolgt das Herabdrücken des Stauchstempels i durch Excenterscheiben i1 und.das Heben durch einen anderen Daumen i'2, Fig. 3, wobei die benannten Theile zur Verminderung der Reibung auf Rollen i3 i4 einwirken, welche im Führungskopf / des Stauchstempels drehbar sind. Nach dem Stauchen gehen die vier Gesenktheile sofort aus einander, worauf der fertige Nagel durch die Öeffnung des als Ambos dienenden Untersatzes bλ fällt und durch eine Rinne b2 aus der Maschine befördert wird.
Das Nachfüllen der Zuführung kann während des Ganges der Maschine ununterbrochen in dem freien Spalttheil hinter dem Arm g2 des auf Schlitten gl gelagerten- Winkelhebels erfolgen, während dieser Arm die vor ihm befindliche Nagelstückreihe vor sich herschiebt.
Nähert sich der Schlitten g1 dem Ende seiner Führung, so drückt man mit dem Fufs auf den Tritt h2 des Hebels H und schiebt hierdurch den Schlitten in seine Ausgangsstellung zurück. Hierbei gleitet der Arm g2 aus der Nagelstückreihe heraus. Hört der Druck auf den Tritt des Hebels auf, so legt sich der Arm g2 unter dem Druck der am Schlitten g1 angebrachten Feder ge, Fig. 1.2, wieder hinter der neu gebildeten Nagelreihe an. Der Handgriff k, Fig. ι und 5, dient zum Auslösen der Ausrückvorrichtung k1.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Nagelkopf-Stauchmaschine, gekennzeichnet durch vier in der Horizontalebene gegen einen Punkt hin verschiebbare Schlitten AAAA1, von welchen der letztere aufserdem auch senkrecht gegen diese Verschiebungsrichtung beweglich ist, und welche zusammengeschoben ein Gesenk bilden, sowie durch eine neben dem verschiebbaren Schlitten A1 angeordnete, um ihr äufseres Ende drehbare Nagelstückführung G, in deren Schlitz g die Nagelstücke beständig nach vorwärts geschoben werden, so dafs man das vorderste Nagelstück in das aus AAA gebildete, unvollständige Gesenk treten lassen und dann das Gesenk durch seitliches Verschieben von A1 vervollständigen kann.
2. Bei der unter 1. angegebenen Nagelkopf-Stauchmaschine ein oscillirender Ring C mit innen angesetzten Keilen c zum Vorbewegen der durch Federdruck nach aufsen gehaltenen Schlitten AAAA1.
3. Ein Bewegungsmechanismus für den unter 2. angegebenen Ring C, bestehend aus der um einen innerhalb des Ringes gelegenen Punkt drehbaren Doppelcoulisse D, deren oberer Gleitstein e1 durch eine Kurbel bewegt wird, und deren unterer Gleitstein mit dem Ring C verbunden ist, so dafs dieser zum
- Schliefsen des Gesenkes langsam, zum Oeffnen desselben rasch bewegt wird.
4. Ein auf der Welle der K"urbel, welche den unter 3. angegebenen Gleitstein ex verschiebt, angebrachter Daumen E, welcher nach dem Eintreten des vordersten Nagelstückes in das Gesenk den durch eine Feder seitlich verschobenen Schlitten A1 sammt der an ihn anliegenden Nagelstück-Zuführung G so verstellt, dafs A1 das Gesenk schliefst.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT51096D Nagelkopf-Stauchmaschine Expired - Lifetime DE51096C (de)

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