DE29012C - Maschine zur Erzeugung von Hufnägelwerkstücken auf kaltem Wege - Google Patents

Maschine zur Erzeugung von Hufnägelwerkstücken auf kaltem Wege

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DE29012C
DE29012C DENDAT29012D DE29012DA DE29012C DE 29012 C DE29012 C DE 29012C DE NDAT29012 D DENDAT29012 D DE NDAT29012D DE 29012D A DE29012D A DE 29012DA DE 29012 C DE29012 C DE 29012C
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DE
Germany
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punch
tube
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workpiece
machine
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Application number
DENDAT29012D
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English (en)
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J. B. WILLS in Keeseville, V. St. A
Publication of DE29012C publication Critical patent/DE29012C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/26Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by cutting from strip or sheet material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die auf den Zeichnungen dargestellte Maschine dient zum Herausschneiden von Hufnagelwerkstücken aus Metallplatten auf kaltem Wege. Fig. ι ist eine Oberansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine; Fig. ixund ixx bezeichnen schematisch die beiden entgegengesetzten Stellungen der Excenter auf der Hauptwelle. Fig. 2X, 3, 4, 5, 6X, 7, 8, 9, iox, 11 und nx zeigen Details. Fig." 12 ist ein Horizontalschnitt der Zange, welche die zu zerschneidende Eisenplatte während der Arbeit hält und fortschiebt, und des oscillirenden Rohres, in welchem sich die Zange vorwärts bewegt. Fig. 13 ist eine Ansicht des Wagens, welcher das hintere Ende des um seine Achse schwingenden Rohres unterstützt, Fig. 14 ein Schnitt nach x^-x1, Fig. 12, durch das Rohr und die Klemmvorrichtung, welche die Vorschubstange behufs deren Bewegung hält. Fig. i4x giebt in gröfserem Mafsstabe eine Oberansicht dieser Vorrichtung. Fig. 15 ist ein Querschnitt nach χ3-χ*, Fig. 12. Fig. 16 zeigt die Mündung des schwingenden Rohres. Fig. I7X ist ein Schnitt nach x-x. Fig. 1.8 zeigt die Einrichtung der Trägerplatte mit den Stanzmessern und Vorrichtungen zum Halten der Werkplatte.
Mit der vorliegenden Maschine werden die zu Hufnägeln zu verarbeitenden Werkstücke aus Metallstreifen herausgeschnitten, wie es in Fig. 11x dargestellt ist. Da nun nur eine einzige Stanze verwendet wird, die Werkstücke aber abwechselnd von beiden Seiten aus der Eisenplatte /' herausgeschnitten werden, so mufs neben der Vorschubbewegung in der Längsrichtung auch ein intermittirendes Drehen des Eisenstreifens stattfinden. Der Eisenstreifen f1 wird daher in eine im Rohr 7 befindliche Zange 2 eingeklemmt, deren Backen durch die Schraube 4 fest zusammengehalten werden. Der Griff 3 der Zange ist mit der Stange 5 verbunden, welche sich in dem in der Längsrichtung verschiebbaren Rohr 6 befindet. In dem äufseren Rohr 7 sind vier Führungsschienen 18 angebracht, wodurch der innere freie Raum im Querschnitt die Form eines Kreuzes annimmt, Fig. 15. In den beiden waagrechten Armen dieses Kreuzes werden die Eisenplatte fx und die beiden seitlichen Ansätze 19 der Zange 2 geführt; durch einen horizontalen Spalt, Fig. 16, in der Mündung des Rohres 7 tritt der Eisenstreifen/1 aus letzterem heraus.
Zum Vorschieben der Stange 5 ist deren hinteres Ende 8 an der Achse 50 des in Fig. 13 dargestellten Wagens befestigt, dessen Räder 12 auf einer geneigten Bahn 11 rollen. Eine an der Achse 50 angeschlungene Schnur 13 wird auf die Trommel 14 aufgewickelt, sobald man behufs Einsetzens einer frischen Schiene fl das Rohr 5 und die Zange 2 aus dem Rohr 7 nach rückwärts herauszieht. Die Trommel 14 wird dabei mittelst der Kurbel 16, Fig. 1, gedreht. Das Vorschieben der Schiene f1 gegen die Schneidvorrichtung besorgt das Gewicht 43, welches an dem einen Ende der am Rohr befestigten und über eine Laufrolle gezogenen Schnur 15 angehängt ist.
Da jedoch dieses Nachschieben intermittirend erfolgen soll, und zwar jedesmal dann, wenn ein fertiges Werkstück ausgeworfen ist, aufserdem aber nach dem jedesmaligen Abschneiden eines Werkstückes die Schiene f1 etwas zurückgehen, sich heben und um i8o° drehen soll,
so ist die in den Fig. i, 2, 2X, 15 und I4X ersichtliche Vorrichtung angebracht. An beiden Seiten des Rohres 6 liegen die auf der Platte 24 drehbaren Klauen 23. Die Platte 24 ist durch den Bolzen 26 mit dem Gleitstück 25 verbunden, welches in der Führung 28 gleitet und mittelst der Stange 2 7 von dem auf der Welle c sitzenden Daumenstück g in Bewegung gesetzt wird, indem sich die am Stangenkopf 29 angebrachte Rolle 30, Fig. 1, 2, 2X und 17, gegen das Daumenstück anlegt. Die Wirkung des letzteren veranlafst bei jeder Drehung der Welle c ein Verschieben der Stange 27 in der Pfeilrichtung, wobei die Klauen 23 das Rohr 6 fassen und mitnehmen. Während dieser Rückwärtsbewegung wird das Rohr 7 mit der Zange 2, der Stange 5 und der Eisenschiene /' um i8o° gedreht. Geht dann die Stange 27 in der entgegengesetzten Richtung zurück, so hört der Eingriff der Klauen 23 auf und das Rohr 6 schiebt sich durch die Wirkung des Gewichtes 43 nach der Stanzvorrichtung zu vorwärts. Das Drehen des Rohres 7 erfolgt infolge der intermittirenden Drehung der Riemscheibe 31, welche der Riemen 3z mit dem Rohr 7, Fig. 2X, verbindet. Das mit der Scheibe 31 verbundene konische Zahnrad ^3 steht in Eingriff mit dem Zahnsegment 34, welches den einen Arm eines bei 35 drehbaren Winkelhebels bildet. Der andere Arm 36 dieses Winkelhebels ist durch den Stift 37 mit einer Stange 38 verbunden, welche an die Kurbel 39 des auf der Welle 41 aufgekeilten Zahnrades 40 angehängt ist. Das Zahnrad 40 greift in das Getriebe 42 der Hauptwelle c\ dreht sich nun die Welle 41, so schwingt damit das Segment 34 um seinen Drehpunkt infolge der Bewegung des Winkelhebels und veranlafst somit eine Oscillation des konischen Rades ^ 3 und folglich auch des Rohres 7. Die Verhältnisse müssen so gewählt sein, dafs das Rohr 7 (und mit ihm die Platte /') um i8o° hin- und auch wieder zurückgedreht wird. Das an dem vorderen Ende des Rohres 7 angebrachte Excenter 20, Fig. 1 und 15, veranlafst ein abwechselndes Heben und Senken der Rohrmündung und der Platte f bei jeder Drehung des Rohres 7, welches auf diesem Excenter gelagert ist; ein seitliches Ausweichen der Rohrmündung verhindert der am Träger w befestigte Bügel 21.
Von der in der beschriebenen Weise vorgeschobenen Platte/1 werden die Werkstücke durch das Stanzmesser u ohne Materialverlust abgeschnitten, wie es in Fig. nx dargestellt ist. Der Stempel u sitzt an dem auf der Welle s befestigten Block t, Fig. 1 und 2. Die Schwingung der Welle s, welche die auf- und abgehende Bewegung der Stanze u veranlafst, erfolgt durch den Hebel r, auf welchen das Excenter / auf der Hauptwelle c einwirkt. Die Lager b der Hauptwelle sind am Gestell α der Maschine befestigt. Um die Platte /' beim Abschneiden der Werkstücke stets in der richtigen Lage zu erhalten, wird sie an die am Block i sitzende Lehre ν gedrückt und seitlich durch die Feder d\ Fig. 1, 5, 7, 8 und 9, und den Anschlag^-1, Fig. 1, 11 und 18, festgehalten. Die Feder dl ist am Maschinengestell a, der Anschlag gl an einem am Maschinengestell sitzenden Träger w befestigt. Das Stanzmesser u hat entsprechend der Form der zu schneidenden Werkstücke den in Fig. iox dargestellten Querschnitt; diese Figur sowie die Fig. i, 3, 4, S, 7, 8, 9 und 11 zeigen auch die Lage der Lehre ν zum Stanzmesser u.
Den Ambos für das Stanzmesser u bildet der Stempel m, dessen obere Fläche genau die Form hat, welche das Werkstück erhalten soll. Der Stempel m ist mit seiner Führung η an einem Arm / der Welle k befestigt. Ein an k sitzender Hebel i -wird durch das Excenter d von der Hauptwelle c in Bewegung gesetzt, wodurch sich der Stempel m horizontal hin- und herverschiebt und sich gerade in dem Augenblick unter die Stanze u stellt, wenn sie herabgeht und ein Werkstück a2 von der Platte/1, Fig. 8, abschneidet. Dabei wird das Werkstück an die Stanze u durch die Feder d1 herangedrückt, deren Spitze zwischen die Lehre ν und den Stempel m hineingreift.
Zwei weitere Stempel χ und q halten das Werkstück a% an den Seiten fest; der erstere χ ist mit dem Träger -w verbunden, während der letztere q an einem Ansatz der Welle p befestigt ist. Ein an der Welle ρ befindlicher Hebel 0 wird von dem Excenter e der Welle c bewegt und überträgt damit die Rotation der letzteren auf den Stempel q, welcher infolge dessen sich hin- und herverschiebt.
Die Excenter d e und / sind so angeordnet, dafs beim Herabgehen der Stanze u der Stempel m mit seiner Führung η sich ebenfalls senkt und so die Unterlage beim Abschneiden des Werkstückes bildet. Gleichzeitig geht aber auch der Stempel q vorwärts und fafst das abgeschnittene Werkstück«2 von der Seite (Fig. ix giebt eine schematische Darstellung des geöffneten und Fig. ixx eine solche des geschlossenen Stempelsystems); hierbei wird das Werkstück durch die Feder d1 festgehalten, dessen Spitze im Ruhezustande nur bis zur Höhe des oberen Randes des Stempels χ reicht (s. Fig. '7). Das abgeschnittene Werkstück geht nun mit den Stempeln etwas nach unten an den Stempel χ und liegt so fest in einer Kammer eingeschlossen, deren Form genau mit der gewünschten Gestalt des Werkstückes, Fig. 6X und 9, übereinstimmt.
In dieser Lage findet das Anstauchen des Kopfes statt, indem der an der Führung η hin: gleitende Stauchstempel cx gegen das freie Ende des Werkstückes stöist und dessen Masse in der ge-
gebenen Form zusammendrückt. Die Bewegung des Stauchstempels cl wird durch die Rotation der auf der Welle c sitzenden Scheibe g hervorgerufen. Ein an der Vorderfläche der Scheibe g befindlicher Vorsprung h bewegt den in al drehbaren Hebel ζ entgegen der auf den anderen Hebelarm wirkenden Feder c2 und verschiebt dadurch die Stauchstange P mit dem Stauchstempel i1 gegen das Innere der Maschine.
Ist so der Kopf an das Werkstück gestaucht worden, dann gehen sämmtliche bewegliche Stempel zurück; die Feder d1 läfst, sobald das Stanzmesser u an dem oberen Rand des festen Stempels λ: vorbeigegangen ist, das Werkstück a2 los, da sie nicht höher steigen kann, und somit fällt das Werkstück aus der Maschine heraus. Um zu verhindern, dafs dasselbe auf den Stempeln χ oder q hängen bleibt, kann man einen hakenartigen Aufräumer anbringen, welcher, von der Welle c aus in Bewegung gesetzt, das Werkstück im geeigneten Moment herausstöfst. Die Hebel to und r werden durch starke Federn an ihre Excenter auf der Hauptwelle gedrückt. Die Lehre v, die Führung η und die Stempel m η und χ sind verstellbar eingerichtet. Die Feder io, Fig. ι und 18, prefst die Werkplatte gegen den Anschlag g1, wenn das Werkstück aus der Platte herausgeschnitten wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche: In Maschinen zur Herstellung von geschnittenen Hufnägeln:
1. Die Vorrichtung zur Zuführung des Werkstückes, bestehend aus der Zange 2 und dem dargestellten Mechanismus zur Bewegung derselben;
2. Die Vorrichtung zum Abschneiden der Werkstücke, bestehend aus dem Stanzmesser u, dem Stempel m, der Lehre ν und der Feder d1;
3. Die Vorrichtung zum Anstauchen des Kopfes, bestehend aus dem Stauchstempel c1, dem Führungsstück η und den Theilen, welche den Nagelkörper während des Stauchens festhalten;
und zwar in der durch Zeichnung und Beschreibung dargestellten Verbindung der unter 1., 2. und 3. aufgeführten Theile unter einander.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT29012D Maschine zur Erzeugung von Hufnägelwerkstücken auf kaltem Wege Active DE29012C (de)

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