DE86984C - - Google Patents

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DE86984C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/32Feeding material to be worked to nail or pin making machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/28Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by forging or pressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
(Mähren).
Bisher wurden Blechnägel mit geschnittenen Flügeln (Rohrnägel) in der Weise erzeugt, dafs der Nagel zuerst auf einer Blechnägelmaschine geschnitten und geprefst und das so erhaltene Halbfabrikat auf einer zweiten Maschine, der sogenannten Flügelpresse, fertiggestellt wurde. Besonders der letztere Procefs vergröfserte die Herstellungskosten, da jeder Nagel als Halbfabrikat, von Hand aus, einzeln in die Nuthen einer rotirenden Scheibe gesteckt werden mufste, ' um zu den Flügelmessern zu gelangen, woselbst durch den Druck eines senkrecht auf die Messer wirkenden Stempels die Flügel aufgeschnitten wurden.
Um das Einstecken der Halbfabrikate in die rotirende Scheibe zu ermöglichen, mufsten die Nuthen der Scheibe wesentlich breiter sein als der geprefste Nagelstift, weshalb die Zuführung zu den Messern ungleichartig wurde und infolge dessen häufig krumme Nägel und ungleich geschnittene Flügel entstanden. Hierdurch ergab sich viel Ausschufswaare und die Güte der Waare selbst wurde beeinträchtigt.
Vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die Herstellung derartiger Nägel auf richtige und zugleich billigere Weise als bisher zu ermöglichen ,· und zwar unter Anwendung einer einzigen, aus dem Werkstück das Halbfabrikat und aus letzterem den fertigen Rohrnagel in vollständig selbstthätiger Weise erzeugenden Maschine.
Der Erfindung gemäfs wird das von einem Blechstreifen abgeschnittene dreieck- oder trapezförmige Werkstück von einer federnden Zange zwischen die Prefsbacken geführt, welche das Halbfabrikat fertigstellen, indem sie durch seitlichen Druck den schmäleren Theil des Werkstückes auf die dem Nagelschaft entsprechende Länge zusammenpressen; dieses Halbfabrikat gelangt hierauf neuerdings in die Zange und wird von derselben nach abwärts zwischen zwei parallel zu einander stehende Flügelmesser gebracht und durch eine zwischen den Messern vorgeschobene Schiene derart festgehalten, dafs es sich blos seiner Länge nach entsprechend der Druckrichtung beim Flügelschneiden bewegen kann. Das Schneiden der Flügel erfolgt durch einen Stempel, welcher gegen die Messer vorbewegt wird und auf das breitere Ende des Halbfabrikates drückt. Nach erfolgtem Rück-■ gang des Stempels wird der fertige Nagel durch die oben genannte Schiene aus den Messern entfernt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt und Fig. 2 ein waagerechter Schnitt der Maschine, letzterer nach der Linie y-y (Fig. 1) genommen.
Fig. 3 und 4 zeigen senkrechte Querschnitte durch die Maschine nach der Linie x-x (Fig. 1), wobei in Fig. 3 der links und in Fig. 4 der rechts von der Schnittebene liegende Theil der Maschine ersichtlich gemacht ist. Fig. 5 zeigt in verkleinertem Mafsstabe die Grundrifsanordnung des Blechstreifen-Zuführungsmechanismus. Fig. 6, 6 a und 6 b veranschaulichen die Formänderungen des Nagelwerkstückes während der Erzeugung. Fig. 7 bis 13 zeigen die ver-
schiedenen gegenseitigen Stellungen, welche die auf das Werkstück wirkenden Theile in den auf einander folgenden Arbeitsstufen bei Herstellung der Nägel einnehmen.
Auf dem Gestell A ist der Maschinenständer B befestigt, welcher in drei Armen die Lager für die die einzelnen Organe der Maschine antreibende Excenterwelle b trägt. An der Vorderseite der Maschine befindet sich im Ständer B eine Aussparung C, der sogenannte Messerkasten, welcher die feste Backe c und das feste Messer d aufnimmt. An der linken Seite des Oberständers B ist eine Ausnehmung C1 angebracht, die zur Aufnahme des Messerhalters e mit den zum Aufschneiden der Nagelflügel bestimmten Messern e1 e2 dient. Genau gegenüber der Ausnehmung C1 ist an der rechten Seite der Maschine der in einer schwalbenschwanzförmigen Führung verschiebbare, den Stempel f tragende Schlitten F angeordnet. Der Schlitten F wird von der Excenterwelle b aus durch den Kurbelzapfen b\ die Pleuelstange f1 und den Winkelhebel f2 horizontal gegen die Messer e1 e2 vorgeschoben, während sein Rückgang durch die am Maschinengestell A befestigte Feder fs (Fig. i) bewirkt wird.
Bei d1 d1 ist am Ständer der Messerhebel D drehbar gelagert, in dessen Vorderende das Messer D1 eingespannt wird, während ein zweiter, das Messer D3 tragender Messerhebel Z)2 zwischen den Bolzen d'2 d'2 drehbar gehalten ist. Beide Messerhebel erhalten ihren Antrieb von den Excentern b'2 b3 der Excenterwelle b, und zwar in der Weise, dafs während des den Schnitt bewirkenden Niederganges der Messer die Excenter wirken, wogegen der Aufgang bezw. Rückgang der Hebel durch an letztere greifende Federn d3 und <i4 (Fig. 3 und 4) bewerkstelligt wird.
Zwischen den Bolzen c~ c'2 (Fig. 1) ist der den beweglichen Prefsbacken c1 tragende Backenhebel G drehbar gelagert, welcher durch das Excenter Z>4 in der Richtung nach vorn zwangläufig bewegt wird, während sein Rückgang unter dem Einflüsse seines Eigengewichtes stattfindet.
Der Maschinenständer B trägt rechts (Fig. 1 und 2) einen Arm H, an welchem mittels der Klemmvorrichtung h die federnde Zange I mit ihrem Stiele derart befestigt ist, dafs sie auf- und abwärts, sowie vor- und rückwärts schwingen kann, ohne sich um die eigene Achse drehen zu können. Die Zange I besteht aus dem festen Backen i und dem beweglichen Backen i1 (s. auch Fig. 4), welch letzterer eine gegen einen Ansatz dieses Backens drückende Feder P stets so gestellt zu halten sucht, dafs das Zangenmaul geschlossen ist.
liehe Zangenbacken i1
Der bewegist an seinem oberen Rande bei is eingefeilt, und die so erzeugte Einkerbung dient zur Führung des abgeschnittenen Werkstückes zwischen die Prefsbacken c c1, wogegen das Zangenmaul die Beförderung des Halbfabrikates aus den Prefsbacken zu den Flügelmessern e1 e2 zu bewerkstelligen hat.
Die Zange wird derart eingestellt, dafs die Oberkante des beweglichen Zangenbackens i1 mit der Oberkante des feststehenden Messers d in gleicher Höhe steht und das Zangenmaul in die halbe Höhe der Prefsbacken c c1 zu stehen kommt. Ferner soll die Zange mit ihrer Vorderseite knapp, jedoch ohne zu berühren, an das feste Messer d und den festen Prefsbacken c anschliefsen. Der Niedergang der Zange I wird durch das Messer D1 verursacht, der Aufgang derselben durch die Federkraft des Zangenschaftes bewirkt und durch die einstellbare Schraube i* (Fig. 1, 2 und4) begrenzt. An der Excenterwelle b befindet sich ein Excenterdaumen Z?5, welcher auf einen am Ständer B gelagerten zweiarmigen Hebel j wirkt und mittels desselben den in horizontaler Richtung senkrecht zur Excenterwelle verschiebbaren Schlitten j1 bewegt. Der Schlitten j1 trägt einen nach abwärts gebogenen Haken j'2, welcher den Zangenschaft übergreift und im geeigneten Moment (während des Schneidens der Nagelflügel) die Zange nach rückwärts zieht. Die Bewegung in die Normallage nach vorn wird durch die Federkraft des Zangenschaftes bewirkt.
In dem fest gelagerten Messerhalter e ist, genau eingepafst zwischen die Flügelmesser e^2, der Auswerfer k angeordnet, welcher durch den Hebel k1 und das Nuthexcenter k2 vor- und zurückbewegt wird und in später zu beschreibender Weise das Feststellen des Halbfabrikates während des Schneidens der Flügel, sowie das Auswerfen des fertigen Nagels aus den Messern e1 e2 besorgt.
An der Vorderseite der Maschine ist die. Vorrichtung zum Einführen und W'enden des als Rohmaterial zur Nagelerzeugung verwendeten Blechstreifens angeordnet. Da es sich darum handelt, von dem Blechstreifen Werkstücke Z1 abzuschneiden, welche die Form eines schmalen Dreiecks oder Trapezes besitzen (Fig. 6), so ist es zweckmäfsig, den Streifen in etwas schräger Stellung (Fig. 5 und 7b) den Messern d D1 D3 zuzuführen und nach jedem Schnitt um i8o° zu wenden, so zwar, dafs je zwei nach einander abgeschnittene trapezförmige Werkstücke aus einem parallelogrammförmigen Theil des Blechstreifens erzeugt werden und daher kein Abfall entsteht.
Das Zuführungsrohr L ist mit. gegen die Schnittebene etwas geneigter Achse in den Lagern L1 und L2 drehbar gehalten und umfafst mit seinen Greifern Z2 P den Blechstreifen Z, welcher im Innern des Rohres L in eine durch das Gewicht Z3 beständig gegen die Messer hin
gedrückte Stabzange L3 eingespannt ist. Um nach jedesmaligem Schnitt den Blechstreifen / selbstthätig um i8o° zu wenden, ist um das Rohr L der Riemen m eines Bogens M geschlungen, welcher an dem einen Arm des durch einen Kurbelmechanismus in hin- und hergehende Bewegung versetzten Winkelhebels M1 sitzt; hierdurch wird das Rohr L und mit ihm der Blechstreifen Z abwechselnd um i8o° hin- und zurückgedreht, so dafs wahrend der Todtpunktlagen jedesmal ein Schnitt erfolgen kann.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Sobald die beiden Messer D1 D3 ihre höchste Stellung erreicht haben, liegt der in die Maschine eingeführte Blechstreifen Z an dem die Schnittbreite begrenzenden Anschlag η (Fig. 7 und 7a); die Zange I steht mit ihrer obersten Kante in der gleichen Höhe, wie die Schnittkante des Messers d, und die übrigen Organe befinden sich in den aus Fig. 7, 7a und 7b ersichtlichen Stellungen. Die Messer D1 D3 gehen nun gemeinsam abwärts, bis ihre Schneiden mit der Oberkante des festen Messers d in derselben Höhe sich befinden, wodurch ein keilförmiges Blechstückchen Z1 vom Blechstreifen / abgescheert und gleichzeitig an seiner breiteren Seite (Kopfseite) durch das Messer D1 und die Einkerbung z3 der Zange I eingeklemmt wird (Fig. 8 und 8a).
Das Messer D3 bleibt in dieser Stellung stehen, wogegen das Messer D1 weiter herabbewegt wird und das Werkstück Z1 unter Ueberwindung der Federkraft des Zangenstieles abwärts drückt. Hat das Messer D1 seine tiefste Lage erreicht (Fig. 9 und 9 a), so ist dadurch das eingespannte Werkstück / 1 zwischen die Prefsbacken c c1 gelangt und bleibt so lange stehen, bis der bewegliche Backen c1 dasselbe gegen den festen Backen c drückt (Fig. 10), wodurch das Werkstück die Form des in Fig. 6a dargestellten Halbfabrikates erhält.
Nunmehr wird die Zange / durch den Haken j1 rückwärts gezogen (Fig. 10) und schwingt aufwärts; gleichzeitig geht das Messer D x hinauf und läfst das Halbfabrikat zwischen den Prefsbacken c c1 eingeklemmt zurück. Die Aufwärtsbewegung der Zange / wird durch die Schraube z4 begrenzt; in demselben Augenblick giebt der Haken/2 den Zangenstiel wieder frei, die Zange federt nach vorn und erfafst mit ihrem Maul den Kopf des Halbfabrikates. Die Messer D1 D3 sowie der ganze Mechanismus erhalten nunmehr wieder ihre durch Fig. 7, 7 a und 7 b veranschaulichte Anfangsstellung.
Es wird jetzt wieder ein Blechstückchen abgeschnitten und festgeklemmt (Fig. 11) und dasselbe sammt der Zange / durch das Messer D1 nach abwärts gedrückt (Fig. 12), wobei das im Zangenmaul befindliche Halbfabrikat zwischen die Flügelmesser e1 e'2 gelangt und durch den vorgeschobenen Auswerfer k festgehalten wird
13). Bei dem hierauf folgenden Abziehen
der Zange nach rückwärts
(so wie in Fig. 10)
bleibt zwischen den Prefsbacken c c1 ein Werkstück Z1 und zwischen den Flügelmessern e1 e2 ein Halbfabrikat zurück. Während nun die Prefsbacken den Blechstreifen Z1 seitlich zusammenpressen (Fig. 10), drückt der Stempel f auf den Kopf des zwischen den Flügelmessern steckenden Halbfabrikates und bewirkt dadurch das Aufschneiden der Flügel. Nach erfolgtem Rückgange des Stempels/wird der Auswerfer k in seine äufserste Stellung vorgeschoben (s. Fig. 11) und entfernt den fertigen Nagel aus'den Flügelmessern, gleichzeitig kehrt die Zange zurück, die Prefsbacken c c1 gehen aus einander, und es wird wieder ein Blechstückchen vom Streifen Z" abgeschnitten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Blechnägeln mit Flügelköpfen (Rohrnägel), dadurch gekennzeichnet, dafs das abgeschnittene und zwischen Prefsbacken (c c 1J zum Halbfabrikat (Fig. 6 a) geformte Nagelwerkstück aus den Prefsbacken durch eine federnde Zange (I) zwischen in einem Messerkasten (e) fest angeordnete Flügelmesser (e1 e1) gebracht wird, zwischen welchen eine Schiene (k) vorgeschoben wird, um nach Zurückziehen der Zange während des unter dem Druck eines Stempels (f) erfolgenden Aufschneidens der Flügel das Werkstück zu halten und durch weiteres Vorrücken den fertigen Nagel (Fig. 6 b) aus den Flügelmessern zu stofsen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT86984D Active DE86984C (de)

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