DE226212C - - Google Patents
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- DE226212C DE226212C DENDAT226212D DE226212DA DE226212C DE 226212 C DE226212 C DE 226212C DE NDAT226212 D DENDAT226212 D DE NDAT226212D DE 226212D A DE226212D A DE 226212DA DE 226212 C DE226212 C DE 226212C
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-
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- B25C1/04—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Te. GRUPPE
HOWARD B. SHERMAN in BATTLE CREEK und ARTHUR E. DOWELL in WASHINGTON.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung von Nägeln mit
breiten, scheibenartigen Köpfen, wie sie beispielsweise zur Befestigung von Dachpappe
usw. Verwendung finden.
Der Kopf dieser Nägel wird meistens aus einem besonderen Metallband erzeugt, während
die Nagelschäfte aus Eisen- oder Stahldraht gebildet werden. Zur Herstellung solcher
ίο Nägel sind bereits verschiedene Maschinen bekannt.
Dieselben arbeiten entweder in der Weise, daß das Metallband auf einer besonderen
Maschine mit der Kopfform entsprechenden Auspressungen versehen und in der Mitte
zur Aufnahme des Nagelschaftes durchlocht wurde, oder man schnitt von einem langen
Draht einzelne, den Nagelschäften an Länge entsprechende Teile ab und preßte diese
einzelnen Nagelschaftabschnitte in gewissem Abstand in ein Metallband ein.
Maschinen der erstgenannten Art arbeiten deshalb unwirtschaftlich, weil zwei Maschinen
notwendig sind, von denen die eine den Bandstreifen bearbeitet, aus dem die Nagelköpfe
gebildet werden sollen, während die andere Maschine lediglich dazu bestimmt ist, aus
einem Draht die Schäfte abzuschneiden und mit den aus dem Metallband ausgestanzten
Köpfen einzeln zu verbinden.
Aber auch Maschinen der zweiten Gattung können auf große Vollkommenheit keinen Anspruch
erheben, weil hier an einer Stelle der Maschine das Abschneiden der Nagelschäfte
von einem Draht stattfindet, an einer zweiten Stelle der Maschine das Verbinden des Drahtabschnittes.
mit dem Metallband erfolgen muß und an einer dritten Stelle der Maschine ein Ausstanzen der Nägel stattfindet, während an
einer vierten Stelle die Formgebung der Nägel vor, sich geht. Die den Nagel zusammensetzenden
Teile müssen also nach vier verschiedenen Stellen hintereinander hinbefördert
werden, bevor der Nagel fertiggestellt wird.
Um ein schnelleres Arbeiten zu ermöglichen, wird gemäß vorliegender Erfindung in der
Weise vorgegangen, daß der Metallstreifen, aus welchem die Nagelköpfe ausgestanzt werden
sollen,' und welcher quer zu dem die Nagelschäfte bildenden Draht an diesem vörbeibewegt
wird, zunächst auf das freie vordere Ende des Drahtes mit Hilfe eines Stanzstempels
aufgepreßt und dabei von dem noch nicht abgeschnittenen Draht durchlocht wird, wonach ein Vernieten des freien Drahtendes
mit dem Kopf stattfindet und die Stanz- und Nietstempel von dem Draht mit dem darauf
sitzenden fertigen Kopf fortbewegt werden, während erst hierauf der Draht mit seinem
Kopf um eine Nagellänge vorgeschoben wird, um dann mit Hilfe der Schneidwerkzeuge ein
Abschneiden und gleichzeitiges Spitzen des Nagelschaftes zu bewirken.
Es ist bemerkenswert, daß die Fertigstellung des gesamten Nagels auf der Vorschubachse
des Drahtes erfolgt, und daß durch den Vorschub des ganzen Drahtes, durch welchen
der nächste Teil gleich wieder in die arbeitsbereite Stellung gelangt, der Nagelkopf
durchlocht wird. Das Formen des Nagelkopfes und seine Verbindung mit dem Nagelschaft
erfolgt fast gleichzeitig und desgleichen findet der Vorschub des Drahtes und das Abschneiden
des fertigen Nagels schnell hintereinander statt, was alles deshalb möglich ist,
weil die einzelnen Nagelschäfte nicht besonders bearbeitet werden müssen und auch der
Nagel noch an dem unzerschnittenen Draht ίο fertiggestellt wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung bleiben die Nägel an dein Metallstreifen als
■ Bestandteil desselben haften, zu dem Zwecke, einen Nagelstreifen zu erzeugen, der sich für
Dachpappenbefestigung besonders gut eignet. Die ganze Bauart der Maschine und die Arbeitsweise
derselben bleibt dabei unverändert, nur daß die Stanzen zur Bildung der Nagelköpfe
entsprechend geformt sind, um den Köpfen lediglich die erforderliche Gestalt zu geben, ohne sie aus dem Streifen herauszuschneiden.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar
bedeutet
Fig. ι eine Draufsicht der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine in vergrößertem Maßstabe, wobei die Streifenzuführungsvorrichtung weggelassen ist und die Matrizen sich in Offenstellung befinden.
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine in vergrößertem Maßstabe, wobei die Streifenzuführungsvorrichtung weggelassen ist und die Matrizen sich in Offenstellung befinden.
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen wagerechten Schnitt einer Einzelheit, wobei
die Matrizen- in geschlossenem Zustand sich befinden.
, Fig. 5 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3.
Fig. 6 ist ein senkrechter Querschnitt nach 6-6 der Fig. 1.
. Fig. 7 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 4, der. die Stellung des Mechanismus ersehen
läßt, bevor ein Festnieten des Nagelkopfes erfolgt. .
. Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt nach 8-8 der Fig. 5.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach 9-9 der Fig. 8. Fig. 10 zeigt schaubildlich die Festklemmvorrichtung
für das jeweilig vordere Drahtende. ·
Fig. 11 zeigt schaubildlich einen fertigen
Dachnagel.
Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Maschine gegenüber derjenigen der Fig. 2.
Fig. 13 ist eine Unteransicht der Maschine (teilweise abgebrochen).
Fig. 13 ist eine Unteransicht der Maschine (teilweise abgebrochen).
Fig. 14 ist die Draufsicht der Zuführungsvorrichtung für den Metallstreifen.
Fig. 15 zeigt einen Querschnitt der in Fig. 4 dargestellten Einzelheit in dem Augenblick
der Fertigstellung eines Nagels.
Fig. 16 zeigt einen fertigen Nagel teilweise
im Schnitt und teilweise in Ansicht.
• Fig. 17, 18, 19 und 20 zeigen Schnitte durch diej enigen Einzelheiten der Maschine, welche bei Verwendung derselben zur Herstellung von Befestigungsstreifen einzubauen sind.
• Fig. 17, 18, 19 und 20 zeigen Schnitte durch diej enigen Einzelheiten der Maschine, welche bei Verwendung derselben zur Herstellung von Befestigungsstreifen einzubauen sind.
Die Fig. 21 und 22 sind Seitenansicht und Draufsicht eines Teiles eines mit Nägeln versehenen
Befestigungsstreifens.
Der Draht w wird von einer Haspel, Rolle oder Wicklung (nicht dargestellt) zu einer
gleichzeitig als Klemmvorrichtung ausgebildeten Matrize geleitet, welche aus gegenüberliegenden;
ähnlich ausgebildeten Teilen 1, 1 zusammengesetzt ist (Fig. 3, 4, 7 und 10);
jeder Teil 1 besitzt auf der dem anderen Teile zugekehrten Seite eine Drahtführungsrinne ia,
wodurch ein Festklemmen des Drahtes bewirkt wird, wenn die Matrize in geschlossenem
Zustande sich befindet. Der eine der gegenüberliegenden Teile 1 der Feststellmatrize ist
in einem festen Matrizenblock 2 und der andere in einem verschiebbaren Block 2a gelagert,
welch letzterer gegenüber dem festen Block 2 derart bewegt werden kann, daß ein Öffnen und Schließen der Feststellmatrize
hierdurch erfolgt.
Die Teile 1,1 können abnehmbar in den
entsprechenden Aussparungen der Blöcke 2, 2a angeordnet sein, zu welchem Zweck Klemmschrauben
2" (Fig. 3) dienen.
Der bewegliche Matrizenblock 2a erhält seine
Relativbewegung zu dem festen Block 2 nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel in folgender
Weise:
Ein Druckzapfen 2h (Fig. 1 und 3) ist zwischen
dem Block 2a und dem kurzen Arm eines Doppelhebels 2° eingeschaltet, welch letzterer
um einen an der Oberseite" des Maschinenrahmens befestigten Drehzapfen %f ausschwingbar
ist; der lange Arm des Doppelhebels 2C trägt eine Rolle 2d, welche in einer auf der
Hauptwelle S sitzenden Nockenscheibe 2e Führung erhält. Die Hauptwelle 5 der Maschine
läuft in: Lagern F1 des Maschinengestelles. Die Rolle 2d kann mit der Nockenscheibe
2° durch eine Feder 2h (Fig. 1) in
Eingriff gehalten werden, welche bestrebt ist, den Block 2a von dem festen Block 2 zu entfernen
und die Matrize 1 zu öffnen. Zu diesem Zwecke ist der Block 2a mit dem
kurzen Arm des Hebels 2C durch eine Stange 2*
verbunden, so daß der Block 2a von dem festen Block 2 entfernt und die Matrize 1 geöffnet
wird, sobald der Hebel 2C unter der Einwirkung der Feder 2'1 eine Ausschwingbewegung
erfährt. Ein Bolzen 2^ kann durch den kurzen Arm des Doppelhebels 2C derart
geschraubt sein, daß er mit einem Ende in Berührung mit dem Druckzapfen 2b kommt,
wodurch die Größe und die Zeitdauer des durch die Nockenscheibe 2e unter Einschaltung
des Doppelhebels 2C auf die Matrize ausgeübten Druckes geregelt und eingestellt wird.
Der Block 2 kann in einem Gehäuse 2k einstellbar
befestigt sein, welch letzteres von einem Aufsatz F2 (vgl. Fig. 12) des Maschinengestelles
getragen wird; die Befestigung des Blockes 2 erfolgt mittels Bolzen 21, 2™. Der
Block 2a erhält in dem Gehäuse 2k zweckmäßigerweise
Schwalbenschwanzführung.
Die Teile 1 der Feststellmatrize können weiterhin derart ausgebildet sein, daß sie zugleich
die Matrizen für das Ausstanzen der Nagelköpfe aus dem Metallstreifen s und das Formen derselben bilden. Zu diesem Zwecke
sind (Fig. 3, 4, 7 und 10) die vorderen Enden der Teile 1, 1 mit einander gegenüberliegenden,
halbkreisförmigen Aussparungen iÄ, xb ver-
2.0 sehen, welche, wenn die Matrize in geschlossen
nem Zustande sich befindet, eine ringförmige, konzentrisch zur Drahtführungsrinne xa verlaufende
Kammer bilden; der Boden ic dieser
Kammer 1*, i* ist konvex ausgebildet.
.25 Dieser Matrizenteil ib, 1* für die Nagelkopfstanze
kann auch getrennt von den Teilen ι, ι hergestellt sein und in entsprechender
Lage an dem Ende der Klemmvorrichtung für das Drahtende befestigt werden;. bei einer
derartigen Ausbildung ist die Trennung der Drahtfeststellvorrichtung und der Nagelkopfmatrize
und die unabhängige Auswechselung derselben möglich.
Die zur Nagelkopfstanze gehörige Patrize 3 ist derart ausgebildet, daß sie ein scheibenförmiges
Metallstück zur Bildung des Nagelkopfes aus dem Metallstreifen s ausschneidet,
welch letzterer zwischen den Teilen 1 und 3 senkrecht zur Schaltbewegung des Drahtendes
zugeführt wird. Die Patrize 3 ist auswechsel-. bar in einem Schlitten 3'τ befestigt, der in
einem an der Oberseite des Maschinenrahmens angeordneten Gehäuse F3 Führung erhält;
der Schlitten 3" besitzt einen Verlängerungsteil 3* (Fig. 1), welcher mit einem Exzenterring
3C (Fig. i, 6, 12 und 13) in Verbindung
steht; letzterer sitzt auf einer Exzenterscheibe 3' oder einer Kurbel der Welle S, so
daß bei jeder Umdrehung der letzteren die Patrize 3 eine Hin- und Herbewegung relativ
zur Matrize erfährt.
Innerhalb der Patrize 3 ist ein Druckstempel 4 angeordet, welcher in der achsialen
Bohrung der Patrize 3 und innerhalb des Schlittens 3" verschiebbar ist, und der mit
einem Schlitten 4« in Verbindung steht; dieser
erhält in einem Gehäuse F1 des Maschinenrahmens Führung und ist mit einem Exzenterring
4C (Fig. ι und 13) verbunden, der eine Exzenterscheibe
4s der Welle S umschließt.
Gegenüber der Stirnseite der Blöcke 2, 2a
sind die Werkzeuge 5 zum Abschneiden und Zuspitzen der Nagelschäfte angeordnet; diese
Werkzeuge 5 sind zweckmäßig abnehmbar in Aussparungen, von Blöcken 5a befestigt, die
einstellbar (vgl. Fig. 3, 5, 8, 12 und 13) in · Armen 5* gelagert sind; letztere können um
Stangen f ausgeschwungeri werden, die von an der Unterseite des Maschinenrahniens angeordneten
Lagern f1 getragen werden. Die ' Arme 5* sind mit nach abwärts ragenden
Teilen 5C versehen, gegen welche Flachfedern 5 d
derart pressen, daß diese die Arme 5* und demgemäß die Schneidwerkzeuge 5 gewöhnlich
voneinander, entfernt halten. Die Befestigung der Schneidwerkzeuge 5 in den
Blöcken 5a erfolgt durch Bolzen 5''. Jeder
Block 5a ist an den Armen 5* senkrecht einstellbar
mittels Stellschrauben 5/; die Feststellung erfolgt durch Schraubenbolzen $s und
Mutter 5'1. Durch diese verschiedenen Nachstell- und Feststellvorrichtungen können die
Schneid- und Spitzwerkzeuge 5 genau eingestellt werden.
Die Einwärtsbewegung der Schneidwerkzeuge gegen das zu bearbeitende Drahtstück
erfolgt im geeigneten Augenblick durch Hebel 5/c (Fig. i, 3 und 12), welche um senkrechte,
an der Oberseite des Maschinenrahmens angeordneten Zapfen 5' ausschwingbar sind und Bolzen 51 aufweisen, die, die kurzen
Arme der Doppelhebel $k durchdringend, gegen
die Blöcke 5a sich legen. Die langen Arme
der Doppelhebel 5/c tragen Rollen 5·/ (Fig. 1),
welche in den Nuten von auf der Welle 5 aufgekeilten Nockenscheiben 5* geführt werden.
Die Fortschaltung des Drahtes w zu den Matrizen 1 erfolgt gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zunächst durch eine Streckvorrichtung W (Fig. i, 2 und 12), welche an
dem einen Ende des Maschinengestelles gelagert ist; weiterhin wird der Draht zwischen
einer festen Backe 6a und einer ausschwingbaren Backe 6b hindurchgeführt, welche beide
auf einem Schlitten 6 angeordnet werden; die Backe 6* steht unter der Wirkung einer
Feder 6C und ist geeignet, in das Drahtmaterial
dornartig einzugreifen, · wenn der Schlitten 6 sich in Richtung gegen die Matrize
zu bewegt, dagegen lose auf dem Draht zu schleifen, wenn die Bewegung des Schlittens 6
in. entgegengesetzter Richtung . erfolgt. Der Schlitten 6 steht mit einer Stange 6e in starrer
Verbindung, die in einem Lager F6 des Maschinengestelles Führung erhält; die Verschiebung
des Schlittens 6 erfolgt durch eine an demselben angelenkte Stange 6/, welche (vgl.
Fig. ι und 2) an einer Schwinge 6s angreift, die
um einen Bolzen 6'! des Maschinengestelles ausschwingt; das andere Ende der Schwinge 6ff
steht mit einer Kurbelstange 6' in Verbindung, deren Zapfen 6J mittels Schlitzführung
einstellbar an einer an der Welle S befestigten
Scheibe 6S angreift. Die Verbindung zwischen der Stange 6f und der Schwinge 6& wird
zweckmäßigerweise nachstellbar ausgeführt (vgl. 6m der Fig. i), so daß der Hub des
Schlittens 6 entsprechend der jeweils gewünschten Länge des Vorschubes des Drahtes
variiert werden kann; die Länge des Vorschubes des Drahtes ist bestimmend für die
ίο Länge des fertigzustellenden Nagels.
Der Draht wird . zweckmäßigerweise an seiner Oberfläche gerauht ausgeführt oder mit
Einkerbungen versehen, um hierdurch ein besseres Festhalten des Nagels in dem Holz
des Dachgerüstes usw. zu ermöglichen; das Rauhen der Nageloberfläche kann in beliebiger
Weise erfolgen, beispielsweise durch entsprechend bearbeitete Rollen, zwischen denen
der Draht hindurchgeführt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 erfolgt die
Anbringung von Einkerbungen dadurch, daß die Drahtführungsnuten ia der Elemente 1
mit kleinen Spitzen 1" versehen sind, so daß, wenn die Matrizenteile ι, ι gegeneinander anliegen,
die Außenseite des Drahtes die gewünschte Bearbeitung erfährt. Zu dem
gleichen Zwecke können Rollen mit sägeartigen Vorsprüngen Verwendung finden.
Die Zuführung des Metallstreifens s erfolgt von der Oberseite senkrecht nach abwärts zwischen der Matrize 1 und der Patrize 3. Gemäß der dargestellten Ausführungsform erfolgt das Vorwärtsschalten des Streifens s zwischen Rollen 7 (Fig. 2, 12 und 14), deren Wellen in einer oberhalb des Lagers F2 angeordneten Konsole i76 laufen; auf den Wellen 7 sitzen außerdem miteinander in Eingriff stehende Stirnräder yb, weiterhin auf einer derselben ein Schaltrad yc, in welches eine an einem Hebel ye angelenkte Schaltklinke yd eingreift; der Hebel ye sitzt lose auf der betreffenden Welle ya und erfährt seine Ausschwingbewegung mittels einer Stange 7/, welche an einem Exzenterring ys des auf der Welle S sitzenden Exzenters 7s angreift.
Die Zuführung des Metallstreifens s erfolgt von der Oberseite senkrecht nach abwärts zwischen der Matrize 1 und der Patrize 3. Gemäß der dargestellten Ausführungsform erfolgt das Vorwärtsschalten des Streifens s zwischen Rollen 7 (Fig. 2, 12 und 14), deren Wellen in einer oberhalb des Lagers F2 angeordneten Konsole i76 laufen; auf den Wellen 7 sitzen außerdem miteinander in Eingriff stehende Stirnräder yb, weiterhin auf einer derselben ein Schaltrad yc, in welches eine an einem Hebel ye angelenkte Schaltklinke yd eingreift; der Hebel ye sitzt lose auf der betreffenden Welle ya und erfährt seine Ausschwingbewegung mittels einer Stange 7/, welche an einem Exzenterring ys des auf der Welle S sitzenden Exzenters 7s angreift.
Der Metallstreifen wird von einer Haspel . oder Rolle (nicht dargestellt) mittels einer geeigneten
Führung zwischen die Rollen 7 geleitet ; zu diesem Zwecke wird er durch einen Führungsschlitz yk (Fig ι) geführt, der in
einer an der Konsole Fe oberhalb der Führungsrollen
befestigten Leiste y'" angebracht ist. An einem Seitenende des Schlitzes ist
eine unter Federwirkung stehende oder selbst federnde Druckplatte 7' angeordnet, welche
bestrebt ist, den Streifen genau an die gegenüberliegende Schlitzkante anzupressen.
Die Welle S kann in beliebiger Weise angetrieben werden; bei jeder Umdrehung derselben
vollzieht die Maschine einen Arbeitsgang und liefert einen fertigen Nagel.
Die Nockenscheiben und Exzenter sind derart auf der Welle S angeordnet, daß ein
sachgemäßes Zusammenarbeiten der einzelnen Maschinenelemente hierdurch gesichert ist.
Die Wirkungsweise der Maschine bei der Herstellung von Dachnägeln nach Fig. 11
und 16 ist folgende: Nachdem der Draht w durch die Klemmbacke 1 hindurch eine Vorwärtsschaltung
erhalten hat, bis sein vorderes Ende in der aus Fig. 3 und 7 ersichtlichen Weise in den ringförmigen Matrizenraum 1*
vorragt und, nachdem der Streifen s seine Vorwärtsschaltung nach abwärts erfahren hat,
bis er zwischen der Matrize und der Patrize 1 bzw. 3 zu liegen kommt (s. Fig. 3, wobei sich
die Patrize 3 im zurückgezogenen Zustand befindet), erfolgt der Beginn des Arbeitshubes.
Die Matrize 1 wird geschlossen und klemmt das Drahtende unter der Einwirkung der
Nockenscheibe 2e und des Doppelhebels 2e in
ihren Führungsnuten τα fest, während zugleich
der Schlitten 6 eine Leerlaufbewegung nach rückwärts vollzieht, um in die Bereitstellung
für den nächstfolgenden Vorschub zu gelangen. Während der Draht . auf diese Weise durch die Klemmvorrichtung 1 festgehalten
wird, bewegt sich die Patrize 3 nach vorwärts, erfaßt den Metallstreifen s, welcher
vorher mit seinem unteren Ende in die Stellung zwischen Patrize 3 und Matrize 1
gebracht worden war und stanzt eine zweckmäßig kreisrunde Scheibe H aus diesem Streifen,
welche als Nagelkopf dienen soll; bei der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung der Patrize
3 wird diese Scheibe H in die Aussparung 1* der Matrize 1 eingeführt und derart
gegen das vorragende Ende des Drahtes gedrückt, daß letzterer die Metallscheibe durchbohrt; hierdurch wird die scheibenartige
Kappe H auf den Draht aufgeschoben (Fig. 7); die Scheibe erhält infolge der entsprechenden
Gestaltung des Matrizenbodens ic und der Stirnseite der Patrize 3 Kalottenform. Während
nun bei dieser Stellung (Fig. 7) das Kopfstück H zwischen Matrize 1 und Patrize 3
festgehalten wird und der Draht unverschieblich in den Teilen 1,1 der Matrize eingeklemmt
ist, legt sich der Druckstempel 4, welcher der Vorwärtsbewegung der Patrize 3 folgte, gegen das freie, durch das Kopfstück H
hindurchragende Ende des Drahtes und preßt dasselbe in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise
gegen die konvexe Seite der Kopfplatte. Die beiden Teile 1 der Drahtklemmvorrichtung
werden zweckmäßig an den inneren Enden der Führungsnuten ia mit trichterförmigen
Verbreiterungen if (Fig. 4 und 7) versehen, so
daß ein Teil des Drahtmaterials durch die Wirkung des Druckstempels 4 in diese Verbreiterungen
1/ hinter der Kopfplatte H gedrückt wird; hierdurch entsteht ein Nietkopf A1
(Fig. 4 und 16) auch auf der Innenseite des
Kopfstückes H, so daß letzteres in vollständig starrer und sicherer Weise an dem Drahtende
befestigt ist.
Der Druckstempel 4 vollzieht nun eine Rückwärtsbewegung, ihm folgt die Patrize 3,
während der Block 2a eine seitliche Verschiebung
erfährt, so daß die Drahtklemmvorrichtung sich öffnet und den Draht freigibt.
Nunmehr erfährt der Draht eine Vorwärtsschaltung derart, daß das fertige Kopfstück H
und das mit demselben verbundene Drahtende aus der ringförmigen Matrizenbohrung 1*
um einen Betrag heraustritt, welcher gleich ist der beabsichtigten Länge des Nagelschaftes.
Während die Patrize 3 und der Druckstempel 4 zurückgezogen werden, erfahren die Schneid- und Spitzwerkzeuge 5 eine Einwärtsbewegung
und bewirken ein Abschneiden des fertigen Nagels von dem Draht (Fig. 15). Der
abgetrennte und fertige Nagel fällt nach abwärts, bevor die Patrize 3 das nunmehr nach
abwärts zu schaltende Ende des Streifens s wieder gegen die Matrize 1 bewegt. Die
Größe der Schaltbewegung des Streifens ist naturgemäß derart zu bemessen, daß ein
neues Kopfstück bei dem nächstfolgenden Arbeitshub durch die Patrize 3 ausgestanzt werden
kann. Der Block za bewegt sich dann
wiederum zurück, um ein Festklemmen des nunmehrigen vorderen Drahtendes zu bewirken
; der Arbeitsvorgang wiederholt sich von neuem. Auf diese Weise wird bei und während
jeder Umdrehung- der Welle 5 ein vollständiger Nagel in der Form der Fig. 11 und 16
fertiggestellt.
Die so hergestellten Nägel sind besonders bestimmt und geeignet zur Befestigung von
Dachpappe (Dachfilz) oder anderen biegsamen Bekleidungen für Dächer und Wände; sie sind
den bisher für diesen Zweck verwendeten Nägeln wesentlich überlegen und können durch
die im vorstehenden gekennzeichnete Maschine unter geringen Kosten massenweise hergestellt
werden. Jeder dieser in Schirm- oder Pilzform hergestellten Nägel besitzt nach Fertigstellung
ein Kopfstück H in Form einer Kugelkalotte von etwa 2x/2 cm Durchmesser; das
Kopfstück ist aus Flachmetall gestanzt, während der Schaft w von einem Draht abgeschnitten
ist; der Schaft durchdringt das Kopfstück an der Stelle Λ2 (Fig. 16) und bildet
an der Außen- und Innenseite des Kopfstückes eine wasserdichte Nietverbindung, und
zwar an der Außenseite in Form eines flachen Nietkopfes h, an der Innenseite in Gestalt
eines kegelförmigen Nietkopfes h1.
Der Nagelschaft w ist an der Außenseite gerauht ausgeführt oder mit Einkerbungen
versehen, um sicher in dem Material, in welches er eingeschlagen wird, zu halten. Seine
scharfe, kegelförmige Spitze ermöglicht, den Nagel leicht von Hand genügend weit in das
Material einzustecken, so daß er so lange hält, bis er mit dem Hammer vollständig eingetrieben
wird.
Die so gestalteten und eingeschlagenen Nägel werden sicher am Platze gehalten; ein
Lösen des Kopfes H von dem Nagelschaft ist ausgeschlossen; außerdem besteht nicht die
Möglichkeit, daß Feuchtigkeit zwischen Kopf und Nagelschaft eintritt; sollte sich beim Einschlagen
der Schaft w abbiegen, so kann der Kopf, ohne daß das Festhalten auf dem
Schaft beeinträchtigt wird, in ordnungsmäßiger Lage auf der Dachpappe usw. zur Auflage
gebracht werden.
Die im vorstehenden gekennzeichnete Maschine ist weiterhin geeignet zur Vereinigung
von Metallstreifen mit in gleichmäßigen Abständen aufeinanderfolgenden Nägeln nach
Fig. 20 und 21. Diese mit Nägeln versehenen Streifen können in jeder Länge ausgeführt
werden und bestehen aus einem kräftigen Metallband s, an welchem in bestimmten Abständen
Nägelschäfte w1 in der oben gekennzeichneten
Weise durch Vernietung befestigt werden.
Auf diese Weise bildet der Streifen s ein gemeinsames Kopfstück für alle Nagelschäfte w1
und wird zweckmäßig an denj enigen Stellen H1, an denen der Nagelschaft w1 befestigt ist,
entsprechend den Nagelköpfen H nach Fig. 16 in Form einer Kugelkalotte ausgepreßt. Die
Nagelschäfte w1 werden ebenfalls an der Außenfläche gerauht und mit einer kegelförmigen
Spitze versehen; die konkav-konvexen Teile H1 ermöglichen, daß die Nägel w1
sicher eingetrieben werden und eventuell verschiedene Winkel in dem Holz einnehmen,
ohne daß ein Verdrehen oder Verziehen des Hauptteiles des Metallstreifens s, welcher dicht
an dem zu versteifenden Material aufliegt, hervorgerufen wird.
Wenn auf der oben gekennzeichneten Maschine mit Nägeln versehene Streifen hergestellt
werden sollen, wird die Nagelkopfmatrize Tb aus der Maschine herausgenommen
und die Matrizenteile 1 durch längere Matrizenstücke ersetzt oder so weit vorwärts geschoben,
bis ihre äußeren Enden ic (Fig. 17
bis 20) ungefähr in einer Ebene liegen mit der vorderen Stirnfläche der Blöcke 2, 2a ; die
Matrize 3 und der Stoßstempel 4 sind dann entsprechend zu kürzen bzw. in ihrem Hube
entsprechend einzustellen. Die Wirkungsweise der Maschine bei der Befestigung der Nägel
an den Metallstreifen ist folgende:
Der Draht w wird vorwärts geschaltet, bis sein Ende über das innere Ende der Drahtklemmvorrichtung
1 (Fig. 13) vorragt; hierauf erfolgt in der oben bereits dargestellten Lage
das Festklemmen des Drahtes, gleichzeitig wird der Streifen s zwischen Patrize 3 und
Matrize 1 um einen bestimmten Betrag vorwärts geschaltet. Nunmehr erfolgt eine Bewegung
der Matrize 3 gegen die Matrize 1 zu, wobei sie den Streifen s erfaßt und auf das
vorragende Ende des Drahtes w aufschiebt ; der Stoßstempel 4, welcher der Bewegung der
Patrize 3 folgt, bewirkt ein Vernieten des Drahtendes mit dem Metallstreifen (Fig. 18);
bei diesem Arbeitsvorgang erfolgt jedoch kein Abtrennen eines Streifenelementes, wie es bei
Herstellung einzelner Nägel entsprechend dem oben gekennzeichneten Verfahren geschieht.
Die Patrize 3 kann dem von ihr erfaßten Streifenteil eine Kugelkalottenform verleihen,
deren Achse durch das Drahtende gebildet wird, vgl. H1. Hierauf wird die Patrize 3
zurückgezogen und die Drahtklemmvorrichtung ι geöffnet; der Draht erfährt eine Vorwärtsschaltung
um eine Länge, welche derjenigen eines der Nägel w1 entspricht. Nunmehr
wird der Draht durch die Schneid- und Spitzwerkzeuge 5 abgetrennt (Fig. 19). Weiterhin
erfolgt ein Vorwärtsschalten des Metallstreifens s um eine Länge, welche dem gewünschten
Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nägeln w1 entspricht (Fig. 20 und 21),
so daß der zuletzt befestigte Nagel w1 aus
der Bahn der Patrize 3 gebracht wird und ein weiterer Nagel w1 in der gekennzeichneten
Weise mit dem Streifen vereinigt werden kann.
Auf diese Weise können mit Nägeln versehene Streifen von beliebiger Länge und
mit einer beliebigen Anzahl von angenieteten Nägeln w1 einfach und rasch hergestellt werden.
Der Metallstreifen s kann, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, gerade Kanten oder mit Verzierungen
versehene, oder gewellte Kanten erhalten. Zur Bearbeitung auf der Maschine eignen sich weiterhin Metallstreifen von beliebiger
Länge und Breite, ebenso Nagelschäfte von jedem Durchmesser und jeder Länge; desgleichen können Metallstreifen von beliebigem
Querschnitt Verwendung finden, insbesondere auch mit Verzierungen versehene Streifen, wobei innerhalb der Maschine selbst
eventuell die gewünschte Prägung des Streifens erfolgen kann, bevor ein Befestigen der Nägel
vorgenommen wird.
Wenn die mit Nägeln zu versehenden Metallstreifen eine erhebliche Länge aufweisen,
empfiehlt es sich, dieselben für die Zwecke des Transportes nach Verlassen der Maschine
aufzuwickeln; um hierbei das Gewicht des Streifens zu verringern und das Aufwickeln
unter möglichster Raumersparnis und in kompakter Form zu ermöglichen, kann der Streifen mit Schlitzen S3 (Fig. 22) versehen
sein, welche zwischen den Nägeln w1 derart
liegen, daß, wenn der Streifen aufgewickelt wird, immer die Nägel der nächstfolgenden
äußeren Wicklung des Streifens in die Schlitze der benachbarten inneren Wicklung eintreten;
hierdurch wird ermöglicht, die Streifenwicklungen unmittelbar aufeinander aufliegen zu
lassen.
Claims (2)
1. Maschine zur Herstellung von Nägeln mit scheibenartigen großen Köpfen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Metallstreifen (s), aus welchem die Nagelköpfe ausgestanzt werden sollen, und ■ welcher
quer zu dem die Nagelschäfte bildenden Draht (w) an diesem vorbeibewegt wird,
zunächt auf das freie vordere Ende des Drahtes mit Hilfe eines Stanzstempels (3)
aufgepreßt und dabei von dem noch nicht abgeschnittenen Draht (w) durchlocht wird,
wonach ein Vernieten des freien Drahtendes mit dem Kopf stattfindet und die Stanz- und Nietstempel (3 und 4) von
dem Draht mit dem darauf sitzenden fertigen Kopf fortbewegt werden, während
erst hieran f der Draht mit seinem Kopf um eine Nagellänge vorgeschoben wird,
um dann mit Hilfe der Schneidwerkzeuge (5) abgeschnitten und gleichzeitig gespitzt
zu werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Klemmbacken
(1) für den Draht (w) vorgesehene Matrize (i*, ic') und der von dem Nietstempel
(4) durchzogene Stanzstempel (3) so geformt sind, daß das jeweilig freie Drahtende zwar an den Metallstreifen (s)
angenietet ist und der Streifen selbst in bestimmten Abständen eine Nagelkopfform
angepreßt erhält, aber ein Herausstanzen der Köpfe aus dem Streifen nicht stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226212C true DE226212C (de) |
Family
ID=486779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226212D Active DE226212C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226212C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5522247A (en) * | 1993-09-20 | 1996-06-04 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Method and apparatus for manufacturing a corrugated tube |
-
0
- DE DENDAT226212D patent/DE226212C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5522247A (en) * | 1993-09-20 | 1996-06-04 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Method and apparatus for manufacturing a corrugated tube |
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