DE162979C - - Google Patents
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- DE162979C DE162979C DENDAT162979D DE162979DA DE162979C DE 162979 C DE162979 C DE 162979C DE NDAT162979 D DENDAT162979 D DE NDAT162979D DE 162979D A DE162979D A DE 162979DA DE 162979 C DE162979 C DE 162979C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/02—Special design or construction
- B21J9/06—Swaging presses; Upsetting presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
ί1· l'.'k Il Λ .1
Mittels der neuen Vorrichtung sollen Niete, Schraubenbolzen ο. dgl. auf mechanischem
Wege hergestellt werden, indem das Abschneiden, das Formen des Kopfes und das Ausstoßen des fertigen Bolzens durch die
Maschine erfolgt. Die Vorrichtung ist so eingerichtet, daß sowohl die Länge des
Schaftes wie auch die Länge des zur Bildung des Kopfes erforderlichen Stabendes
ίο verändert werden kann. Es findet eine rotierende,
am besten ringförmige Scheibe Verwendung. Der Ring oder ein an einer Scheibe sitzender ringförmiger Kranz ist mit einer
Anzahl von radial gerichteten Durchbohrungen versehen, welche die Bolzen während der Bearbeitung
aufnehmen. Die Scheibe rotiert absatzweise derart, daß in jedes Loch bei einer gewissen Stellung das erhitzte Stabeisen
eingeführt und in entsprechender Länge abgeschnitten wird. Darauf dreht sich die
Scheibe z. B. um 900, und es wird in dieser Stellung der Niet- usw. Kopf gebildet. Danach
dreht sich die Scheibe wieder weiter, z. B. nochmals um 90 °, und es erfolgt dann
das Ausstoßen des fertigen Bolzens. Je zwei gegenüberliegende Löcher der Scheibe
haben eine gemeinsame Vorrichtung, die gleichzeitig zur Bestimmung für die Nietenoder
Schraubenschaftlänge, wie auch zum Ausstoßen der fertigen Bolzen dient. Der
durch eine Transportvorrichtung in ein Loch eingeführte Rundstab drückt einen beweglichen
Stempel in dem Loch nach innen und befördert dadurch den auf der gegenüberliegenden
Ringseite in dem entsprechenden Loch befindlichen fertigen Bolzen aus diesem heraus, indem der erwähnte, in beiden Löchern
hin- und herschiebbare Stempel in dieses Loch eingedrückt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt. Fig. 1
zeigt die ganze Anlage im Aufriß, während die Fig. 2 bis 5 Einzelheiten erkennen lassen.
Der Rundstab α wird in dem Ofen b erwärmt und gelangt zunächst in eine Transportvorrichtung.
Diese besteht aus zwei in dem Gestell c hin- und herschiebbaren Backen d, welche mit zwei kniehebelartig
wirkenden Messern d1 ausgerüstet sind, welche sich in der einen Richtung (nach links im
Sinne der Figur) frei über den Stab α hinwegschieben können, während sie bei der entgegengesetzten
Bewegung den Stab zwischen sich zangenartig festhalten und mitnehmen. Damit bei der Bewegung der Messer bezw.
Backen nach links der Stab nicht durch Reibung mitgenommen wird, sind zwei Bremsbacken e vorgesehen, die sich mit entsprechendem
Druck auf den Rundstab auflegen.
Die beiden Messerbacken d stehen durch Zugstangen d2 mit einem Querhaupt ds in
Verbindung, und dieses wird, mit seiner in der Länge veränderlichen Stange dA von
einem Exzenter ds angetrieben, welches auf
der Welle h sitzt. Die Welle h erhält durch ein Rädervorgelege in der angedeuteten Art
ihre Drehung etwa durch einen Elektromotor r.
Die Messer d1 wirken nun in der Weise,
daß sie den Rundstab α zunächst so weit vorbewegen, bis derselbe durch irgend einen
Widerstand an der weiteren Bewegung verhindert wird. Alsdann drücken sich die
Messer kniehebelartig in den Rundstab ein und schneiden ein Stück zur Bildung eines
Nietes ab.
Im Gestell c ist ein Ring f drehbar gelagert. Die Anordnung des Ringes an sich
ist unerheblich; für die Ausführung ist an-. genommen, daß der Ring hinter der BiIdebene
der Fig. ι durch Arme mit einer Achse verbunden ist, die in dem Gestell gelagert
und mit einem beliebigen Antrieb versehen ist. Der Ring / zeigt bei dem dargestellten
Beispiel vier radiale Bohrungen g1 g2 gB g"4.
Diese Bohrungen dienen zur Aufnahme der Abschnitte des Rundstabes α und zur Weiterführung
der Bolzen während der Bearbeitung. Das Hindernis für die Vorbewegung des Rundstabes wird bei dem Ausführungsbeispiel
gebildet durch je einen Stempel i, von denen je einer sich in jedem der Löcher g befindet.
Je zwei Stempel von sich gegenüberliegenden Löchern g sind nun unter sich zu einem Stück
vereinigt; konstruktiv ist das in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise sehr einfach auszuführen
, indem ein Mittelstück von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt sich an den Enden in verjüngte, mit Gewinde
versehene Ansätze fortsetzt. Auf den verjungten Teilen befinden sich Muttern, welche
die Verschiebung der Stempel i nach beiden Richtungen hin in den Löchern g begrenzen.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind vier Löcher und mithin zwei Doppelstempel
i vorhanden. Damit diese sich unabhängig voneinander bewegen können, kann
z. B. der eine Stempel die Gestalt nach Fig. 2, der zweite hingegen die Gestalt nach Fig. 2 a
bekommen, dessen Mittelstück einen Schlitz enthält, durch welchen das prismatische
Mittelstück des anderen Stempels ungehindert hindurchpassieren kann, und zwar, ohne die
Bewegung des ersteren zu hindern.
An dem Ringy ist noch eine Stellklinke k
angedeutet, die durch eine kleine Feder /ί1 in
die Höhe, d. h. in die für die Klinke vorgesehene Aussparung des Ringes gedrückt
wird. Die Klinke ist mit einer schrägen Auflauffläche k'2 ks versehen und sie wird
ausgeschwungen, indem ein Arm k* an dem Ouerhaupt d3 gegen diese Fläche anläuft,
wenn nämlich die Backen d mit den Messern durch das Querhaupt nach rechts bewegt
werden. Dabei tritt der Rundstab in das demselben gegenüberliegende Loch g ein und
erst, nachdem dies geschehen, drückt der Arm kl die Klinke k nieder, so daß nach
dem nunmehr erfolgenden Abschneiden des Bolzens von dem Rundstab α der Ring sich
um 90°.weiterdrehen kann.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung
von Nieten, und es zeigt Fig. 1 zwei Rollen oder Walzen m, die an der vertikalen
Welle m1 sitzen. Die Rollen laufen um den Bolzen herum, wobei sie gleichzeitig niedergedrückt
werden und das Formen des Nietkopfes bewirken. Zur Bewegung und zum Niederdrücken der Welle dient der Doppelhebel
«j2, welcher durch eine in ihrer Länge
veränderliche Exzenterstange m3 von der Welle h aus bewegt werden kann. Die
Drehbewegung wird auf die Welle m1 durch einen Riemenzug m4 von der Welle des Motors
r aus in der angedeuteten Weise übertragen.
An Stelle der Formwalzen kann auch ein gewöhnlicher Stempel, wie in Fig. 3 bei η
angedeutet, Benutzung finden. Die Fig. 3 zeigt zwei solcher Stempel an einer gemeinsamen
Scheibe nl, die revolverartig gedreht werden kann, um die einzelnen Stempel abwechseld
zur Wirkung kommen zu lassen. Sollen andere Kopfformen, z. B. Köpfe an Schraubenbolzen gebildet werden, so wird
man natürlich auch zweckentspechend anders eingerichtete Formvorrichtungen hierfür an-'
wenden müssen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Teile mögen die aus Fig. 1
ersichtliche Stellung einnehmen. Es befindet sich also das Loch gl im Ring f gegenüber
dem aus dem Ofen b erhitzt zutretenden Stabeisen α. Die Messer d1, welche den
Stab zangenartig zwischen sich halten, befördern denselben in das Loch g1 hinein,
wobei die Bewegung des Stabes begrenzt wird durch den in den Löchern gl g'A verschiebbar
lagernden Doppelstempel i. Sobald der Vorschub des Stabes α begrenzt wird,
drücken sich die Messer d1 kniehebelartig in denselben ein und schneiden einen Bolzen ab.
Bei der Bewegung der Messer nach rechts hat inzwischen der an dem Querhaupt dB
sitzende Arm k4 die Klinke k niedergedrückt,
so daß der Ring f für eine Drehung frei wird. Der Ring wird durch eine nicht dargestellte
Antriebsvorrichtung alsdann um 900 gedreht, so daß der abgeschnittene Bolzen
nach oben unter die Kopfformvorrichtung gelangt. Während nun der Kopf geformt wird, wird in der vorstehend angegebenen
Weise ein weiterer Bolzen in das nächste Loch eingeführt, und zwar ist jetzt das
Loch gA an die Stelle des Loches g1 getreten.
Der vorher im Loch g2 mit Kopf versehene Bolzen befindet sich nun in horizontaler
Lage rechts. Wird nun ein neuer Bolzen in das jetzt dem Rundeisen α gegenüberliegende
Loch gi eingeschoben, so drückt derselbe zunächst den Stempel i zurück, bis
sich die gegenüberliegende Mutter auf den
Claims (5)
1. Maschine zur Herstellung von Nieten, Schraubenbolzen u. dgl., bei welcher
die Bolzen während der Bearbeitung von einem Ring mit radial verlaufenden Löchern gehalten werden, dadurch gekennzeichnet,
daß je zwei gegenüberliegende Löcher (g) des Ringes mit einem gemeinsamen Widerlage- bezw. Ausstoßstempel
(i) versehen sind, welcher bei der Einführung eines Bolzens in das eine Loch derart in das gegenüberliegende
Loch hineingestoßen wird, daß der in diesem befindliche, mit Kopf versehene Bolzen ausgestoßen wird.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe der Verschiebung der Widerlage- bezw. Ausstoßstempel (i) durch
bewegliche Anschläge (aufgeschraubte Muttern u. dgl.) veränderlich ist, um die Länge des Bolzenschaftes unter dem Kopf
zu verändern.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zangenartig das Stabeisen erfassende und vorbewegende Messer (dl dl)
in dasselbe einschneiden und einen Bolzen abtrennen, sobald das in der Vorwärtsbewegung
befindliche Material auf einen Widerstand stößt.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden zangenartig auf das Material einwirkenden Messer (dl d1) derart
mit einer in ihrer Länge veränderlichen Antriebsvorrichtung fds d4) versehen
sind, daß die Bewegungsbahn der Messer in der Richtung des zu verarbeitenden
Stabeisens (α) verlegt werden kann, zum' Zweck, die Länge des für die Kopfbildung
bestimmten Bolzenteiles verändern zu können.
5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zangen- oder kniehebelartig auf das Stabeisen (a) einwirkenden Messer
(dl d1) derart seitlich bezw. quer verschiebbar
angeordnet sind, daß der An- κ griffspunkt der Messerschneiden wechseln
kann, zum Zweck, eine zu große Erhitzung einzelner Stellen der Messerschneiden zu
vermeiden bezw. eine Kühlung der erhitzten Stellen der Messerschneiden zu er- ij
möglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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