DE287880C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE287880C DE287880C DENDAT287880D DE287880DA DE287880C DE 287880 C DE287880 C DE 287880C DE NDAT287880 D DENDAT287880 D DE NDAT287880D DE 287880D A DE287880D A DE 287880DA DE 287880 C DE287880 C DE 287880C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- head
- bolt
- rod
- die
- upsetting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 7
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 6
- 241001669679 Eleotris Species 0.000 claims description 5
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 16
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 6
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 6
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 2
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/44—Making machine elements bolts, studs, or the like
- B21K1/46—Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/02—Special design or construction
- B21J9/06—Swaging presses; Upsetting presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 287880 KLASSE 49#. GRUPPE
durch Pressen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung der Köpfe von Bolzen,
Schwellenschrauben u. dgl. durch Pressen und besteht darin, daß vor dem Anstauchen des
Kopfes das zur Kopfbildung bestimmte zylindrische Stangenende in einer Matrize zu einem
Vielkant von der herzustellenden Kopfform ähnlichem Querschnitt gepreßt wird. Die
Zeichnungen dienen zur Erläuterung des neuen ίο Verfahrens und seiner Vorteile gegenüber dem
bisher üblichen Bolzenherstellungsverfahren.
Auf den Zeichnungen ist
Fig. ι ein Grundriß einer zur Ausübung des Verfahrens geeigneten Maschine.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Preßstempel zusammen mit ihren Antriebsmitteln.
Auf den Zeichnungen ist
Fig. ι ein Grundriß einer zur Ausübung des Verfahrens geeigneten Maschine.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Preßstempel zusammen mit ihren Antriebsmitteln.
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2 und zeigt die Stellung der verschiedenen
Arbeitsteile in dem Augenblick, wo ein teilweise geformter Schwellenbolzen abgeschnitten
wird.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Preßstempels.
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht den Schwellenbolzen in verschiedenen Stadien seiner Herstellung,
und die
Fig. 6 zeigt einen Bolzen in den verschiedenen Stadien der Herstellung, wie sie bisher
. erfolgte.
Fig. 7 und 8 zeigen andere Bolzen in verschiedenen Stadien der Herstellung, wie sie
gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt.
Bisher geschah die Herstellung der Köpfe.
von Bolzen, Schrauben usw. in der Weise, daß, wie in Fig. 6 angedeutet ist, eine Stange a
bzw. d in der Längsrichtung mittels einer Kopfbildungsmatrize gepreßt wurde, während
seitliche Backen sie hielten. Die Stange wurde so gestaucht, daß ein sechskantiger Bolzenkopf
b bzw. ein vierkantiger Kopf c entstand. Beide Köpfe haben den gleichen, aus der
Figur ersichtlichen Fehler, nämlich einen Grat 50. Dieser Grat entsteht in folgender Weise:
Beim Stauchen des Bolzens wird die Stange nach außen gepreßt, um die Ecken der Kopfbildungsmatrize
auszufüllen und die Ecken des Kopfes zu bilden. Es ist klar, daß an den Ecken mehr Material nach außen gepreßt
werden muß als in der Mitte der Seite des Bolzenkopfes, und ein Teil dieses Materials,
welches bei dem alten Verfahren gestaucht wird, wird seitlich von dem eigentlichen
Bolzenkopf weggetrieben und nimmt die Gestalt eines Grates 50 an. Es ist unmöglich,
mit Hilfe des bekannten Verfahrens Bolzen zu erhalten, die keinen Grat an der unteren
Kante des Bolzenkopfes besitzen. Dieser Grat muß in einem besonderen Arbeitsgange beseitigt
werden, nachdem der Bolzen fertig geformt worden ist.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Gratbildung bei Herstellung der Köpfe zu
verhindern. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß vor dem Anstauchen des
Kopfes das zur Kopfbildung bestimmte Materialstangen- oder Bolzenende durch seitliche
Preßstempel, je nach der herzustellenden Kopfform, zu einem Vielkant geformt wird.
In Fig. 7 ist bei a' eine Materialstange dargestellt,
die an ihrem Ende sechskantig geformt worden ist. Bei V ist dieselbe Stange
nach Ausführung des ersten Arbeitsganges zur Kopfbildung dargestellt, wobei sie also
teilweise gestaucht wird. Da die Stange be-
60
reits in die gewünschte Querschnittsform gebracht worden ist, so wird ein Grat weder
bei dem ersten noch bei dem zweiten Arbeitsgang der Kopfbildung hervorgerufen. Der
fertige Bolzen ist bei c' dargestellt; und man sieht, daß er keinen Grat zeigt, wie er bei
dem in Fig. 6 dargestellten Bolzen zu sehen ist. Die Fig. 8 veranschaulicht bei a2, b2 und c2
die Entstehung eines Vierkantkopfes nach dem
ίο neuen Verfahren.
Zur Ausübung des Verfahrens lassen sich Maschinen benutzen, die gegenüber den für
das übliche Verfahren angewendeten Maschinen nur geringe Änderungen aufweisen. Diese
Änderungen sind aus den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen ersichtlich.
Die Maschine besitzt einen Rahmen i, in
dem die Wellen 2 und 3 gelagert sind, die zum Antriebe der verschiedenen Arbeitsteile
dienen. Die Backen 15, 20 und die Matrize 2i, 23 sind in Gleitbahnen 31 an dem Vorderende
der Maschine angeordnet; sie bearbeiten die Materialstange 6, die an dem Vorderende
der Maschine durch irgendeine Transport vorrichtung 30 zugeführt wird.
Unter rechtem Winkel zu der Bewegungsrichtung der Backen und der Matrize sind die
Stauchstempel 32 angeordnet, von denen zwei Stück vorhanden sind. Diese beiden Stempel,
die von dem gewöhnlichen Stauchschlitten 42 und durch die Hebel 7 und 10 in ihre Arbeitsstellung
gebracht werden, wirken nacheinander auf den Bolzen ein, der zwischen den Backen
gehalten wird. Die hin und her gehende Bewegung der Stauchstempel wird durch einen
Daumen hervorgerufen, der von der Hauptwelle aus angetrieben wird und auf den Stauchschlitten einwirkt.
Der Vorpreßschlitten 34 wird mittels der üblichen Lenkereinrichtung 12 durch eine Verbindungsstange
13 von der zweiten Welle 3 aus angetrieben.
Die Backe 15 mit halbzylindrischer Ausnehmung 16 ist rechts von der Öffnung in der
Maschine, durch welche die Materialstange 6 geführt wird, befestigt. Das Hinterende dieser
Backe hat eine etwas verbreiterte ringförmige Vertiefung 33, welche dazu bestimmt ist, mit
dem Kopfbildungsstempel 32 zusammen zu wirken, um den eigentlichen Kopf an dem Bolzen auszubilden. An dem Schlitten 34 ist
die zweite bewegliche Backe 20 angeordnet, die auch von dem Schlitten bewegt wird.
Die Backe 20 ist in ihrer Bauart ähnlich der festen Backe 15 und an ihrer Vorderfläche
mit einer Schneidkante versehen, um das Bolzenwerkstück von der Stange abzuschneiden.
An der Vorderfläche der beweglichen Backe 20 ist die eine Hälfte der Preßmatrize 21 angeordnet,
die mit rechteckigen Preßbacken 22 versehen ist. Diese wirken mit der zweiten an einer verschiebbaren Platte 24 befestigten
Matrizenhälfte 23 zusammen, um dem Stangenende eine prismatische Form zu verleihen.
Die Platte 24 ist an ihrer Hinterseite mit einer schräg nach unten verlaufenden T-förmigen
Leiste 25 versehen; diese Leiste wird von einem keilförmigen Glied 26 gefaßt, das
mit einer entsprechenden T-förmigen Nut 27 versehen ist und von der Welle 3 mittels der
Hebel 35 und 36 angetrieben wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Nach Einführen der Materialstange, deren vorderstes Ende entweder in einer Presse oder
auf einem Amboß vierkantig geformt worden ist, zwischen die Matrize 21, 23 und die
Backen 15, 20 wird die Backe 20 und die Matrizenhälfte 21 nach rechts bewegt, wobei
die Schneidkante der Backe 20 die erforderliche Bolzenlänge von der Stange abschert,
während das Ende der verbleibenden Stange zwischen der Matrize.21, 23 vierkantig geformt
wird. Die Matrizenhälfte 23 wird erst dann zur Berührung mit dem Stab gebracht, wenn
letzterer zwischen den Stempeln 15 und 20 gehalten wird. Nach erfolgter Pressung wird
die Matrizenhälfte 23 zurückgezogen, um ein unnötiges Abkühlen der Stange zu verhindern.
Der abgeschnittene Teil der Stange wird in den halbzylindrischen Vertiefungen 16 der
Backen 15, 20 gehalten, während er zwecks Ausbildung des Kopfes durch die' Stempel 32
gestaucht wird und die in Fig. 5 Mitte und unten dargestellten Formen 40 bzw. 41 annimmt.
Die bewegliche Backe 20 kehrt nach Fertigstellung des Kopfes in ihre Anfangsstellung zurück, während die Schwellenschraube
herausfällt. Die Stange 6 wird alsdann weiter vorgeschoben, worauf der beschriebene Vorgang
von neuem beginnt. Es ist also stets dafür gesorgt, daß ein Vorpressen des Kopfteiles
in prismatische Form erfolgt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung der Köpfe von Bolzen, Schwellenschrauben u. dgl. durch Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anstauchen des Kopfes das zur Kopfbildung bestimmte zylindrische Stangenende (6) in einer Matrize (21, 23) zu einem Vielkant von der herzustellenden Kopfform ähnlichem Querschnitt gepreßt wird.Hierzu 2 BlattTZeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287880C true DE287880C (de) |
Family
ID=543064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287880D Active DE287880C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287880C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946941C (de) * | 1952-10-26 | 1956-08-09 | Fritz Bernhard Hatebur | Verfahren zum Herstellen eines Vielkant-, insbesondere Sechskantkopfes an einem zylindrischen Ausgangswerkstueck |
-
0
- DE DENDAT287880D patent/DE287880C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946941C (de) * | 1952-10-26 | 1956-08-09 | Fritz Bernhard Hatebur | Verfahren zum Herstellen eines Vielkant-, insbesondere Sechskantkopfes an einem zylindrischen Ausgangswerkstueck |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2236733A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schmieden verschiedener formteile aus laenglichen staeben | |
DE69300981T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtnägeln mit radial versetzten kreisförmigen Köpfen | |
DE287880C (de) | ||
DE233137C (de) | ||
DE276510C (de) | ||
DE1811649A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stanzteilen mit glatten Raendern | |
DE673211C (de) | Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe | |
DE933430C (de) | Werkzeuganordnung an Mehrdruck-, insbesondere Doppeldruckpressen | |
DE2823799C3 (de) | Verfahren zum Schmieden von Kurbelkröpfungen | |
DE596999C (de) | Selbsttaetige Mehrfachdruckpresse, insbesondere Doppeldruckpresse | |
AT56291B (de) | Bolzenstauchmaschine zur Herstellung von Nieten oder dgl. | |
DE35950C (de) | Horizontale Schmiedemaschine | |
DE101717C (de) | ||
DE75304C (de) | Verfahren zur Herstellung von Köpfen für Kupplungsstangen und hierzu erforderliche Schtere | |
DE474701C (de) | Herstellung von Rippenunterlagsplatten fuer Eisenbahnschienen | |
DE197783C (de) | ||
DE1652864C (de) | Liegende Mehrstufenpresse | |
DE28417C (de) | Verfahren und zugehörige Einrichtung zur Herstellung von Hufeisen | |
DE436289C (de) | Schmiedemaschine zur Herstellung von Naegeln, Nieten, Bolzen und aehnlichen Werkstuecken | |
DE187282C (de) | ||
DE59037C (de) | Presse zur Herstellung von Spiralbohrern und Reibahlen | |
DE1926518C3 (de) | Verfahren zum Verformen der längslaufenden Kantenflächen der Seitenbügel für die Glieder einer auf einem Kettenzahnrad arbeitenden Kette | |
AT21738B (de) | Schmieddepresse für Achsen oder dgl. | |
AT113294B (de) | Einrichtung und Verfahren zum Kaltpressen von Hufnägeln aus fortlaufendem Stangengut. | |
DE717060C (de) | Maschine zur Herstellung von Reissnaegeln, Polsternaegeln o. dgl. |