DE436289C - Schmiedemaschine zur Herstellung von Naegeln, Nieten, Bolzen und aehnlichen Werkstuecken - Google Patents

Schmiedemaschine zur Herstellung von Naegeln, Nieten, Bolzen und aehnlichen Werkstuecken

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DE436289C
DE436289C DEW60124D DEW0060124D DE436289C DE 436289 C DE436289 C DE 436289C DE W60124 D DEW60124 D DE W60124D DE W0060124 D DEW0060124 D DE W0060124D DE 436289 C DE436289 C DE 436289C
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DE
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wires
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nails
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/16Pointing; with or without cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • B21G3/20Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length
    • B21G3/22Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length in pairs arranged head to head

Description

  • Schmiedemaschine zur Herstellung von Nägeln, Nieten, Bolzen und ähnlichen Werkstücken. Die Erfindung betrifft eine Schmiedemaschine, mit der Nägel, Niete, Bolzen und ähnliche Werkstücke in mehreren Bearbeitungsvorgängen hergestellt werden sollen. Das geschieht in der Weise, daß durch die Maschine mehrere zu bearbeitende Drähte nacheinander gegen Stempel vorgeschoben werden, die nach jedem Arbeitshub quer zu den Drähten verschoben werden und- derart auf die Stangen wirken, daß der Kopf eines der Drähte vorgeformt und zugleich der im vorhergehenden Arbeitsgang vorgeformte Kopf eines anderen Drahtes fertiggepreßt wird. Auf jeden der Drähte wirken also abwechselnd verschiedene Stempel oder verschiedene entsprechend geformte Teile eines einzigen Stempels. Im Gegensatz zu bekannten Maschinen wird demnach nicht der eine Draht nach der Vorformung am Kopf abgeschnitten, das so entstandene Werkstück vor ein Fertiggesenk befördert und dort für sich fertiggeformt, sondern die Fertigformung des Kopfes erfolgt an jedem Draht selbst, und zwar vor dem Abschneiden. Handelt es sich beispielsweise um die Herstellung von Nägeln, so wird durch den Vorschub der Drähte gegen den Stempel der eine Draht zur Verformung des Kopfes gestaucht und gleichzeitig bei dem anderen Draht der im v orhergehenden Hub vorgeformte Kopf in seine endgültige Form niedergepreßt, worauf dann erst"; der Nagel von dem Draht abgeschnitten wird.
  • Zweckmäßig wird ein einziger Stempel verwendet, der in der Mittelachse eine die Vor-Formung bewirkende Vertiefung und, diese konzentrisch umgebend, eine ringförmige Druckfläche hat. Die Arbeitsweise ist dann folgende: Der erste Draht wird vorgeschoben, und der Stempel geht vor, so daß das Ge- j senk auf das vorgeschobene Ende des Drahtes auftrifft. Dieser wird dadurch vorgestaucht. Nunmehr geht der Stempel zurück, es wird der zweite Draht vorgerückt, und zugleich wird der Stempel soweit seitlich verschoben, daß das Gesenk gegenüber diesem zweiten Draht liegt, während ein Teil der ebenen, ringförmigen Preßfläche dein ersten, vorgestauchten Draht gegenüber steht. Nun geht der Stempel wiederum vor; dadurch wird an dem ersterwähnten Draht der Kopf fertig gepreßt, zugleich aber der zweite Draht am vorderen Ende (Kopf) vurgestaucht. Alsdann wird der Stempel wieder zurückgezogen und der erste Draht wieder vorgerückt und zugleich der neue fertige Nagel von ihm abgeschnitten. Der Stempel aber wird wieder seitlich verschoben, so daß sich nunmehr eine der Preßplatten gegenüber dem zweiten, vorgestauchten Draht und das Gesenk wieder in Gegenüberstellung mit dem ersten Draht befindet, von dem der fertige Nagel abgeschnitten ist.
  • So wiederholt sich der Vorgang dauernd in der Weise, daß bei einem Vorgang des Stempels der erste Draht vorgestaucht und der zweite fertig gemacht (mit dem Kopf versehen) wird und beim nächsten Hub des Stempels, nach Abschneiden des fertigen Nagels von dem zweiten Draht, dieser vorgestaucht und der Nagel am ersten Draht fertiggemacht wird usw.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Abb. i ist eine Oberansicht, Abb. 2 ein Querschnitt nach der Linie II-II der Abb. i, Abb.3 eine ähnliche Ansicht nach der Linie III-III der Abb. i, Abb. .I ein wagerechter Schnitt durch einen Teil der Maschine, und zwar nach Linie IV-IV der Abb. 2, Abb. 5 eine Endansicht des Antriebes einer der Abschneidekurbelwellen, Abb.6 eine Vorderansicht der Drahtklemmv orrichtungen, Abb, 7 ein wagerechter Schnitt durch den Kopfstempel und die Drahthaltevorrichtungen, Abb. 8 ein senkrechter Schnitt nach Abb. 7, Abb. g eine schaubildliche Darstellung einer der Haltebacken, " Abb. io eine Endansicht des Stempels und .'bb. i i ein Längsschnitt nach der Linie XI-XI der Abb. 2.
  • In einem Rahmen 2 liegt die Hauptantriebswelle 3. Von dieser Welle werden zwei an den beiden Seiten der 'Maschine liegende Wellen .M, .Ia angetrieben, und zwar durch die Kegelradgetr iebe 5, 5a. Im linken Teil der .Maschine verschiebt sich ein Gleitschlitten 6 in Führungen 7, quer zur Bewegungsrichtung des Preßstempels; er trägt Rollen 8, auf dic° Daumen g, 9a einwirken. Diese Daumen, sitzen auf Wellen, die parallel zu den Wellen .1 und 4.(e angeordnet sind und durch Zahnradgetriebe von diesen aus angetrieben werden. Das Cbersetzungsverhältnis ist so, daß die Daumen g, ga nur eine Umdrehung ausführen, bei zwei Umdrehungen der Hauptantriebswelle 3. Auf dem Schlitten 6 sind Führungen io vorgesehen, in denen ein Kreuzkopf il gleitet. Dieser wird mittels einer Kurbelstange 12 hin und her geschoben, die an einem Bolzen 13 des Kreuzkopfes angreift und von Kurbeln 14. auf der Welle 3 angetrieben wird. Bei jeder Umdrehung der Welle 3 wird der Kreuzkopf i i also einmal hin und her bewegt. Der Bolzen 13 ruht in Lagern 15 auf dein: Kreuzkopf, die sich auch in der Längsrichtung auf demBolzen verschieben können, quer zur Maschine, so daß die Querbewegung de, Schlittens 6 nicht behindert ist. Rechts ain Kreuzkopf i i ist ein abnehmbarer Kcpf i6 befestigt (Abb. 1, 7, 8), der den Stempel trägt. Dieser Stempel besteht aus einem Kopfstück 18, zweckmäßig zylindrisch gestaltet, das in der Nähe der Grundfläche sich kegelförmig verbreitet und mittels einer Überwurfmutter ig mit dem Kopf i6 verbunden ist. In der Achse ist das Kopfstück 18 ausgebohrt, und in dieser Bohrung ist der eigentliche Stempel 2o untergebracht. Dieser dient zum V orstauchen des Nagelkopfes des einen Werkstückes, während gleichzeitig durch die Stirnfläche des Kopfstückes 18 der vorher vorgestauchte Nagelkopf des anderen Werkstücks fertiggestaucht wird.
  • In der Längsrichtung der Maschine sind in Führungen am Rahmen Drahtv orschubv orrichtungen 21, 2ra (Abb. i) vorgesehen, die die Drähte erfassen und vorwärts schieben, wenn sie sich in der einen Richtung bewegen, aber in der anderen Richtung frei über den zugehörigen Draht hinweggleiten. Die Vorschubvorrichtungen werden später noch im einzelnen beschrieben werden. Sie schieben die Drähte zwischen Klemmbacken 22, 23 (Abb. 7, 8), die sich vor dem Kopfstempel befinden. Die Klemmbacke 22 ist an einer Führungsplatte 24 befestigt und an diese mittels einer Klemme 25 (Abb. 6) angedrückt. Durch einen auswechselbaren Einlegestreifen 26 zwi-
    sehen dein oberen Ende der Klennnbacke 22
    und der Führungsplane 2.f kann das untere
    Ende der Klemmbacke genau eingestellt wer-
    den. Die zweite Kleinrnbacku 23 ist in der
    l-'ülrrtrtigshlattc' 2.f verschiebbar und kann in,.
    gegebenen Augenblick: so verschoben werden,
    (laß die Drähte frei durch von den gegenül:er-
    liegenden Stirnseiten der Klemmbacken 2-2.
    23 gel)il(leten Üffnungen 2; hindurchtreten
    k önnen. Die l#ülrrttngsplatte 2- ist durch
    Keile 2d.", die auf Bolzen 2-i-11 #itzen (Abb. 4).
    einstellbar am Masehinenrahrnen festgehalten.
    Die Kleinillbacke 23 ruht auf einem Stift
    28 (Abb. G, 8), der sich auf eine Schraube 2()
    des Kleinnrbackeilllebels 3o stützt (Abb.2).
    1 n die Hinterfläche der Kleininbacke 23
    ( _@bb. e ( ist (-in Stift 31 eingesetzt, cle r in
    einen Aus,cllititt der Führungsplatte 24 hin-
    ciiiragt und von einer hier befindlichen Feder
    32 abwärts gegeit den Stift 28 gedrückt wird.
    Der Klcminbackenhebel 30 ist auf einem
    Zapfen 33 gelagert (Abb.2). Dieser ruht in
    dein Ausschnitt eines Tragstück, 34. (las
    durch eine Schraube 35 eingestellt werden
    kailn. Arn rechten Ende des Hehell 30 ist
    eine Rolle 36 angebracht, die mit einem Dau-
    men 37 der Welle .f" in Eingriff steht. Da-
    durch wird der Hebel 30 iin geg@#benen
    Atuenblick in der Weise bewegt. <laß die zu
    i:earbeitenden Drähte während des Vorrangs
    (es Kopfstempels festgeklemmt n-erden. Die
    Rclle 36 wird in Berührung reit dem Datnneil
    37 durch eine Feder 38 rehalten, deren Span-
    nung durch eine Schraube 39 ain 1,la:cliiiien-
    rahmen eingestellt werden kann.
    In Führungen ain Rahmen der Maschine
    sind Schneidebacken do, -.0a quer verschieb-
    bar gelagert (Abb.4). Diese sind an den ein-
    ander zugewendeten Enden mit Schneidwerk-
    zeugen 41, 4.ia verseklen, die abwechselnd von
    den vcrgeseliol]etien Drähten .f2. 42a Stücke
    abschneiden.
    Die Schneidbacken .4o, .(o" werden durch
    Kurbelarme 43. 4311 angetrieben, die auf Wel-
    len 4-f, 4.-a sitzet] (Abb.4). Diese wieder er-
    halten ihren Antrieb von den eingangs er-
    wähnten @ZTellen 4., 4a aus. und zwar-mit Hilfe
    von Zahrädern .f5. 4,311, die mit Zahnrädern 46.
    46" (Abb. i) auf den Wellen -f,- .4a in Eingriff
    stehen. Die Vbersetzung ist so, daß die Kur-
    belwellen 44, .(4a je eine Umdrehung voll-
    ziehen für jede Umdrehung der Hauptwelle ;.
    Die Schneidwerkzeuge werden also gegenein-
    ander gedrückt, um ein Stück von dem jeweils
    vorgeschobenen Draht abzuschneiden, bei je-
    der Hinundherbewegun- des Kopfstempels
    und unmittelbar nachdem der Draht uni die
    Länge eines jeweilig herzustellenden \agels
    vorgeschoben worden ist.
    Um zu bewirken, daß die beiden zur Her-
    stellung von Nägeln dienden Drähte -.2, d.2a
    altwechselnd abgeschnitten werden, sind die folg@@l]denVori-ichtungen vorgesehen: DieKur= belwellen 4_l, 44a laufen in exzentrischen Lagerbüchsen .f7, .47a (Abb. 4), die ihrerseits im \la-;chinenrahrnen gedreht «-erden können. hei Drehung der Büchsen beschreiben die in den exzentrischen Bohrungen liegenden Kurbelwellen Kreise um die Achse der Büchsen. Die Anordnung ist so, daß, wenn die Achsen fler beiden Kurhelwellen und die der Büchsen in einem gegebenen Zeitpunkt in einer Ebene sich befinden, so wie in Abb. .4 dargestellt, die Schneidflächen der Werkzeuge 41, 40, und zwar in geschlossener Lage, vor dem einen der beiden Drähte (42a in Abb. q.) liegen, nach einer weiteren halben Umdrehung der Büchsen aber vor dem anderen Draht q-2. Die Werkstücke werden also abwechselnd von den beiden Stangen abgeschnitten.
  • Die exzentrischen Büchseil 47, q.7a werden mittels zweier Zahnräder .18, 48a ebenfalls von den Wellen .f, 4a angetrieben, und zwar durch Zahnräder q9, q.9« (Abb. i). Diese Zahnräder haben mir den halben Durchmesser der Zahnräder .f8, .18a, so daß dieBiichsen nur eine Umdrehung machen bei je zwei Umdrehungen der Hauptantriebswelle.
  • Wie oben erwähnt, werden die Zahnräder .f5, .f5" der Kurbelwellen von den Zahnrädern 46, 46a der Wellen .f, d.a angetrieben. Da aber die Kurbelwellen ihren Abstand von den Wellen d., 4a ständig ändern, so kann der Eingriff nicht unmittelbar sein, sondern er geschieht mittels eines Zwischenrades 5o in der aus Abb.S ersichtlichen Weise: Das Zwischenrad 5o ist auf einem Zapfen 5 i gelagert. der von zwei Armen 52 gehalten wird und diese miteinander verbindet (vgl. auch Abb. i). Von diesen Armen 52 ist der eine auf der Welle .f, der andere auf der Welle dd. gelagert. So wird erreicht, daß die Wellen .f, 4.., und .f`, -14a ständig miteinander gekuppelt sind, auch wenn ihr Ab#tand voneinander sich ändert.
  • Die oben schon erwähnten Drahtvorschubvorrichtungen 2,1, 2ia erhalten ihren Antrieb von Kurven 53, 53a, die auf den Zahnrädern 48, .f8" sitzen (Abb. i). Diese stehen in Eingriff mit Rollet] 54, 5.4a, die auf den Vorschubvorrichtungen 21, 2ia sitzen, so daß diese immer bis zti einem im voraus bestimmten Punkt vorgerückt werden. Zurückgestellt werden sie durch Federn 55, 55a, und dabei zum Stillstand gebracht durch Anschläge 56. 56a. Auf diese Art kann jedesmal der Betrag des Vorschubes leicht eingestellt werden. Die Drähte werden während des Vorschubes in üblicher Weise durch Richtrollen 57 geführt.
  • Die-Befestigung der Abschneidwerkzeuge in den Schneidbacken ist aus den Abb.4 und i i deutlich ersichtlich. jede Backe steht in Berührung mit einer Stellschraube 58, durch die die beiden Schneiden in ihrer gegenseitigen Stellung genau eingeregelt werden können. Zur Einstellung quer dazu dienen Schrauben 59. Festgestellt werden die Schneidbacken durch Keile 6o, die durch Schrauben 61 festgezogen werden können.
  • Zum Zweck des Antriebs sind auf der Welle 3 eine Festscheibe 62 und eine Losscheibe 63 angebracht, auf denen der Riemen läuft.
  • Wenn die Maschine in Tätigkeit ist, so werden die Drähte 42, 42a durch die Vor-.chubvorrichtungen 21, Zia abwechselnd vorgeschoben. Die Zeichnungen zeigen in Abb. 4. die Maschine in einer Stellung, in der der Draht 42a gerade vorgeschoben ist und die Schneidbacken zusammengedrückt sind, um ein Werkstück abzuschneiden, an dem schon der fertige Kopf sich befindet, während an dem zweiten Draht 42 der Kopf erst vorgeformt ist. Hierbei befindet sich der Stempel in der aus Abb. 7 ersichtlichen Stellung. Wird er nunmehr vorgeschoben, so bildet er an dem Draht .12a den vorläufigen Kopf,-wie ihn die Abb. 7 auf dem Draht 42 zeigt, und gibt zugleich dem Köpf des Drahtes 42 seine endgültige Form. Wird der Stempel dann wieder zurückgeschoben, so wird der Draht 42 durch die zugehörige Vorschubvorrichtung 21 vorgeschoben, während die Vorschubvorrichtung Zia zurückgeht, um alsdann von-neuem den Draht 42a einzuklemmen. Sobald dann der Draht 42 vorgeschoben ist, werden die Messer 41, 4ra von neuem geschlossen und zugleich seitwärts bewegt, so daß sie nunmehr von dem Draht 42 den vorher fertiggestellten Nagel abschneiden. Dann werden die Messer zurückgezogen und der Stempel von neuem vorwärts bewegt, nachdem er bei der vorausgehenden Rückbewegung, bevor er in Eingriff mit dem Draht tritt, durch die Daumen 9, ga seitwärts verschoben worden ist, so daß der Stempel 2o, dessen Stirnvertiefung der vorläufigen Form des Nagelkopfes entspricht, in gleiche Achse mit dem Draht .12a kommt. Bei der ständigen Wiederholung dieser Vorgänge werden bei jedem Arbeitshub des Stempels auf dem einen Draht ein Nagelkopf vorgeformt und auf dem anderen Draht ein solcher fertiggestellt, während zugleich der eine Draht vorwärts bewegt und der fertiggestellte Nagel abgeschnitten wird. .
  • Die nach der Erfindung ausgeführte Maschine führt, wie ersichtlich, den Vorteil herbei, daß die Herstellung des Nagelkopfes in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen geschieht, so daß die Köpfe durchaus gleichförmig ausfallen und auch Nägel mit vergleichsweise breiten Köpfen hergestellt werden können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß bei jedem Hub der Maschine ein Werkstück fertiggestellt wird, obgleich zu seiner Vollendung mehrere Arbeitsvorgänge erforderlich sind. Weiter sind von Bedeutung die verschiebbare Anordnung der Messer, die von den verschiedenen Drähten abwechselnd die fertiggestellten Nägel abschneiden, wenn die Köpfe gebildet sind, ferner die Vorrichtungen zum Schließen der Messer nach jeder Verschiebung, der abwechselnde Vorschub der Drähte und die Einrichtungen zur Einstellung der jedesmaligen Rückwärtsbewegung der Vorschubvorrichtungen zur Regelung - der Lage der einzelnen Nägel.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schmiedemaschine zur Herstellung von Nägeln, Nieten, Bolzen und ähnlichen Werkstücken in mehreren Bearbeitungsvorgängen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zu bearbeitende Drähte (42, .12a1 nacheinander gegen Stempel (2o, 18) vorgeschoben werden, die einen der Drähte vorformen und zugleich einem anderen, schon vorgeformten, die endgültige Form geben, und daß nach jedem Arbeitshub die Stempel eine Querverschiebung zu den Drähten ausführen.
  2. 2. Schmiedemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schneidwerkzeugen (4i, 41a), die nach jedem Arbeitshub gemeinsam derart quer zur Vorschubrichtung verschoben werden, daß sie abwechselnd an den verschiedenen Drähten zur Wirkung gelangen und jedesmal denjenigen Draht abschneiden, dem soeben durch den Stempel (18) die endgültige Form erteilt ist.
  3. 3. Schmiedepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteiligen Schneidwerkzeuge (4i, 41a) durch Kurbeln (43, 43a) in und außer Schneidstellung gebracht werden, deren Wellen (44, 44a) in exzentrischen Bohrungen von Lagerbüchsen (47, 47a) gelagert sind, die zur Verlegung der Schneidstellen gedreht werden.
  4. 4. Schmiedepresse nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (2o, 18) einen Satz bilden, der in der Mittelachse eine zur Vorformung dienende Vertiefung (2o) und diese konzentrisch umgebend eine ringförmige Druckfläche (18) hat.
DEW60124D 1921-12-22 1921-12-22 Schmiedemaschine zur Herstellung von Naegeln, Nieten, Bolzen und aehnlichen Werkstuecken Expired DE436289C (de)

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DEW60124D Expired DE436289C (de) 1921-12-22 1921-12-22 Schmiedemaschine zur Herstellung von Naegeln, Nieten, Bolzen und aehnlichen Werkstuecken

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