DE101717C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE101717C DE101717C DENDAT101717D DE101717DA DE101717C DE 101717 C DE101717 C DE 101717C DE NDAT101717 D DENDAT101717 D DE NDAT101717D DE 101717D A DE101717D A DE 101717DA DE 101717 C DE101717 C DE 101717C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- punches
- punch
- pair
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 claims description 30
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 17
- 239000000463 material Substances 0.000 description 6
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 4
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 3
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 2
- 240000004006 Gomphocarpus physocarpus Species 0.000 description 2
- 240000000800 Allium ursinum Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000001427 coherent Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/18—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
- B21G3/30—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by rolling
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Klasse von Maschinen zur Herstellung von
Hufnägeln und anderen Nägeln, bei welchen die Werkstücke zusammenhängend aus dem
Nageldraht gewalzt werden, welcher hierbei
von einem Walzenpaar zum anderen rückkehrend in einer Biegung geführt wird.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine dieser Klasse, welche
derart eingerichtet ist, dafs in einer gegebenen Zeit eine weit gröfsere Anzahl von Nägeln
hergestellt werden kann, als mittels der bisher bekannten Maschinen derselben Klasse möglich
war.
Die Maschine kennzeichnet sich im Wesentlichen durch die Verwendung von Stempeln,
von welchen jedes Paar sich aus Fertigstempeln und dahinter angeordneten Vorstempeln zusammensetzt,
sowie durch die Verwendung von mit je einem Stempelpaar in Verbindung stehenden Regulirvorrichtungen, die derart mit
einem Greifer zum Festhalten des zu bearbeitenden Materials versehen sind, dafs letzteres
infolge der Einwirkung der Stempel sich durch die Regulirvorrichtung hindurch bewegen
kann, und welche mit einer Feder versehen sind, welche das Material um ein bestimmtes
Stück wieder zurückzieht, nachdem dasselbe von den Stempeln bearbeitet worden ist.
Mittels dieser Vorrichtung wird das Material, wenn ein Nagelwerkstück theilweise durch die
Vorstempel eines Stempelpaares geformt worden ist, weit genug zurückgezogen, dafs die Fertigstempel
des nächstfolgenden Paares derselben Serie auf das Werkstück einwirken und dasselbe
weiter formen können.
Ein ferneres charakteristisches Merkmal der neuen Maschine besteht darin, dafs mehrere
Serien von Walzenstempeln auf parallelen Walzenwellenpaaren angebracht sind und das
zu bearbeitende Material abwechselnd der Einwirkung der Stempel des einen und anderen
Walzenwellenpaares unterworfen wird, d. h. dafs der Nageldraht, nachdem er einmal von
einer Serie von Walzenwellen bethätigt worden ist, zu derselben zurückkehrt, um weiter bethätigt
zu werden.
Beiliegende Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der neuen Maschine dar, und
zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe in Seitenansicht, wobei die Walzenstempel entfernt gedacht sind,
Fig. 2 dieselbe in Endansicht,
Fig. 3 dieselbe in Draufsicht, wobei ebenfalls die Walzenstempel entfernt gedacht sind.
Fig. 4 zeigt in stark vergröfsertem Mafsstabe einen Theil des Drahtes, nachdem derselbe
theilweise bearbeitet worden ist, um eine Reihe von Nagelwerkstücken zu bilden.
Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Werkstücke in einem vorgeschrittenen
Fabrikationsstadium.
Fig. 6 ist ein Werkstück, welches von dem Draht losgetrennt ist.
Fig. 7 zeigt in vergröfsertem Mafsstabe eine Regulirvorrichtung in Seitenansicht.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie x'2-x2 der
Fig. 7 und zeigt die Regulirvorrichtung in Vorderansicht.
Fig. 9 ist ein Verticalschnitt durch diese
Regulirvorrichtung.
Fig. ίο und 11 zeigen eine abgeänderte Form
der Regulirvorrichtung in Seiten- und Vorderansicht;
Fig. 12 veranschaulicht, in welcher Weise
der Draht zwischen auf einander folgenden Walzenstempelpaaren gebogen und verdreht
wird.
Fig. 13, 14 und 15 veranschaulichen die auf
einander folgenden Stellungen, welche . die Stempel und die Regulirvorrichtung einnehmen,
während der Nageldraht durch die Maschine hindurchgeht.
A ist der Grundrahmen,, auf welchem Ständer α α1 α'1 α3 α* und α5 befestigt sind, welche
mit dem Grundrahmen das Gestell der Maschine bilden. In Lagern der Ständer α α1 a2
ist eine Antriebswelle B gelagert, und auf dieser Welle sitzt lose eine Antriebsscheibe C, die
mittels einer Kupplung d mit der Welle verbunden werden kann, wenn letztere in Umdrehung
versetzt werden soll.
Auf der Hauptwelle B ist ein Stirnrad b befestigt (Fig. 3), -welches mit gröfseren Stirnrädern
jD JD1 in Eingriff steht, die auf Walzenwellen
ef sitzen, welche parallel zu einander und zu der Welle B auf entgegengesetzten
Seiten der Welle B angeordnet sind. Die Walzenwellen ef ruhen in geeigneten Zapfenlagern
oder einstellbaren Lagern des Maschinengestelles. Neben den Wellen ef sind ähnliche
Wellen e1 bezw. fl angeordnet, welche mit
ersteren je ein Paar bilden. Die Wellen eines jeden Paares sind mit zusammenarbeitenden
Stempeln versehen, die in die Peripherie der Wellen eingesetzt sind und dazu dienen, den
zugeführten Draht zu ziehen, zusammenzupressen und zu formen. Die nach bekannter
Construction ausgeführten Walzenstempel sind in den Zeichnungen' nicht veranschaulicht.
Ihre Form ändert sich je nach der Art der herzustellenden Nägel. Die Wellen e1 und /'
werden mittels Stirnräder e2f'2 und esf3 angetrieben,
die auf den Wellen ef bezw. elfl
sitzen. Die Walzenstempel sind in peripherischen Aussparungen el der Walzenwellen angeordnet
(Fig. 7 und 8), wobei in diesen Wellen zwischen den Aussparungen e* geeignete
Kanäle e5 vorgesehen sind, welche dem Draht gestatten, sich frei zwischen den Wellen
zu bewegen, wenn die Stempel nicht auf den Draht einwirken sollen. In der in den Zeichnungen
veranschaulichten Maschine sind sechs Paar Walzenstempel bei g gl g1 g3 g·4 und g5
angeordnet; es kann jedoch auch jede andere geeignete Anzahl Walzenstempel paare Verwendung
finden. Der Draht H wird von einem Haspel j zugeführt (Fig. 1) und geht zunächst
durch eine Regulirvorrichtung /, deren Arbeitsweise nachstehend erläutert werden wird, und
hierauf zwischen den Walzenstempeln bei g hindurch, wobei der Draht gezogen und zusammengeprefst
und der Anfang zur Bildung der Nagelwerkstücke gemacht wird. Beim Verlassen der Walzenstempel g wird der Draht
gebogen und abwärts durch eine zweite Regulirvorrichtung / geführt (Fig. 12). Hierauf
tritt er zwischen die Walzenstempel g1 ein. Während der Draht sich zwischen den beiden
Walzenstempelpaaren erstreckt, wird er um einen Winkel von 900 gedreht. Ist also der
Draht, ' welcher einen länglichen Querschnitt besitzt, zwischen den Stempeln des ersten
Walzenstempelpaares mit Bezug auf die schmalen Kanten zusammengeprefst worden, so wird er
seine Lage derart verändern, dafs "er zwischen den Stempeln 'des zweiten Paares mit Bezug
auf die breiten Seiten zusammengeprefst wird. Hat der Draht die Stempel bei gl passirt, so
biegt er sich und geht durch die nächste Regulirvorrichtung / und zwischen den Stempeln
bei g'1 hindurch aufwärts, wobei er wiederum seine Lage um 900 verändert; in
derselben Weise passirt dann der Draht alle folgenden Walzenstempelpaare g3 gi und gs.
Würde der Draht nur durch Einwirkung der Stempel durch die Walzenwellen hindurchgezogen werden, so würde es schwierig sein,
die Lage des Nagelwerkstückes zu messen und jedesmal die erforderliche Länge für den Kopftheil
h1 und den Schaft /?'2 zu bestimmen. Die
Regulirvorrichtung I (Fig. 7, 8 und 9) ist deshalb dazu eingerichtet, die Länge eines jeden
Werkstückes bei der Anfangsbewegung des Drahtes festzustellen.
Die Regulirvorrichtung / besteht aus einem Fufsstück i, welches mittels Bolzen ze an dem
Rahmen der Maschine befestigt ist, einem Gleitschlitten i \ einer federnden Klemme z'2 und
einer Rückziehfeder z'3. Der Schlitten ζ * kann zu der Oeffnung zwischen den Walzenstempeln
hin- und von derselben wegbewegt werden, und zwar in einer Linie mit dem Draht H,
wenn dieser zwischen den Arbeitsflächen der Stempel hindurchgeht. Die Klemme z'2 dient
dazu, den Draht derartig nachgiebig festzuhalten, dafs der Schlitten i1 bei seiner Rückwärtsbewegung
den Draht zurückziehen kann, während andererseits der Druck der Klemme
nicht ausreicht, um zu verhindern, dafs der Draht durch die Klemme hindurchgezogen
wird, wenn der Schlitten infolge des durch die Walzenstempel ausgeübten Stofses zum
Ende seines Hubes nach vorn bewegt worden ist. Für den Schlitten z'1 ist ein Buffer if.angeordnet,
der vortheilhaft aus einem Streifen oder einem Block elastischen Materials, wie Leder, besteht, welcher auf dem Ende eines
Anschlages i5 angebracht ist. Der Anschlag z'5
kann gewünschtenfalls mittels einer Stellschraube z"7 eingestellt werden. Zu jedem
Walzenstempelpaare gehört eine solche Regulirvorrichtung. An Stelle des elastischen Buffers,
welchen die zu dem ersten Walzenstempelpaar gehörige Regulirvorrichtung besitzt, ist bei
dem zweiten und jedem folgenden Walzenstempelpaar ein unelastischer Arischlag angebracht.
Bei der Herstellung von Hufnägeln in der im Obigen beschriebenen Maschine wird der
Draht H zunächst an seinen Kanten zwischen' den Walzenstempeln g zusammengeprefst, nachdem
er die zugehörige Regulirvorrichtung passirt hat. Die Stempel sind alle lang genug,
um sich zwei Nagelwerkstücken anzupassen, und jeder Stempel ist durch eine Nuth e6 in
zwei Theile getheilt (Fig. 13, 14 und 15), nämlich
einen Fertigstempel e7 und einen Vorstempel e8. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sind
drei solche Fertigstempel und drei Vorstempel bei jeder Serie in der Peripherie der entsprechenden
Walzenwelle angeordnet.
Sobald der Draht in die Maschine eintritt, wird er von einem Paar Fertigstempel e7 erfafst
und mit der Spitze voran, zwischen die Stempelwellen gebracht, während die angrenzenden
Vorstempel e8 den nächstfolgenden Theil des Drahtes erfassen und seine Weiterbewegung
veranlassen.
Ist das vordere Ende des Drahtes durch die Walzenstempel hindurchgegangen, so beginnen
die Stempel zu wirken und bilden zwei Reihen von Aussparungen 1 und 2 in den entgegengesetzten
Kanten des Drahtes (Fig. 4); diese Aussparungen endigen in Ansätze hB, welche
die Grenzen des Theiles des Drahtes bilden, welcher für den Kopftheil h1 bestimmt ist,
während der schmalere Theil /i2 den Schaft des Nagels bildet. Sobald die Aussparungen 1
und 2 hergestellt sind und die Vorstempel e8 nachlassen, zieht die Feder z'3 der Regulirvorrichtung
den Draht so weit zurück, dafs der Ansatz /ϊ3 in die Bahn der Führungskanten
des folgenden Paares der Fertigstempel gelangt, welche den Ansatz gleichzeitig auf entgegengesetzten
Seiten anschlagen und den Draht wieder entgegen der Einwirkung der Klemme z'2
vorwärts ziehen. Das Rückwärtsziehen des Drahtes bedingt ein nochmaliges Auswalzen
eines jeden Werkstückes vom zweiten Werkstück des Drahtes an während des Durchganges
durch den Rest der Stempelpaare, d. h. ein erstes Walzen mittels eines Paares Vorstempel e8
und ein zweites Walzen mittels eines Paares Fertigstempel e7, wobei der Ansatz in Verbindung
mit der Führungskante des Stempels ein Mafs bildet, welches die Länge des Schaftes h2
und die Länge des folgenden Kopfstückes des Nagel Werkstückes genau bestimmt. Durch Einstellen
des Alischlages ζ'δ (Fig. 7, 8 und 9) kann
die Rückwärtsbewegung des Schlittens il und demgemäfs die geeignete Lage des durch die
Führungskante des Stempels anzustofsenden Ansatzes genau bemessen werden.
Der Theil des Drahtes, welcher zuerst behandelt wird, wird, wie aus dem Vorhergehenden
hervorgeht, nur einmal gewalzt, nämlich zwischen den Fertigstempeln e~ (Fig. 1 5),
und wird, da er nutzlos ist, abgeschnitten und weggeworfen.
Bei der ersten Bethätigung mittels der Stempel bei g bestimmt der Anschlag, welcher die
Rückwärtsbewegung der Regulirvorrichtung 1 begrenzt, den Punkt (den Ansatz hz unterhalb
oder hinter dem Nagelkopf), an welchem der Fertigstempel den Draht erfassen wird. Der
von der Regulirvorrichtung während dieser Zeit erfafste Theil des Drahtes ist vollkommen
glatt.
Angenommen, ein Nagelwerkstück 10 (Fig. 13
bis 15) sei durch die Fertigstempel e1 end1
gültig ausgewalzt worden, nachdem der Greifer P der Regulirvorrichtung vorher infolge der Einwirkung
der Fertigstempel e7 auf das Nagelwerkstück zu seiner höchsten Stellung gebracht
worden ist, so wird bei der Weiterdrehung der Stempel in der Pfeilrichtung (Fig. 13) ein
neues Nagelwerkstück 20 durch die Vorstempel e8 gewalzt und der Draht h von diesen Vorstempeln
durch die Greiferz2 und die Klauen z'8 z°
hindurchgezogen werden. Dies dauert so lange, bis die Stempel die in Fig. 14 veranschaulichte
Stellung einnehmen, in welcher der Draht h um die Länge eines Nagels durch den Greifer z'2
hindurchgezogen worden ist und der Nagel 20 von den Stempeln e8 im Rohen bearbeitet
worden ist. Wird der Draht von diesen Stempeln losgelassen, so wird der Greifer z2 und
sein Schlitten von der Feder z3 in die in Fig. 15 veranschaulichte Stellung hinabgezogen,
bis er sich gegen den Anschlag z'4 legt, wobei sich die Klaue oder Klinke z'9 unterhalb des
Ansatzes /z3 des Drahtes gegen diesen legt und
eine zu weite Abwärtsbewegung desselben verhindert.
Bei der Weiterdrehung der Stempel treten die Führungskanten der Fertigstempel e7 unterhalb
der Ansätze h3, die durch den Kopf des fertigen Nagels 10 gebildet werden, mit dem
Draht in Eingriff und machen den Nagel 20 fertig, während der Greifer z"2 und die Stempel
gleichzeitig in die in Fig. 13 veranschaulichte Stellung gebracht werden, der Nagel 10 aber
durch den Nagel 20 und letzterer durch einen neuen Nagel 30 ersetzt wird, worauf sich die
oben beschriebenen Vorgänge wiederholen. Auf diese Weise wird der Draht h bei jeder
Drehung der Walzen e um 1200 durch die
Stempel um ein Stück gehoben, welches der Länge zweier Nägel entspricht, und um ein
Stück zurückgezogen, welches der Länge eines Nagels entspricht, so dafs also jeder Nagel
zweimal ausgewalzt wird. Die Lage der Anschläge f4 (Fig. 13 bis 15) für jede Regulirvorrichtung
kann je nach der Gröfse und Qualität des zu bearbeitenden Drahtes durch
Versuche festgestellt werden.
Bei den folgenden Operationen, wie bei gl g~ werden die Backen i8 und i9 (Fig. 11)
auf dem Rahmen der Regelvorrichtung befestigt und besitzen keine Bewegung in der
Laufrichtung des Drahtes. Der auf der Regulirvorrichtung befindliche Schlitten, welcher
den Draht erfafst, wird durch die Einwirkung der Stempel auf den Draht vorwärts gezogen.
Sobald die Stempel den Draht loslassen, wird der Schlitten durch die Feder abwärts gezogen,
wobei die Backen i8 und z9 festgehalten werden,,
bis der Anschlag h3 auf der Hinterseite des Nagelkopfes auf sie trifft. Hierdurch wird
der Draht in genaue Lage gebracht, so dafs die nächste Stempelserie auf den Theil des
vor den Backen z'8 und i9 befindlichen Drahtes einwirken wird, welcher den Nagel bilden soll.
Durch die Walzenstempel wird der Draht H in eine fortlaufende Reihe von Werkstücken
zerlegt (Fig. 4), von welchen jedes bezüglich eines Kopftheiles und eines Schafltheiles fertig-"
gestellt ist, wobei letzterer durch Ziehen und Pressen auf die gewünschte Gröfse, Schräge
und Länge gebracht worden ist. Diese Werkstücke werden aber nicht eher von dem Draht
abgeschnitten, um weiter geformt und fertiggestellt zu werden, als bis sie das letzte
Stempelwalzenpaar passirt haben.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Maschine zur Herstellung von Nägeln aus Draht, bei welcher der zu bearbeitende Draht durch eine Reihe von Walzenstempelpaaren gezogen und zwischen ihnen zusammengeprefst wird, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder Walzenstempel aus einem Vorstempel (es) und einem Fertigstempel (e1) zusammengesetzt ist, und dafs, nachdem die Vorstempel eines Stempelpaares einen Theil des Drahtes bearbeitet haben, letzterer zurückgezogen wird, so dafs die Fertigstempel des nächstfolgenden Stempelpaares auf denselben Theil des Drahtes einwirken können.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs in Verbindung mit den Walzenstempelpaaren ein Schlitten (I) mit einem Greifer (Γ2) zum Klemmen des Drahtes angeordnet ist, in der Weise, dafs der Draht zwar unter der Einwirkung der Stempel (e~ es) nach Vorstofsen des Schlittens (I) unter dem Greifer hindurchgezogen wird, dagegen nach Einwirkung der Vorstempel (e%) fest genug festgeklemmt wird, um mit dem unter Federwirkung (i3) zurückweichenden Schlitten zurückgezogen zu werden, so dafs ein Drahtstück von bestimmter Länge der Einwirkung der Fertigstempel des nächsten Stempelpaares unterworfen wird.3, Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs mehrere Gruppen von Walzenstempeln auf parallelen Wellenpaaren (e e1 und ff1) angeordnet sind und der zu bearbeitende Draht abwechselnd zunächst der Einwirkung der Stempel des einen Wellenpäares (e e1) und dann der Einwirkung der Stempel des anderen Paares (ff1) unterzogen wird, in der Weise, dafs der Draht, nachdem er zuerst von einer Gruppe der Walzen des einen Wellenpaares und dann von einer Gruppe der Walzen des anderen Wellenpaares bearbeitet worden ist, zu dem ersteren Wellenpaar zurückgeführt wird, um hier nochmals bearbeitet zu werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101717C true DE101717C (de) |
Family
ID=372391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT101717D Active DE101717C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101717C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927088C (de) * | 1942-11-06 | 1955-04-28 | Schloemann Ag | Verfahren zur Herstellung von Rundkoerpern mit kegelig auslaufender Spitze, insbesondere Granaten, mittels Schmiedewalzen und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
-
0
- DE DENDAT101717D patent/DE101717C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927088C (de) * | 1942-11-06 | 1955-04-28 | Schloemann Ag | Verfahren zur Herstellung von Rundkoerpern mit kegelig auslaufender Spitze, insbesondere Granaten, mittels Schmiedewalzen und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT402032B (de) | Maschine zum bearbeiten von gittermatten aus miteinander verschweissten längs- und querdrähten | |
DE2215075C2 (de) | Einrichtung zur Herstellung von Eck- und Kantenbeschlägen für Kästen | |
DE101717C (de) | ||
DE2336233A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallstangen mit gezahnten kanten | |
DE233137C (de) | ||
DE864532C (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von Endgliedern auf Reissverschlussketten | |
DE115964C (de) | ||
DE545580C (de) | Maschine zur Herstellung von Stiften, insbesondere von sogenannten Tacks | |
DE2340138C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wellengittern aus Endlosdraht für Gitterträger | |
DE2217957C3 (de) | Schneidvorrichtung für Walzgut | |
DE287880C (de) | ||
DE623335C (de) | ||
DE94889C (de) | ||
DE436289C (de) | Schmiedemaschine zur Herstellung von Naegeln, Nieten, Bolzen und aehnlichen Werkstuecken | |
DE141284C (de) | ||
DE1552153C3 (de) | Abschneidvorrichtung an Drahtoder Bandbiegemaschinen | |
DE511733C (de) | Verfahren zur Herstellung von Scharnieren | |
DE928705C (de) | Antrieb und Fuehrung des Abtrennstempels zum Abschneiden vorgeformter Reissverschlussglieder | |
DE216905C (de) | ||
DE45700C (de) | Maschine zum Formen von Nagelköpfen | |
DE2326984C3 (de) | Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von nagelartigen Kopfdrähten | |
DE3611898C1 (en) | Device for pipe buckle folding or upset bulging | |
DE10627C (de) | Neuerungen in der Herstellung von Hufeisen und an den dazu verwendeten Maschinen | |
DE135786C (de) | ||
DE205317C (de) |