DE288621C - - Google Patents

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DE288621C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
-PATENTAMT.
Bisher werden Rollen aus Messing und anderen Weichmetallen außer durch Fassondrehen, Bohren und Abstechen von Stangen auch durch Stauchen beider Enden hergestellt. Ersteres Verfahren ist zeitraubend und teuer. Das andere verlangte, daß die vorgestauchten Rollen noch besonders gelocht werden mußten, wodurch die Herstellung ebenfalls verteuert wurde. Zur Beseitigung dieser Nachteile beider Verfahren werden gemäß der vorliegenden Erfindung Messing oder Weichmetalle in Drahtoder Stangenform der Maschine zugeführt, davon zylindrische Körper passender Länge abgeschnitten, dann beim Weiterschreiten gestaucht und gelocht, worauf die Rolle in fertiger Form ausgeworfen wird. Es gehen also in dieser Maschine drei verschiedene Arbeitsstufen, nämlich: Abschneiden, Stauchen und Lochen vor sich. In dieser Weise läßt sich die Leistungsfähigkeit in der Herstellung von Rollen gegen die eingangs erwähnte Art um das Vielfache erhöhen und der Abfall auf ein Minimum beschränken.
In beiliegender Zeichnung sind die wesentliehen zusammen arbeitenden Werkzeuge dieser Maschine nebst ihren Bewegungsvorrichtungen dargestellt.
Fig. ι stellt einen Grundriß und teilweisen wagerechten Schnitt der Maschine dar.
Fig. 2 veranschaulicht in Seitenansicht die eigenartige, der Erfindung zugrunde liegende Vorrichtung zum Halten der Werkstücke für das gleichzeitige Stauchen und Lochen, doch ohne diese Stauch- und Lochwerkzeuge.
Fig. 3 zeigt in Grundriß und wagerechtem Schnitt den Einbau der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung in die in punktierten Linien angedeutete Maschine und
Fig. 4 schematisch die Erzeugnisse der verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen nebst den zur Verwendung kommenden Werkzeugen.
Nach Fig. 2 werden die in der Maschine selbst abgeschnittenen Bolzen a (Fig. 4) einem Trichter b und von diesem einem der halbzylindrischen Ausschnitte c in der sich absatzweise drehenden Scheibe d zugeführt.. Diese Scheibe wird durch eine Schaltvorrichtung e gedreht, die von der Welle f aus bewegt wird. Bei c1 erfährt der mitgeführte Rollenbolzen a an beiden Enden gleichzeitig durch die vermittels der Schlagarme i, k angetriebenen Stauchstempel g, h (Fig. 1 und 3) eine Stauchung und erhält damit die Rollenform b (Fig. 4). Die Klemmbacke η tritt bei der Weiterdrehung der Scheibe d zurück und rückt erst bei Erreichung des Punktes c2 wieder an die Scheibe d heran und umschließt diese fest, worauf die zwischengeklemmte Rolle von den Loch werkzeugen 0, j> (Fig. 4) durchlocht wird. Letztere werden durch unterhalb der Schlagarme i, k liegende Schlagarme (nicht sichtbar)
. genau so wie die Stauchwerkzeuge g, h, und zwar durch denselben Antrieb wie diese bewegt. Während nun bei c2 eine Rolle gelocht und damit fertig wird, wird in c1 eine gestaucht und bei c ein in der Maschine selbst abgeschnittenes Vorwerkstück zugeführt, so daß bei jedem Schritt und in ununterbrochener Folge bereits nach dem dritten Schlage, also bei jedem Vorstoß der Stauch- und Lochstempel g, h, o, j> eine fertige Rolle hergestellt wird. Die Schere q wird durch einen Daumen r in Bewegung gesetzt, und die schrittweise auf beliebige Längen einstellbare Zuführung des Drahtes erfolgt durch die hier
*5 nur angedeutete Vorrichtung s und durch die verstellbare Umlaufrolle t.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Rollen aus Messing oder anderen Weichmetallen aus von Draht oder Stangen abgeschnit- ao tenen walzenförmigen Vorwerkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß eine absatzweise gedrehte Scheibe (d) und eine abwechselnd hin und her bewegte, die Scheibe teilweise umschließende Klemmbacke (n), die beide Gesenkhälften von dem Querschnitt der Rolle tragen, mit einem Paar Stauchstempel (g, h) und einem Paar Lochstempel (0, p) zusammen arbeiten, welche beim jedesmaligen Aneinanderliegen von Scheibe und Backe ein Rollenwerkstück pressen und ein zweites lochen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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