DE219505C - - Google Patents
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- DE219505C DE219505C DENDAT219505D DE219505DA DE219505C DE 219505 C DE219505 C DE 219505C DE NDAT219505 D DENDAT219505 D DE NDAT219505D DE 219505D A DE219505D A DE 219505DA DE 219505 C DE219505 C DE 219505C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/12—Upsetting; Forming heads
-
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/18—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
- B21G3/20—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length
- B21G3/22—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 from wire of indefinite length in pairs arranged head to head
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 219505 -KLASSE Te. GRUPPE
Die Drahtstücke werden, nachdem sie durch eine Schneidevorrichtung in die der doppelten
Länge der herzustellenden Nägel entsprechenden Enden in bekannter Weise abgetrennt sind,
in der Mitte mit flach keilförmigen Einpressungen versehen, so daß die beiden Hälften des
Drahtstückes auf den einander zugekehrten Enden Keile bilden, deren Scheitel in der Mitte
noch zusammenhängen. Diese Keile weisen
ίο etwa die Form der zugeschärften Fläche eines
aus einem Rundstahl hergestellten Meißels auf. Die so vorbereiteten Drahtstücke werden dann,
und dies ist das Wesentliche der Erfindung, in einem zweiten Arbeitsgange von den überflüssigen
Teilen ihrer Keilflächen durch Wegschneiden vermittels Stanzen befreit. Zweckmäßig
wird gleichzeitig hiermit oder unmittelbar vorher noch ein weiteres Pressen der Keilflächen
ausgeübt, wodurch die Keilflächen fertiggepreßt werden. Würde man die Keilflächen
gleich bei dem ersten Preßvorgang so weit fertigstellen, wie es der gewünschten Schärfe der herzustellenden Nadelspitzen entspräche, so würde der Zusammenhang zwischen
den beiden Drahthälften sehr geschwächt und ihre Fortbewegung in die zweite Bearbeitungsstelle gefährdet werden. Deshalb werden die
Keilflächen zwischen dem ersten Gesenke erst vorgepreßt und zwischen dem zweiten, gleichzeitig
zum Festhalten für die Bearbeitung durch die Schneidstanzen dienenden Gesenke fertiggestellt.
Bei dem bekannten Verfahren, wo die Spitzen durch wiederholtes Pressen hergestellt
werden, ist durch den Herstellungsprozeß selbst eine Gratbildung unvermeidlich. Nach dem
neuen Verfahren lassen sich dagegen saubere Spitzen von großer Schärfe herstellen, wobei
vor allem auch eine große Schonung der Werkzeuge sich erreichen läßt, und zwar deswegen,
weil bei beiden Preßstufen ein freies Ausweichen des Materials stattfinden kann'. Bei
dem bekannten Verfahren muß das Material sich während des Preßvorganges auf allen
Seiten den Gesenkformen anpassen, kann daher nicht frei ausweichen und wird demgemäß eine
starke Abnutzung der Werkzeuge herbeiführen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgedanke an einem Ausführungsbeispiel erläutert,
und zwar ist Fig. 1 eine Draufsicht auf die Teile einer Maschine zur Herstellung von
Drahtnägeln, welche zur Herstellung der Spitzen dienen, Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine
mit den Teilen, die zur Herstellung des ersten Preßverfahrens dienen, Fig. 3 eine Seitenansieht
des Transportrades und der angrenzenden Teile, durch welches die Drahtstifte von der
Stelle der ersten Preßstufe zu der der zweiten getragen werden, Fig. 4 eine Draufsicht auf
die Vorrichtung zur Herstellung des zweiten Preßverfahrens und Fig. 5 eine Seitenansicht
der letzteren Vorrichtung im vergrößerten Maßstabe.
Nachdem die Drähte α durch eine entsprechende
Schneidevorrichtung in Stifte von doppelter Nagellänge zerschnitten worden sind,
werden die einzelnen Drahtstifte k in die Umfangsnuten eines Rades /, I1 gelegt. Wenn
sie sich in dieser Lage befinden, drückt ein Hebel mit Hilfe eines Daumens eine Form ο
auf den Oberteil des Stiftes k, und zwar. in dessen Mitte, so daß er gegen eine feste Form φ
gedrückt wird. Hierdurch werden in der Mitte des Stiftes k Eindrücke hervorgerufen, ohne
daß er jedoch zerschnitten würde. Die beiden Formen o, f sind so ausgestaltet, daß durch
sie. zwei allerdings noch aneinanderhängende
ίο Nagelspitzen gleichzeitig gebildet werden. Die
Einkerbungen . am Umfange des Rades I, I1
sind zweckmäßig V-förmig. Es besteht aus zwei schmalen Scheiben, welche auf einer
Welle q in solcher Entfernung voneinander sitzen, daß die Formen zur Herstellung der
Spitzen der Nägel zwischen den Scheiben Platz haben. Dieses Rad wird absatzweise angetrieben,
und zwar so, daß es sich bei jedem Arbeitsvorgange um die Entfernung zweier Einkerbungen
dreht.
Die Gesamtbreite des Rades I, I1 ist kleiner
als die Länge der Drahtstücke k, so daß auf jeder Seite des Rades ein Paar Formen v, v1
bzw. w, w1 derart angeordnet sein können,
daß diese die Enden der Drahtstücke k erfassen können, um letztere während der Herstellung
der Spitzen festzuhalten. Die Formen dienen gleichzeitig zur Bildung der Nagelköpfe.
Die Formen v, v1 sind an zwei Hebeln x, x1 angebracht, welche sich um den gleichen
Mittelpunkt drehen und ihre Bewegung von einer Daumenscheibe herleiten. Die Hebel
x, x1 sind so angeordnet, daß der Hebel χ oberhalb
der Welle u1 auf der linken Seite der Kurbelscheibe
arbeitet, während der Hebel x1 unter der Welle u1, jedoch auf der rechten Seite der
Daumenscheibe bewegt wird. Die Formen W1W1' sindr ebenfalls in ähnlicher Weise an
zwei Hebeln y, y1 angebracht und werden von einer Daumenscheibe y2 bewegt. Die sämtlichen
Hebel werden gegen die Daumenscheibe durch geeignete Federn gedrückt. Die Formen v, v1,
w, w1 besitzen Gesenke zur Bildung der Nagelköpfe. Während die Formen v, v1 das Drahtstück
k festhalten, wird ein Druckstück z, welches durch einen Hebel z1 und eine Daumenscheibe
z2 bewegt wird, gegen die Enden der
Drahtstücke k gedrückt, um hierdurch den Nagelkopf zu bilden. Während die Formen
w, w1 in Tätigkeit sind, wird in ähnlicher Weise
ein Druckstück zz vermittels eines Hebels 24
und einer Daumenscheibe z6 gegen die Drahtenden gedrückt, so daß auch an dem anderen
Ende der Drahtstücke Nagelköpfe hergestellt werden. Zu derselben Zeit in derselben Stellung,
in welcher die Drähte a die ersten Eindrücke zur Bildung der Spitzen erhalten, werden auch
die Drähte zerschnitten, und ferner werden zu derselben Zeit und in derselben Stellung, in
welcher die Spitzen fertiggestellt werden, die -6o
Nagelköpfe gebildet.
Die Form H zur Fertigstellung der Spitzen wird von einem Schlitten F getragen, welcher
seine Bewegung durch eine Daumenscheibe erhält. Der Form H gegenüber sind
zwei entsprechende Formen I, I1 angeordnet, und zwar auf einem Schlitten K, welcher durch
die Daumenscheibe L bewegt wird. Diese Formen H, I, I1 passen sich in ihren Bewegungen
den zuvor hergestellten Eindrücken an den Drähten an und besitzen an ihren Enden
dieselbe Gestaltung wie die Nagelspitzen (Fig. 4). Im Schlitten K sitzt ein Messer M,
welches in den Formen I, I1 ähnlich angeordnet ist wie ein Stanzstempel; dieses Messer erhält
seine Bewegung durch einen Hebel N von der Daumenscheibe O der Hauptwelle der Maschine.
Wenn die Formen H, I, I1 gegen die Eindrücke in den Drahtstücken k gedrückt
werden, werden die Nägel voneinander getrennt, und gleichzeitig wird sämtliches überflüssiges
Material von den Drahtspitzen abgeschnitten. Nach Beendigung der Nägel öffnen sich die Formen v, v1, w, w1, H, I, I1,
und sobald dann das Rad /, I1 sich bewegt,
fallen die Nägel aus diesem Rade heraus, so daß sie durch ein Loch im Fundament der Maschine
in einen Sammelbehälter gelangen. In den Kanten des Rades /, I1 sind Nuten eingeschnitten,
in welche Führungen P, P1 hineinragen, und welche dazu dienen, die Drahtlängen
k am Herausfallen zu verhindern, während die Nägel von der Abschnittstellung nach
der Stelle übergeführt werden, in welcher sie fertiggestellt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Drahtnägeln, deren vierkantige Spitzen paarweise
für zwei Nägel gleichzeitig durch Pressen des Mittelteils eines Drahtstückes herausgearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet,,
daß das Drahtstück zunächst zwei gegenüberliegende, flach keilförmige Ein-Pressungen
erhält, worauf dann durch Wegschneiden des überflüssigen Materials die beiden anderen Flächenpaare gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch no
gekennzeichnet, daß die keilförmigen Einpressungen zunächst, nicht bis zu der der
endgültigen Spitzenform entsprechenden Tiefe geführt werden, sondern erst während
oder unmittelbar vor der Bearbeitung mittels der Schneidstanzen durch nochmalige
Anwendung entsprechender Preß- : gesenke' fertiggestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219505C true DE219505C (de) |
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ID=480634
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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