DE88397C - - Google Patents

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DE88397C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F35/00Making springs from wire
    • B21F35/04Making flat springs, e.g. sinus springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F37/00Manufacture of rings from wire
    • B21F37/02Manufacture of rings from wire of resilient rings, e.g. key-rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Das neue Verfahren besteht darin, eine Schraubenspirale aus einem Metalldraht durch Flachdrücken in eine Feder umzuformen, welche bei gering von einander abstehenden Windungen der ursprünglichen Spirale aus einem wellenförmig in einer Ebene und bei eng an einander liegenden Windungen der Spirale aus einem zickzackförmig in zwei Ebenen verlaufenden Draht besteht.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht eines Theiles der Maschine zur Herstellung der Federn, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht einer Drahtspirale vor der Behandlung durch die in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Maschine, Fig. 4 die Ansicht einer aus der in Fig. 4 gezeigten Spirale hergestellten zickzackförmigen Feder, Fig. 5 die Ansicht einer dicht gewundenen Schraubenspirale, deren Windungen durch die Maschine über einander zusammengedrückt sind, Fig. 6 die Ansicht einer aus der in Fig. 3 veranschaulichten gleichen, jedoch dichter gewundenen Schraubenfeder hergestellten zickzackförmigen Feder, Fig. 7 die Ansicht einer doppelten Feder, welche aus zwei der in Fig. 3 veranschaulichten Federn hergestellt wurde. Jeder der Fig. 3 bis 7 ist eine Endansicht der durch die betreffende Figur veranschaulichten Feder beigegeben. Fig. 8 ist eine vergröfserte Ansicht des Prefswerkzeuges und der Matrize in derjenigen Stellung, in welcher das Prefswerkzeug gerade die Feder berührt, und Fig. 9 ist eine ähnliche Ansicht, welche die zusammengedrückte Feder veranschaulicht und die Matrize in derjenigen Stellung zeigt, bei welcher sie durch das Prefswerkzeug aus einander getrieben wurde.
Zwecks Herstellung einer flachen, zickzackförmigen Gestalt wird zuerst in der gewöhnlichen Weise eine Schraubenspirale gewunden. Wenn deren Windungen etwa dicht an einander liegen sollten, weitet man dieselben nach Wunsch auf, indem man dieselben von einer Trommel von geringerer Umfangsgeschwindigkeit auf eine solche mit höherer abwickelt, wobei die Geschwindigkeit gemäfs der Aufweitung geregelt wird.
Wenn die wellen - oder zickzackförmigen Linien bedeutende Abstände von einander haben sollen, wird die Schraubenspirale zu einer entsprechenden Steigung aufgeweitet. Die aufgeweitete Spirale wird alsdann in geeignet lange Stücke zerschnitten und jedes Stück in eine gerade Aussparung Q. (Fig. 1) eingeführt, welche durch seitliche Backen PP1 (Fig. 1, 2, 8 und 9) gebildet wird. Diese Backen werden durch Federn P'2 P3 P* gegen einander geprefst und gleiten auf einer in dem festen Block O1 gelagerten quadratischen Einlage O aus hartem Stahl. Dieser Block O1,. welcher als Matrize dient, ist unterhalb des Prefswerkzeuges oder Stempels N angeordnet, während der Stempel selbst durch den Schlitten JV1 einer kräftigen Presse bethätigt wird. N'3 ist ein Theil des Prefsgestelles.
Die Presse wird alsdann in Thätigkeit gesetzt, wodurch der Stempel oder das Prefswerkzeug N derart auf die Schraubenspirale einwirkt, dafs deren Windungen flach gedrückt
werden; vorzugsweise kann ,der Prefsdruck auch derart erhöht werden, dafs der die Spirale bildende Draht selbst noch flachgedrückt wird.
Der Stempel N öffnet bei seinem Niedergange die beiden federnden Backen PP1, das heifst, schiebt dieselben bei Seite. Durch Flachdrücken einer Spirale, deren Steigung genügend aufgeweitet war, werden in dieser Weise die einzelnen Drahtwindungen nicht über einander geprefst, sondern sie bilden nach der Bearbeitung eine flache Zickzacklinie, in welcher der Draht, abwechselnd vor- und rückwärts gebogen, in derselben Ebene fortläuft.
Fig. 8 und 9 veranschaulichen im vergröfserten Mafsstabe zwei verschiedene Stellungen des Prefswerkzeuges und der federnden Seitenbacken; in Fig. 8 berührt das Prefswerkzeug N gerade die Spirale a, und es steht das untere abgeschrägte Ende des Stempels beinahe in Berührung mit den entsprechend geneigten Flächen der federnden Seitenbacken PP1. Letztere halten die Spirale in ihrer Lage fest, bis dieselbe durch das Prefswerkzeug ausgebreitet wird. Wie schon oben erwähnt, drückt der Stempel bei seinem Niedergange die Backen PP1 theils infolge der geneigten Flächen aus einander, theils geschieht dies durch die sich ausbreitende Spirale a. In Fig. 9 ist der Stempel N in derjenigen Stellung gezeichnet, bei welcher er seinen Abwä'rtsgang vollendet hat, das heifst, nachdem er die Feder α zu einer flachen Zickzacklinie χ zusammengequetscht und die Seitenbacken PP1 aus einander geschoben hat. Die Breite der ebenen Fläche des Stempels N ist derart bemessen, dafs sie die gröfstmögliche Breite des Zickzacks x, wenn dasselbe völlig flachgedrückt ist, um ein Geringes überschreitet.
Die Spirale kann auch dadurch platt gedrückt werden, dafs man sie seitlich zwischen ein Paar Walzen (ohne todten Gang) hindurchführt, das heifst, jedes Drahtstück wird derart zwischen die Walzen gebracht, dafs es zu den Achsen der letzteren parallel liegt, so dafs also die Walzen bei ihrer Umdrehung die Drahtstücke quer zu dem Durchmesser der Spirale oder, mit anderen Worten, die Breite derselben kreuzend angreifen und dieselben in ihrer Gesammtlänge auf einmal abflachen. Die Arbeit des Plattdrückens kann durch irgend welche bekannte Prefsconstruction vollführt werden, doch mufs der Stempel derart geführt werden, dafs das gewundene Drahtstück an allen Stellen in seiner Länge, sowie Breite gleichmäfsig angegriffen wird. Es kann auch ein ununterbrochenes Prefsverfahren gewählt werden, bei welchem die Werkzeuge abgeschrägte Enden besitzen, so dafs das Arbeitsstück denselben in Gestalt eines ununterbrochenen Drahtes oder Bandes zugeführt werden kann. Eine solche schräge Fläche des Stempels N ist in Fig. 2 durch Na punktirt angedeutet. Aus der Endansicht der in Fig. 4 gezeichneten Zickzackform ist zu ersehen, dafs der Draht der Feder in ein und derselben Ebene verläuft. Aus der Endansicht der Fig. 5, einer dicht gewundenen Spirale, ist zu ersehen, dafs der Draht in zwei Ebenen verläuft. Das in Fig. 6 veranschaulichte, in derselben Ebene verlaufende zickzackförmige Drahtstück ist aus einer Spirale hergestellt, die dichter als die in Fig. 3 gezeichnete gewunden war, jedoch nicht dicht genug, um die in Fig. 5 veranschaulichte doppelte Lage der Zickzacklinien zu erzeugen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Drahtflachfeder, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Schraubenfeder durch eine senkrecht zu ihrer Achsenrichtung stattfindende Pressung platt gedrückt wird, so dafs nach der Pressung bei genügend von einander abstehenden Windungen der Schraubenfeder der Draht wellenförmig in einer Ebene, dagegen bei eng an einander liegenden Windungen der Schraubenfeder der Draht zickzackförmig in zwei Ebenen verläuft.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet . durch eine die Schraubenfeder zwischen seitlich verschiebbaren Backen (P P1J aufnehmende Matrize, welche Backen durch den niedergehenden Prefsstempel allmälig aus einander gedrängt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061276B (de) * 1956-02-03 1959-07-16 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von maeanderfoermig gebogenem Draht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1061276B (de) * 1956-02-03 1959-07-16 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von maeanderfoermig gebogenem Draht

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