DE156859C - - Google Patents

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DE156859C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F25/00Making barbed wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Es ist bekannt, Stacheldraht aus vorher
mit einer oder zwei dünnen Rippen gewalztem Draht dadurch herzustellen, daß in diese Rippen nachträglich Einschnitte oder Zähne eingewalzt oder gedruckt werden.
Es ist ferner bekannt, in gewöhnlichen Runddraht in einem fortlaufenden Arbeitsgange mittels verschiedener Werkzeuge in bestimmten Abständen Schleifen einzudrücken,
ίο die Schenkel dieser Schleifen dann zusammenzudrücken, die zusammengedrückten Schleifen um ihre Achse zu drehen und die Schleifenenden abzuflachen und zu schärfen oder anzuspitzen, so daß diese Schleifen Stacheln bilden.
Die vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber ein Verfahren zur Herstellung von Stachelzaundraht aus gewalztem oder gezogenem, rundem, ovalem oder kantigem Draht, jedoch nicht aus solchem mit vorher ausgewalzter Rippe oder Rippen. Das neue Verfahren besteht darin, daß der Draht in bestimmten Abständen Einbiegungen erhält, in diesen Einbiegungen breitgedrückt wird und aus den so erzeugten flachen Teilen je ein oder mehrere Stacheln geschnitten werden. Nach dem vorliegenden Verfahren wird der runde, ovale oder kantige Draht so umgeformt, daß, wie in der Zeichnung durch Fig. ι in Ansicht dargestellt ist, in den Draht α zunächst in bestimmten Abständen bei b verhältnismäßig geringe Einbiegungen oder Einknickungen gedrückt werden, die darauf in demselben Arbeitsgange flach- oder breitgedrückt werden, wie in der Ansicht Fig. 2 bei b ersichtlich ist. Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die breitgedrückte Stelle nach A-B der Fig. 2. Aus dieser flachgedrückten Stelle b wird ein Stachel (Fig. 4) oder es werden Spitzen (Fig. 5) geschnitten, indem ein Teil oder Teile der flachgedrückten Stelle herausgestanzt oder -gedrückt werden. Die Stacheln können außerdem aus der Ebene der flachgedrückten Stelle ausgebogen werden.
Das Eindrücken oder Einknicken und das Flachdrücken des Drahtes an den Stellen b (Fig. i, 2 und 3) geschieht zweckmäßig durch ein Preßwerkzeug. Ein zweites Werkzeug stanzt oder preßt danach in demselben Arbeitsgange aus den flachen Stellen b das in Fig. 4 und 5 punktiert angedeutete Metall heraus, so daß ein Stachel (Fig. 4) oder mehrere Stacheln (Fig. 5) stehen bleiben. Zugleich kann das Ausbiegen der Stacheln aus der Ebene der Fläche b erfolgen. Um die Stacheln in zweckmäßiger Weise, wie in Fig. 2, 4 und 5 veranschaulicht ist, abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite des Drahtes anzubringen, wird der Draht in fortlaufendem Arbeitsgange durch zwei Drück- und Stanzvorrichtungen hindurchgeführt. Die eine Vorrichtung bringt die Abflachungen und Ausstanzungen auf der einen Seite des Drahtes, die andere Vorrichtung diejenigen auf der anderen Seite hervor, Die Zahl der Werkzeugpaare, durch
welche der Draht hindurchgeschickt wird, kann noch vermehrt werden, um die Stellung der Stacheln weiter zu verändern.

Claims (1)

  1. Pa tent-A NSPR ü c η :
    Ein Verfahren zur Herstellung von Stacheldraht aus Draht von rundem, o\ralem oder eckigem Querschnitt ohne angewalzte Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bestimmten Abständen erzeugten Einbiegungen (b) breitgedrückt und aus den so erzeugten flachen Teilen je ein oder mehrere Stacheln geschnitten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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