DE209024C - - Google Patents

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DE209024C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Herstellung eines als Widerlager für den Tabak dienenden Verschlusses von Zigarettenmundstücken wird der Mundstückpapierstreifen mit Zähnen versehen, die nach innen abgebogen werden und nach dem Zusammenrollen des Papierstreifens den Mundstückverschluß bilden. Diese Zähne werden bisher durch zackenförmige Ausbildung des Randes des Papierstreifens erzeugt, wobei alle zwisehen je zwei Zähnen ausgeschnittenen Teile des Papierstreifens verloren gehen, oder sie werden aus dem vollen Papierstreifen durch Einschnitte hergestellt und in der Querrichtung des Streifens nach dem Verschlußende des Mundstückes hin aus dem Papier herausgebogen, um einen Papierverlust zu vermeiden. Endlich sind bereits Bauarten vorgeschlagen, nach denen sich der Tabak gegen einen aus . ■ dem Papier hochgestanzten Widerlagteller legt, der seinerseits an einem Teil mit dem Papier noch zusammenhängt und auf seinem übrigen Umfang durch aus dem Papier herausgestanzte Konsole gestützt wird.
Diese bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß zur Durchführung derselben solche Schneidevorrichtungen erforderlich sind, deren Messer zwei Schneidekanten besitzen oder die Form besonderer runder oder polygonaler Lochstanzen haben. Diese nutzen sich rasch ab und müssen häufig nachgeschärft werden, was infolge der nicht einfachen Form der Messer 'umständlich und zeitraubend ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren. und eine Vorrichtung zur Herstellung dieser Zähne mit einem Messer, das nur eine Schneidekante besitzt, so daß die Form des Messers einfacher, dieses daher dauerhafter und die zum Nachschärfen erforderliche : Zeit und Arbeit bedeutend geringer ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß in den Rand des Mundstückpapierstreifens parallele Einschnitte gemacht werden, wodurch nebeneinanderliegende Zähne von der Form eines Parallelogramms entstehen, welche ungefähr nach der Diagonale abgebogen werden. Auf diese Weise ist für jeden dreieckigen Zahn nur ein Schnitt erforderlich, und auch dieser ist nicht an dem Mundstück selbst, sondern an einem Vorsprung vorzunehmen, wodurch der Zahn elastisch und biegsam ist und ein gegenseitiges Zerreiben der benachbarten Zähne beim Zusammenrollen des Mundstückes, wie es bei den nach den üblichen Verfahren hergestellten Zähnen stets erfogt, gänzlich ausgeschlossen erscheint.
In der Zeichnung ist die Schneidevorrichtung zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt. . -
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Draufsicht und
Fig. 2 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Fig. .3 ist die Matrize,
Fig. 4 das Messer und
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie C-D der g- 4-
Fig. 6 veranschaulicht den Mundstückpapierstreifen mit den parallelen Einschnitten.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen den Papierstreifen nach dem Umbiegen der Zähne.
Die Vorrichtung besteht aus einer auf einem Gestell α angeordneten Matrize b, die die Form einer Platte mit sägeförmig gezahntem Rand besitzt (Fig. 3). Zwischen den dreieckigen Zähnen c der Matrize b treten Messer d hindurch, die einen dreieckigen Querschnitt besitzen. Die Messerträger / sind drehbar auf einer im Gestell α an geordneten. Welle g gelagert und sitzen mit ihren Enden auf einem Bolzen h, welcher durch ein geeignetes Organ, beispielsweise durch ein Exzenter und eine Exzenterstange in schwingende Bewegung zur Verdrehung der Messer versetzt wird. Die Schneidfläche jedes Messers d hat dreieckige Form und ist abgeschrägt (Fig. 5) ; die untere Kante der dreieckigen Fläche bildet die Schneidkante i, während die beiden übrigen Kanten abgerundet sind . und hinter der - Schneidkante zurücktreten.
Auf der Welle g der Messer / ist eine Deckplatte j drehbar gelagert, auf welche eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Feder einwirkt. Diese Feder drückt die Platte gegen den Mundstückpapierstreifen, welcher auf diese Weise auf der Matrize während des Schneidvorganges festgehalten wird.
Wenn die Messer beim Bewegen des BoI-zens h niedergedrückt werden, dann erreicht zuerst die Schneidkante i der Messer den zwischen Druckplatte / und Matrize b festgeklemmten Mundstückpapierstreifen, und es werden längs der einen Kante der dreieckigen Zahne c der Matrize b parallele Einschnitte in den Rand des Mundstückpapierstreifens gemacht (Fig. 6). '
Beim weiteren Niedergang der Messer drückt je eine der abgerundeten, hinter der Schneidkante i liegenden Kanten der Messer d auf je einen der in dieser Weise hergestellten viereckigen Zähne und biegt diesen längs der zweiten Kante der dreieckigen Zähne c der Matrize b nach der Diagonale ab, wie dies die Fig. 7 bis 9 veranschaulichen. Hierauf bewegen sich die Messer wieder aufwärts, und das Mundstückpapier wird zur Mundstückschere gebracht.
Auf diese Weise werden mit der beschriebenen Vorrichtung in einem Arbeitsgang der Messer die Zähne aus dem Papier ausgeschnitten, wobei überdies, wie bereits hervorgehoben, die Abnutzung der Messer und die erforderliche Schleifarbeit zum Instandhalten derselben sehr verringert ist.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung als Widerlager für den Tabak dienender, aus dem Papier herausstehender Zähne bei Zigarettenmundstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne in einem Arbeitsgang durch von der Papierkante schräg laufende parallele Schnitte und Umbiegen der so gebildeten Papierwinkel von dem Ende des einen Schnittes zum Anfang des folgenden Schnittes gebildet werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einzelne oder mehrere miteinander vereinigte Messer mit dreieckigem Querschnitt, die nur eine Schneidkante besitzen, während die anderen Kanten abgerundet sind und hinter den Schneidkanten zurücktreten, wodurch bei Wirkung der Messer zunächst die parallelen Einschnitte in den Rand des Papierstreifens gemacht und bei weiterer Bewegung der Messer die gebildeten Papierwinkel zur Form der hochstehenden Zähne abgebogen werden.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Matrize mit sägezahnartigen Zähnen, wobei durch Einwirkung der Messer längs der einen im gleichen Sinne gelegenen Seite dieser Zähne zunächst die parallelen Einschnitte im Papierstreifen hergestellt werden und danach durch die Fortsetzung der Messer das Abbiegen der Papierwinkei längs der anderen Seite der Matrizenzähne erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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