DE182609C - - Google Patents

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DE182609C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/02Cutting tobacco by machines with reciprocating knives

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Schneiden von Tabak und anderen. faserigen Stoffen, bei denen beim Niederdrücken eines das Schneidemesser tragenden Hebels zwecks Ausführung des Schnittes gleichzeitig damit das Arbeitsgut durch einen Preßkopf zusammengepreßt wird und dann die Rückführung dieser Teile selbsttätig durch die Wirkung von Federn erfolgt.
ίο Gemäß der Erfindung ist zur Begrenzung der Schnittlänge für das Gut ein quer zur Vorschubrichtung verlaufendes Lineal angeordnet, welches in der Ruhestellung der Vorrichtung in der geeigneten Entfernung vor
der öffnung des Preßkopfes gehalten wird, so daß das zu schneidende Gut so weit vorgeschoben werden kann, bis es an das Lineal anstößt. Dadurch wird stets eine gleiche Schnittlänge für das Gut erzielt. Das Lineal steht derart beweglich mit den Arbeitsteilen in Verbindung, daß es vor dem Niedergehen des Schneidemessers zwecks Ausführung des Schnittes selbsttätig aus der Bahn des Schneidemessers entfernt wird.
Es wird vorteilhaft verschiebbar an der Vorrichtung angebracht, so daß es in ver-. schiedene Entfernungen von dem Preßkopf gebracht werden kann, um dadurch verschiedene Schnittlängen für das Gut zu erzielen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. I, 2 und 3 die Vorrichtung in einer Längsansicht, einer Draufsicht und einer Seitenansicht, während die Fig. 4 bis 7 Einzelheiten darstellen. Die Fig. 8, 9 und 10 geben Längsschnitte durch die Vorrichtung wieder, wobei die zusammen arbeitenden Teile zur Veranschaulichung der Wirkungsweise in verschiedenen Stellungen erscheinen.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Haupthebel 1, der sich aus zwei einander gleichen und geeignet geformten Teilen zusammensetzt, die seitlich an den beiden Längsseiten der Vorrichtung angeordnet sind. Diese Teile sind durch drei Querverbindungsstücke 2, 3 und 5 miteinander fest verbunden. Das Querstück 3 dient bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform zum Antrieb der ganzen Vorrichtung. Der Haupthebel schwingt um eine Achse 4 und ist derart ausgebildet, daß eine einzige Bewegung desselben alle Operationen hervorruft, die die Vorrichtung vorzunehmen hat.
Auf dem Querstück 5 ist ein Messer 6 befestigt, dessen Platte sanft schräg geneigt ist, derart, daß es eine ununterbrochene Wirkung auf die abzutrennende Masse ausübt.
Die Drehachse 4 ist fest mit dem Gestell verbunden, welches einen wagerechten Tisch 8 zur Aufnahme des zu schneidenden Gutes enthält. Dieser Tisch besitzt seitliche Wangen, um das Gut an beiden Seiten zusammenzuhalten. Der Tisch läuft in einen geneigten flachen Teil 9 aus, dessen Neigung dem jeweilig, zu behandelnden Gut angepaßt wird. Auf diesen geneigten flachen Teil fällt das abgetrennte Gut und gleitet an ihm herab. Seitlich läuft dieser geneigte Teil in zwei Füße 10 aus, in welchen die Drehachse 4
gelagert ist. Das Gestell ist vervollständigt durch zwei weitere Füße ii und 12, welche den Tisch mit dem geneigten flachen Teil 9 tragen.
In der Fig. ι der Zeichnung ist der Haupthebel in der Ruhestellung dargestellt. Die Länge des durch das Messer 6 abzutrennenden Teiles des Gutes wird durch ein quer verlaufendes Lineal 13 bestimmt, dessen Anordnung aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Dieses Lineal ist fest mit zwei Armen 14 verbunden, von denen jeder mit einem mitschwingenden Teil 15 versehen ist, mit dem es auf dem Gestell der Vorrichtung aufruht.
Jeder Arm 14 trägt an seinem Ende einen Zapfen 16, um welchen ein Stahldraht 17 derart gewunden ist, daß er eine Feder bildet. Das eine. Ende dieser Feder stützt sich auf einen an den Arm 14 angegossenen Ansatz 18, während das andere Ende so umgebogen ist, daß es eine Schleife bildet, mittels welcher die Feder an dem Haupthebel 1 durch eine Preßschraube 19 befestigt ist. Infolge dieser Schleife kann das Lineal mehr oder weniger verschoben und so die Dicke des abzuschneidenden Gutes geregelt werden.
Wenn der Haupthebel in der in Fig. 1 angegebenen Stellung sich befindet, wird das Gut auf den Tisch 8 aufgebracht und so weit vorgeschoben (sei es durch die Hand oder sei es auf irgend eine andere Weise), bis das Ende des abzuschneidenden Teiles an das Lineal 13 anstößt (Fig. 8). Hierauf zieht man an dem Haupthebel 1 derart, daß er sich niedersenkt. Der erste Vorgang hierbei ist der, daß das Gut zwischen dem Tische und einem beweglichen Preßkopf 20 zusammengepreßt wird.
■ Dies wird durch folgende Einrichtung bewirkt:
Der wagerechte Tisch 8 besitzt an seiner unteren Fläche nahe am Ende einen Ansatz 21, der eine Öffnung 22 enthält (Fig. 6). In dieser Öffnung kann ein kleiner, fest mit zwei Armen 23 verbundener Zapfen spielen (Fig. 6 und 7). Die Arme 23 laufen an dem Tische 8 entlang. Sie sind mit einem Querstücke 24 verbunden, in dessen Mitte das Ende einer Schraubenfeder 7 befestigt ist.
Das andere Ende dieser Feder ist an dem Querverbindungsstücke 2 des Haupthebels 1 befestigt. An ihren Enden greifen die Arme 23 in zwei Schenkel 25 ein, welche sich in lotrechter Richtung in zwei fest an dem Tische angebrachten Führungen 26 bewegen. Diese zwei Schenkel sind durch den beweglichen Preßkopf 20 miteinander verbunden. Die Fig. 7 zeigt eine Stirnansicht dieses beweglichen Preßkopfes in einem Schnitte nach der Linie a-b der Fig. 6.
Der bewegliche Preßkopf 20 ist tnit den Schenkeln 25 derart verbunden, daß zwei Rillen 27 entstehen, deren Tiefe ein wenig größer ist als die Höhe der seitlichen Wange des Tisches 8, um ein freies Niedersenken des Preßkopfes zu gestatten. Letzteres wird durch den Punkt begrenzt, an welchem der Preßkopf mit dem Tische in Berührung kommt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: ;
Angenommen, der Hebel 1 befinde sich in der Ruhelage und das Gut sei auf den Tisch aufgelegt und derart vorgeschoben, daß die Enden der Blätter oder Stengel, die abgeschnitten werden sollen, sich atj das Lineal 13 anlegen, so drückt man den Hebel 1 nieder. Dadurch senkt sich auch das Querverbindungsstück 2; dieses wirkt durch die Vermittlung der Feder 7 auf das Stück 24 ein, welches die Arme 23 um den Drehpunkt 22 nach unten zu schwingen bestrebt ist. Die Feder 7 ist stark genug, um bei dem schwachen Widerstände, welcher sich der Schwingung entgegensetzt, nicht verändert zu werden, so daß sie hierbei wie ein fester, mit den Stücken 22 und 24 verbundener Arm wirkt. Das Schwingen der Arme 23 veranlaßt ein Senken der Schenkel 25 und mithin des Preßkopfes 20. Dieser Vorgang dauert so lange, bis der Preßkopf 20 das Gut derart zusammengepreßt hat, daß der Widerstand desselben ein weiteres Senken des Preßkopfes verhindert.
Während dieser ersten Phase der Bewegung des Hebels 1 (Fig. 8) senkt sich das Messer 6 um eine gewisse Strecke derart, daß seine Schneide in diesem Augenblicke ganz nahe an die zu schneidende Masse herankommt. Zu gleicher Zeit muß sich das Lineal 13, das in diesem Augenblicke seine Aufgabe bereits erfüllt hat/ da das Gut schon durch den beweglichen Preßkopf zusammengepreßt ist, derart entfernen, daß für das Messer ein Weg zwischen ihm und dem erwähnten Preßkopfe 20 frei bleibt. Wie dieses Zurückweichen des Lineals 13 erfolgt, ist mit Hilfe der Fig. 4 und 5 zu erkennen. Sobald sich nämlich der Hebel 1 senkt, nimmt er die Schraube 19 und den Zapfen 16, der durch die Schleife fest mit ihm verbunden ist, nach unten mit. Auf diese Weise hat der Hebel 14 das Bestreben, um den Drehpunkt des Teiles 15 zu schwingen und das Lineal 13 zurückzuziehen. Die Feder 17 führt die Glieder in die Anfangslage zurück, sobald der Haupthebel 1 selbst in seine Anfangsstellung zurückkehrt. Wenn der Preßkopf 20 mit dem Gute in Berührung gekommen ist und es zusammengepreßt hat, so setzt der Haupthebel seine Bewegung nach unten fort. Von diesem Augenblicke an setzt sich der Widerstand des Gutes dem vollständigen Niedersenken des Preßkopfes und
der Teile 24, 25 und des mit demselben verbundenen Stückes 23 entgegen. Das Stück 24 und das Ende der Feder 7, welche fest mit demselben verbunden ist, bleiben unbeweglich. Beim weiteren Niedergehen des Hebels 1 geht auch das Querstück 2 nach unten, was durch die Nachgiebigkeit der Feder 7 ermöglicht wird, die sich um so mehr ausdehnt, als der Hebel niedersinkt. .Gleichzeitig weicht
xo das Lineal immer mehr zurück, und das Messer gelangt in die Lage zum Abtrennen des Gutes (Fig. 9). Ist dies geschehen und hat man am Hebel 1 zu ziehen aufgehört, so werden alle Teile durch die Wirkung der großen Feder 7 sowohl als auch der kleineren Feder 17, die ihrerseits das Lineal in die Ruhelage zurückholen, selbsttätig in die Anfangsstellung zurückgeführt.
Die Bewegung des Hebels 1 kann durch die Hand, den Fuß oder auf irgend eine andere Weise erfolgen, insbesondere auch durch eine am Querstücke 3 befestigte Schnur. Um ein zu tiefes Sinken des Hebels zu vermeiden, vollführt man die Befestigung der Schnur am Querstücke 3 derart, daß ein bestimmtes Schnurstück frei bleibt, welches man dann an dem Auge 28 anknüpft. Die Länge des freien Schnurstückes begrenzt die Bewegung des Hebels 1. Denselben Zweck erreicht man auch, wenn man ein besonderes Stück Schnur oder eine Kette verwendet, deren Enden einerseits mit dem Querstücke 3 und andererseits mit dem Auge 28 verbunden werden.
Falls die Bewegung des Hebels durch eine Schnur erfolgt, windet man sie zwei- bis dreimal um das Querstück 3 derart, daß, wenn die Feder 7 den Hebel 1 zurückführt, das Querstück 3 nicht unmittelbar an -die Unterseite des Tisches 8 anschlägt. Dies läßt sich auch dadurch erreichen, daß man unabhängig ein Stück Schnur oder ein anderes elastisches Stück (Leder, Gewebe, Gummi usw.) auf das Querstück aufwickelt.
Die Lage des Querverbindungsteiles 2 an den Hebeln 1 und seine Neigung sind derart bemessen, daß, wenn das Messer seine tiefste Lage erreicht und das Abschneiden vollendet hat, dieses Querstück in die Verlängerung der geneigten Fläche 9 zu liegen kommt und so das abgeschnittene Gut eine gewisse Strecke von der Vorrichtung entfernt. Wenn die Vorrichtung am Ende eines Tisches angebracht ist, kann man das abgeschnittene Gut auf diese Weise unmittelbar in den Aufnahmebehälter einführen.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Schneiden von Tabak und anderen faserigen Stoffen, bei welcher beim Niederdrücken eines das Schneidemesser tragenden Hebels zwecks Ausführung des Schnittes gleichzeitig das Arbeitsgut durch einen Preßkopf (20) zusammengedrückt wird und dann die Rückführung dieser Teile selbsttätig durch die Wirkung einer Feder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Schnittlänge für das Gut ein quer zur Vorschubrichtung verlaufendes Lineal (13) angeordnet ist, welches in der Ruhestellung der Vorrichtung in der gewünschten Entfernung vor der Öffnung des Preßkopfes (20) gehalten wird, so daß das zu schneidende Gut so weit vorgeschoben werden kann, bis es an das Lineal anstößt.
    2; Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (13) derart beweglich mit den Arbeitsteilen in Verbindung steht, daß es beim Niedergehen des das Schneidemesser (6) tragenden Hebels (1) selbsttätig aus der Bahn des Schneidemessers entfernt wird.
    3. Vorrichtung nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (13) verschiebbar am Hebel (1) angeordnet ist, zu dem Zwecke, die Schnittlänge des Gutes verändern zu können.
    4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Hebei (ι) angebrachtes Querverbindungsstück (2) nach Vollendung des Abschneidens in die Verlängerung einer geneigten Fläche (9) zu liegen kommt, um so das abgeschnittene Gut eine gewisse Strecke von der Vorrichtung zu entfernen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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