DE178670C - - Google Patents

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DE178670C
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DE
Germany
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horn
awl
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices
    • A43D71/02Driving mechanisms for moving the horn; Nail-cutting apparatus connected with the horn

Landscapes

  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 178670 KLASSE 71c. GRUPPE
gelagerten Schneidevorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1905 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Pflockmaschinen, besonders auf solche mit einem geraden oder annähernd geraden senkrechten Horn oder Werkstückträger, wie sie zum Nageln von Schuhwerkhackenteilen gebraucht werden, und betrifft eine verbesserte Schneidevorrichtung, durch welche der in dem Innern des Schuhes hervorstehende Teil des Holzpflockes abgeschnitten wird, nachdem er eingetrieben
ίο worden ist.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einem geraden oder annähernd geraden senkrechten Horn die ganze Schneidevorrichtung mit Ausnahme ihrer Schneiden außerhalb der Bewegungsbahn der Ahle angeordnet ist. Eine solche Anordnung ist bei einer anderen Gattung von Hörnern, nämlich bei gekrümmten oder schrägstehenden drehbaren Hörnern, wie sie bei den zum Aufnageln der Schuhsohlen im Vorderteil des Schuhes dienenden Pflockmaschinen gebräuchlich sind, bereits bekannt und bei diesen Hörnern durch die Krümmung oder Schrägstellung derselben ohne weiteres gegeben, während bei den geraden, senkrechten Hörnern besondere bauliche Maßnahmen zu treffen waren, um dasselbe Ziel zu erreichen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Homes und des Messerantriebes.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch Linie x2 Fig. 3.
. Fig. 3 ist eine Hinteransicht des Hornoberteiles.
I Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht, bei welcher jedoch die Deckplatten dB, as entfernt sind.
Fig. 5 ist eine Draufsicht des Hornoberendes oder des Horndeckels.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht der Unterfläche des Hornoberendes oder Horndeckeis.
Fig. 7 zeigt die Messer, und
Fig. 8 zeigt die Messerschenkel.
Die Ahle und die Pflockeintreibvorrichtung sind von üblicher Bauart und sind daher weder beschrieben noch abgebildet.
Das senkrechte, gerade Horn α ist nicht drehbar in einem Teil A2 des Maschinengestelles A geführt und wird durch eine Schraubenfeder a2 emporgedrückt, um das Werkstück zwischen das Oberende des Hornes und die Anschlagplatte B der Maschine festzuklemmen. Das Unterende des Hornes ist durch ein Gelenk oder Joch a3 mit einem Tritthebel a4 gelenkig verbunden, durch welchen es gesenkt werden kann, um die Einführung des Werkstückes zwischen das Hornoberende und die Platte B zu ermöglichen.
Die Schneidevorrichtung ist am Oberende des Hornes α unterhalb der Platte b angeordnet und besteht in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung aus einem Paar Schneideklingen c, die mit Nuten c8 versehen sind, in welche entsprechend geformte Rippen c9 auf den Oberenden zweier Schneideschenkel c2 eingreifen. Diese Schneideschenkel sind, wie in Fig. 8 veranschaulicht, mit konkaven und konvexen Führungsflächen c3, c4 versehen, die mit
entsprechend geformten Flächen a5, a6 in dem Oberende des Hornes zusammenwirken. Die Fläche a5 wird durch einen Stift gebildet, welcher durch eine Schraubenmutter in dem 5 Oberende des Hornes befestigt ist. Die Schenkel c2 sind mit Führungsnuten c° versehen, durch welche ein Stift d hindurchgeht,' der mittels eines Lenkers d7 mit dem Oberende einer Stange d2 gelenkig verbunden ist. Eine
ίο Schwinge^3 ist in dem Joch α3 drehbar; sie trägt eine Kurvennut, in welche ein am Unterende der Stange d2 angeordneter Stift eingreift und ist durch die Stange dA gelenkig mit dem einen Arm eines Winkelhebels db verbunden, dessen anderer Arm mit einer Stange de gelenkig verbunden ist. Mittels dieser Vorrichtung kann durch jede übliche im Maschinenkopf gelagerte' Vorrichtung, z. B. eine Kurvennut, die Stange d% gesenkt bezw. gehoben werden.
Wenn die Stange gesenkt wird, so'drehen sich die Schenkel c2 um Zapfen d, und die Messer ζ bewegen sich gegeneinander und schneiden den in das Innere des Schuhes hineinragenden Pflockteil ab. Der Antrieb der Stange d2 ist so eingerichtet, daß die Schneiden der Messer geöffnet werden, wenn die Ahle abwärts geht, und dann geschlossen werden, wenn der Pflock eingetrieben ist. Die übereinander liegenden Schenkel c2 sind in dem gabelförmigen Lenker d1 gelagert, so daß die ganze Einrichtung-äußerst kompakt ist. Die Deckplatte b des Hornes ist natürlich mit einem Loch b2 zum Durchgang der Ahle versehen. In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist dieses Loch etwas seitlich von der Mitte der Platte gelagert. Die Schneideklingen der Schneidevorrichtungen werden beim Schließen und öffnen in einer Führung δ (Fig. 6) unterhalb der Öffnung b2 geführt. Der Deckel b verhindert, daß die Schneideklingen c sich von den Oberenden der ' Schenkel c2 entfernen.
Obwohl die Schneideklingen c sich unmittelbar unterhalb der Öffnung b2 befinden, sind doch die Schenkel c2 nach links (Fig. 2) gebogen, so daß sie sich nicht unterhalb der Öffnung b2 befinden. Auf diese Weise kann die Ahle um die nötige Länge in das Horn eindringen, ohne mit irgend einem Teil der Schneidevorrichtung in Berührung zu treten. Die abgeschnittenen Pflockteile fallen durch eine Öffnung der Deckplatte d&. Das Oberende der Deckplatte d9 ist abgeschrägt, um den Austritt der abgeschnittenen Teile zu erleichtern. Obwohl in der dargestellten Ausführungsform die Erfindung an einer Maschine zum Eintreiben von Holznägeln veranschaulicht ist, so ist es doch klar, daß dieselbe auch bei Maschinen zum Eintreiben von anderen Befestigungsmitteln Anwendung finden könnte.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    ■I. Nagelmaschine mit einer Ahle und einer in dem geraden oder annähernd geraden Horn gelagerten Schneidevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Schneidevorrichtung, mit Ausnahme ihrer Schneiden (c), außerhalb der Bewegungsbahn der Ahle angeordnet ist.
  2. 2. Nagelmaschine nach Anspruch 1, sofern jedes der beiden Messer (c) von einem drehbar angeordneten Schenkel getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (c2) so geformt sind, daß sie außerhalb der Bewegungsbahn der Ahle sich bewegen, während die Messer selbst zeitweilig sich in der Bewegungsbahn der Ahle befinden.
  3. 3. Nagelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (b2), durch welche die Ahle in das Horn (α) ein dringt, seitlich von der Längsachse des Hornes gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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