DE102564C - - Google Patents
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- DE102564C DE102564C DENDAT102564D DE102564DA DE102564C DE 102564 C DE102564 C DE 102564C DE NDAT102564 D DENDAT102564 D DE NDAT102564D DE 102564D A DE102564D A DE 102564DA DE 102564 C DE102564 C DE 102564C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
- B21G3/18—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
- B21G3/26—Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16 by cutting from strip or sheet material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand. der vorliegenden Erfindung bildende Maschine dient zur Hersteltung
der sogen. Glaserstifte, jener bekannten, für Glasereizwecke gebräuchlichen dreieckigen
Spitzenplättchen aus Blech. Die Maschine ist so eingerichtet, dafs bei derselben in einem
Arbeitsvorgange, d. h. bei einmaliger Bethätigung der Maschine, immer zwei solcher Spitzenplättchen
auf einmal geschnitten werden können, hat also gegenüber den bisher für derlei Zwecke gebräuchlichen Maschinen eine doppelte
Leistungsfähigkeit. Zu diesem Zwecke hat die Maschine in Verbindung mit einer Druckstange
zwei sich im Winkel kreuzende bewegliche Messer und zwei entsprechend angeordnete
feste Messer, welche je mit den bewegbaren Messern zusammen zwei Scheeren bilden, die
so zu einander stehen, dafs von einem zwischen den Scheeren befindlichen Blechstreifen
immer zwei congruente oder annähernd congruente Plättchen auf einmal abgetrennt werden
können.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Maschine in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe in der Vorderansicht, wobei die Druckstange weggebrochen ist,
Fig. 2 dieselbe in der Seitenansicht, von rechts gesehen.
Fig. 3 dieselbe im Grundrifs, wobei der obere Theil, d. h. die zur Längstheilung oder
zum Schneiden von Blechplatten in Streifen dienende Scheere, sowie die Druckstange mit
ihren Gelenken weggelassen sind.
Fig. 4 zeigt die zum Schneiden der Spitzenplättchen dienenden Scheeren allein und in
gröfserem Mafsstabe im Grundrifs.
Auf der Grundplatte G1 der Maschine neben dem einen waagrechten Gestellarm g° tragenden
senkrechten Ständer G sitzen zwei Gelenkgabeln g1 g2, deren· unterer fufsartiger
Theil in der Grundplatte verschraubt oder vernietet ist. , An die vordere dieser Gelenkgabeln g'2 ist ein ein Messer m'2 tragender
Hebelbalken b'2 und an die hintere g1 derselben
ein ähnlicher, ein Messer m1 tragender Hebelbalken bl angelenkt, derart, dafs die
beiden Hebelbalken b1 b'2 sich kreuzen und die
an denselben befestigten Messer ml bezw. m2
im Winkel zu einander stehen, wobei der an der Kreuzungsstelle mit einem entsprechenden
Ausschnitt versehene Hebelbalken b1 über den an der Kreuzungsstelle gleichfalls einen Ausschnitt
besitzenden Balken b'2 greift. Entsprechend diesen beweglichen Messern ml m?
sind zwei feste Messer angeordnet. In vorliegender Ausführung bilden diese Messer einen
einzigen Messerblock M, welcher nachstellbar auf einem Gestellblock befestigt ist, und dessen
Schneidekanten m3 m* mit den Schneidekanten
der Messer m1 m? zusammen arbeiten und demgemä'fs
im gleichen Winkel wie diese zu einander stehen. Auf diese Weise hat die Maschine
zum Schneiden der Plättchen zwei Scheeren m1 M bezw. m2 M, für welche die
beweglichen Messer m1 m2 die beweglichen
Scheerenblätter bilden, während der Messerblock M mit seinen Schneidekanten ms m4 die
entsprechenden festen Scheerenblätter darstellt. Die Bethä'tigung dieser Scheeren oder die Bewegung
der Messer m1 m2 gegen die festen
Schneidekanten ms m* erfolgt vermittelst einer
Druckstange D, welche an das vordere gegabelte Ende gx des horizontalen Gestellarmes
g° angelenkt ist und mit welcher die Hebelbalken gelenkig verbunden sind. Wird
also nun ein Blechstreifen von passender Breite zwischen die Scheeren m1 M und m2 M eingeführt,
so werden dieselben, vorausgesetzt, dafs die Vorderkante des Streifens bereits in
richtiger Weise angeschnitten oder so abgeschrägt ist, dafs sie parallel zur Schneidekante
des Messers m1 und zur Schneidekante in3
ist, beim Abwärtsdrücken der Druckstange in der in Fig. 4 angedeuteten Weise zwei congruente
dreieckige Spitzenplättchen S1S- vom
Streifen 5 abschneiden, deren ersteres s1 seitlich
herunterfällt, während das auf dem Block M liegende Plättchen s2 durch eine besondere
Vorrichtung heruntergeworfen wird.
An den gegabelten Aufsatz g auf dem Ständer G ist nun ein Hebelbalken b angelenkt,
welcher ein Messer m trägt, das mit einem an dem Gestellarm g° sitzenden festen Messer m°
zusammenarbeitet und mit diesem zusammen eine Scheere bildet, vermittelst deren Blechstreifen
der Länge nach geschnitten werden können. Diese Scheere dient bei vorliegender Maschine besonders dazu, Blechplatten in solche
Streifen zu zertheilen, wie sie zum Zerschneiden in die einzelnen Plättchen gebraucht werden
können.
Zwischen den beweglichen Messern Ht1In2
über dem Gestellblock bezw. dem auf demselben befestigten Messerblock M ist die Vorrichtung
t angeordnet, vermittelst deren das jeweilig auf dem Block M liegende Spitzenplättchen
s2 von dem Block automatisch heruntergeworfen wird.
Auf der einen vorderen Seite der Scheeren to1 M und m2 M bezw. vor dem Messerblock
M ist an dem Auge g1 eines auf der Grundplatte G1 sitzenden Bockes ga eine
Führungsschiene r rλ für den zu zerschneidenden
Blechstreifen drehbar aufgehängt, welche unter der Einwirkung einer an einem
Stift r2 aufgehängten Feder r3 steht, welche die Tendenz hat, die Führungsschiene in
der Horizontallage zu halten bezw. dieselbe in die Horizontallage zurückzubewegen, wenn
sie von dem darüber befindlichen Hebelbalken b1 beim Abwärtsgehen der Messer m1 m2
der Grundplatte zu gedreht worden ist. Durch eine geeignete (nicht gezeichnete) Arretirvorrichtung
wird die Beweglichkeit der Schiene so begrenzt, dafs dieselbe durch die Feder nicht
höher als in die Horizontallage gedreht werden kann.
Auf der anderen hinteren Seite der Scheeren m1 M und m2 M bezw. hinter dem Messerblock
M ist ein Anschlag o2 vorgesehen, welcher den Zweck hat, beim Einführen des Blechstreifens
zwischen die Scheeren m1 Mund m'2 M
die Bewegung des Streifens zu begrenzen, wie dies aus der Fig. 4 ersichtlich ist. Der Anschlag
o2 ist nachstellbar in einer entsprechenden Ausnehmung ο1 eines an seinem vorderen
Ende aufgeschlitzten Armes 0 eingeklemmt, welcher drehbar an einem Auge g9 eines auf
der Grundplatte G1 befestigten Bockes g8 aufgehängt
ist und unter der Einwirkung einer an einem Stift o4 aufgehängten Feder o5 steht,
welche die Tendenz hat, bei geöffneten Scheeren, d. h. wenn die Messer m1 m2 gehoben sind,
den Arm O in der Horizontallage zu halten bezw. denselben in die Horizontallage zurückzubewegen,
wenn er von dem über dem Anschlag befindlichen Hebelbalken b'2 beim Abwärtsgehen
der Messer der Grundplatte zu gedreht worden ist. Durch eine geeignete, nicht gezeichnete Arretirvorrichtung wird die Drehung
des Armes so begrenzt, dafs derselbe durch die Feder o5 nicht über die Horizontallage
hinaus gedreht werden kann. Die Schraube o3 prefst die durch die Schlitzung gebildeten, den
Anschlag o2 haltenden Klemmbacken zusammen.
Es sei noch erwähnt, dafs der Messerblock M vermittelst einer Schraube η bei Abnutzung
seiner Schneidekanten nachgestellt werden kann.
Claims (2)
1. Maschine zur Herstellung von Glaserstiften durch Schneiden von einem Blechstreifen,
dadurch gekennzeichnet, dafs zwei gleichzeitig zu bethätigende Scheeren, deren bewegliche
Messer kreuzweise über einander greifen, so angeordnet sind, dafs in einem Arbeitsvorgang von einem zwischen den
Scheeren liegenden Blechstreifen gleichzeitig immer zwei Plättchen von übereinstimmender
Form abgetrennt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs vor den Scheeren eine drehbare Führungsschiene und hinter den Scheeren ein die Bewegung des Blechstreifens
beim Einführen begrenzender, drehbarer Anschlag vorgesehen ist, wobei die. beim Niedergang der Messerbalken nach
abwärts gedrängten Theile (Führungsschiene und Anschlag) beim Hochgang der Messerbalken
durch Federn in die horizontale Lage zurückgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102564C true DE102564C (de) |
Family
ID=373147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102564D Active DE102564C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102564C (de) |
-
0
- DE DENDAT102564D patent/DE102564C/de active Active
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