DE2230943C2 - Speckschneider für Entschwartungsmaschinen - Google Patents
Speckschneider für EntschwartungsmaschinenInfo
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- DE2230943C2 DE2230943C2 DE19722230943 DE2230943A DE2230943C2 DE 2230943 C2 DE2230943 C2 DE 2230943C2 DE 19722230943 DE19722230943 DE 19722230943 DE 2230943 A DE2230943 A DE 2230943A DE 2230943 C2 DE2230943 C2 DE 2230943C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C17/00—Other devices for processing meat or bones
- A22C17/12—Apparatus for cutting-off rind
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Speckschneider für Entschwartungsmaschinen, die mit einem auf
der Lieferseite einer Zuführungswalze auf einem verstellbaren Druckschuh etwa horizontal angeordneten
Entschwartungsmesserversehen sind und einem zweiten, darüber angeordneten, als Speckschneider dienenden
Messer, das seiner Länge nach mit dem einen Ende um eine quer zur Längsachse dieses Messers
liegende Achse schwenkbar gelagert und mit dem anderen Ende an einer dazu parallelen Schwenkachse
angeordnet und bezüglich des Entschwartungsmessers mittels eines aus Achsspindel und Spindelhülse bestehenden
Stellgetriebes höhenverstellbar ist.
Es ist bekannt, Entschwartungsmaschinen oberhalb des Entschwartungsmessers mit einem zweiten, als
Speckschneider dienenden Messer zu versehen, das zur Erzielung eines ziehenden Schnittes an Führungsschlitzen seiner Halterung auf unterschiedliche
Schräglagen einstellbar und überdies auch mit an beiden Enden angeordneten Spindelgetrieben auf unterschiedliche
Abstände vom Entschwartungsmesser einstellbar ist. Bei diesen komplizierten Einstellmöglichkeiten
ist es jedoch umständlich, bei laufender Zuführung des Entschwartungsgutes die jeweils richtige
Einstellung des Speckschneiders herauszufinden, und überdies kann mit einem solchen Messer, das
üblicherweise eine geradlinige Schr^de aufweist, nur
dann befriedigend gearbeitet werden, wenn die Grenzschicht zwischen dtm Fleisch und dem Speck eines
Schinkens ungefähr in einer in der Zuführungsrichti:ng liegenden Ebene verläuft. Gewöhnlich ist dies
aber nicht der Fall.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Speckschneider einer Enlschwartungsmaschine fur
Schinken so auszubilden, daß er sich den Krümmungen der Grenzschicht zwischen Fleisch und Speck
eines Schweineschinkens besser anpassen laßt, auch schneller und mit vermindertem Einstellaufwand in
die jeweils günstige Schnittlage gebracht werden kann und mit einem einzigen Schnitt ein besseres Abschneiden
der Speckschicht ermöglicht, wobei die Möglichkeit berücksichtigt ist, daß man seitlichen Versetzungen
der Speckschicht am Schinkenkörper auch durch Umlegen des Schinkens beim Zuführen zur Entschwartungsmaschine
nachkommen kann.
Die Aufgabe der verbesserten Arbeit und Einstellung des Speckschneiders wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das als Speckschneider dienende Messer über seine Länge von den Enden zur Mitte
hin einwärts gekrümmt und an seinem höhenverstellbaren Ende durch einen etwa senkrechten Stützlenker
mit dem Stellgetriebe verbunden ist.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist der senkrechte Stützlenker durch eine quer zur Längsachse
des Messers des Speckschneiders liegende Achse mit dem Messer des Speckschneiders und
durch eine dazu parallele, zweite Querachse mit einer auf der Gewindespindel des Höheneinstellgetriebes
frei drehbaren Lagerhülse verbunden.
Damit das gekrümmte Messer des Speckschneiders bei der einseitigen Höhenverstellung nicru in den
Bereich des Entschwartungsmessers kommen kann, weist die ortsfeste Spindelhülse des Höheneinstellgetriebes
zweckmäßig einen im Stellweg des Stützlenkers angeordneten Einstellanschlag auf, der die
Bewegung des Speckschneiders bei der Verminderung seines Abstandes vom Entschwartungsmesser begrenzt.
Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung des Speckschneiders nach der Erfindung bei einer
Entscliwartungsmaschine, und zwar zeigen
F i g. 1 die schaubildliche Ansicht der Zuführungsseite einer Entschwartungsmaschine mit dem daran
angebrachten Speckschneider,
Fig. 2 den mit dem Speckschneider versehenen
Teil von Fig. 1 in der gleichen Ansicht, jedoch in größerem Maßstab,
Fig. 3 die gleichen Teile in einer Schrägansicht
von der Lieferseite her nach Linie 3-3 von Fig. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die mit dem Speckschneider zusammenwirkenden Teile nach der Linie
4-4 von Fig. 3,
F i g. 5 einen Querschnitt durch den Speckschneider und die mit ihm zusammenwirkenden Teile an
anderer Stelle nach Linie 5-5 von F i g. 3,
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht des Speckschneiders
im Grundriß,
Fig. 7 einen Querschnitt ähnlich wie Fig. 5, jedoch
in etwas kleinerem Maßstab nach der Linie 7-7 von Fig. 10, bei dem sich das Entschwartungsmesser
und der Speckschneider in ihren Arbeitsstellungen bei der Arbeitsverrichtung befinden,
Fig. 8 und 9 die Stirnansicht und den Grundriß eines Schweineschinkens,
Fig. 10 eine Ansicht des Speckschneiders nach der
Erfindung von der Lieferseite her bei der Arbeitsverrichtung und
Fig. 11 die Stirnansicht einer abgewandelten Ausführung
des Speckschneiders.
Ge<,näß Fig. 1 weist die Entschwartungsmaschine 10 ein Gehäuse 12 auf, das auf einem Ständer 14 angeordnet
ist. Das Gehäuse weist einen Zufüiirungstisch 16 auf, der vor einer Zuführungswake 18 angeordnet
ist. Die Walze ist über ihre Länge mit einer Vielzahl von Umfangsnuten und Mitnehmerzähnen
versehen. Gemäß F i g. 4 und 5 befindet sich an den beiden Enden der Zuführungswalze 18 schwenkbar
gelagerte Trägerplatten 20 und 22 für einen zwischen den Platten angeordneten Druckschuh 24. Der Druckschuh
24 weist gemäß Fig. 5 eine kreisförmig gerundete Vorderkante 26 auf, die der Zuführungswalze 18
zugekehrt ist und die Aufgabe hat, die Schwarte eines Schweineschinkens beim Abschneiden gemäß Fig. 7
unter Druck zu setzen. Der Druckschuh 24 trägt ein flach anliegendes Entschwartungsmesser 28, das die
Schwarte 30 von einem Schweineschinken 32 abschneidet. Dabei bind nicht dargestellte Ausrüstungen »°
vorgesehen, um den Druckschuh und das Entschwartungsmesser bezüglich der Zuführungswalze 18 und
der Schwarte 30 in der richtigen Arbeitsstellung zu halten.
Gemäß Fig. 5 ist am hinteren Ende der Druck- »5
Fchuhträgerplatte 20 ein Lagerraum 34 mit Schrauben 36 und 38 befestigt, der nach oben ragt und mit
seinem oberen Ende zur Zuführungsseite der Maschine geneigt ist. Der Lagerraum 34 weist am
oberen Ende eine Lagerbüchse 40 auf, an der mit einem Lagerstift 42 ein Halter 44 des Speckschneiders
mit Lageransätzen 46 und 48 schwenkbar gelagert ist.
Gemäß Fig. 4 ist am hinteren Ende des Druckschuhträgers 22 eine Spindelhülse 50 mit Schrauben
52 und 54 befestigt. Tn der Spindelhülse 50 sitzt eine Stellspindel 56, die mit ihrem Gewindeabschnitt 58
eine Gewindenuß 60 durchragt, die in das untere Ende der Spindelhülse 50 eingesetzt und mit Schrauben
62 und 64 gehaltert ist. In ihrem oberen Ende enthält die Spindelhülse 50 eine Lagerbüchse 66 für
die Stellspindel 56. Am oberen Ende der Stellspindel 56 ist eine Kreuzhülse 68 drehbar gelagert, die mit
zwei einwärts ragenden Hülsenarmen 70 und 72 versehen is* Zwischen den Hülsenarmen 70 und 72 be- *5
findet sich ein Lenker 74, der gemäß F i g. 3 und 11
an einem die Hülsenarme 70 und 72 durchragenden Stift 76 schwenkbar gelagert ist. Der Lenker 74 ist an
seinem oberen Ende mit einer Lagerhülse 78 versehen- in der ein Lagerstift 80 sitzt. An diesem Lagerstift
ist ein Halter 82 des Speckschneiders gemäß F i g. 4 mit Lageransätzen 84 und 86 schwenkbar gelagert.
Arn oberen Ende der Stellspindel 56 ist ein Kurbelarm 88 mit einem Querstift 90 befestigt. Mit
dem Kurbelarm 88 kann die Stellspindel 56 in der S an daTStsAwanungsrnesser kommen kann.
Sas Messt' 92 des Speckschneider» ,st ober semc
SÄ die Maschine 10 dazu be-
den. Der Schinken 32 wird so auf den Z
eeleet daß das Entschwartungsmesser 28 die Schwarte
d das Messer 92 des Speckschne.ders eine
verschwenkt, wobei das
tuncsmesser 28 gestattet es, eine dickere Speckscnicni
S sSen Luschneiden. Die £■£«[
des Messers 92 ist etwa der Gestal,i der?peS au",
eines Schweineschinkens angepaßt wie sich aus
Fie 8 9 und 10 entnehmen laßt. Hat der ^c.n"JKen
eine dicke Schwarte mit einer dicken Fettsducht, so wird das Messer 92 des Speckschne.ders bezüglich
des Entschwartungsmessers angehoben, wöbe der
Schinken mit der einen Seite zum untersten Teil des
der
net sein.
net sein.
^Sl die Stellkurbel für Linkshänam
Inderen Ende des Messers 92 angeord-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Speckschneider für Entschwartungsmaschinen mit einem an der Lieferseite einer Zuführungswalze
auf einem verstellbaren Druckschuh angeordneten, etwa horizontalen Entschwartungsmesser
und einem zweiten, darüber angeordneten, als Speckschneider dienenden Messer, das seiner
Länge nach mit dem einen. Ende um eine quer zur Längsachse dieses ,Messers liegende Achse ™
schwenkbar gelagert und mit dem anderen Ende an einer dazu parallelen Schwenkachse angeordnet
bezüglich des Entschwartungsmessers mittels eines aus Achsspindel und Spindelhülse bestehenden
Stellgetriebes höhenverstellbar ist, da-*
durch gekennzeichnet, daß das als Speckschneider dienende Messer (92) über seine
Länge von den Enden zur Mitte hin einwärts gekrümmt und an seinem höhenverstellbaren Ende
durch einen etwa senkrechten Lenker (74) mit ao dem Stellgetriebe (56, 50) verbunden ist.
2. Speckschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (74) durch einen
quer zur Längsachse des Messers (92) des Speckschneiders liegenden Lagerstift (80) mit dem as
Speckschneider und durch einen dazu parallelen zweiten Stift (76) mit einer auf der Stellspindel
(56) des Höheneinstellgetriebes (56, SO) frei drehbaren Spindelhülse (50) verbunden ist.
3. Speckschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Spindelhülse
(50) des Stellgetriebes (50, 56) einen im Stellweg des Lenkers (74) angeordneten, die Bewegung des
Messers (92) des Speckschneiders zum Entschwartungsmesser (28) begrenzenden Einstellanschlag
(106) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230943 DE2230943C2 (de) | 1972-06-23 | 1972-06-23 | Speckschneider für Entschwartungsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230943 DE2230943C2 (de) | 1972-06-23 | 1972-06-23 | Speckschneider für Entschwartungsmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2230943B1 DE2230943B1 (de) | 1973-11-08 |
DE2230943A1 DE2230943A1 (de) | 1973-11-08 |
DE2230943C2 true DE2230943C2 (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=5848666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722230943 Expired DE2230943C2 (de) | 1972-06-23 | 1972-06-23 | Speckschneider für Entschwartungsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2230943C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1238366B (it) * | 1989-10-18 | 1993-07-16 | Omar S N C Di Mario Baiocchi A | Spellatrice automatica per pesci non squamosi. |
WO2023165779A1 (en) * | 2022-03-04 | 2023-09-07 | Maja-Maschinenfabrik Hermann Schill Gmbh | Trimming device, trimming system and method |
-
1972
- 1972-06-23 DE DE19722230943 patent/DE2230943C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2230943B1 (de) | 1973-11-08 |
DE2230943A1 (de) | 1973-11-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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