DE475608C - Streustrohschneider - Google Patents

Streustrohschneider

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DE475608C
DE475608C DEH116163D DEH0116163D DE475608C DE 475608 C DE475608 C DE 475608C DE H116163 D DEH116163 D DE H116163D DE H0116163 D DEH0116163 D DE H0116163D DE 475608 C DE475608 C DE 475608C
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knives
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/02Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis
    • A01F29/04Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis with feeding direction transverse to axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Es sind Streustrohschneider bekannt, bei welchen an einer Mulde, in welche die Strohgarbe eingelegt wird, ein mit einem langen Handhebel versehenes sichelförmiges Messer drehbar gelagert ist, welches mit einer an der Mulde angebrachten festen Gegenschneide zusammenarbeitet. Das vorher zur Freilegung der Muldenöffnung angehobene Messer wird durch Niederdrücken des Handhebels nach unten bewegt
ίο und dadurch die Garbe in zwei Teile zerschnitten. Diese bekannten Streustrohschneider haben den Nachteil, daß jeweils immer nur die eingelegte Garbe zerschnitten werden kann, wobei dann die Länge der durch das Zerschneiden entstehenden Strohhalmteile immer noch beträchtlich ist.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Gegenschneide V-förmig und das Messer zweischneidig ausgebildet und das Messer in
ao dem Scheitel der V-förmigen Gegenschneide gelagert ist. Bei dieser Ausbildung des Streustrohschneiders kann ein ununterbrochener Betrieb stattfinden, indem in die V-förmige Mulde beliebig viel Stroh eingebracht werden kann,
as welches von dem ständig hin und her geschwungenen Messer allmählich verarbeitet wird.
Bei dieser Anordnung kann man ohne weiteres zwei oder mehr parallel zueinander angeordnete Gegenmesser anbringen und die Messer auf einer gemeinsamen Achse anordnen. Man kann also die Strohhalme in drei und mehr Teile auf einmal zerschneiden und ihre Länge auf ein insbesondere für die Streuzwecke praktisches Maß verkürzen.
Hier ist noch darauf hinzuweisen, daß mechanisch angetriebene Strohschneidemaschinen bekannt sind, bei denen auf einer umlaufenden Welle eine Anzahl Schneidmesser nebeneinander angeordnet sind, durch welche das Stroh in eine entsprechende Anzahl von Stücken aufgeteilt wird. Demgegenüber handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um die bekannten Handhebelschneider.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung des neuen Streustrohschneiders dargestellt, und zwar in Abb. 1 in einer Seitenansicht und in Abb. 2 in einer Vorderansicht.
Die Abb. 3 ist eine Sonderdarstellung im vergrößerten Maßstabe.
An dem Gabelbock 1 sind bei 2 die zweiarmigen Hebel 3 und 3' drehbar gelagert. Die Arme 4 und 4' dieser Hebel sind als Messerträger ausgebildet, an denen die zweischneidigen Messer 5 und 5' befestigt sind, die wie bekannt zur Erzielung eines ziehenden Schnittes bogenförmige Schneidkanten haben können. Die anderen Arme 6 und 6' der Hebel 3 und 3' bestehen aus Kloben, in denen die Enden des U-förmigen Bügels 7 verschiebbar und mittels der Querschrauben 10 fest verstellbar angebracht sind. Auf diese Weise kann die Länge des Hebelarmes des Bügels 7 der Größe des Arbeiters angepaßt werden.
Die zweischneidigen Messer 5 und 5' arbeiten mit feststehenden Gegenmessern 8, 8' und 9, 9' zusammen. Wenn die Messer 5 und 5' im Zusammenwirken mit den Gegenmessern 8, 81 einen Schnitt ausgeführt haben, hat sich inzwischen
von oben her neues Stroh zwischen die U-förmig gestellten Gegenmesser 8, 8' und 9, 9' gelegt derart, daß beim Rückwärtsschwingen der Messer 5, 5' nunmehr die anderen Schneiden der Messer mit den Gegenmessern 9, 9' zusammenwirken.
An den zweiarmigen Hebeln 3, 3' sind je zwei Anschlagnasen 11, 12 vorgesehen, die mit verstellbaren, an den Trägern des festen Gegenmessers angeordneten Anschlägen 13, 14 zusammenwirken. Diese sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Schrauben mit Gegenmuttern ausgebildet. Durch Verstellen der Anschläge 13, 14 kann die Größe der Bewegung der zweischneidigen Messer 5, 5' geregelt, d.h. die bei jedem Hub der Messer 5, 5' geschnittene Menge Stroh beliebig verändert werden. Ein kleiner Arbeiter, der nur bei kleinem Hebelarm des Bügels 7 bequem arbeiten kann, ist also nicht gezwungen, eine größere Kraft auszuüben als ein Mann, der mit großem Hebelarm arbeiten kann, sondern er kann die bei jedem Schnitt erfaßte Strohmenge verkleinern. Wenn er dann den Bügel 7 entsprechend schneller hin und her schwingt, kann er unter Umständen dasselbe leisten wie ein großer Arbeiter.
Der Gabelbock 1 ist in bekannter Weise mit
Rollen 15 versehen, die beim Anheben des Bockes mit dem Erdboden in Berührung kommen. Beim Fahren dient der Bügel 7 als Handhabe. Er wird hierbei durch die um die Punkte 16,16' drehbaren Schienen 17, 171, deren freie Enden hakenförmig gebogen sind, am Gabelbock 1 festgehalten.
In einer anderen Ausführungsform sind am Gabelbock Handhaben 22 angebracht (Abb. 4). Die Neugestaltung der Messer und Gegenmesser erfordert auch eine besondere Ausbildung des bei Strohschneidern an sich bekannten Schutzbügels für die freiliegende Messerschneide. Als Schutzvorrichtung für die Schneidkanten der Messer 5,5' sind am Gabelbock 1 Winkelschienen 18 verschwenkbar angebracht. Diese legen sich während des Schneidens außerhalb des Bereiches der Messer 5,5' an einen Verbindungsstab 19 des Gabelbockes 1 an (in Abb. 4 gestrichelt dargestellt). Wenn der Strohschneider außer Betrieb gesetzt wird, bringt man zunächst die Messer 5, 5' in die in Abb. 4 gezeigte Lage und verschwenkt dann die Winkelschienen, bis sie sich auf die Schneiden der Messer legen. Da der beim Schwenken beschriebene Kreisbogen größer ist, als die von den feststehenden Gegenmessern gebildete, V-förmige Schneidmulde zuläßt, sind an den Winkelschienen 18 Schlitze angeordnet, durch welche die am Gabelbock befestigten Drehbolzen 21 hindurchgehen. Man kann also durch Zurückziehen der Winkelschienen in den Schlitzführungen die Verschwenkung der Schienen ermöglichen. Natürlich können auch umgekehrt die Arme des Gabelbockes mit Schlitzen und die Schienen mit Drehbolzen versehen sein.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Streustrohschneider mit einem mit einer Gegenschneide zusammenarbeitenden, mit einem Handhebel versehenen, schwingbaren Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschneide V-förmig und das Messer zweischneidig ausgebildet und das Messer in dem Scheitel der V-förmigen Gegenschneide gelagert ist.
2. Streustrohschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr parallel zueinander angeordnete Gegenmesser vorhanden und die Messer auf einer gemeinsamen Welle befestigt sind.
3. Streustrohschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel verstellbar mit dem oder den Messern verbunden ist.
4. Streustrohschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Messerachse (2) Hebel (6) mit Bohrungen befestigt sind, in denen die Schenkel eines als Handhebel dienenden U-förmigen Bügels verschiebbar und durch Schrauben (10) feststellbar sind.
5. Streustrohschneider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch verstellbare Anschläge (13, 14) für Anschlagnasen (11, 12) des oder der Messer.
6. Streustrohschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Gegenschneide und die Welle der Messer tragenden Gestell ein Feststellhebel (7) für den zum Bewegen der Messer dienenden Handhebel (Bügel) vorgesehen ist.
7. Streustrohschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Gegenschneide und die Welle der Messer tragenden Gestell Schutzschienen (18) so verschiebbar gelagert sind, daß sie über die eine Schneide der Messer geklappt werden können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH116163D 1928-04-18 1928-04-18 Streustrohschneider Expired DE475608C (de)

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DEH116163D DE475608C (de) 1928-04-18 1928-04-18 Streustrohschneider

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DE475608C true DE475608C (de) 1929-04-29

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DEH116163D Expired DE475608C (de) 1928-04-18 1928-04-18 Streustrohschneider

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