DE497523C - Streustrohschneider mit am V-foermigen Gestell zur Aufnahme der Strohgarbe verschiebbar gelagerter Schwenkachse des Schneidmessers - Google Patents

Streustrohschneider mit am V-foermigen Gestell zur Aufnahme der Strohgarbe verschiebbar gelagerter Schwenkachse des Schneidmessers

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DE497523C
DE497523C DEH119186D DEH0119186D DE497523C DE 497523 C DE497523 C DE 497523C DE H119186 D DEH119186 D DE H119186D DE H0119186 D DEH0119186 D DE H0119186D DE 497523 C DE497523 C DE 497523C
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straw
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knife
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F3/00Hand-operated implements for cutting-up straw, hay or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die üblichen Streustrohschneider besitzen eine Mulde, in welche die Strohgarbe einigelegt wird und an der ein mit einem langen Handhebel versehenes sticheiförmiges Messer drehbar gelagert ist, welches mit einer an der Mulde angebrachten festen Gegenschneide zusammenarbeitet. Das vorher zur Freilegung der Muldenöffnung angehobene Messer wird durch Niederdrücken des Handhebeis nach unten bewegt und dadurch die Garbe in zwei Teile zerschnitten.
Bei dieser Ausbildung des Streustrohschneiders übt das sichelförmige Messer zwar einen ziehenden Schnitt aus, hat aber gleichzeitig die Aufgabe, die in die Mulde eingejlegte Strohgarbe zusammenzupressen. Infolge der starken Beanspruchung ist es erforderlich, das Messerblatt und seinen Träger entsprechend kräftig auszubilden, wobei über-
ao dies nur dann ein ordnungsgemäßer Schnitt zu erzielen. ist, wenn das Messer tadellos an der Gegenschneide der Mulde beim Schnitt anliegt.
Weiter ist auch bereits vorgeschlagen worden, das Messer an einem Lenker zu befestigen, damit es während des Schneidens aunähernd parallel zur Schneidkante bewegl werden kann.
Eine besondere einfache Vorrichtung wird nun dadurch erreicht, daß das Schneidmesser an einem besonderen, die Handhabe aufweisenden schwenkbaren Träger gelagert ist, welcher mit seinem anderen, den Drehbolzen enthaltenden Ende in einer Führung an dem einen unteren Fortsatz des V-förmigen, aus geradlinigen Eisenschienen gebildeten Gestell gleitet.
Hierdurch wird erfahrungsgemäß ein sauberer und schneller Schnitt ohne Aufwendung großer Kräfte erzeugt, wobei das Messer selbst schwach gehalten werden kann unld nicht besonders sorgfältig geführt zu werden braucht. Eine Gegenschneide erübrigt sich vollkommen, und die Zusammenpressung der Strohgarbe geschieht durch einen besonderen Bügel unter Entlastung des Messers.
Das V-förmige Gestell kann man sägebockartig ausbilden und in einfacher Weise durch geradlinige Parallelschienen bilden, zwischen denen das Messerblatt geführt ist.
Zweckmäßig wird der Zusammenpreßbügel von zwei entsprechend gekröpften ParaUelschienen gebildet, welche das V-förmige Gestell und damit das Schneidmesser' zwischen sich itehmen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient das auf der Zeichnung dargestellte Ausführ ungsb eispiel.
Abb. ι ist eine Seitenansicht.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht in Richtung des in Abb. 1 eingezeichneten Pfeiles.
Das sägebockähnliche Gestell des Streustrohschneiders wird von zwei kreuzweise zueinander angeordneten Schienenpaaren 1
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und 2. die durch, einen Niet 3 zusammengehalten werden, gebildet. Die unteren Teile 1' der Schienen 1 sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, seitlich abgebogen, so daß der untere Teil des Gestelles einen Dreifuß bildet, wobei das Strebenpaar 4, welches durch die Nieten 5 und 6 mit den Schienenpaaren 1 und 2 verbunden ist, die Gestellteile zueinander festlegt. Bei 7 ist ein Bügel B angelenkt, der aus den beiden gekröpften Schienen 8 und dem U-förmigen Teil 9 besteht. Der das Messer ι ο tragende Messerträger 11 ist mit einem Querbolzen 12 versehen, -der in zwei von den an den Gestellschienen 2 angebrachten Bügeln 13 gebildeten Schlitz geführt wird, so daß dem Messer außer einer Schwenklauch eine Hin- und Herbewegung erteilt werden kann. Während des Einlegens der Strohigarbe wird der Messerträger in die aus Abb. 1 ersichtliche Stellung gebracht, wobei der Bügel 14 als Anlage dient und der Bügel B sich gegen die am Messerträger befestigte Handhabe 15 legt. Durch Umlegen des Bügels/? in die gestrichelte Stellung auf der Zeichinung wird die in den oberen V;-förmigein Raum des Gestelles eingelegte StrOhgarbe von den Schienen 8 festgepreßt, wobei die den Streustrohschneider bedienende Person in den als Fußtritt dienenden Bügel 9 tritt. Die Handhabe kann nunmehr mit beiden Händen erfaßt werden und mit dem Messer eine Art Sägebewegung ausgeführt werden. Damit sich das Messer beim Einschwenken zwischen den beiden Schienen nicht auf irgendeinen Gestellteil aufsetzen kann, sind die beiden Enden 2' der Schienen 2, wie aus der Zeichnung ersichtlich, seitlich abgebogen. Während die Vorrichtung außer Betrieb ist, wird der Messerträger 11 zwischen dem Schianenpaar 1 mittels eines Vorsteckstiftes 16 und den entsprechenden Bohrungen in den Geistellteilen und dem Messerträger festgelegt (siehe die gestrichelte Stellung auf der Zeichnung), wobei der obere Teil des Messers 10 zwischen dem Schienenpaar 2 zu Hegen kommt, um eine Verletzung an demselben zu vermeiden.
Im Gegensatz zu den früher üblichen sichelartig ausgebildeten Messern kann man bei dem neuen Streustrohschneider dünne sensenartig hergestellte und daher dengelbare Messer verwenden, was für die Landwirte besonders wichtig ist. Die starren sichelartigen schweren Gußstahlmesser konnten von den Landwirten in den meisten Fällen nicht sachgemäß geschliffen und noch viel weniger sachgemäß montiert werden, während man das leichte sensenartige Messer des netten Streustrohschneiders, welches nur durch, einen Bolzen gehalten wird, mit Leichtigkeit herausnehmen und mit Sachkenntnis dengeln und abziehen kann.
Wichtig ist nun, daß das Messer stets vollkommen unbehindert an der Strohgarbe angreifen kann. Das wird dadurch erreicht, daß der Preßbügel mit zwei paraUelen Schenkeln sich auf das Stroh auflegt, die das'V-förmige Gestell mit dem Schneidmesser zwischen sich nehmen. Durch ;die beiden Bügelschenkel wird die Strohgarbe beiderseits der Schnittstelle abgebogen und dadurch die Schnittstelle für den Messerangriff mit Sicherheil freigelegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Streustrohschneider mit am V-förmigen Gestell zur Aufnahme der Strohgarbe verschiebbar gelagerter Schwenkachse des Schneidmessers, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (10) an einem besonderen, die Handhabe (15) aufweisenden schwenkbaren Träger (11) gelagert ist, welcher mit seinem anderen, den Drehbolzen (12) enthaltenden Ende in einer Führung (13) an dem einen unterenFort;-satz des V-förmigen, aus geradlinigen Eisenschienen gebildeten Gestelles gleitet.
  2. 2. Streustrohschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusammenpreßbügel aus zwei entsprechend gekröpften Parallelschienen besteht, welche das V-förmige Gestell und damit das Schneidmesser zwischen sich nehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH119186D 1928-11-25 1928-11-25 Streustrohschneider mit am V-foermigen Gestell zur Aufnahme der Strohgarbe verschiebbar gelagerter Schwenkachse des Schneidmessers Expired DE497523C (de)

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