DE675753C - Enthaeutungsmesser - Google Patents

Enthaeutungsmesser

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DE675753C
DE675753C DEG95376D DEG0095376D DE675753C DE 675753 C DE675753 C DE 675753C DE G95376 D DEG95376 D DE G95376D DE G0095376 D DEG0095376 D DE G0095376D DE 675753 C DE675753 C DE 675753C
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DE
Germany
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knife
housing
skinning
handle
skinning knife
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Expired
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DEG95376D
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English (en)
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E & M Greiner
Original Assignee
E & M Greiner
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/16Skinning instruments or knives
    • A22B5/168Hand tools specially adapted for skinning carcasses

Description

  • Enthäutungsmesser Es sind bereits Enthäutungsmesser mit Schutzvorrichtungen bekannt, die- ein Einschneiden der Häute verhindern sollen.
  • Man hat zu diesem Zwecke die Enthäutungsmesser mit Schutzbacken versehen, die von der Schneide des Messers aus keilförmig ansteigen. Diese Schutzbacken sind entweder fest oder nachstellbar mit dem Messer verbunden. Die Praxis hat aber gezeigt, daß diese Schutzvorrichtungen sich nicht haben einführen können. Der Grund hierfür ist folgender: Ein schnelles Enthäuten -ist nur möglich mit einem scharfen Messer, d.h. das Messer muß beim Arbeiten in kurzen Abständen am Stahl nachgeschärft werden. Dieses Nachschärfen ist bei einem. Messer mit Schutzbacken -nur dann mög .glich, wenn diese zuvor entfernt werden. Das Entfernen der Schutzvorrichtungen, besonders wenn sie nachstellbar ani Messer befestigt sind, nimmt aber so viel Zeit in Anspruch, daß der Fleischer in Kürze dazu übergeht, das Messer ohne Schutzvorrichtungen zu verwenden. Bei einstellbarer Befestigung der Schutzbacken ,nimmt zudem das genaue Einstellen der Schutzbackein viel Zeit in Anspruch. Bei fest am Messer befestigten Schutzbacken müssen diese Backen bei entsprechender Abnutzung des Messers uachgeschliffen werden, !eine Arheit, die üblicherweise vom Fleischer nichtausgeführt werden kann.
  • Es ist feimer eine Enthäubevorrichtung bekanntgeworden, bei der in einem Gehäuse zwei entgegengesetzt gerichtete Klingen an Schienen befestigt sind. Durch eine. Längsbewegung der Schienen können die beiden Messer mehr vder weniger weit aus dem Gehäuse herausgeschohen, werden. Auch diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß ein dauerndes Nachschärfen der Messer nicht möglich ist. Das Entfernen der Messerklingen aus dem Gehäuse ist im übrig-en so uniständlich, daß die Vorrichtung schon aus diesem Grunde sich nicht in die Praxis einführen kann.
  • Das gleiche gilt für eine bekannte. Enthäutungsvorrichtung, bei der das Messer als runde Scheibe ausgebildet in einem flachen Gehäuse gelagert ist und mechanisch angetrieben wird. Hier bedingt ein Herausnehmen des Messers ebenfalls ein umständliches Auseinandernehmen der Vorrichtung; auch kann das Messer infolge seiner runden Form nicht von einem Fleischer nachgeschliffen werden. Um die Nachteile der bekannten Enthäutungsmesser zu vermeiden, ist erfindungsgemäß das als Messergriff ausgebildete Ge- häuse so in seiner Längsrichtung geschlit daß das aus einem flachen Stahlstreifen beZ1 stehende Messer von oben her in das Gehäera,-eingeschoben. werden kann und durch im Gehäuse angeordnete Anschläge selbsttätig in die Arbeitsstellung gebracht wird. Soll das Messer nachgeschliffen werden, so ist es nur notwendig, es aus dem Gehäuse herauszuziehen und nach dem Schärfen am Stahl wieder einzusetzen. , Zweckmäßig werden die Anschläge so ausgebildet, daß eine Nachstellung des Messers möglich ist, um der Abnutzung durch Schärfen und Schleifen Rechnung zu tragen. Wichtig ist, daß die Nachstellbarkeit des Messers so ausgebildet wird, daß das Einschieben und die Herausnahme des Messers mit einem Handgriff geschehen kann und daß ein Lösen besonderer Schraubverbindungen-usw. nicht erforderlich ist. Um dies zu erreichen, wird ferner erfIndungsgemäß, eine Zunge gebildet, die sich beim Einschieben selbsttätig zwischen einen im Gehäuse angeordneten Stift und eine darunter befindlicheabgerundete Führungsfläche legt, so daß das Messer um den Stift geschwenkt werden kann.
  • Die Erfindung soll an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden, die ein Ausführungsbeispiel des Enthäutungsmessers zeigt.
  • Abb. i zeigt das Messer in Seitenansicht, Abb.2 in Aufsicht; die Abb.3, 4 und 5 zeigen Schnitte durch das -Messer nach den Linien 3-3, 4-4 und 5-5-In der Zeichnung ist das Messer mit i bezeichnet. Es besteht aus einem langenflachen Stahlstreifen, der im vorderen Teil ja die Klinge und im hinteren Teil Ib das Messerheft bildet. Das Messer liegt in einem messergriffähnlichen Gehäuse. Dieses Gehäuse besteht aus zwei spiegelbildlich ausgeführten Teilen 2 und 3, die durch Nieten mit-einander fest verbunden sind. Die Teile 2 und 3 sind vorn so geformt, daß sie zwei keilförmige Schutzbacken 4 und 5 -und hinten zusammen .einen üblichen Messergriff 6 bilden.
  • Die Teile 2 und 3 sind so miteinander be- festigt, daß das Messer i von oben her durch einen Schlitz 7 in das Gehäuse eingeschobeii werden kann. Damit das Messer beim Einschieben sofort in die Arbeitsstellung gelangt, sind entsprechende Anschläge im Gehäuse ausgebildet, die bei dem Ausführungsbeispiel gleichzeitig ein Nachstellen des Messers i ermöglichen, wenn dieses durch Nachschleifen, Nachschärfen usw. sich abgenutzt hat. Am Messerheft Ib ist durch eine Aussparung an der Hinterkante eine Zunge 8 ausgebildet. Diese Zunge schiebt sich beim Einlegen des "Messers zwischen einen Stift 9 und einen ab-,#gierundeten Anschlag io. Beide sind mit den und 3 fest verbunden. Wie die ,.,Abb. i zeigt, kann jetzt das Messer um den -'Zapfen 9 geschwenkt werden.
  • Die Anfangsstellung des Messers ist durch einen Anschlag i i am vorderen Ende des Gehäuses festgelegt. Der Anschlag besteht aus einem Blech, das von Nieten iur Befestigung der Teile 2 und 3 durchsetzt wird. Das Blech sichert ebenso wie das am hinteren Ende eingelegte Blech 12 den richtigen Ab- stand der Teile 2 und 3 voneinander.
  • Um nach Abnutzung der Klinge das Messer in jeder gewünschten Stellung festhalten zu können, sind die den Messergriff bildenden Teile des Gehäuses an der Schmalseite mit Riefen 13 versehen. In diese Riefen greifen zugeschärfte Anschläge 14 ein, die am Messerheft befestigt sind.
  • Um die jeweils eingestellte Stellung des Messers ferner zu sichern, ist im Messergriff eine Schraubenfeder 15 angebracht, die von unten her gegen das Messerheft drückt. Am Ende des Messerheftes ist ferner ein Handgriff 16 befestigt, mit dem das Messer aus dem Gehäuse heraus- oder in das Gehäuse hineingeschoben werden kann.
  • Die das Gehäuse bildenden Teile 2 und 3 könnten aus Aluminium hergestellt werden. Besonders zweckmäßig ist jedoch, sie aus Kunsthaxz oder thermoplastischem Stoff zu machen, da hierdurch ein besonders geringes Gewicht der Vorrichtung erreicht werden kann.
  • Der Abstand der Teile 2 und 3 voneinander wird so bestimmt, daß das Messer sich gut passend'in den Schlitz einschieben läßt. Zweckmäßig wird der Abstand der Schutzbacken in der Nähe &r Schneiden voneinander verengt, so daßeine gewisse Pressung auf die Messerklingen ausgeübt wird, um ein Ausweichen des Messers nach hinten zu verhindern.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCHE - i. Enthäutungsmesser miteiner als Gehäuse ausgebildeten. Schutzvorrichtung, dadurcl-i gekennzeichnet, daß das als Messergriff ausgebildete Gehäuse so in seiner Längsrichtung geschlitzt ist, daß das aus einem flachen Stahlstr#eifen bestehende Messer von,ohen her in das Gehäuse- eingeschoben werden kann und durch im Gehäuse ' angeordnete Anschläge selbsttätig in die Arbeitsstellung gebracht wird.
  2. 2. Einthäutungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer in dem Gehäuse in der Weise nachstellbar gelagert ist, daß es um Beinen im Gehäuse ,angebrachten Stift geschwenkt werden kann. 3. Einthäutungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Messer-.. heft -durch eine Aussparung eine Zunge (8) ausgebildet ist, die sich beim Einschieben des M#essters zwischen Beinen fest im Gehäuse angeordneten Zapfen und üinen abgerundeten Anschlag (io) legt.
DEG95376D 1937-05-06 1937-05-06 Enthaeutungsmesser Expired DE675753C (de)

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DE1939G0101099 DE704054C (de) 1937-05-06 1939-12-29 Enthaeutungsmesser

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DE1939G0101099 DE704054C (de) 1937-05-06 1939-12-29 Enthaeutungsmesser

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DE675753C true DE675753C (de) 1939-05-16

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