DE495479C - Kimmhobel - Google Patents

Kimmhobel

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Publication number
DE495479C
DE495479C DEH114122D DEH0114122D DE495479C DE 495479 C DE495479 C DE 495479C DE H114122 D DEH114122 D DE H114122D DE H0114122 D DEH0114122 D DE H0114122D DE 495479 C DE495479 C DE 495479C
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DE
Germany
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plane
knives
saw
plates
chimney
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Expired
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DEH114122D
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English (en)
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FRIEDRICH AUGUST HESSLER
Original Assignee
FRIEDRICH AUGUST HESSLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H5/00Manufacture of tubes, coops, or barrels
    • B27H5/08Finishing barrels, e.g. cutting grooves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G17/00Manually-operated tools
    • B27G17/02Hand planes

Description

  • Kimmhobel Die Erfindung bezieht sich auf einen Kimmhobel, wie er zur Ausarbeitung der Kimmen oder Nuten bei Fässern verwendet wird, in welche die Faßböden einzufügen sind. Solche Kimmhobel bestehen aus dem Raumeisen oder Hobeleisen, welches das Material abzustemmen hat, und aus zwei Vorschneidern (auch Reißer oder Wolfszähne genannt), die seitlich von dem Raumeisen Rillen einzuschneiden haben, damit das vom Raumeisen abgesprengte Material gut herausfallen kann, ohne daß die Ränder der Kimme hierbei ungleichmäßig werden.
  • Die bisherigen Kimmhobel zeigen erhebliche Nachteile, welche die Arbeit erschweren, und zwar liegen diese @L\Tachteile hauptsächlich im folgenden: Die Vorschneider werden leicht stumpf; es ist eine ziemlich große Kraftaufwendung erforderlich, um den Kimmhobel vorzustoßen, da die Vorschneider ziemlich tief in das Faßmaterial eindringen, das auf sie eine Klemmwirkung ausübt. Ferner bearbeiten sie die Rillen nicht in der gewünschten glatten Weise, besonders dann, wenn das Holz nicht vollkommen gleichmäßig hart ist, sondern wenn weiche und etwas härtere Stellen aufeinander folgen, was gewöhnlich der Fall zu sein pflegt.
  • Diese Nachteile wurden bei Nutenhobeln für ebene Nuten zum Teil dadurch vermindert, daß zu beiden Seiten des Hobelstahles an Stelle von Vorschneidern Sägemesser angeordnet wurden, welche die Einschnitte für die zu bildende Nut herzustellen haben. Bei diesen Sägemessern verlaufen die Zahnungen in gerader Linie. Eine solche Ausführung hat wiederum den großen Nachteil, daß man gezwungen ist, ruckweise zu arbeiten, da alle Zähne von vornherein gleichmäßig in das Holz eindringen. Dadurch wird naturgemäß die Handhabung des Hobels sehr erschwert.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet sowohl die Nachteile der bekannten Kimmhobel als auch die Nachteile der gewöhnlichen Nutenhobel (für ebene. Nuten) mit den Sägemessern zu Seiten des Hobelstahls. Auch bei dem vorliegenden Hobel sind solche Sägemesser vorgesehen, deren Zähne mit Rücksicht auf seine Verwendung als Faßnutenhobel auf einen Bogen, z. B. auf einen Kreisbogen, verteilt sind. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin,. daß die Sägemesser gegenüber der unteren Hobelfläche derart einstellbar sind, daß die Zähne nacheinander in das Holz eindringen. Dadurch erreicht man, daß die ersten Zähne zunächst vorschneiden und dann die anderen nachschneiden. Auf diese Weise ergibt sich ein wesentlich leichteres Arbeiten, und das ist bei derartigen Fässern, bei welchen hartes Holz verwendet wird, und in Anbetracht der schwierigen Handhabung derartiger Kimmhobel von ausschlaggebender Bedeutung. Im Gegensatz zu den bisherigen in der Hauptsache aus Holz bestehenden Kimmhobeln kann der Erfindungsgegenstand vorteilhaft aus Metall, z. B. aus Leichtmetall, hergestellt werden. Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Beispiel zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Abb. r einen Kimmhobel von unten gesehen (beim Gebrauch hätte man ihn also um i8o° umzulegen); Abb. 2 ist eine Ansicht von links gesehen; Abb. 3 zeigt ein Sägemesser; Abb. q. zeigt eine der zwischenzulegenden Platten, wobei das Hobeleisen punktiert danebengelegt ist; Abb.5 zeigt ein Hobeleisen in seitlicher Ansicht; Abb. 6 zeigt einen Schnitt durch die die Reibung vermindernden Rollen, und Abb. 7 zeigt einen Aufblick auf die Spannvorrichtung gemäß Abb.2 mit mehreren Sägemessern und unterteiltem Hobeleisen.
  • a ist der (in der Gebrauchsstellung) rechte Handgriff des Kimmhobels, der sich auf einem aus Hartaluminium oder ähnlichem Leichtmetall gegossenen Hauptkörper befindet. Der andere Handgriff für die linke Band b ist gabelförmig gestaltet, und mittels eines Schraubenbolzens d können hier Stangenansätze c verschiedener Länge eingefügt werden. Diese haben den Zweck, beim Hobeln auf dem Gestemme derjenigen Faßseite aufgelegt zu werden, welche der Seite gegenüberliegt, auf der augenblicklich die Bearbeitung stattfindet. Hierdurch wird der Kimmhobel zwanglos ständig in waagerechter Lage gehalten, so daß der Arbeitende dieser Stellung eine besondere Aufmerksamkeit nicht zuzuwenden braucht.
  • In den Hauptkörper können nun drei Schraubenbolzen k, in, n eingesetzt werden, deren Handgriffe mit k', et' bezeichnet sind. Der mittlere Handgriff vi ist durch eine Mutter mit Gegenmutter o gesichert. Die drei Schraubenbolzen k, in, ia werden durch eine Platte u hindurchgeschraubt, welche dadurch in einen gewünschten Abstand von dem Hauptkörper a gebracht wird. Auf diese Platte u legt man nun das mit einem Loch versehene Sägemesser g gemäß Abb. 3 auf, indem man es über den Schraubenbolzen k hinüberschiebt. Hierauf kommt, je nach der Breite, welche die Kimme erhalten soll, eine Anzahl von Einzelplättchen i, welche Löcher zum Aufreihen auf die Schrauben k und m besitzen, hierauf folgt ein zweites Sägemesser g, das dem Sägemesser der Abb. 3 entspricht. Den Abschluß bildet eine Abdeckplatte t, die drei Löcher für die Schraubenbolzen k, in und ia besitzt. Durch Mutternv kann eine feste Vereinigung der Teile ä, i, g erfolgen, nachdem vorher das Hobeleisen h eingeführt ist, das gegenüber den Zwischenlagen i; die vorteilhaft aus Hartholz bestehen, sich so abstützt, wie dies in Abb. q. bei h' angedeutet ist. Außerdem dient die Schraube n für das Hobelmesser als Widerlager. Die Platten u, t halten das Hobeleisen seitlich fest.. In der Zeichnung sind der zeichnerischen Deutlichkeit halber Zwischenräume gelassen. Das Hobeleisen h hat eine Breite, welche der Dicke der eingefügten Platten i entspricht. Die Sägemesser g, die Zwischenlagen i und das Hobeleisen werden durch die Platten u und t so fest angepreßt, daß sie sich während der Arbeit nicht verrücken können. Die Gegenmutter o sichert dabei den Abstand dieses ganzen Einspanngebildes von dem Hauptkörper a.
  • Die Sägemesser g sind mit einem Schwanz f versehen und können nach Bedarf für tiefe oder weniger tiefe Rillen eingestellt werden, indem man sie um die Schraube h verdreht. Aus Abb. i und :2 ist ersichtlich, daß der Zahnungsbogen gegenüber der Drehachse k der Sägemesser etwas exzentrisch liegt, und zwar derart, daß, wenn die Bewegung in Richtung der Pfeile erfolgt, ein leichtes Schneiden stattfindet, indem zunächst die vorderen Zähne weniger in das Holz eingreifen, also den Anschnitt erzeugen, während die weiteren Zähne dann allmählich die Ausarbeitung der Rillen auf die ganze Tiefe vornehmen. Die Sägemesser und das Hobeleisen h bestehen aus gutem Stahl. Die Platten u und t werden vorteilhaft aus Eisen hergestellt, da Aluminium an den Dauben Färbungen hinterlassen würde.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 sind außer den Sägemessern g, g noch weitere Messer g' angeordnet, welche zwischen den Hartholzplatten i liegen. Ferner ist statt des einen Hobeleisens h eine Anzahl von schmaleren Messern h eingefügt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß Kimmen verschiedener Breite ausgearbeitet werden können, ohne daß die Platte t und die Zwischenlagen i abgenommen und wieder durch das feste Anziehen der Muttern zusammengestellt werden müßten. Man kann nämlich diejenigen Sägemesser, welche augenblicklich nicht benutzt werden, so zurückstellen, daß sie unter den Deckplatten u, t verschwinden, also nicht schneiden, und kann auch diejenigen Hobelmesser, welche nicht ausstoßen sollen, entsprechend weit zurückstellen, so daß beispielsweise nur ein Messer oder zwei öder mehrere mit ihrer Schneidkante soweit vorgeschoben sind, daß sie ausschneiden.
  • An dem Hauptgestell a sind nun noch zwei Rollen e, e angebracht, welche sich auf das Gestemme oder das Hirnende der Dauben auflegen. Durch diese Rollen wird die Reibung vermindert. Im vorliegenden Fall sind die Rollen gemäß Abb.6 mit Kugellagern versehen. e ist die äußere Rolle, y sind die Kugellager und s ist eine Hülse, welche die inneren Kränze der Kugellager aufnimmt. Die Befestigung findet dadurch statt, daß Schräubchen p in die Stirnenden der Hülsen s eingefügt werden.
  • Der neue Kimmhobel erfordert beim Auskimmen eine bedeutend geringere Kraftleistung als die bisherigen, so daß die Arbeiter geschont werden. Die hergestellten Nuten sind gleichmäßig und genau. Beim Gebrauch findet man, daß selbst schwache Lehrlinge mit dem Hobel dauernd arbeiten können, was bei den bisherigen Kirnmhobeln ausgeschlossen war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kimmhobel mit Sägemessern als Vorschneider, die mit dem Hobeleisen zwischen Platten eingespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmig gestalteten Sägemesser (g) gegenüber der unteren Hobelfläche derart einstellbar sind, daß die ersten Zähne wenig und die folgenden immer mehr in das Holz einschneiden. a. Kimmhobel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägemesser schwingbar und einstellbar um einen Bolzen (k) angeordnet sind, der exzentrisch zum Zahnungsbogen liegt. 3. Kimmhobel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sägemesser zwischen den Platten (zi, t, i) eingespannt sind, und daß das Hobeleisen aus mehreren schmalen Messern (h) zusammengesetzt ist. q.. Kimmhobel nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der einzelnen Teile drei Schraubenbolzen. (k, in, iz) vorgesehen sind, auf deren einen (k) die Sägemesser und die außerdem noch auf den zweiten (m) aufgeschobenen Zwischenplatten (i) aufgereiht sind, während der dritte (n) hauptsächlich zum Festlegen des Hobeleisens dient, das sich mit seiner einen Fläche gegen den Bolzen anlegt.
DEH114122D 1927-12-01 1927-12-01 Kimmhobel Expired DE495479C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117314A1 (de) * 1983-01-24 1984-09-05 Samvaz S.A. Hobel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117314A1 (de) * 1983-01-24 1984-09-05 Samvaz S.A. Hobel
US4498513A (en) * 1983-01-24 1985-02-12 Samvaz S.A. Plane

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