DE895414C - Schere zum Schneiden von Metallstaeben, Holzleisten od. dgl. - Google Patents

Schere zum Schneiden von Metallstaeben, Holzleisten od. dgl.

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Publication number
DE895414C
DE895414C DEL11143A DEL0011143A DE895414C DE 895414 C DE895414 C DE 895414C DE L11143 A DEL11143 A DE L11143A DE L0011143 A DEL0011143 A DE L0011143A DE 895414 C DE895414 C DE 895414C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
scissors
jaw
edge
support plate
Prior art date
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Expired
Application number
DEL11143A
Other languages
English (en)
Inventor
Raymond Jean Leon Lestage
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Individual
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Individual
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Filing date
Publication date
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Publication of DE895414C publication Critical patent/DE895414C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D29/00Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
    • B23D29/02Hand-operated metal-shearing devices
    • B23D29/023Hand-operated metal-shearing devices for cutting wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Schere zum Schneiden von Metallstäben, Holzleisten od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schere zum Schneiden von Metallstäben, Holzleisten und ähnlichen, mehr oder weniger harten Gegenständen, und ist insbesondere für Elektriker, Schreiner und Maler bestimmt. Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine derartige Schere so auszubilden, daß die zu schneidenden Leisten, Stäbe od. dgl. Führung und Halt an der Schere finden, so daß sie beim Schließen der Schneidbacken nicht nach vorn aus den Schneiden herausrutschen, daß weiterhin ein sauberer Schnitt gewährleistet ist und die Schere zugleich auch zum Nacharbeiten der Schnittfläche und zum leichten Abschneiden von Nägeln oder Stiften verwendet werden kann. Bei Scheren zum Schneiden von Stoff, Papier od. dgl. hat man bereits vorgeschlagen, die Schere längs einer Schneide mit einer Auflageplatte zu versehen, die eine gleichlaufend zur Schneide liegende, hinsichtlich ihres Abstandes von der Schneide verstellbare Führung aufweist und dazu dient, das Schneiden von Streifen gleichmäßiger Breite zu erleichtern.
  • Die Schere nach der Erfindung ist gleichfalls an einer Schneide mit einer Auflageplatte für den zu schneidenden Gegenstand versehen. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Auflageplatte mit einer quer zur Schneidkante liegenden, aus Nut und Feder gebildeten Passung auswechselbar an der sie tragenden Schneidbacke angebracht ist und an ihrer Stützfläche quer zur Schnittebene liegende Führungen für die zu schneidenden Gegenstände aufweist. Diese Führungen können unterschiedliche Richtungen aufweisen, so daß man die quer zu den Schneidbacken vorzuschiebenden Gegenstände schräg zu ihrer Längsrichtung abschneiden kann. Dabei finden die zu schneidenden Gegenstände an der Auflageplatte einen Halt, so daß man sie nicht beim Schneiden mit erhöhter Kraft in die Schneidbacken der Schere zu drücken braucht.
  • Um die Gegenstände bei Bedarf auch so zuschneiden zu können, daß ihre Schnittfläche eine keilförmige Schrägung aufweist, wie sie z. B. bei über Eck zusammengesetzten Leisten benötigt wird, kann die Auflageplatte mit ihrer die Querführungen enthaltenden Stützfläche schräg zur Schnittebene der Schere liegen. Zur vielseitigen. Verwendbarkeit der Schere sind zweckmäßig Auflageplatten unterschiedlicher Gestalt vorgesehen, die mit der aus Nut und Feder gebildeten Passung an der Schere auswechselbar sind.
  • Um beim Schneiden von Holz das Absplittern von Holzteilen an der Schnittfläche zu vermeiden und einen sauberen Schnitt zu gewährleisten, ist die .die Auflageplatte tragende Schneidbacke der Schere zweckmäßig an ihrer dei- Platte abgekehrten Seite mit einer Gegenschneide versehen, deren Oberkante niedriger als die Schneide des sie tragenden Scherenarmes und in seitlichem Abstand von dieser Schneide liegt. Der Rücken dieser Gegenschneide kann dabei zugleich als Raspel oder Feile ausgebildet sein, mit der die Schnittflächen bei Bedarf gleich nachgearbeitet werden können. Weiterhin kann einer der Scherenarme in der Nähe des Drehzapfens ein Loch zum Durchstecken von Nägeln ad. dgl. aufweisen und mit der Rückenkante des anderen Scherenarmes als Nagelabschneider zusammenwirken.
  • Die Zeichnung zeigt ein. Ausführungsbeispiel der Schere nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Schere in der Schließstellung mit der daran befestigten Auflageplatte, Fig. 2 die Schere im Grundriß, Fig. 3 eine Seitenansicht der Schere in geöffneter Stellung, Fig. 4 eine Ansicht der Schere von. der anderen Seite, Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt durch die Schneidbacken nach Linie a-a von Fig. i, Fig.6 einen waagerechten Schnitt durch- die untere Schneidbacke nach Linie b-b von Fig. i, Fig.7 die Auflageplatte allein in der Seitenansicht, Fig. 8 in der Vorderansicht und. Fig. 9 im Grundriß, Fig. io die Vorderansicht einer Auflageplatte mit geneigter Stützfläche und Fig. i i den Grundriß dieser Platte..
  • Die Scherenarme i, 2 sind durch den Achsstift 3 gelenkig verbunden und in üblicher Weise mit einer Spreizfeder 4 versehen. An dem Arm i ist mittels eines Bolzens 5 ein Lenker 6 mit einem Schlitz 7 gelagert, in den ein an dem Arm :2 befestigter Stift 8 eingreift, der die Schere in der Schließstellung (Fig. i) sichert und ihre Öffnungsstellung (Fig. 3) begrenzt. Der Arm :2 trägt eine Schneidbacke 9, der Arm i eine Schneidbacke io. Der Arm 21 und seine Schneidbacke 9 bestehen aus einem Stück, während die Schneidbacke io mittels Schrauben ii beiderseits des Achsstiftes 3 an dem Arm i befestigt ist.
  • Die Schneidbacke 9 weist an ihrer Außenseite eine Schwalbenschwanznut 12 zur Aufnahme einer in die Nut passenden Feder 13 auf, die sich an einer Auflageplattea4 befindet. Die Stützfläche i5 der Auflageplatte liegt senkrecht zur Schnittebene der Schere und in gleicher Höhe mit 'der Schneide der Schneidbacke 9. Die Auflageplatte 14 ist in ihrer Lage durch eine Kugel 16 gesichert, die von einer Feder 17 gegen den Boden der Nut 12 gedrückt wird.
  • Die Auflageplatte weist Anschläge i9 auf, die z. B. unter einem Winkel von 45° zu den Scherenarmen liegen und bei entsprechender Schräglage der sich daran abstützenden Stäbe oder Leisten einen entsprechenden Schrägschnitt ermöglichen. Außerdem sind Führungen 2o vorgesehen, die etwas über die Stützfläche der Platte hervorstehen, so daß, sie die abzuschneidenden Gegenstände in der gewünschten Lage halten. Die Platte 14 kann durch eine Platte 14 ersetzt werden, deren Stützfläche unter 45° zur Schnittfläche .der Schere geneigt ist und Anschläge ig und Führungen 2o' aufweist, an denen sich die zu schneidenden Leisten oder Stäbe führen können.
  • Die Schneidbacke 9 weist an ihrer von der Platte 14 abgekehrten Seite eine über--ihre ganze Länge reichende Gegenschneide 2i auf, die mit einer unter 45° verlaufenden Abschrägung 2i' und mit einer Ausnehmung 2i" versehen ist, die die Schneide der Schneidbacke io gegen Ende der Schnittbewegung aufnimmt. Die Oberkante der Gegenschneide liegt etwas niedriger als die Schneide der Schneidbacke 9. Die zu schneidenden Holzleisten od. dgl. können sich daher mit ihrem abzuschneidenden Teil an der Gegenschneide abstützen und etwas nach unter bewegen, damit sich die Schneidbacke io nicht an ihnen verklemmt. Der abzuschneidende Teil der Leiste stützt sich dann auf der Abschrägung2i' der Gegenschneide ab, wodurch ein Absplittern von Holz vermieden wird.
  • Die äußere Fläche 22 der Gegenschneide oi ist eben oder leicht gewölbt, als Raspel oder Feile ausgebildet und kann zum Bearbeiten der Schnittfläche verwendet werden. .
  • Der Scherenarm :2 weist in der Nähe des Achsstiftes 3 ein Loch 2' auf, das mit der Rückenkante i' des Armes i als Nagelabschneider zusammenwirkt.
  • Um ein Losschrauben der Mutter 3' des Achsstiftes und der die abnehmbare Schneidbacke io an dem Arm i haltenden Schrauben i r zu verhindern, ist ein Plättchen 23 vorgesehen, das mit einem sechseckigen Loch 24 über die Mutter 3' paßt. An dem anderen Ende des Plättchens befindet sich ein kreisbogenförmiger Schlitz 25 als Durchlaß für eine Schraube 26, mit der das Plättchen an dem Arm i festgeschraubt wird. Das Plätteben überdeckt mit seinen Enden die Schrauben ii, so daß .sie sich nicht losdrehen können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schere zum Schneiden von Metallstäben, Holzleisten od. dgl., die längs einer Schneide mit einer Auflageplatte zum Abstützen und Führen des zu schneidenden Gegenstandes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (14) mit einer quer zur Schneide liegenden, aus Nut (12) und Feder (13) gebildeten Passung auswechselbar an der sie tragenden Scbneidbacke (g) angebracht ist und an ihrer Stützfläche (15) quer zur Schnittebene liegende Führungen (ig, 2o) für die zu schneidenden Gegenstände aufweist.
  2. 2. Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (iq!) mit ihrer die Querführungen (ig',2o') enthaltenden StÜtzfläche schräg zur Schnittebene der Schere liegt.
  3. 3. Schere nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Auflageplatten (14, 14') unterschiedlicher Gestalt an der Schere auswechselbar sind.
  4. 4. Schere nach jedem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auflageplatte tragende SchneidbaCke (g) an ihrer der Platte abgekehrten Seite eine Gegenschneide (21) aufweist, deren Oberkante niedriger als die Schneide der Schneidbacke und in seitlichem Abstand von dieser Schneide liegt.
  5. 5. Schere nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschneide (21) eine von ihrer Oberkante nach außen abfallende Schrägfläche (2@i'), eine die Schneide der anderen Schneidbacke (io) aufnehmende Ausnehmung (2i1") und vorzugsweise an ihrer Außenfläche (2a) eine als Raspel oder Feile verwendbare Zahnung aufweist.
  6. 6. Schere nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Scherenarm (2) in der Nähe des Drehzapfens (3) ein Loch (2') zum Durchstecken von Nägeln od. dgl. aufweist und mit der Rückenkante des anderen Scherenarmes (i) als Nagelabschneider zusammenwirkt.
  7. 7. Schere nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbacke (io) des einen Scherenarmes mittels Schrauben (ii) auswechselbar angebracht und eine die Scherenarme am Gelenk zusammenhaltende Mutter (24) durch ein-Plättchen (23) gesichert ist, das zugleich auch die Schrauben der abnehmbaren Schneidbacke (io) überdeckt und gegen Lösen sichert. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 80q.517.
DEL11143A 1951-01-12 1951-12-22 Schere zum Schneiden von Metallstaeben, Holzleisten od. dgl. Expired DE895414C (de)

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ID=9390782

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DEL11143A Expired DE895414C (de) 1951-01-12 1951-12-22 Schere zum Schneiden von Metallstaeben, Holzleisten od. dgl.

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR804517A (fr) * 1935-04-03 1936-10-26 Dispositif pour faciliter la coupe de bandes à bords parallèles au moyen de ciseaux

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR804517A (fr) * 1935-04-03 1936-10-26 Dispositif pour faciliter la coupe de bandes à bords parallèles au moyen de ciseaux

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