DE49142C - Gehrungslade - Google Patents
GehrungsladeInfo
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- DE49142C DE49142C DENDAT49142D DE49142DA DE49142C DE 49142 C DE49142 C DE 49142C DE NDAT49142 D DENDAT49142 D DE NDAT49142D DE 49142D A DE49142D A DE 49142DA DE 49142 C DE49142 C DE 49142C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G5/00—Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends
- B27G5/02—Machines or devices for working mitre joints with even abutting ends for sawing mitre joints; Mitre boxes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
in STEGLITZ.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1889 ab.
Die Erfindung hat den Zweck, dafs mit einer und derselben Gehrungslade die Gehrung
geschnitten oder .gestofsen werden kann, indem man erst eine Sä'ge und dann einen Hobel
in die Lade einsetzt. Säge und Hobel sind derart eingerichtet, dafs sie nach beiden Richtungen,
also vorwärts und rückwärts schneiden.
Dadurch wird erreicht, dafs man das zu gehrende Stück (Leisten, Gesimse u. s. w.) nicht
umzuwenden braucht, wenn man die Gehrung an beiden Stirnseiten haben will, sondern man
legt dasselbe, immer mit der Rückseite nach unten, einmal an das linker Hand befindliche
Gehrungslineal und dann an das rechts befindliche, ohne dafs die Stellung des Arbeiters
einer Veränderung bedarf, um die Arbeiten bequem ausführen zu können. Mittelst der
vorliegenden Lade können die stärksten wie die schwächsten Leisten auf jeden Winkel geschnitten
bezw. gestofsen werden. Vieleckige Rahmen in verschiedener Form mit aufsergewöhnlichen
Gehrungswinkeln können mit dieser Lade leicht und sicher passend hergestellt werden.
In Fig. ι, 2 und. 3 ist die Gehrungslade mit eingesteckter Säge dargestellt, in Fig. 4, 5
und 6 der Hobel, welcher, nachdem die Säge mit ihrem Schlitten aus der Lade entfernt ist,
in dieselbe eingesteckt wird.
Fig. 7 zeigt das Hobeleisen,
Fig. 8 die Einrichtung zum Einstellen der Winkel in gröfserem Mafsstabe.
Die Lade besteht aus dem Fufsbrett a, welches
mit Nuthenführung b versehen ist, zur Aufnahme der Schlitten c und d von Säge
und Hobel. Senkrecht auf dem Fufsbrett sind die beiden Stifte g als Drehachsen für die
beiden Gehrungslineale h angeordnet. Da die Kante χ χ der Führungsnuth b vollständig frei
bleiben mufs, damit die Säge bezw. der Hobel ungehindert daran hingehen kann, so konnte
die Achse der Stifte g nicht mit der Kante χ zusammenfallen, sondern mufste um das
Stück %, Fig. 8, von der Kante weggerückt werden.
Das Gehrungslineal h mufs aber mit seiner Kante trotzdem scharf mit der Kante x, an
welcher die Säge bezw. der Hobel hingeht, abschneiden, damit beim Schneiden oder Stofsen
die Leiste nicht abbröckelt. Das Lineal besteht daher aus den beiden Platten h1 und /z2,
Fig. 8; h α ist an der Achse g gelagert und
durch Führungsstifte i und Flügelmutter i1 derart
mit der Platte h2 verbunden, dafs man letztere etwas verschieben kann.
Auf diese Art kann man die Gehrungslineale h stets so einstellen, dafs die Kante der
Platte /z2 genau bis an die daran hingehende
Säge bezw. den Hobel heranreicht.
Diese Construction bedingt eine Abänderung des gewöhnlichen Transporteurs dahin, dafs
die Theilstriche der Winkeltheilung ρ nicht in den Achsen von g zusammenlaufen, sondern
an einen kleinen Kreis tangiren, dessen Halbmesser gleich dem Halbmesser der Achse g
und der beiden Blechstärken von h1 und h2
ist. Das Gehrungslineal wird mittelst des daran sitzenden Bogenstückes k und der Flügel-
mutter k1 auf dem gewünschten Winkel festgestellt.
Die Säge e schneidet nach dem einen Ende hin vorwärts, nach dem anderen rückwärts
und ist an dem in der Mitte sitzenden Griffe1
befestigt. Der Griff hat Führungsnuthen für die Winkeleisen m, welch letztere am Schlitten c
befestigt sind und die Säge beim Auf- und Abwärtsbewegen senkrecht führen. Die wagerechte
Führung der Säge erfolgt durch den Schlitten c und durch die Führungshalter ct.
Durch diese Vorrichtung wird die Säge immer ganz genau an der Kante der Lineale h entlang
geführt und ermöglicht einen exacten Schnitt.
Der Hobel f wird mit seinem Schlitten d,
nachdem die Säge entfernt ist, in die Führungsnuth b der Lade α eingeführt, so dafs
seine mit einer Metallplatte versehene Fläche yy, Fig. 6, an der Kante der Lineale entlang streift.
Da der Hobel ebenfalls, wie die Säge, nach beiden Richtungen hin schneiden mufs, so sind
zwei Hobeleisen η angebracht. Dieselben liegen schräg, so dafs ihre Schneiden n1 eine geneigte
Lage einnehmen (Fig. 4), aber selbstverständlich parallel zur Kante der Lineale h aus
der vorderen Fläche yy des Hobels heraustreten.
Durch diese Anordnung wird erreicht, dafs die Eisen nicht gleich mit ihrer ganzen Schneidfläche
angreifen, man arbeitet also leichter. Aufserdem aber können Leisten mit Masseüberzug
nie beschädigt werden, denn weil die Schneiden stets zuerst von oben die Leiste angreifen, kann die Masse nie abbröckeln. Das
Feststellen der Eisen geschieht mittelst der Druckschraube /, welche das Hobeleisen η und
das dahinter liegende Befestigungseisen ο auseinanderprefst, so dafs sich beide Eisen fest
gegen das umgebende Holz des Hobels anlegen.
Gebrauch der Gehrungslade. Zunächst werden die Gehrungslineale h auf dem gewünschten
Winkel mittelst des Bogens k festgestellt und die Platten h 2 mit ihrer Vorderkante
genau bis an die Kante χ χ gerückt. Jetzt wird die Leiste an das eine Lineal h angelegt
und mit dem vorderen Theil der Säge abgeschnitten, dann wird das andere Ende der
Leiste an das zweite Lineal h angelegt und mit dem hinteren Theil der Säge abgeschnitten.
Nun vertauscht man die Säge mit dem Hobel und bestöfst die beiden Schnittflächen der
Leiste, indem man letztere wieder erst an das eine, dann an das andere Lineal anlegt. Beim
Schneiden mehrerer Leisten auf den gleichen Winkel werden natürlich erst sämmtliche Leisten
gesägt und dann bestofsen.
Claims (3)
1. ein Fufsbrett a, welches mit der Winkeltheilung
ρ und den Gehrungslinealen h versehen ist, welch letztere, auf den Achsen q
sitzend, durch Bogenstücke k auf jeden gewünschten Winkel festgestellt und durch
Schlitzführung i mit ihrer Vorderkante genau bis an die Säge oder den Hobel geschoben
werden kann;
2. eine Säge e, welche, nach beiden Richtungen schneidend, in senkrechter Ebene
durch die Winkeleisen m und den Griffe1
in wagerechter Ebene durch den mit den Winkeleisen verbundenen Schlitten c und
durch Führungshalter genau an der Kante der Lineale h entlang geführt wird;
3. einen Hobel f, welcher durch Schlitten d an der Kante der Lineale h entlang geführt
wird, und dessen zwei Hobeleisen η derart angeordnet sind, dafs der Hobel nach
beiden Seiten hin schneidet, und dafs die Eisen infolge ihrer schrägen Stellung zuerst
mit dem obersten Punkt ihrer Schneidfläche angreifen, wodurch ein leichtes Arbeiten
erreicht und ein Abbröckeln der Leisten verhindert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49142C true DE49142C (de) |
Family
ID=324086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49142D Expired - Lifetime DE49142C (de) | Gehrungslade |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49142C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0162402A1 (de) * | 1984-05-22 | 1985-11-27 | Gripperrods International plc | Einrichtung zum Positionieren eines Werkstückes |
-
0
- DE DENDAT49142D patent/DE49142C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0162402A1 (de) * | 1984-05-22 | 1985-11-27 | Gripperrods International plc | Einrichtung zum Positionieren eines Werkstückes |
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